Sogenannte "Ehrenmorde" zählen zu den Projektionsflächen für die Kritik an der gescheiterten deutschen Integrationspolitik. Als Beitrag zur Versachlichung der Integrationsdebatte untersucht Erol Rudolf Pohlreich "Ehrenmorde" unter verschiedenen Aspekten. Noch vor der rechtlichen Würdigung dieser Delikte erklärt er anhand der türkischen Kultur die soziokulturellen, religiösen und statistischen Hintergründe. Neben der Bestrafung von "Ehrenmorden" in mediterranen Rechtsordnungen liegt ein weiterer Schwerpunkt in der Darstellung der deutschen Rechtslage. Dabei dient das Phänomen "Ehrenmord" der Erörterung der Frage, inwieweit fremdkulturelle Tötungsmotive niedrige Beweggründe im Sinne von § 211 StGB sein können. Nach einer kritischen Sichtung einschlägiger BGH-Entscheidungen und Lehrmeinungen favorisiert Pohlreich einen Ansatz, demzufolge ein fremdkultureller Hintergrund den Täter nicht schon als solcher entlastet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Sogenannte "Ehrenmorde" zählen zu den Projektionsflächen für die Kritik an der gescheiterten deutschen Integrationspolitik. Als Beitrag zur Versachlichung der Integrationsdebatte untersucht Erol Rudolf Pohlreich "Ehrenmorde" unter verschiedenen Aspekten. Noch vor der rechtlichen Würdigung dieser Delikte erklärt er anhand der türkischen Kultur die soziokulturellen, religiösen und statistischen Hintergründe. Neben der Bestrafung von "Ehrenmorden" in mediterranen Rechtsordnungen liegt ein weiterer Schwerpunkt in der Darstellung der deutschen Rechtslage. Dabei dient das Phänomen "Ehrenmord" der Erörterung der Frage, inwieweit fremdkulturelle Tötungsmotive niedrige Beweggründe im Sinne von § 211 StGB sein können. Nach einer kritischen Sichtung einschlägiger BGH-Entscheidungen und Lehrmeinungen favorisiert Pohlreich einen Ansatz, demzufolge ein fremdkultureller Hintergrund den Täter nicht schon als solcher entlastet.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Sogenannte "Ehrenmorde" zählen zu den Projektionsflächen für die Kritik an der gescheiterten deutschen Integrationspolitik. Als Beitrag zur Versachlichung der Integrationsdebatte untersucht Erol Rudolf Pohlreich "Ehrenmorde" unter verschiedenen Aspekten. Noch vor der rechtlichen Würdigung dieser Delikte erklärt er anhand der türkischen Kultur die soziokulturellen, religiösen und statistischen Hintergründe. Neben der Bestrafung von "Ehrenmorden" in mediterranen Rechtsordnungen liegt ein weiterer Schwerpunkt in der Darstellung der deutschen Rechtslage. Dabei dient das Phänomen "Ehrenmord" der Erörterung der Frage, inwieweit fremdkulturelle Tötungsmotive niedrige Beweggründe im Sinne von § 211 StGB sein können. Nach einer kritischen Sichtung einschlägiger BGH-Entscheidungen und Lehrmeinungen favorisiert Pohlreich einen Ansatz, demzufolge ein fremdkultureller Hintergrund den Täter nicht schon als solcher entlastet.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die strafrechtliche Bewertung des «politischen Mordes» ist seit jeher umstritten. Während bestimmte Epochen zu einer entlastenden Berücksichtigung des politischen Motivs neigen, werten andere es eher als belastend. Beispiele für beide Deutungen finden sich auch in der deutschen Geschichte. Hatte die Strafjustiz der Weimarer Republik jedenfalls den von «rechts» begangenen Tötungsverbrechen häufig eine «ehrenhafte», strafmildernd zu berücksichtigende Motivation bescheinigt, tendieren Rechtsprechung und Strafrechtswissenschaft in der Bundesrepublik überwiegend dazu, politische Motive bei Tötungen als «niedrige Beweggründe» zu werten und die Tat damit vom Totschlag zum Mord hochzustufen. Das Buch analysiert die unterschiedlichen Konzeptionen und entwickelt einen eigenen Lösungsansatz.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Sogenannte "Ehrenmorde" zählen zu den Projektionsflächen für die Kritik an der gescheiterten deutschen Integrationspolitik. Als Beitrag zur Versachlichung der Integrationsdebatte untersucht Erol Rudolf Pohlreich "Ehrenmorde" unter verschiedenen Aspekten. Noch vor der rechtlichen Würdigung dieser Delikte erklärt er anhand der türkischen Kultur die soziokulturellen, religiösen und statistischen Hintergründe. Neben der Bestrafung von "Ehrenmorden" in mediterranen Rechtsordnungen liegt ein weiterer Schwerpunkt in der Darstellung der deutschen Rechtslage. Dabei dient das Phänomen "Ehrenmord" der Erörterung der Frage, inwieweit fremdkulturelle Tötungsmotive niedrige Beweggründe im Sinne von § 211 StGB sein können. Nach einer kritischen Sichtung einschlägiger BGH-Entscheidungen und Lehrmeinungen favorisiert Pohlreich einen Ansatz, demzufolge ein fremdkultureller Hintergrund den Täter nicht schon als solcher entlastet.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die Problematik der Blutrache ist seit mehreren Jahren in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gedrungen und seitdem aus der medialen Kriminalitätsaufarbeitung nicht mehr wegzudenken. Angesichts dahinter verborgender dramatischer Familien-, Liebes- und Kulturkonflikte ist die Behandlung einer Blutrachetötung durch Rechtsprechung und Literatur seit Jahren umstritten. Während das Verhaftetsein des Täters in seiner fremdländischen sozio - kulturellen Wertvorstellung mit für uns nicht nachvollziehbaren Moral- und Wertvorstellungen in früheren Jahren als entlastend bei der Bewertung der Tat gewertet wurde, wird vom Täter heute die Beachtung der Werte- und Moralvorstellungen verlangt, die in unserer Gesellschaft herrschen. Anders gewandt: wer sich ein Leben in unserer Gemeinschaft aussucht, muss sich nach den hier herrschenden Wertvorstellungen richten und kann nicht eine, an archaischen Gesichtspunkten orientierte Vergeltungstradition als Massstab menschlichen Handelns erachten. Der hierbei vollzogene Beurteilungswechsel in Rechtsprechung und Literatur bei der Frage, ob eine Tötung aus Blutrache eine Tötung aus niedrigen Beweggründen darstellt und mithin die Bestrafung wegen Mordes nach sich zieht, wird in der Studie anhand dreier Phasen dargestellt. Insbesondere wird hierbei das Phänomen der Blutrache terminologisch eindeutig vom Begriff des Ehrenmordes abgegrenzt und es werden die Unterschiede zwischen beiden Tötungsformen aufgezeigt.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Eine Untersuchung über Gesinnungsmerkmale führt ins Zentrum elementarer strafrechtlicher Fragen. Ausgangspunkt ist dabei eine im Schrifttum oftmals vehement vorgetragene Kritik an den Gesinnungsmerkmalen, also Merkmalen wie Gewinnsucht, Habgier, niedrige Beweggründe, die als die problematischsten Merkmale im Strafrecht überhaupt bezeichnet werden können. Die Kritik an den Gesinnungsmerkmalen basiert dabei auf verschiedenen grundlegenden Punkten. So fanden Gesinnungsmerkmale im "Dritten Reich" zahlreich Verwendung, und ein Teil dieser historisch belasteten Merkmale ist unverändert und an prominenter Stelle, zum Beispiel in Gestalt der Mordmerkmale, im Strafrecht enthalten. Ein weiteres gravierendes Problem besteht darin, daß ungeklärt ist, was überhaupt unter einem Gesinnungsmerkmal zu verstehen ist und Uneinigkeit sowohl bei der Bestimmung von Gesinnungsmerkmalen als auch bei ihrer systematischen Verortung im Verbrechensaufbau besteht. Vor allem aber wird kritisiert, daß die mit den Merkmalen verbundene Subjektivierung und ihre schwierige Erfaßbarkeit im Hinblick auf die Bestimmtheit der Strafgesetze und die Gleichheit der Rechtsanwendung rechtsstaatlich bedenklich sei und zu einem unzulässigen Gesinnungsstrafrecht führe. Dieser grundlegenden Problematik geht die Untersuchung nach, wobei eine rein dogmatische Betrachtung der Gesinnungsmerkmale bereits vom Ansatz her zu kurz greift.
Aktualisiert: 2021-12-22
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