In G. E. Rumphius’ naturgeschichtlicher Darstellung "D'Amboinsche Rariteitkamer" (Amsterdam 1705) werden die marine Fauna, Mineralien und Gesteine in und um die Insel Ambon erfasst und präsentiert. Für das niederländische Lesepublikum ermöglichte der Text einen Blick in die Natur des kolonialen Gebietes, das von der Niederländischen Ostindien-Kompanie verwaltet wurde. Unter besonderer Berücksichtigung des kolonialen Entstehungskontextes und unter Bezugnahme auf weitere koloniale Naturgeschichten wird in dieser Studie die Darstellung von Wissen in "D'Amboinsche Rariteitkamer" in den Blick genommen. Analysiert werden u.a. Beschreibungen, Listen, Erzählungen, Abbildungen und Kommentare, um aufzuzeigen, inwiefern diese Darstellungsformen von kolonialen Machtstrukturen bestimmt sind und zugleich in deren Dienst stehen. Es wird gezeigt, dass die Wissensordnungen, Anschaulichkeitsstrategien sowie die Mehrstimmigkeit des Textes einer kolonialen Wissenspoetik zuzuordnen sind.
Aktualisiert: 2023-06-30
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In G. E. Rumphius’ naturgeschichtlicher Darstellung "D'Amboinsche Rariteitkamer" (Amsterdam 1705) werden die marine Fauna, Mineralien und Gesteine in und um die Insel Ambon erfasst und präsentiert. Für das niederländische Lesepublikum ermöglichte der Text einen Blick in die Natur des kolonialen Gebietes, das von der Niederländischen Ostindien-Kompanie verwaltet wurde. Unter besonderer Berücksichtigung des kolonialen Entstehungskontextes und unter Bezugnahme auf weitere koloniale Naturgeschichten wird in dieser Studie die Darstellung von Wissen in "D'Amboinsche Rariteitkamer" in den Blick genommen. Analysiert werden u.a. Beschreibungen, Listen, Erzählungen, Abbildungen und Kommentare, um aufzuzeigen, inwiefern diese Darstellungsformen von kolonialen Machtstrukturen bestimmt sind und zugleich in deren Dienst stehen. Es wird gezeigt, dass die Wissensordnungen, Anschaulichkeitsstrategien sowie die Mehrstimmigkeit des Textes einer kolonialen Wissenspoetik zuzuordnen sind.
Aktualisiert: 2023-06-30
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In G. E. Rumphius’ naturgeschichtlicher Darstellung "D'Amboinsche Rariteitkamer" (Amsterdam 1705) werden die marine Fauna, Mineralien und Gesteine in und um die Insel Ambon erfasst und präsentiert. Für das niederländische Lesepublikum ermöglichte der Text einen Blick in die Natur des kolonialen Gebietes, das von der Niederländischen Ostindien-Kompanie verwaltet wurde. Unter besonderer Berücksichtigung des kolonialen Entstehungskontextes und unter Bezugnahme auf weitere koloniale Naturgeschichten wird in dieser Studie die Darstellung von Wissen in "D'Amboinsche Rariteitkamer" in den Blick genommen. Analysiert werden u.a. Beschreibungen, Listen, Erzählungen, Abbildungen und Kommentare, um aufzuzeigen, inwiefern diese Darstellungsformen von kolonialen Machtstrukturen bestimmt sind und zugleich in deren Dienst stehen. Es wird gezeigt, dass die Wissensordnungen, Anschaulichkeitsstrategien sowie die Mehrstimmigkeit des Textes einer kolonialen Wissenspoetik zuzuordnen sind.
Aktualisiert: 2023-06-29
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In G. E. Rumphius’ naturgeschichtlicher Darstellung "D'Amboinsche Rariteitkamer" (Amsterdam 1705) werden die marine Fauna, Mineralien und Gesteine in und um die Insel Ambon erfasst und präsentiert. Für das niederländische Lesepublikum ermöglichte der Text einen Blick in die Natur des kolonialen Gebietes, das von der Niederländischen Ostindien-Kompanie verwaltet wurde. Unter besonderer Berücksichtigung des kolonialen Entstehungskontextes und unter Bezugnahme auf weitere koloniale Naturgeschichten wird in dieser Studie die Darstellung von Wissen in "D'Amboinsche Rariteitkamer" in den Blick genommen. Analysiert werden u.a. Beschreibungen, Listen, Erzählungen, Abbildungen und Kommentare, um aufzuzeigen, inwiefern diese Darstellungsformen von kolonialen Machtstrukturen bestimmt sind und zugleich in deren Dienst stehen. Es wird gezeigt, dass die Wissensordnungen, Anschaulichkeitsstrategien sowie die Mehrstimmigkeit des Textes einer kolonialen Wissenspoetik zuzuordnen sind.
Aktualisiert: 2023-06-29
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In G. E. Rumphius’ naturgeschichtlicher Darstellung "D'Amboinsche Rariteitkamer" (Amsterdam 1705) werden die marine Fauna, Mineralien und Gesteine in und um die Insel Ambon erfasst und präsentiert. Für das niederländische Lesepublikum ermöglichte der Text einen Blick in die Natur des kolonialen Gebietes, das von der Niederländischen Ostindien-Kompanie verwaltet wurde. Unter besonderer Berücksichtigung des kolonialen Entstehungskontextes und unter Bezugnahme auf weitere koloniale Naturgeschichten wird in dieser Studie die Darstellung von Wissen in "D'Amboinsche Rariteitkamer" in den Blick genommen. Analysiert werden u.a. Beschreibungen, Listen, Erzählungen, Abbildungen und Kommentare, um aufzuzeigen, inwiefern diese Darstellungsformen von kolonialen Machtstrukturen bestimmt sind und zugleich in deren Dienst stehen. Es wird gezeigt, dass die Wissensordnungen, Anschaulichkeitsstrategien sowie die Mehrstimmigkeit des Textes einer kolonialen Wissenspoetik zuzuordnen sind.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Naturgeschichte nimmt, ausgehend von der Beschreibung und Systematisierung ihrer Objekte, das Prozesshafte der Natur in den Blick und macht Wissen (be-)greifbar. Im Fokus der Beiträge, die Reflexe der Naturgeschichte in der Kunst verhandeln, steht erstmals der Versuch einer Kunstgeschichte der Naturgeschichte für das 20. und 21. Jahrhundert. Die Beiträge beziehen Fragestellungen der Kultur- und Medienwissenschaft, Designwissenschaft, Architekturgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Philosophie und Biologie sowie der präparatorischen und museologischen Praxis mit ein. Im Spannungsfeld von Objektivität und Imagination werden künstlerische Adaptionen und Neuschöpfungen naturkundlicher Konzepte und Methoden, Bildstrategien und Präsentationsformen dargestellt und diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Naturgeschichte nimmt, ausgehend von der Beschreibung und Systematisierung ihrer Objekte, das Prozesshafte der Natur in den Blick und macht Wissen (be-)greifbar. Im Fokus der Beiträge, die Reflexe der Naturgeschichte in der Kunst verhandeln, steht erstmals der Versuch einer Kunstgeschichte der Naturgeschichte für das 20. und 21. Jahrhundert. Die Beiträge beziehen Fragestellungen der Kultur- und Medienwissenschaft, Designwissenschaft, Architekturgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Philosophie und Biologie sowie der präparatorischen und museologischen Praxis mit ein. Im Spannungsfeld von Objektivität und Imagination werden künstlerische Adaptionen und Neuschöpfungen naturkundlicher Konzepte und Methoden, Bildstrategien und Präsentationsformen dargestellt und diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Naturgeschichte nimmt, ausgehend von der Beschreibung und Systematisierung ihrer Objekte, das Prozesshafte der Natur in den Blick und macht Wissen (be-)greifbar. Im Fokus der Beiträge, die Reflexe der Naturgeschichte in der Kunst verhandeln, steht erstmals der Versuch einer Kunstgeschichte der Naturgeschichte für das 20. und 21. Jahrhundert. Die Beiträge beziehen Fragestellungen der Kultur- und Medienwissenschaft, Designwissenschaft, Architekturgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Philosophie und Biologie sowie der präparatorischen und museologischen Praxis mit ein. Im Spannungsfeld von Objektivität und Imagination werden künstlerische Adaptionen und Neuschöpfungen naturkundlicher Konzepte und Methoden, Bildstrategien und Präsentationsformen dargestellt und diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Im Übergang vom 18. ins 19. Jahrhundert etablierte sich das Sammeln von Gegenständen in der Natur von einer Freizeitbeschäftigung einzelner Privatpersonen zur wissenschaftlichen Praxis. So entwickelten Forscher neue Antworten auf naturwissenschaftliche Fragen - beispielsweise zur Beschaffenheit der Natur oder der Entwicklung der Lebewesen. In den naturwissenschaftlichen Museen konnte dieses neue Wissen mit einem breiten Publikum verhandelt und etabliert werden.
Anhand der Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel vollzieht Flavio Häner nach, wie aus dieser Zeit nicht nur neue wissenschaftliche Disziplinen hervorgingen, sondern eine Gesellschaft entstand, in der Fragen über die Natur nicht mehr mit einem Verweis auf die biblische Schöpfungsgeschichte beantwortet werden konnten.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Im Übergang vom 18. ins 19. Jahrhundert etablierte sich das Sammeln von Gegenständen in der Natur von einer Freizeitbeschäftigung einzelner Privatpersonen zur wissenschaftlichen Praxis. So entwickelten Forscher neue Antworten auf naturwissenschaftliche Fragen - beispielsweise zur Beschaffenheit der Natur oder der Entwicklung der Lebewesen. In den naturwissenschaftlichen Museen konnte dieses neue Wissen mit einem breiten Publikum verhandelt und etabliert werden.
Anhand der Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel vollzieht Flavio Häner nach, wie aus dieser Zeit nicht nur neue wissenschaftliche Disziplinen hervorgingen, sondern eine Gesellschaft entstand, in der Fragen über die Natur nicht mehr mit einem Verweis auf die biblische Schöpfungsgeschichte beantwortet werden konnten.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Im Übergang vom 18. ins 19. Jahrhundert etablierte sich das Sammeln von Gegenständen in der Natur von einer Freizeitbeschäftigung einzelner Privatpersonen zur wissenschaftlichen Praxis. So entwickelten Forscher neue Antworten auf naturwissenschaftliche Fragen - beispielsweise zur Beschaffenheit der Natur oder der Entwicklung der Lebewesen. In den naturwissenschaftlichen Museen konnte dieses neue Wissen mit einem breiten Publikum verhandelt und etabliert werden.
Anhand der Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel vollzieht Flavio Häner nach, wie aus dieser Zeit nicht nur neue wissenschaftliche Disziplinen hervorgingen, sondern eine Gesellschaft entstand, in der Fragen über die Natur nicht mehr mit einem Verweis auf die biblische Schöpfungsgeschichte beantwortet werden konnten.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Dass der Mensch das Klima verändert, ist keine Einsicht der letzten Jahrzehnte. Schon das späte 18. Jahrhundert beginnt, über die gegenseitigen Transformationen von Mensch und Natur, von Kultur und Klima nachzudenken.
Die Beiträge dieses Heftes der Zeitschrift für Kulturwissenschaften beschäftigen sich mit Wissens- und Darstellungsformen von Klima um 1800. Sie zeigen, dass bereits hier die Wurzeln eines Nachdenkens über das Anthropozän zu suchen sind.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Dass der Mensch das Klima verändert, ist keine Einsicht der letzten Jahrzehnte. Schon das späte 18. Jahrhundert beginnt, über die gegenseitigen Transformationen von Mensch und Natur, von Kultur und Klima nachzudenken.
Die Beiträge dieses Heftes der Zeitschrift für Kulturwissenschaften beschäftigen sich mit Wissens- und Darstellungsformen von Klima um 1800. Sie zeigen, dass bereits hier die Wurzeln eines Nachdenkens über das Anthropozän zu suchen sind.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Dass der Mensch das Klima verändert, ist keine Einsicht der letzten Jahrzehnte. Schon das späte 18. Jahrhundert beginnt, über die gegenseitigen Transformationen von Mensch und Natur, von Kultur und Klima nachzudenken.
Die Beiträge dieses Heftes der Zeitschrift für Kulturwissenschaften beschäftigen sich mit Wissens- und Darstellungsformen von Klima um 1800. Sie zeigen, dass bereits hier die Wurzeln eines Nachdenkens über das Anthropozän zu suchen sind.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Naturgeschichte nimmt, ausgehend von der Beschreibung und Systematisierung ihrer Objekte, das Prozesshafte der Natur in den Blick und macht Wissen (be-)greifbar. Im Fokus der Beiträge, die Reflexe der Naturgeschichte in der Kunst verhandeln, steht erstmals der Versuch einer Kunstgeschichte der Naturgeschichte für das 20. und 21. Jahrhundert. Die Beiträge beziehen Fragestellungen der Kultur- und Medienwissenschaft, Designwissenschaft, Architekturgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Philosophie und Biologie sowie der präparatorischen und museologischen Praxis mit ein. Im Spannungsfeld von Objektivität und Imagination werden künstlerische Adaptionen und Neuschöpfungen naturkundlicher Konzepte und Methoden, Bildstrategien und Präsentationsformen dargestellt und diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Naturgeschichte nimmt, ausgehend von der Beschreibung und Systematisierung ihrer Objekte, das Prozesshafte der Natur in den Blick und macht Wissen (be-)greifbar. Im Fokus der Beiträge, die Reflexe der Naturgeschichte in der Kunst verhandeln, steht erstmals der Versuch einer Kunstgeschichte der Naturgeschichte für das 20. und 21. Jahrhundert. Die Beiträge beziehen Fragestellungen der Kultur- und Medienwissenschaft, Designwissenschaft, Architekturgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Philosophie und Biologie sowie der präparatorischen und museologischen Praxis mit ein. Im Spannungsfeld von Objektivität und Imagination werden künstlerische Adaptionen und Neuschöpfungen naturkundlicher Konzepte und Methoden, Bildstrategien und Präsentationsformen dargestellt und diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Naturgeschichte nimmt, ausgehend von der Beschreibung und Systematisierung ihrer Objekte, das Prozesshafte der Natur in den Blick und macht Wissen (be-)greifbar. Im Fokus der Beiträge, die Reflexe der Naturgeschichte in der Kunst verhandeln, steht erstmals der Versuch einer Kunstgeschichte der Naturgeschichte für das 20. und 21. Jahrhundert. Die Beiträge beziehen Fragestellungen der Kultur- und Medienwissenschaft, Designwissenschaft, Architekturgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Philosophie und Biologie sowie der präparatorischen und museologischen Praxis mit ein. Im Spannungsfeld von Objektivität und Imagination werden künstlerische Adaptionen und Neuschöpfungen naturkundlicher Konzepte und Methoden, Bildstrategien und Präsentationsformen dargestellt und diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Im Übergang vom 18. ins 19. Jahrhundert etablierte sich das Sammeln von Gegenständen in der Natur von einer Freizeitbeschäftigung einzelner Privatpersonen zur wissenschaftlichen Praxis. So entwickelten Forscher neue Antworten auf naturwissenschaftliche Fragen - beispielsweise zur Beschaffenheit der Natur oder der Entwicklung der Lebewesen. In den naturwissenschaftlichen Museen konnte dieses neue Wissen mit einem breiten Publikum verhandelt und etabliert werden.
Anhand der Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel vollzieht Flavio Häner nach, wie aus dieser Zeit nicht nur neue wissenschaftliche Disziplinen hervorgingen, sondern eine Gesellschaft entstand, in der Fragen über die Natur nicht mehr mit einem Verweis auf die biblische Schöpfungsgeschichte beantwortet werden konnten.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Im Übergang vom 18. ins 19. Jahrhundert etablierte sich das Sammeln von Gegenständen in der Natur von einer Freizeitbeschäftigung einzelner Privatpersonen zur wissenschaftlichen Praxis. So entwickelten Forscher neue Antworten auf naturwissenschaftliche Fragen - beispielsweise zur Beschaffenheit der Natur oder der Entwicklung der Lebewesen. In den naturwissenschaftlichen Museen konnte dieses neue Wissen mit einem breiten Publikum verhandelt und etabliert werden.
Anhand der Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel vollzieht Flavio Häner nach, wie aus dieser Zeit nicht nur neue wissenschaftliche Disziplinen hervorgingen, sondern eine Gesellschaft entstand, in der Fragen über die Natur nicht mehr mit einem Verweis auf die biblische Schöpfungsgeschichte beantwortet werden konnten.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Welche Gemeinsamkeiten gibt es zwischen Künstlerbuch und Enzyklopädie? Welche Systematiken und Modelle teilen sie? Mit der Naturgeschichte als gemeinsamem Bezugspunkt stellt Marlene Bart beide Buchgattungen gegenüber und zeigt die Bedeutung von Ordnungssystemen in Kunst und (Natur-)Wissenschaft bis in die digitale Gegenwart hinein auf. Ausgehend von einer transdisziplinären Analyse der kulturellen Praxis des Sammelns und Ordnens gibt sie in Form einer VR-Installation einen Ausblick auf mögliche virtuelle Entwicklungs- und Expansionsräume ins Digitale - und zeigt so gleichzeitig auf, wie sich das Buch als Archetyp der Wissenskultur in diesen widerspiegelt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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