Nachhaltige Stadtentwicklung

Nachhaltige Stadtentwicklung von Engels,  Jens Ivo, Janich,  Nina, Lieb,  Matthias, Mattern,  Antje, Monstadt,  Jochen, Niemczyk,  Viona, Rocco,  Goranka, Schmidt,  Martin, Schott,  Dieter, Toyka-Seid,  Michael, Winiwarter,  Verena
Stadtentwicklung und -politik stehen spätestens seit den 1990er-Jahren unter dem Postulat einer nachhaltigen Entwicklung. Doch was bedeutet es für Städte konkret, eine "Lokale Agenda 21" zu verwirklichen? Der Band vereint Beiträge einer interdisziplinären Forschergruppe, ergänzt um Kommentare weiterer Wissenschaftler.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Nachhaltige Stadtentwicklung

Nachhaltige Stadtentwicklung von Engels,  Jens Ivo, Janich,  Nina, Lieb,  Matthias, Mattern,  Antje, Monstadt,  Jochen, Niemczyk,  Viona, Rocco,  Goranka, Schmidt,  Martin, Schott,  Dieter, Toyka-Seid,  Michael, Winiwarter,  Verena
Stadtentwicklung und -politik stehen spätestens seit den 1990er-Jahren unter dem Postulat einer nachhaltigen Entwicklung. Doch was bedeutet es für Städte konkret, eine "Lokale Agenda 21" zu verwirklichen? Der Band vereint Beiträge einer interdisziplinären Forschergruppe, ergänzt um Kommentare weiterer Wissenschaftler.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Gefährdung und Schutz von Oberflächengewässern

Gefährdung und Schutz von Oberflächengewässern von Bayerische Akademie der Wissenschaften
Gefährdung und Schutz von Oberflächengewässern. Einführung in das Rundgespräch Jürgen Geist 9-16, 2 Schwarzweißabbildungen Gewässer gelten als Lebensadern in der Landschaft und sind für die Biodiversität sowie für vielfältige menschliche Nutzungen von großer Bedeutung, darunter u. a. Trinkwasserversorgung, Landbewirtschaftung, Transportweg, Abwasserentsorgung, Wasserkraftnutzung, Fischerei und Aquakultur sowie Freizeit und Erholung. Die Zielmarken im europäischen Gewässerschutz, wie der in der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie angestrebte gute ökologische Zustand, sind klar definiert, werden derzeit aber weitgehend verfehlt. Dies ist u. a. auf hydrologisch-strukturelle Veränderungen der Gewässer und auf Landnutzungseffekte zurückzuführen, wird aber durch zusätzliche Stressoren wie den Klimawandel noch verstärkt. Vor dem Hintergrund der vielfältigen Nutzungsansprüche und der multiplen Stressoren und Gefährdungen der Gewässersysteme sind evidenzbasierte, integrative und systemische Management- und Governance-Ansätze nötig, die verschiedene Disziplinen zusammenführen und verstärkt auf Synergien setzen, z. B. zwischen Arten-, Gewässer-, Boden- und Klimaschutz. Multiple Stressoren in Oberflächengewässern: Welche Rolle spielt der Klimawandel? Dietrich Borchardt 17-30, 7 Farbabbildungen Deutschland wird wie viele andere europäische Länder in Europa zu den stark vom Klimawandel betroffenen Regionen gezählt. Dieser manifestiert sich immer deutlicher durch Extremwetterlagen mit Starkniederschlägen im Wechsel mit Trockenperioden und Hitzewellen sowie in bisher ungekannten jahreszeitlichen Verteilungen, Dauern und regionalen Auswirkungen. Dieser Wandel geht einher mit einer komplexen Wasserqualitätskrise in den Oberflächengewässern, obwohl die menschgemachten Einträge von Schad- und Nährstoffen in den vergangenen Jahrzehnten zum Teil deutlich zurückgegangen sind. Die Belastung ist vielfach aber immer noch so hoch, dass eine Mehrzahl an Stoffen einzeln oder in Kombination als signifikante Stressoren in den aquatischen Ökosystemen angesehen werden müssen. Gleiches gilt für die komplexen Themen Hydrologie, Hydromorphologie und Gewässerfragmentierung. Im Ergebnis bestehen in Deutschland manifeste ökologische Defizite, da nur 8 % der Fließgewässer, 25 % der Seen und keines der Übergangs- oder Küstengewässer derzeit einen »guten ökologischen Zustand« aufweisen. Dieses Ziel sollte eigentlich schon 2015 erreicht sein, aber der Zustand ist seit mehr als 20 Jahren praktisch unverändert. Um die quantitative, qualitative und ökologische Wasserkrise als Ganzes zu lösen, sind die Wirkungshierarchien multipler Stressoren mecha­nistischer als bisher aufzuklären und hinsichtlich der abschwächenden und verschärfenden Wirkungen des Klimawandels neu zu denken. Einfluss der gewässernahen Landnutzung auf die Funktionalität von Auen und Gewässern Karl Auerswald 31-42, 7 Farbabbildungen, 1 Tabelle Das Kieslückensystem des Gewässerbodens (Interstitial) ist ein unverzichtbarer Lebensraum für viele Jungformen größerer Gewässerorganismen, das Makrozoobenthos und Biofilme. Gleichzeitig hat es wichtige hydraulische Funktionen wie die Dämpfung von Hochwasserwellen. Durch Auffüllen mit Feinmaterial (Kolmation) büßt das Interstitial seine biologischen und hydraulischen Funktionen jedoch ein. Obwohl das Feinmaterial überwiegend aus der Erosion von Ackerflächen stammt, so ist Erosion doch nicht ursächlich für die Kolmation. Vielmehr ist Kolmation eine Folge der starken hydrologischen Umformung im Anthropozän. Dazu zählt (1) die Förderung des Direktabflusses durch Drainagen und Straßengräben, wodurch weniger Basisabfluss das Interstitial freispült. (2) Gewässernahe Deiche verhindern, dass Erosionsmaterial in der Aue abgelagert werden kann und pressen die feinmaterialbefrachtete Hochwasserwelle ins Interstitial, bis es in der Folge abdichtet. (3) Die verbreitete Absenkung des Grundwassers und die Höherlegung von Flüssen lässt nur kolmatierte Flüsse bestehen, während viele andere Flüsse dadurch verschwunden sind. Auch wenn aus Bodenschutzsicht eine Verminderung der Erosion dringend geboten ist, wird dies die Kolmation der Gewässer daher nicht lindern oder gar beseitigen, solange die hydrologischen Ursachen der Kolmation fortbestehen. Risiken und Effekte von Mikroschadstoffen auf aquatische Organismen Inge Werner 43-56, 2 Farb- und 2 Schwarzweißabbildungen, 3 Tabellen Kommunale und industrielle Kläranlagen sowie der Oberflächenabfluss von Landwirtschaftsflächen und urbanen Gebieten sind wesentliche Quellen für den Eintrag von Mikroverunreinigungen in Oberflächengewässer. Hunderte von Chemikalien werden in konventionellen Kläranlagen unvollständig eliminiert, darunter steroidale Östrogene, die die Fortpflanzungsfähigkeit von Fischen stören. Moderne Abwasserreinigungsverfahren können jedoch die Konzentrationen von Mikroschadstoffen soweit verringern, dass keine schädlichen Effekte auf Wasserlebewesen mehr zu erwarten sind. Solche technische Lösung gibt es für diffus eingetragene Chemikalien nicht. Sie werden meist mit dem Regenwasser in die Gewässer geschwemmt, wo zeitweise hohe Konzentrationsspitzen auftreten können. Insbesondere Pestizide aus der Landwirtschaft gefährden die Gesundheit von aquatischen Organismen. Diese Chemikalien werden auf Einzelstoffbasis reguliert, kommen in Gewässern jedoch fast immer als komplexe Mischungen vor. Dies und das Zusammenwirken der Mikroschadstoffe mit anderen Umweltstressoren stellt sowohl Behörden als auch die Wissenschaft vor deutliche Herausforderungen. Invasion der Schwarzmeergrundeln im Oberrhein und Auswirkungen auf das Gewässerökosystem Patricia Holm 57-64, 4 Farbabbildungen Seit ihrer Ankunft im Rhein bei Basel untersuchen wir in einem breit aufgestellten inter- und transdisziplinären Projekt die Biologie und Ökologie der Grundeln (Ponticola kessleri, Neogobius melanostomus) und ihre Auswirkungen auf das Gewässerökosystem und entwickeln in Zusammenarbeit mit ExpertInnen aus der Praxis Vorschläge, um die weitere Ausbreitung dieser invasiven Fische rheinaufwärts zu verhindern. Wir konnten zeigen, dass diese eher benthischen Fische auch an Bootsrümpfen zu finden sind, an den Wänden in den Häfen neuen Lebensraum besiedeln und dort auch Laichmöglichkeiten nutzen. Wir stellten fest, dass ihre Larven, die in der Dämmerung an der Wasseroberfläche driften, in die Motoren von Motorbooten eingesaugt werden und so verfrachtet werden können. Grundeln fressen Eier von Nasen (Chondrostoma nasus), eine geschützte einheimische Art, die im Hochrhein und seinen Seitengewässern Laichgebiete von nationaler Bedeutung hat. Zu den von uns vorgeschlagenen Maßnahmen gehören Informationskampagnen, um Angler und Aquarianer vom ›Freilassen‹ lebender Fische abzuhalten und Sportbootsbesitzer zur Reinigung der Boote vor dem Einbringen in andere Gewässer aufzufordern. Zur Verhinderung der aktiven Ausbreitung über Fischpässe wurde eine hydraulische Grundelsperre entwickelt, die derzeit im Fischpass des Kraftwerks Rheinfelden eingebaut wird. Konsequenzen der fischereilichen Bewirtschaftung – Was wissen wir wirklich? Alexander Brinker 65-76, 7 Farb- und 1 Schwarzweißabbildung Die freien Gewässer sind einer Vielzahl von anthropogenen Einflüssen ausgesetzt, die oft die Resilienz und die evolutionäre Anpassungsfähigkeit der Fische überschreiten. Wichtige mögliche Einflüsse sind dabei mit dem fischereilichen Management verbunden. Aus Fallstudien im Freiland, Arbeiten im Labor und Modellierungen sind bereits vielfältige Aspekte und Szenarien herausgearbeitet worden, die – oft generalisiert – nicht selten die öffentliche Diskussion dominieren. Dabei erfahren die einzelnen Themen oftmals einen grundlegenden Wandel in der Bewertung. So war zu Beginn des vorigen Jahrhunderts weitgehend anerkannt, dass Besatz wirksam zur Ertragssteigerung beiträgt, was heutzutage jedoch oft bezweifelt wird. Überhaupt wird die öffentliche Bewertung für viele fischereiliche Maßnahmen heutzutage in der überwiegenden Tendenz als schädlich eingeschätzt. Die Basis für diese neue Beurteilung arbeitet weitgehend auf einem schwachen induktiven Ansatz, bei dem vom Besonderen auf das Allgemeine geschlossen wird. Die im Beitrag aufgeführten Arbeiten zeigen deutlich, dass die fischereiliche Einflussnahme das Potenzial für beabsichtigte, aber auch befürchtete Konsequenzen besitzt, dass diese aber sehr kontext-spezifisch auftreten. Wenn also nicht allein auf Basis eines Vorsorgegedankens fischereiliches Management grundsätzlich stark eingeschränkt werden soll, wodurch eine mögliche nachhaltige Nutzung entsprechend behindert würde, bleiben nur die enge fachliche Begleitung von gesetzten Maßnahmen oder die Suche nach ganz neuen, verallgemeinerbaren Ansätzen. Einflüsse des urbanen Raums auf Oberflächengewässer Brigitte Helmreich 77-87, 3 Schwarzweißabbildungen, 3 Tabellen Der urbane Raum hat sowohl quantitativ wie auch qualitativ einen erheblichen Einfluss auf Oberflächengewässer. Historisch wurden sowohl das Schmutzwasser aus den Haushalten und der Industrie als auch die Niederschlagsabflüsse befestigter Flächen über die Kanalisation abgeleitet und nach einer Behandlung punktuell in die Oberflächengewässer eingeleitet. Aufgrund unvollständiger Behandlung in Kläranlagen (Misch- und Trennsystem) oder Regenklärbecken (Trennsystem) sowie durch Mischwasserüberläufe gelangen zum Teil erhebliche Frachten an gewässerrelevanten Stoffen in die Oberflächengewässer. Stoffliche Belastungen aus den Niederschlagsabflüssen befestigter Flächen sind insbesondere durch Dachmaterialien zu erwarten, die aus gewässerrelevanten Stoffen bestehen oder diese beinhalten. Ebenso gibt es befestigte Flächen, die aufgrund ihrer Nutzung verunreinigt werden (z. B. durch Verkehrsaktivitäten). Diese Stoffe werden mit den Regenereignissen abflusswirksam. Gelangen Mischwasserüberläufe in Oberflächengewässer, so werden nicht nur niederschlagsbedingte Stoffe eingetragen, sondern auch das Schmutzwasser aus den Haushalten und der Industrie. Auch in Kläranlagenabläufen ist trotz weitestgehender Behandlung mit dem Eintrag von Stoffen in die Oberflächengewässer zu rechnen. Umweltqualitätsnormen geben Hinweise zum Handlungsbedarf. Durch die Entsiegelung befestigter Flächen kann im urbanen Raum der Eintrag von Schadstoffen in Oberflächengewässer reduziert werden. Anthropozän 2.0 – Governance-Aspekte im Gewässerschutz Martin Grambow 89-100, 3 Farb- und 1 Schwarzweißabbildung Inzwischen ist klar, dass die Ziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie bis 2027 in einem Großteil der Wasserkörper in Europa nicht erreicht werden können. Erfolge der ergriffenen Maßnahmen bleiben bisher konstant bei weitem hinter den Erwartungen zurück. Wir haben es mit der weithin fortschreitenden umfassenden Überformung der gesamten (Um-)welt durch den Menschen zu tun, von der Wissenschaft mit dem Begriff des Anthropozän beschrieben. Das Anthropozän ist nicht nur eine Zustandsbeschreibung, sondern vielmehr ein neues Verständnis der lebensbestimmenden Spielregeln der biologischen, technischen und gesellschaftlichen Systeme. Daraus erwachsende Herausforderungen sind nur mit dem Wissen über die Systeme selber, deren Dynamik und Stabilitätsvoraussetzungen, zu meistern. Hier greift die Theorie der Resilienz, die das Verhalten rückgekoppelter, komplexer Systeme beschreibt. Solche Systeme sind schwer zu entschlüsseln: Mögliche Überschreitungen von Kipppunkten von oft unscheinbaren Subsystemen haben auf das Ganze teils katastrophale und noch dazu oft zeitversetzte Auswirkungen. Die erwachsenden Aufgaben sind mit konventionellen linear geprägten Entscheidungsprozessen nicht mehr befriedigend zu lösen. Neben der deterministischen Betrachtung der Systeme auf Basis der verfügbaren Fakten – aus dem Verstehen wird der »Verstand« – wird also eine »begründete Intuition« – die »Vernunft« – das gesamte Zeitalter des Anthropozäns zunehmend prägen (Anthropozän 2.0) müssen. Gewässersanierung am Beispiel Österreichs – ein gemeinsamer Weg Stefan Schmutz 101-112, 7 Farbabbildungen Infolge von Lebensraumzerstörung sind die störartigen Langdistanzwanderer in der Oberen Donau bereits ausgestorben, in der Unteren Donau zeichnet sich ein ähnliches Schicksal ab. Der Huchen, eine endemische Art in der Donau und der größte Salmonide weltweit, ist ebenso vom Aussterben bedroht. Gewässerregulierung, Wasserkraft und zunehmend der Einfluss von Fischfressern sind für die drastischen Bestandsverluste verantwortlich. Für die Sanierung der Fließgewässer müssen alle Betroffenen/Beteiligten gemeinsam an Lösungen arbeiten und diese umgehend umsetzen. Dazu zählen hinsichtlich Wasserkraft: Verzicht auf weitere Wasserkraftwerke in Fließstrecken des ursprünglichen Verbreitungsgebietes des Huchens, Fischwanderhilfen auch für große Fischarten wie Huchen tauglich zu machen, Fischabstiegsanlagen zu errichten, den Schwall zu dämpfen, das Restwasser zu erhöhen und ein Geschiebemanagement umzusetzen. Hinsichtlich der Gewässermorphologie zeigen Sanierungsprojekte wie jenes an der Traisen, dass bei entsprechender Dimensionierung und Anbindung an andere Gewässer auch in stark degradieren Gewässern der (sehr) gute ökologische Zustand wieder hergestellt werden kann. Derartige Projekte sollten umgehend in Gewässerabschnitten mit vergleichbarem Revitalisierungspotenzial umgesetzt werden. Zudem sollte in Gewässerabschnitten mit Vorkommen gefährdeter Fischarten, wie zum Beispiel dem Huchen, ein effizientes Prädatorenmanagement durchgeführt werden, um diese bedrohten Fischarten vom Aussterben zu bewahren.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Merkblatt DWA-M 910 Berücksichtigung der Bodenerosion durch Wasser bei der Maßnahmenplanung nach EG-Wasserrahmenrichtlinie

Merkblatt DWA-M 910 Berücksichtigung der Bodenerosion durch Wasser bei der Maßnahmenplanung nach EG-Wasserrahmenrichtlinie
Stoffeinträge aus diffusen Quellen sind von großer Bedeutung für den Gewässerschutz. Zahlreiche Nähr- und Schadstoffe, vor allem Phosphor und verschiedene Pfl anzenschutzmittel, gelangen über Oberfl ächenabfluss und Bodenabtrag in Fließgewässer und bereiten vielfach Probleme für die Erreichung des „guten Zustands“, wie ihn die EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) fordert. Zwar bieten die im Rahmen der Bewirtschaftungsplanung zu erstellenden Maßnahmenprogramme gute Ansatzmöglichkeiten, um die Belastung der Fließgewässer durch erosionsbedingte Stoffeinträge zu verringern, aber in der Praxis bestehen erhebliche Schwierigkeiten, Ausmaß und Bedeutung des Boden- und Stoffeintrags abzuschätzen und wirksame und kosteneffi ziente Minderungsmaßnahmen zu ermitteln. Hier setzt das vorliegende Merkblatt an, das von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) und dem Bundesverband Boden e. V. (BVB) in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe erstellt wurde. Es beschreibt, wie im Rahmen der Bewirtschaftungs- und Maßnahmenplanung zur Umsetzung der EG-WRRL Gewässerabschnitte identifi ziert werden können, in denen erosionsbedingte Boden- und Stoffeinträge ein Problem darstellen. Weiterhin gibt es Hilfestellungen, wie wirksame und kostengünstige Minderungsmaßnahmen abgeleitet und auf den Weg gebracht werden können. Dabei entspricht der Aufbau des Merkblattes den Arbeitsschritten, die empfohlen werden, um Gewässerabschnitte zu ermitteln, die durch Bodenerosion negativ beeinfl usst und denen geeignete Minderungsmaßnahmen zugeordnet werden. Zunächst können mit einfachen Verfahren Flächen eingegrenzt werden, von denen vermutlich der Boden- und Stoffeintrag ins Gewässer erfolgt. Schon auf dieser Basis kann man häufig geeignete Minderungsmaßnahmen ableiten. In schwierigeren Fällen können bestimmte Erosionsprognosemodelle zum Einsatz kommen, die im Merkblatt vorgestellt werden. Im Anschluss daran steht eine umfangreiche Zusammenstellung von Minderungsmaßnahmen gegen Bodenabtrag, mit Hinweisen zur Wirksamkeit, Umsetzbarkeit, Kosteneffi zienz und zu rechtlichen Rahmenbedingungen des Einsatzes. Untermauert wird dies durch einige Fallbeispiele. Abschließend werden Hemmnisse beschrieben, welche der Umsetzung entgegenstehen, und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, diese zu überwinden.
Aktualisiert: 2022-08-02
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Kommentar zum Arbeitsblatt DWA-A 102-2/BWK-A 3-2

Kommentar zum Arbeitsblatt DWA-A 102-2/BWK-A 3-2 von Prof. Dr.-Ing. Schmitt,  Theo G.
Der Kommentar zu DWA-A 102-2 "Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 2: Emissionsbezogene Bewertungen und Regelungen" liefert verständliche Erläuterungen und zusätzliche Hintergrundinformationen zum Arbeitsblatt DWA-A 102 Teil 2. Die Kommentierung erfolgt direkt in die Textpassagen des Arbeitsblatts, sodass es komplett im Kommentar mit abgedruckt ist. Der Autor, Prof. Dr.-Ing. Theo Schmitt, war langjähriger Sprecher der DWA-Arbeitsgruppe ES-2.1 und Obmann des Fachausschusses ES-2 und hat so die Erstellung der Arbeits- und Merkblattreihe 102 intensiv und von Anfang an begleitet. Anwendungsfragen und Anregungen aus der Praxis konnte er insbesondere als Referent zahlreicher Seminare zum Thema sammeln und als weitergehende Kriterien und Handlungsspielräume in den Kommentar einfliessen lassen. Er richtet sich an alle im Bereich der Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen aus Siedlungsgebieten zur Einleitung in Oberflächengewässer tätigen Ingenieurbüros, Kommunen, Entwässerungsbetriebe und Aufsichtsbehörden.
Aktualisiert: 2022-10-06
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Kommentar zum Arbeitsblatt DWA-A 102-2/BWK-A 3-2

Kommentar zum Arbeitsblatt DWA-A 102-2/BWK-A 3-2 von Prof. Dr.-Ing. Schmitt,  Theo G.
Der Kommentar zu DWA-A 102-2 "Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 2: Emissionsbezogene Bewertungen und Regelungen" liefert verständliche Erläuterungen und zusätzliche Hintergrundinformationen zum Arbeitsblatt DWA-A 102 Teil 2. Die Kommentierung erfolgt direkt in die Textpassagen des Arbeitsblatts, sodass es komplett im Kommentar mit abgedruckt ist. Der Autor, Prof. Dr.-Ing. Theo Schmitt, war langjähriger Sprecher der DWA-Arbeitsgruppe ES-2.1 und Obmann des Fachausschusses ES-2 und hat so die Erstellung der Arbeits- und Merkblattreihe 102 intensiv und von Anfang an begleitet. Anwendungsfragen und Anregungen aus der Praxis konnte er insbesondere als Referent zahlreicher Seminare zum Thema sammeln und als weitergehende Kriterien und Handlungsspielräume in den Kommentar einfliessen lassen. Er richtet sich an alle im Bereich der Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen aus Siedlungsgebieten zur Einleitung in Oberflächengewässer tätigen Ingenieurbüros, Kommunen, Entwässerungsbetriebe und Aufsichtsbehörden.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Merkblatt BWK-M 3-4 / DWA-M 102-4, März 2022. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 4: Wasserhaushaltsbilanz für die Bewirtschaftung des Niederschlagswassers.

Merkblatt BWK-M 3-4 / DWA-M 102-4, März 2022. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 4: Wasserhaushaltsbilanz für die Bewirtschaftung des Niederschlagswassers.
Die Arbeits- und Merkblattreihe DWA-A/M 102 (BWK-A/M 3) "Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer" widmet sich wasserwirtschaftlichen Anliegen des Gewässerschutzes mit besonderer Fokussierung auf niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse ("Regenwetterabflüsse"). Sie enthält emissions- und immissionsbezogene Grundsätze und Vorgaben zum Umgang mit Regenwetterabflüssen und bezieht sich sowohl auf Niederschlagswasser im (modifizierten) Trennverfahren als auch auf Mischwasserabflüsse im Mischverfahren. Die Arbeits- und Merkblattreihe gliedert sich wie folgt: Das Merkblatt ergänzt die Arbeitsblätter DWA-A 100 "Leitlinien der integralen Siedlungsentwässerung (ISiE)", DWA-A 102-1/BWK-A 3-1 und DWA-A 102-2/BWK-A 3-2 mit Grundlagen und methodischen Empfehlungen zur Bewertung der Wasserhaushaltsgrößen in Siedlungsgebieten. Die Arbeits- und Merkblattreihe wurde in den beiden Verbänden DWA und Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e. V. (BWK) im Regelwerk veröffentlicht und richtet sich an alle im Bereich der Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen aus Siedlungsgebieten zur Einleitung in Oberflächengewässer tätigen Ingenieurbüros, Kommunen, Entwässerungsbetriebe und Aufsichtsbehörden.
Aktualisiert: 2022-08-10
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Merkblatt BWK-M 3-3 / DWA-M 102-3, Oktober 2021. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 3: Immissionsbezogene Bewertungen und Regelungen.

Merkblatt BWK-M 3-3 / DWA-M 102-3, Oktober 2021. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 3: Immissionsbezogene Bewertungen und Regelungen.
Teil 3 führt die immissionsbezogenen Regelungen der bisherigen Merkblätter BWK-M 3 und BWK-M 7 zusammen und entwickelt sie unter Berücksichtigung der zwischenzeitlich vorliegenden umfangreichen praktischen Anwendungen weiter. Die Weiterentwicklung betrifft die Schwerpunkte: Der detaillierte hydraulische Nachweis wird aufgrund der Praxiserfahrungen durch einen hydromorphologischen Nachweis ersetzt. Die Methodik der biologischen Nachweisführung wurde entsprechend dem heutigen Kenntnisstand fortentwickelt. Die detaillierte Beschreibung der Methodik der hydromorphologischen und der biologischen Nachweisführung ist ausgegliedert worden und wird zukünftig im Merkblatt DWA-M 102-5/ BWK-M 3-5 ausführlich beschrieben. Mit dem Arbeitsblatt DWA-A 102-2 und dem Merkblatt DWA-M 102-3 liegt damit für die Beurteilung der niederschlagsbedingten Einleitungen der Siedlungsentwässerung nach dem von der EG- Wasserrahmenrichtlinie und dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) geforderten kombinierten Ansatz aus Emissions- und Immissionsbetrachtung ein aufeinander abgestimmtes, in sich geschlossenes technisches Regelungswerk vor.
Aktualisiert: 2022-08-10
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Merkblatt BWK-M 3-4 / DWA-M 102-4, März 2022. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 4: Wasserhaushaltsbilanz für die Bewirtschaftung des Niederschlagswassers.

Merkblatt BWK-M 3-4 / DWA-M 102-4, März 2022. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 4: Wasserhaushaltsbilanz für die Bewirtschaftung des Niederschlagswassers.
Die Arbeits- und Merkblattreihe DWA-A/M 102 (BWK-A/M 3) "Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer" widmet sich wasserwirtschaftlichen Anliegen des Gewässerschutzes mit besonderer Fokussierung auf niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse ("Regenwetterabflüsse"). Sie enthält emissions- und immissionsbezogene Grundsätze und Vorgaben zum Umgang mit Regenwetterabflüssen und bezieht sich sowohl auf Niederschlagswasser im (modifizierten) Trennverfahren als auch auf Mischwasserabflüsse im Mischverfahren. Die Arbeits- und Merkblattreihe gliedert sich wie folgt: Das Merkblatt ergänzt die Arbeitsblätter DWA-A 100 "Leitlinien der integralen Siedlungsentwässerung (ISiE)", DWA-A 102-1/BWK-A 3-1 und DWA-A 102-2/BWK-A 3-2 mit Grundlagen und methodischen Empfehlungen zur Bewertung der Wasserhaushaltsgrößen in Siedlungsgebieten. Die Arbeits- und Merkblattreihe wurde in den beiden Verbänden DWA und Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau e. V. (BWK) im Regelwerk veröffentlicht und richtet sich an alle im Bereich der Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen aus Siedlungsgebieten zur Einleitung in Oberflächengewässer tätigen Ingenieurbüros, Kommunen, Entwässerungsbetriebe und Aufsichtsbehörden.
Aktualisiert: 2022-08-10
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Merkblatt BWK-M 3-3 / DWA-M 102-3, Oktober 2021. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 3: Immissionsbezogene Bewertungen und Regelungen.

Merkblatt BWK-M 3-3 / DWA-M 102-3, Oktober 2021. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 3: Immissionsbezogene Bewertungen und Regelungen.
Teil 3 führt die immissionsbezogenen Regelungen der bisherigen Merkblätter BWK-M 3 und BWK-M 7 zusammen und entwickelt sie unter Berücksichtigung der zwischenzeitlich vorliegenden umfangreichen praktischen Anwendungen weiter. Die Weiterentwicklung betrifft die Schwerpunkte: Der detaillierte hydraulische Nachweis wird aufgrund der Praxiserfahrungen durch einen hydromorphologischen Nachweis ersetzt. Die Methodik der biologischen Nachweisführung wurde entsprechend dem heutigen Kenntnisstand fortentwickelt. Die detaillierte Beschreibung der Methodik der hydromorphologischen und der biologischen Nachweisführung ist ausgegliedert worden und wird zukünftig im Merkblatt DWA-M 102-5/ BWK-M 3-5 ausführlich beschrieben. Mit dem Arbeitsblatt DWA-A 102-2 und dem Merkblatt DWA-M 102-3 liegt damit für die Beurteilung der niederschlagsbedingten Einleitungen der Siedlungsentwässerung nach dem von der EG- Wasserrahmenrichtlinie und dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG) geforderten kombinierten Ansatz aus Emissions- und Immissionsbetrachtung ein aufeinander abgestimmtes, in sich geschlossenes technisches Regelungswerk vor.
Aktualisiert: 2022-08-10
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Die verfassungs- und wasserrechtliche Rechtsstellung von privaten Gewässereigentümern

Die verfassungs- und wasserrechtliche Rechtsstellung von privaten Gewässereigentümern von Faßbender,  Kurt
Nennenswerte Teile der deutschen Oberflächengewässer, insbesondere der Tagebaurestseen, befinden sich in Privateigentum. Die Studie arbeitet im Anschluss an das Urteil des BVerwG vom 24.3.2018 betreffend die behördliche Zulassung der Schifffahrt auf einem Stichkanal des Mains (Az. 3 C 18/16) heraus, dass die Grundsätze des sog. Nassauskiesungsbeschlusses des BVerfG nicht unbesehen auf die eigentumsrechtliche Stellung von privaten Gewässereigentümern übertragen werden können. Ihre Stellung ist daher deutlich "wehrhafter" als bislang angenommen. In wasserrechtlicher Hinsicht werden der Eigentümergebrauch, der Gemeingebrauch und Fragen der Schiffbarkeit von Eigentümergewässern am Beispiel der Rechtslage in Sachsen und Sachsen-Anhalt behandelt.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Arbeitsblatt BWK-A 3-1 / DWA-A 102-1, Dezember 2020. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 1: Allgemeines.

Arbeitsblatt BWK-A 3-1 / DWA-A 102-1, Dezember 2020. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 1: Allgemeines.
Die Arbeits- und Merkblattreihe BWK-A/M 3 / DWA-A/M 102 widmet sich wasserwirtschaftlichen Anliegen des Gewässerschutzes mit besonderer Fokussierung auf niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse ("Regenwetterabflüsse"). Sie enthält emissions- und immissionsbezogene Grundsätze und Vorgaben zum Umgang mit Regenwetterabflüssen und bezieht sich sowohl auf Niederschlagswasser im (modifizierten) Trennverfahren als auch auf Mischwasserabflüsse im Mischverfahren. Die Arbeits- und Merkblattreihe bezieht sich innerhalb der Siedlungsentwässerung auf den umweltgerechten Umgang mit niederschlagsbedingten Abflüssen in Siedlungsgebieten unter besonderer Berücksichtigung der Zielvorgaben der EG-WRRL für oberirdische Gewässer ("guter chemischer und guter ökologischer Zustand"). Die Arbeits- und Merkblattreihe gilt nicht für die Einleitung in das Grundwasser. Die vorliegenden Regelungen zielen vorrangig auf eine Anwendung bei: - entwässerungstechnische Neuerschließung von Siedlungsflächen; - städtebauliche und/oder entwässerungstechnische Überplanung von Siedlungsgebieten; - Überprüfung und Nachweis bestehender Anlagen der Regen- und Mischwasserbehandlung (z. B. zur Erlangung einer wasserrechtlichen Zulassung); - Identifikation geeigneter Maßnahmen im Rahmen von Maßnahmenprogrammen nach EG-WRRL zur Behebung festgestellter Defizite des Gewässerzustands, verursacht durch niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse.
Aktualisiert: 2022-08-10
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Merkblatt BWK-M 3-4 Entwurf / DWA-M 102-4 Entwurf, Dezember 2020. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 4: Wasserhaushaltsbilanz für die Bewirtschaftung des Niederschlagswassers.

Merkblatt BWK-M 3-4 Entwurf / DWA-M 102-4 Entwurf, Dezember 2020. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 4: Wasserhaushaltsbilanz für die Bewirtschaftung des Niederschlagswassers.
Das Merkblatt ergänzt die Arbeitsblätter BWK-A 3-1 / DWA-A 102-1, BWK-A 3-2 / DWA-A 102-2 und DWA-A 100 mit Grundlagen und methodischen Empfehlungen zur Bewertung der Wasserhaushaltsgrößen in Siedlungsgebieten. Das Arbeitsblatt DWA-A 100 formuliert als übergeordnete Zielsetzung, die Veränderungen des natürlichen Wasserhaushalts durch Siedlungsaktivitäten in mengenmäßiger und stofflicher Hinsicht so gering zu halten, wie es technisch, ökologisch und wirtschaftlich vertretbar ist. Diese Zielsetzung wird in den Arbeitsblättern BWK-A 3-1 / DWA-A 102-1 und BWK-A 3-2 / DWA-A 102-2 als Emissionskriterium für die Wassermenge aufgegriffen. Der Wasserhaushalt im bebauten Zustand soll dem des unbebauten Referenzzustands möglichst nahekommen. Die vorliegenden Regelungen zielen vorrangig auf eine Anwendung bei: - städtebauliche und/oder entwässerungstechnische Neuerschließung von Siedlungsflächen; - städtebauliche und/oder entwässerungstechnische Überplanung von Siedlungsgebieten; - Auswahl geeigneter Maßnahmen im Rahmen von Maßnahmenprogrammen nach EG-WRRL zur Behebung festgestellter Defizite des Gewässerzustands, verursacht durch niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse. Die Maßnahmen zur Bewirtschaftung des lokalen Wasserhaushalts dienen auch der Minderung der Abflussbereitschaft von Flächen bei Starkregen. Unabhängig davon sind die üblichen Nachweise zum Überflutungsschutz zu führen. Frist zur Stellungnahme: 28. Februar 2021
Aktualisiert: 2022-04-07
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Merkblatt BWK-M 3-4 Entwurf / DWA-M 102-4 Entwurf, Dezember 2020. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 4: Wasserhaushaltsbilanz für die Bewirtschaftung des Niederschlagswassers.

Merkblatt BWK-M 3-4 Entwurf / DWA-M 102-4 Entwurf, Dezember 2020. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 4: Wasserhaushaltsbilanz für die Bewirtschaftung des Niederschlagswassers.
Das Merkblatt ergänzt die Arbeitsblätter BWK-A 3-1 / DWA-A 102-1, BWK-A 3-2 / DWA-A 102-2 und DWA-A 100 mit Grundlagen und methodischen Empfehlungen zur Bewertung der Wasserhaushaltsgrößen in Siedlungsgebieten. Das Arbeitsblatt DWA-A 100 formuliert als übergeordnete Zielsetzung, die Veränderungen des natürlichen Wasserhaushalts durch Siedlungsaktivitäten in mengenmäßiger und stofflicher Hinsicht so gering zu halten, wie es technisch, ökologisch und wirtschaftlich vertretbar ist. Diese Zielsetzung wird in den Arbeitsblättern BWK-A 3-1 / DWA-A 102-1 und BWK-A 3-2 / DWA-A 102-2 als Emissionskriterium für die Wassermenge aufgegriffen. Der Wasserhaushalt im bebauten Zustand soll dem des unbebauten Referenzzustands möglichst nahekommen. Die vorliegenden Regelungen zielen vorrangig auf eine Anwendung bei: - städtebauliche und/oder entwässerungstechnische Neuerschließung von Siedlungsflächen; - städtebauliche und/oder entwässerungstechnische Überplanung von Siedlungsgebieten; - Auswahl geeigneter Maßnahmen im Rahmen von Maßnahmenprogrammen nach EG-WRRL zur Behebung festgestellter Defizite des Gewässerzustands, verursacht durch niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse. Die Maßnahmen zur Bewirtschaftung des lokalen Wasserhaushalts dienen auch der Minderung der Abflussbereitschaft von Flächen bei Starkregen. Unabhängig davon sind die üblichen Nachweise zum Überflutungsschutz zu führen. Frist zur Stellungnahme: 28. Februar 2021
Aktualisiert: 2022-04-08
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Arbeitsblatt BWK-A 3-1 / DWA-A 102-1, Dezember 2020. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 1: Allgemeines.

Arbeitsblatt BWK-A 3-1 / DWA-A 102-1, Dezember 2020. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 1: Allgemeines.
Die Arbeits- und Merkblattreihe BWK-A/M 3 / DWA-A/M 102 widmet sich wasserwirtschaftlichen Anliegen des Gewässerschutzes mit besonderer Fokussierung auf niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse ("Regenwetterabflüsse"). Sie enthält emissions- und immissionsbezogene Grundsätze und Vorgaben zum Umgang mit Regenwetterabflüssen und bezieht sich sowohl auf Niederschlagswasser im (modifizierten) Trennverfahren als auch auf Mischwasserabflüsse im Mischverfahren. Die Arbeits- und Merkblattreihe bezieht sich innerhalb der Siedlungsentwässerung auf den umweltgerechten Umgang mit niederschlagsbedingten Abflüssen in Siedlungsgebieten unter besonderer Berücksichtigung der Zielvorgaben der EG-WRRL für oberirdische Gewässer ("guter chemischer und guter ökologischer Zustand"). Die Arbeits- und Merkblattreihe gilt nicht für die Einleitung in das Grundwasser. Die vorliegenden Regelungen zielen vorrangig auf eine Anwendung bei: - entwässerungstechnische Neuerschließung von Siedlungsflächen; - städtebauliche und/oder entwässerungstechnische Überplanung von Siedlungsgebieten; - Überprüfung und Nachweis bestehender Anlagen der Regen- und Mischwasserbehandlung (z. B. zur Erlangung einer wasserrechtlichen Zulassung); - Identifikation geeigneter Maßnahmen im Rahmen von Maßnahmenprogrammen nach EG-WRRL zur Behebung festgestellter Defizite des Gewässerzustands, verursacht durch niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse.
Aktualisiert: 2022-08-10
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Arbeitsblatt BWK-A 3-2 / DWA-A 102-2, Dezember 2020. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 2: Emissionsbezogene Bewertungen und Regelungen.

Arbeitsblatt BWK-A 3-2 / DWA-A 102-2, Dezember 2020. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 2: Emissionsbezogene Bewertungen und Regelungen.
Die Arbeits- und Merkblattreihe BWK-A/M 3 / DWA-A/M 102 widmet sich wasserwirtschaftlichen Anliegen des Gewässerschutzes mit besonderer Fokussierung auf niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse ("Regenwetterabflüsse"). Sie enthält emissions- und immissionsbezogene Grundsätze und Vorgaben zum Umgang mit Regenwetterabflüssen und bezieht sich sowohl auf Niederschlagswasser im (modifizierten) Trennverfahren als auch auf Mischwasserabflüsse im Mischverfahren. Die Arbeits- und Merkblattreihe bezieht sich innerhalb der Siedlungsentwässerung auf den umweltgerechten Umgang mit niederschlagsbedingten Abflüssen in Siedlungsgebieten unter besonderer Berücksichtigung der Zielvorgaben der EG-WRRL für oberirdische Gewässer ("guter chemischer und guter ökologischer Zustand"). Die Arbeits- und Merkblattreihe gilt nicht für die Einleitung in das Grundwasser. Die vorliegenden Regelungen zielen vorrangig auf eine Anwendung bei: - entwässerungstechnische Neuerschließung von Siedlungsflächen; - städtebauliche und/oder entwässerungstechnische Überplanung von Siedlungsgebieten; - Überprüfung und Nachweis bestehender Anlagen der Regen- und Mischwasserbehandlung (z. B. zur Erlangung einer wasserrechtlichen Zulassung); - Identifikation geeigneter Maßnahmen im Rahmen von Maßnahmenprogrammen nach EG-WRRL zur Behebung festgestellter Defizite des Gewässerzustands, verursacht durch niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse.
Aktualisiert: 2022-08-10
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Arbeitsblatt BWK-A 3-2 / DWA-A 102-2, Dezember 2020. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 2: Emissionsbezogene Bewertungen und Regelungen.

Arbeitsblatt BWK-A 3-2 / DWA-A 102-2, Dezember 2020. Grundsätze zur Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwetterabflüssen zur Einleitung in Oberflächengewässer – Teil 2: Emissionsbezogene Bewertungen und Regelungen.
Die Arbeits- und Merkblattreihe BWK-A/M 3 / DWA-A/M 102 widmet sich wasserwirtschaftlichen Anliegen des Gewässerschutzes mit besonderer Fokussierung auf niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse ("Regenwetterabflüsse"). Sie enthält emissions- und immissionsbezogene Grundsätze und Vorgaben zum Umgang mit Regenwetterabflüssen und bezieht sich sowohl auf Niederschlagswasser im (modifizierten) Trennverfahren als auch auf Mischwasserabflüsse im Mischverfahren. Die Arbeits- und Merkblattreihe bezieht sich innerhalb der Siedlungsentwässerung auf den umweltgerechten Umgang mit niederschlagsbedingten Abflüssen in Siedlungsgebieten unter besonderer Berücksichtigung der Zielvorgaben der EG-WRRL für oberirdische Gewässer ("guter chemischer und guter ökologischer Zustand"). Die Arbeits- und Merkblattreihe gilt nicht für die Einleitung in das Grundwasser. Die vorliegenden Regelungen zielen vorrangig auf eine Anwendung bei: - entwässerungstechnische Neuerschließung von Siedlungsflächen; - städtebauliche und/oder entwässerungstechnische Überplanung von Siedlungsgebieten; - Überprüfung und Nachweis bestehender Anlagen der Regen- und Mischwasserbehandlung (z. B. zur Erlangung einer wasserrechtlichen Zulassung); - Identifikation geeigneter Maßnahmen im Rahmen von Maßnahmenprogrammen nach EG-WRRL zur Behebung festgestellter Defizite des Gewässerzustands, verursacht durch niederschlagsbedingte Siedlungsabflüsse.
Aktualisiert: 2022-08-10
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Die verfassungs- und wasserrechtliche Rechtsstellung von privaten Gewässereigentümern

Die verfassungs- und wasserrechtliche Rechtsstellung von privaten Gewässereigentümern von Faßbender,  Kurt
Nennenswerte Teile der deutschen Oberflächengewässer, insbesondere der Tagebaurestseen, befinden sich in Privateigentum. Die Studie arbeitet im Anschluss an das Urteil des BVerwG vom 24.3.2018 betreffend die behördliche Zulassung der Schifffahrt auf einem Stichkanal des Mains (Az. 3 C 18/16) heraus, dass die Grundsätze des sog. Nassauskiesungsbeschlusses des BVerfG nicht unbesehen auf die eigentumsrechtliche Stellung von privaten Gewässereigentümern übertragen werden können. Ihre Stellung ist daher deutlich „wehrhafter“ als bislang angenommen. In wasserrechtlicher Hinsicht werden der Eigentümergebrauch, der Gemeingebrauch und Fragen der Schiffbarkeit von Eigentümergewässern am Beispiel der Rechtslage in Sachsen und Sachsen-Anhalt behandelt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Gefahr für Ökosysteme und Wasserqualität

Gefahr für Ökosysteme und Wasserqualität von Heinrichs,  Hartmut, Matschullat,  Jörg, Schneider,  Jürgen, Ulrich,  Bernhard
Der Eintrag von Luftschadstoffen ruft teilweise heftige Reaktionen in den betroffenen Ökosystemen hervor. Über Böden und Gesteine gelangen die belastenden Substanzen mit den Niederschlägen in die Grund- und Oberflächengewässer und bringen so mittel- bis langfristig auch eine Gefährdung der Trinkwasserqualität mit sich. Ausgehend vom Naturraum Harz, wird in dem vorliegenden Buch der Einfluß von Luftschadstoffen auf Gesteine, Böden, Gewässer, Bach- und Seesedimente sowie verschiedene an Gewässer gebundene Biozönosen untersucht. Im Anschluß daran werden verschiedene Meliorationsmöglichkeiten aufgezeigt und ein Ausblick auf die mögliche weitere Entwicklung des untersuchten Ökosystems gegeben.
Aktualisiert: 2023-04-01
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