Bildungstrieb

Bildungstrieb von Witte,  Egbert
Heute dominieren vereinseitigende Selbstbeschreibungen des Menschen, die ihn gentechnologisch, radikalkonstruktivistisch oder hirnphysiologisch auf sein biologisches Substrat reduzieren. Die Polyphonie, die man noch um 1800 in der Beschreibung des Menschen als das Zugleich von Körper und Geist hören konnte, weicht einer Einstimmig- und Einsinnigkeit kraft einer nur noch naturwissenschaftlichen Selbstthematisierung. Hieran ist zu erinnern, wenn man für die Zeit um 1800 festhält, dass sich die Denker zwar um solch disziplinäre Grenzen zwischen Naturgeschichte, Philosophie und Literatur nicht kümmerten, aber gerade dadurch der Vielstimmigkeit einen Raum eröffneten. Die Verwendung des „Bildungstriebes“ in unterschiedlichen Zusammenhängen ist hierfür ein beredtes Zeugnis. Die vorliegende Arbeit zum „Bildungstrieb“ will und kann bisherige Rekonstruktionen des Bildungsbegriffs keineswegs ersetzen, sondern bestenfalls ergänzen. Damit aber werden im „Bildungstrieb“ Wurzeln des Bildungsbegriffs wieder in Erinnerung gerufen, die jenseits einer rein kognitiven, mentalen, subjektivistischen Zurichtung von „Bildung“ liegen.****************Today, the dominant feature of the self-description of humans is one that confines them to their biological substrate. Genetic engineering, radical constructivism or brain physiology are among those disciplines which advocate such a perspective. The polyphonic descriptions of human beings around 1800, pointing out the simultaneity of body and mind, fall silent in favour of a one-sided and limited purely scientific self-thematization. Around 1800, due to their non-compliance regarding disciplinary boundaries between natural history, philosophy and literature, thinkers opened up a space for polyphony. The use of the “Bildungstrieb” (nisus formativus) in various contexts is eloquent evidence for this. The present volume on the “Bildungstrieb” does not and cannot replace previous reconstructions of the concept of “Bildung”, but at best complements them by drawing the reader’s attention once again to the roots of the concept of “Bildung” in the “Bildungstrieb” that lie beyond a purely cognitive, mental, subjectivist understanding of “Bildung”.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Bildungstrieb

Bildungstrieb von Witte,  Egbert
Heute dominieren vereinseitigende Selbstbeschreibungen des Menschen, die ihn gentechnologisch, radikalkonstruktivistisch oder hirnphysiologisch auf sein biologisches Substrat reduzieren. Die Polyphonie, die man noch um 1800 in der Beschreibung des Menschen als das Zugleich von Körper und Geist hören konnte, weicht einer Einstimmig- und Einsinnigkeit kraft einer nur noch naturwissenschaftlichen Selbstthematisierung. Hieran ist zu erinnern, wenn man für die Zeit um 1800 festhält, dass sich die Denker zwar um solch disziplinäre Grenzen zwischen Naturgeschichte, Philosophie und Literatur nicht kümmerten, aber gerade dadurch der Vielstimmigkeit einen Raum eröffneten. Die Verwendung des „Bildungstriebes“ in unterschiedlichen Zusammenhängen ist hierfür ein beredtes Zeugnis. Die vorliegende Arbeit zum „Bildungstrieb“ will und kann bisherige Rekonstruktionen des Bildungsbegriffs keineswegs ersetzen, sondern bestenfalls ergänzen. Damit aber werden im „Bildungstrieb“ Wurzeln des Bildungsbegriffs wieder in Erinnerung gerufen, die jenseits einer rein kognitiven, mentalen, subjektivistischen Zurichtung von „Bildung“ liegen.****************Today, the dominant feature of the self-description of humans is one that confines them to their biological substrate. Genetic engineering, radical constructivism or brain physiology are among those disciplines which advocate such a perspective. The polyphonic descriptions of human beings around 1800, pointing out the simultaneity of body and mind, fall silent in favour of a one-sided and limited purely scientific self-thematization. Around 1800, due to their non-compliance regarding disciplinary boundaries between natural history, philosophy and literature, thinkers opened up a space for polyphony. The use of the “Bildungstrieb” (nisus formativus) in various contexts is eloquent evidence for this. The present volume on the “Bildungstrieb” does not and cannot replace previous reconstructions of the concept of “Bildung”, but at best complements them by drawing the reader’s attention once again to the roots of the concept of “Bildung” in the “Bildungstrieb” that lie beyond a purely cognitive, mental, subjectivist understanding of “Bildung”.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Heute dominieren vereinseitigende Selbstbeschreibungen des Menschen, die ihn gentechnologisch, radikalkonstruktivistisch oder hirnphysiologisch auf sein biologisches Substrat reduzieren. Die Polyphonie, die man noch um 1800 in der Beschreibung des Menschen als das Zugleich von Körper und Geist hören konnte, weicht einer Einstimmig- und Einsinnigkeit kraft einer nur noch naturwissenschaftlichen Selbstthematisierung. Hieran ist zu erinnern, wenn man für die Zeit um 1800 festhält, dass sich die Denker zwar um solch disziplinäre Grenzen zwischen Naturgeschichte, Philosophie und Literatur nicht kümmerten, aber gerade dadurch der Vielstimmigkeit einen Raum eröffneten. Die Verwendung des „Bildungstriebes“ in unterschiedlichen Zusammenhängen ist hierfür ein beredtes Zeugnis. Die vorliegende Arbeit zum „Bildungstrieb“ will und kann bisherige Rekonstruktionen des Bildungsbegriffs keineswegs ersetzen, sondern bestenfalls ergänzen. Damit aber werden im „Bildungstrieb“ Wurzeln des Bildungsbegriffs wieder in Erinnerung gerufen, die jenseits einer rein kognitiven, mentalen, subjektivistischen Zurichtung von „Bildung“ liegen.****************Today, the dominant feature of the self-description of humans is one that confines them to their biological substrate. Genetic engineering, radical constructivism or brain physiology are among those disciplines which advocate such a perspective. The polyphonic descriptions of human beings around 1800, pointing out the simultaneity of body and mind, fall silent in favour of a one-sided and limited purely scientific self-thematization. Around 1800, due to their non-compliance regarding disciplinary boundaries between natural history, philosophy and literature, thinkers opened up a space for polyphony. The use of the “Bildungstrieb” (nisus formativus) in various contexts is eloquent evidence for this. The present volume on the “Bildungstrieb” does not and cannot replace previous reconstructions of the concept of “Bildung”, but at best complements them by drawing the reader’s attention once again to the roots of the concept of “Bildung” in the “Bildungstrieb” that lie beyond a purely cognitive, mental, subjectivist understanding of “Bildung”.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Heute dominieren vereinseitigende Selbstbeschreibungen des Menschen, die ihn gentechnologisch, radikalkonstruktivistisch oder hirnphysiologisch auf sein biologisches Substrat reduzieren. Die Polyphonie, die man noch um 1800 in der Beschreibung des Menschen als das Zugleich von Körper und Geist hören konnte, weicht einer Einstimmig- und Einsinnigkeit kraft einer nur noch naturwissenschaftlichen Selbstthematisierung. Hieran ist zu erinnern, wenn man für die Zeit um 1800 festhält, dass sich die Denker zwar um solch disziplinäre Grenzen zwischen Naturgeschichte, Philosophie und Literatur nicht kümmerten, aber gerade dadurch der Vielstimmigkeit einen Raum eröffneten. Die Verwendung des „Bildungstriebes“ in unterschiedlichen Zusammenhängen ist hierfür ein beredtes Zeugnis. Die vorliegende Arbeit zum „Bildungstrieb“ will und kann bisherige Rekonstruktionen des Bildungsbegriffs keineswegs ersetzen, sondern bestenfalls ergänzen. Damit aber werden im „Bildungstrieb“ Wurzeln des Bildungsbegriffs wieder in Erinnerung gerufen, die jenseits einer rein kognitiven, mentalen, subjektivistischen Zurichtung von „Bildung“ liegen.****************Today, the dominant feature of the self-description of humans is one that confines them to their biological substrate. Genetic engineering, radical constructivism or brain physiology are among those disciplines which advocate such a perspective. The polyphonic descriptions of human beings around 1800, pointing out the simultaneity of body and mind, fall silent in favour of a one-sided and limited purely scientific self-thematization. Around 1800, due to their non-compliance regarding disciplinary boundaries between natural history, philosophy and literature, thinkers opened up a space for polyphony. The use of the “Bildungstrieb” (nisus formativus) in various contexts is eloquent evidence for this. The present volume on the “Bildungstrieb” does not and cannot replace previous reconstructions of the concept of “Bildung”, but at best complements them by drawing the reader’s attention once again to the roots of the concept of “Bildung” in the “Bildungstrieb” that lie beyond a purely cognitive, mental, subjectivist understanding of “Bildung”.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Heute dominieren vereinseitigende Selbstbeschreibungen des Menschen, die ihn gentechnologisch, radikalkonstruktivistisch oder hirnphysiologisch auf sein biologisches Substrat reduzieren. Die Polyphonie, die man noch um 1800 in der Beschreibung des Menschen als das Zugleich von Körper und Geist hören konnte, weicht einer Einstimmig- und Einsinnigkeit kraft einer nur noch naturwissenschaftlichen Selbstthematisierung. Hieran ist zu erinnern, wenn man für die Zeit um 1800 festhält, dass sich die Denker zwar um solch disziplinäre Grenzen zwischen Naturgeschichte, Philosophie und Literatur nicht kümmerten, aber gerade dadurch der Vielstimmigkeit einen Raum eröffneten. Die Verwendung des „Bildungstriebes“ in unterschiedlichen Zusammenhängen ist hierfür ein beredtes Zeugnis. Die vorliegende Arbeit zum „Bildungstrieb“ will und kann bisherige Rekonstruktionen des Bildungsbegriffs keineswegs ersetzen, sondern bestenfalls ergänzen. Damit aber werden im „Bildungstrieb“ Wurzeln des Bildungsbegriffs wieder in Erinnerung gerufen, die jenseits einer rein kognitiven, mentalen, subjektivistischen Zurichtung von „Bildung“ liegen.****************Today, the dominant feature of the self-description of humans is one that confines them to their biological substrate. Genetic engineering, radical constructivism or brain physiology are among those disciplines which advocate such a perspective. The polyphonic descriptions of human beings around 1800, pointing out the simultaneity of body and mind, fall silent in favour of a one-sided and limited purely scientific self-thematization. Around 1800, due to their non-compliance regarding disciplinary boundaries between natural history, philosophy and literature, thinkers opened up a space for polyphony. The use of the “Bildungstrieb” (nisus formativus) in various contexts is eloquent evidence for this. The present volume on the “Bildungstrieb” does not and cannot replace previous reconstructions of the concept of “Bildung”, but at best complements them by drawing the reader’s attention once again to the roots of the concept of “Bildung” in the “Bildungstrieb” that lie beyond a purely cognitive, mental, subjectivist understanding of “Bildung”.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Im Gravitationsfeld nachkantischen Denkens: Reinhold und Hölderlin

Im Gravitationsfeld nachkantischen Denkens: Reinhold und Hölderlin von Bondeli,  Martin
Hölderlins philosophische Reflexionen, in denen er für ein «Seyn schlechthin» als erstes Prinzip der Philosophie argumentiert, werden gemeinhin unter Berücksichtigung von Kant, Fichte, Schiller und Hegel interpretiert. Martin Bondeli dagegen vertritt die Ansicht, dass es für ein angemessenes Verständnis von Hölderlin insbesondere auch das Aufklärungs- und Prinzipiendenken Karl Leonhard Reinholds einzubeziehen gilt. Vieles spricht dafür, dass Hölderlin während seiner Ausbildungsjahre auf Reinholds geschmackstheoretische Beiträge aufmerksam wurde und im Einklang mit diesen seine Theorie einer Totalvorstellung entwickelte. Hölderlins Betonung der «Rezeptivität des Stoffs», seine Rücksichtnahme auf ein «Factum des Bewußtseins» sowie sein aufklärerisches Ideal einer moralisch-ästhetischen und religiösen Gemeinschaft zeugen deutlich davon, dass er mit Reinholds Elementarphilosophie und den Gedanken seiner Schüler vertraut war.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Im Gravitationsfeld nachkantischen Denkens: Reinhold und Hölderlin

Im Gravitationsfeld nachkantischen Denkens: Reinhold und Hölderlin von Bondeli,  Martin
Hölderlins philosophische Reflexionen, in denen er für ein «Seyn schlechthin» als erstes Prinzip der Philosophie argumentiert, werden gemeinhin unter Berücksichtigung von Kant, Fichte, Schiller und Hegel interpretiert. Martin Bondeli dagegen vertritt die Ansicht, dass es für ein angemessenes Verständnis von Hölderlin insbesondere auch das Aufklärungs- und Prinzipiendenken Karl Leonhard Reinholds einzubeziehen gilt. Vieles spricht dafür, dass Hölderlin während seiner Ausbildungsjahre auf Reinholds geschmackstheoretische Beiträge aufmerksam wurde und im Einklang mit diesen seine Theorie einer Totalvorstellung entwickelte. Hölderlins Betonung der «Rezeptivität des Stoffs», seine Rücksichtnahme auf ein «Factum des Bewußtseins» sowie sein aufklärerisches Ideal einer moralisch-ästhetischen und religiösen Gemeinschaft zeugen deutlich davon, dass er mit Reinholds Elementarphilosophie und den Gedanken seiner Schüler vertraut war.
Aktualisiert: 2020-07-17
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Bildungstrieb von Witte,  Egbert
Heute dominieren vereinseitigende Selbstbeschreibungen des Menschen, die ihn gentechnologisch, radikalkonstruktivistisch oder hirnphysiologisch auf sein biologisches Substrat reduzieren. Die Polyphonie, die man noch um 1800 in der Beschreibung des Menschen als das Zugleich von Körper und Geist hören konnte, weicht einer Einstimmig- und Einsinnigkeit kraft einer nur noch naturwissenschaftlichen Selbstthematisierung. Hieran ist zu erinnern, wenn man für die Zeit um 1800 festhält, dass sich die Denker zwar um solch disziplinäre Grenzen zwischen Naturgeschichte, Philosophie und Literatur nicht kümmerten, aber gerade dadurch der Vielstimmigkeit einen Raum eröffneten. Die Verwendung des „Bildungstriebes“ in unterschiedlichen Zusammenhängen ist hierfür ein beredtes Zeugnis. Die vorliegende Arbeit zum „Bildungstrieb“ will und kann bisherige Rekonstruktionen des Bildungsbegriffs keineswegs ersetzen, sondern bestenfalls ergänzen. Damit aber werden im „Bildungstrieb“ Wurzeln des Bildungsbegriffs wieder in Erinnerung gerufen, die jenseits einer rein kognitiven, mentalen, subjektivistischen Zurichtung von „Bildung“ liegen.****************Today, the dominant feature of the self-description of humans is one that confines them to their biological substrate. Genetic engineering, radical constructivism or brain physiology are among those disciplines which advocate such a perspective. The polyphonic descriptions of human beings around 1800, pointing out the simultaneity of body and mind, fall silent in favour of a one-sided and limited purely scientific self-thematization. Around 1800, due to their non-compliance regarding disciplinary boundaries between natural history, philosophy and literature, thinkers opened up a space for polyphony. The use of the “Bildungstrieb” (nisus formativus) in various contexts is eloquent evidence for this. The present volume on the “Bildungstrieb” does not and cannot replace previous reconstructions of the concept of “Bildung”, but at best complements them by drawing the reader’s attention once again to the roots of the concept of “Bildung” in the “Bildungstrieb” that lie beyond a purely cognitive, mental, subjectivist understanding of “Bildung”.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Johann Gottlieb Fichte: Gesamtausgabe / Reihe III: Briefe. Band 5: Briefe 1801–1805

Johann Gottlieb Fichte: Gesamtausgabe / Reihe III: Briefe. Band 5: Briefe 1801–1805 von Fichte,  Johann Gottlieb, Fuchs,  Erich, Gliwitzky,  Hans, Hiller,  Kurt, Lauth,  Reinhard, Schneider,  Peter K., Zahn,  Manfred
In den Jahren, die dieser Band abdeckt, lebte Fichte, mit Ausnahme seiner Lehrtätigkeit in Erlangen (1805), in Berlin, wo er hauptsächlich mit der Ausarbeitung und Darstellung der ›Wissenschaftslehre‹ befasst war. Der Band bringt den letzten Teil der Auseinandersetzung mit Schelling. In diesen Jahren pflegte Fichte weiterhin den Kontakt mit Jacobi, Mehmel, Niethammer, Schiller und von Wolzogen. Die Korrespondenz mit Cotta bringt über die Schulz-Ausgabe hinaus eine Fülle neuer Briefe. Fichte lived in Berlin during the years covered by this volume, with the exception of a brief period when he taught in Erlangen (1805). During these years he was primarily concerned with developing and presenting the ›Wissenschaftslehre‹. – This volume also includes the final portion of Fichte's exchange with Schelling.. During this period Fichte also kept in contact with Jacobi, Mehmel, Niethammer, Schiller, and von Wolzogen. The correspondence with Cotta includes many new letters not included in the Schulz edition of Fichte's Correspondence.
Aktualisiert: 2020-09-03
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Bildungstrieb

Bildungstrieb von Witte,  Egbert
Heute dominieren vereinseitigende Selbstbeschreibungen des Menschen, die ihn gentechnologisch, radikalkonstruktivistisch oder hirnphysiologisch auf sein biologisches Substrat reduzieren. Die Polyphonie, die man noch um 1800 in der Beschreibung des Menschen als das Zugleich von Körper und Geist hören konnte, weicht einer Einstimmig- und Einsinnigkeit kraft einer nur noch naturwissenschaftlichen Selbstthematisierung. Hieran ist zu erinnern, wenn man für die Zeit um 1800 festhält, dass sich die Denker zwar um solch disziplinäre Grenzen zwischen Naturgeschichte, Philosophie und Literatur nicht kümmerten, aber gerade dadurch der Vielstimmigkeit einen Raum eröffneten. Die Verwendung des „Bildungstriebes“ in unterschiedlichen Zusammenhängen ist hierfür ein beredtes Zeugnis. Die vorliegende Arbeit zum „Bildungstrieb“ will und kann bisherige Rekonstruktionen des Bildungsbegriffs keineswegs ersetzen, sondern bestenfalls ergänzen. Damit aber werden im „Bildungstrieb“ Wurzeln des Bildungsbegriffs wieder in Erinnerung gerufen, die jenseits einer rein kognitiven, mentalen, subjektivistischen Zurichtung von „Bildung“ liegen.****************Today, the dominant feature of the self-description of humans is one that confines them to their biological substrate. Genetic engineering, radical constructivism or brain physiology are among those disciplines which advocate such a perspective. The polyphonic descriptions of human beings around 1800, pointing out the simultaneity of body and mind, fall silent in favour of a one-sided and limited purely scientific self-thematization. Around 1800, due to their non-compliance regarding disciplinary boundaries between natural history, philosophy and literature, thinkers opened up a space for polyphony. The use of the “Bildungstrieb” (nisus formativus) in various contexts is eloquent evidence for this. The present volume on the “Bildungstrieb” does not and cannot replace previous reconstructions of the concept of “Bildung”, but at best complements them by drawing the reader’s attention once again to the roots of the concept of “Bildung” in the “Bildungstrieb” that lie beyond a purely cognitive, mental, subjectivist understanding of “Bildung”.
Aktualisiert: 2020-07-30
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Stadtphilosophischer Lehrpfad Bamberg

Stadtphilosophischer Lehrpfad Bamberg von Reuss,  Andreas, Scherbaum,  Matthias
Machen Sie einen Spaziergang durch Bamberg, und damit durch die Welt der Philosophie in Geschichte und Gegenwart! Sie begegnen Geistern der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit, philosophierenden Ärztinnen, Künstlern und Denkmalpflegern. Und so mancher hatte eine Affäre in Bamberg, über die Sie im Buch „Stadtphilosophischer Lehrpfad Bamberg“ ausführlich aufgeklärt werden. Einen kurzen Überblick über die fünfzehn „Inspirationspunkte“ gewährt Ihnen ein Plan. Warum inspiriert gerade Bamberg zu so einem – manchmal recht vergnüglichen – Rundgang zu den geistigen Hintergründen dieser Welt? Auch zu dieser Frage erhält man im Buch eine philosophische Einführung. Soviel sei schon einmal verraten: Schon der Gründer der Stadt, Kaiser Heinrich II., dachte – zusammen mit seiner Gemahlin Kunigunde – Bamberg als Hort geistiger Auseinandersetzung. Neben Kirchen und Klöstern versorgte er den Ort an der Regnitz mit wertvollsten Büchern, die heute zum Weltdokumentenerbe der UNESCO zählen, zum Beispiel mit der „Bamberger Apokalypse“ (um 1010): Ein Drache tötet zwei Propheten, die dann wieder auferstehen und weiterdiskutieren. Ins Gespräch vertieft sind auch die Propheten Jona und Daniel (um 1220) im Dom, genauso wie die Autoren des Buches, eingerahmt von einer etwas schrägen Tür aus etwa fünfzehn Quadern auf zwei Sockeln. Und vielleicht ist es sogar der Finger von Johannes Scotus Eriugena selbst, der auf seine Handschrift in der Bamberger Staatsbibliothek deutet (9. Jahrhundert)? Man spürt es sogleich, wenn man die Stadt betritt: Hier gibt es jenseits der Gebäude noch „andere Realitätsebenen“, wie es Tilmann Breuer, einer der führenden Bamberg-Autoren und Denkmal-Philosophen, einmal angesichts der Gemälde am Alten Brücken-Rathaus formulierte. Überschreiten Sie die Bamberger Brücken in die Zeitlosigkeit großartiger philosophischer Entwürfe!
Aktualisiert: 2023-02-17
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Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Historisch-kritische Ausgabe / Reihe I: Werke. Band 18: Niethammer-Rezensionen (1808/09), Denkmal der Schrift von den göttlichen Dingen (1812)

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling: Historisch-kritische Ausgabe / Reihe I: Werke. Band 18: Niethammer-Rezensionen (1808/09), Denkmal der Schrift von den göttlichen Dingen (1812) von Arnold,  Christopher, Danz,  Christian, Hackl,  Michael, Im Auftrag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (Schelling – Edition und Archiv) herausgegeben von Thomas Buchheim,  Jochem Hennigfeld,  Wilhelm G. Jacobs,  Jörg Jantzen und Siegbert Peetz., Schelling,  Friedrich Wilhelm Joseph
In 1808, Schelling wrote two reviews of Niethammer’s treatise on ›Der Streit des Philanthropinismus und Humanismus in der Theorie des Erziehungs-Unterrichts unsrer Zeit‹ (The Dispute between Philanthropinism and Humanism in the Educational Theory of our Time) within four months. Both reviews document Schelling’s keen interest in the complex debate on the fundamental principles of education. The other work in this volume, the ›Denkmal von den göttlichen Dingen‹ (Memorial to Writing on the Divine Things), was published in 1812 as an explicit polemic pamphlet against Jacobi, and it is Schelling’s pivotal contribution to the so-called »theism debate«. This significant philosophical-theological dispute was preceded by a long history of disagreements; fundamental differences in the thinking of the two adversaries had already been documented from Schelling’s Jena period.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Johann Gottlieb Fichte: Gesamtausgabe / Reihe III: Briefe. Band 5: Briefe 1801–1805

Johann Gottlieb Fichte: Gesamtausgabe / Reihe III: Briefe. Band 5: Briefe 1801–1805 von Fichte,  Johann Gottlieb, Fuchs,  Erich, Gliwitzky,  Hans, Hiller,  Kurt, Lauth,  Reinhard, Schneider,  Peter K., Zahn,  Manfred
Fichte lived in Berlin during the years covered by this volume, with the exception of a brief period when he taught in Erlangen (1805). During these years he was primarily concerned with developing and presenting the ›Wissenschaftslehre‹. – This volume also includes the final portion of Fichte's exchange with Schelling.. During this period Fichte also kept in contact with Jacobi, Mehmel, Niethammer, Schiller, and von Wolzogen. The correspondence with Cotta includes many new letters not included in the Schulz edition of Fichte's Correspondence.
Aktualisiert: 2020-04-22
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Facharbeiterbeteiligung bei der Technikeinführung in der chemischen Industrie

Facharbeiterbeteiligung bei der Technikeinführung in der chemischen Industrie von Niethammer,  Manuela
Das Ziel der Arbeit besteht in der Ermittlung von Potentialen, Kriterien und Ansprüchen für die Gestaltung von Facharbeit, Technik und Bildung. Die Untersuchung konzentriert sich auf das chemiebezogene Berufsfeld. Ein solches Vorhaben setzt die Analyse beruflicher Arbeit, als Orientierungspunkt berufsdidaktischen Handelns, voraus. Hierzu wird der spezifische Forschungsansatz der begleitenden Arbeitsanalyse während einer Technikeinführung erprobt. Durch die begleitende Analyse des Facharbeiterverhaltens wird die originäre Kompetenzentwicklung nachvollziehbar. Auf dieser Grundlage werden arbeitsimmanente Lern- und Gestaltungspotentiale erfaßt, die zur Initiierung arbeitsorientierten Lernens sowie lernorientierten Arbeitens genutzt werden. Entsprechende Konzepte werden vorgestellt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Kants Vorlesung über Pädagogik

Kants Vorlesung über Pädagogik von Niethammer,  Arnolf
Der Verfasser liefert nicht nur eine immanente Interpretation von Kants Pädagogik, sondern er geht auch in hermeneutischer Absicht der Frage nach, inwieweit die Anthropologie Luthers und Rousseaus Einfluss auf die Ausbildung des pädagogischen Systems bei Kant hatten, und ob auf der anderen Seite die Kant-Kritik Herbarts zu Recht besteht.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Im Schatten

Im Schatten von Blatter,  Ulrike, Dünser,  Jytte, Gampp,  Karin, Glassl,  Reinhard, Hanel,  Ute, Kenter,  Bettina, Meschenmoser,  Ottmar, Temur-Heller,  Osman, Walter,  Erika, Zähringer,  Reinhard
Der jüngste Band von Signatur e.V. enthält die 20 besten Einsendungen für den Literarischen Förderpreis 2010, den sie zusammen mit der Volksbank Tettnang eG ausschrieb. Es sind Texte, die das gestellte Thema „Im Schatten“ größtenteils im übertragenen Sinne deuten: Anhand von Menschen, die mit aller Kraft einen Ausbruch wagen, obwohl ihre (Lebens)lage aussichtslos scheint, und anhand von Menschen, die dies gar nicht erst versuchen oder scheitern. Besonders reizvoll die Gestaltung des Buches: Zweige eines Baumes überspannen die Texte, die Textmotive fallen als Blätter von den Ästen, bis keines mehr oben hängt und alle Texte am Licht sind.
Aktualisiert: 2017-12-08
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