Ödipus, Iokaste, Laios, Antigone, Elektra oder Adonis – diese und viele andere Vertreter der griechischen Mythologie werden seit Sigmund Freud als Namensgeber für Komplexe, Syndrome oder Theorien der Psychoanalyse verwendet. Manche dieser Begriffe sind nach wie vor fest im psychiatrischen, psychologischen oder sonstigen psychotherapeutischen Sprachgebrauch verankert; manchmal reichen sie gar bis in die Alltagssprache hinein. Kenner sind sich einig, dass die griechische Mythologie die Psychoanalyse geradezu ernährt. Der Autor dieses Buches begibt sich als Psychiater und profunder Kenner der griechischen Mythologie auf eine spannende Spurensuche, um der Beziehung zwischen Psychoanalyse und griechischem Mythos einmal richtig auf den Grund zu gehen: Beziehen sich die Schöpfer eines psychoanalytischen Komplexes – beginnend bei Sigmund Freud – eigentlich berechtigterweise auf den namensgebenden griechischen Mythos? Oder haben sie diesen eventuell angepasst oder gar gebeugt, um ihn mit der kreierten Theorie kompatibel zu machen? Interessierte an Psychotherapie und griechischer Mythologie finden hier eine unterhaltsam lesbare, manchmal humorvolle und persönliche, in jedem Fall lehrreiche Lektüre jenseits „trockener Fachliteratur“ – und hoffentlich so manches „Heureka-Erlebnis“.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Ödipus, Iokaste, Laios, Antigone, Elektra oder Adonis – diese und viele andere Vertreter der griechischen Mythologie werden seit Sigmund Freud als Namensgeber für Komplexe, Syndrome oder Theorien der Psychoanalyse verwendet. Manche dieser Begriffe sind nach wie vor fest im psychiatrischen, psychologischen oder sonstigen psychotherapeutischen Sprachgebrauch verankert; manchmal reichen sie gar bis in die Alltagssprache hinein. Kenner sind sich einig, dass die griechische Mythologie die Psychoanalyse geradezu ernährt. Der Autor dieses Buches begibt sich als Psychiater und profunder Kenner der griechischen Mythologie auf eine spannende Spurensuche, um der Beziehung zwischen Psychoanalyse und griechischem Mythos einmal richtig auf den Grund zu gehen: Beziehen sich die Schöpfer eines psychoanalytischen Komplexes – beginnend bei Sigmund Freud – eigentlich berechtigterweise auf den namensgebenden griechischen Mythos? Oder haben sie diesen eventuell angepasst oder gar gebeugt, um ihn mit der kreierten Theorie kompatibel zu machen? Interessierte an Psychotherapie und griechischer Mythologie finden hier eine unterhaltsam lesbare, manchmal humorvolle und persönliche, in jedem Fall lehrreiche Lektüre jenseits „trockener Fachliteratur“ – und hoffentlich so manches „Heureka-Erlebnis“.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Türkei zwischen Tradition und ModerneAls er die Schauspielerin zum ersten Mal sieht, ist Cem nur der einfache Lehrling des Brunnenbauers Murat, der in einem wüstenhaften Vorort von Istanbul endlich auf Wasser stoßen will. Sie ist schön, ihr rotes Haar leuchtet, während sie im Theaterzelt „Rostam und Sorhab“ spielt, ein Stück, in dem der Vater versehentlich den Sohn tötet. Je mehr der Lehrling sich zu der Rothaarigen hingezogen fühlt, desto mehr entfremdet er sich von Meister Murat, der für ihn wie ein Vater ist. Als ein schrecklicher Unfall passiert, flieht Cem in Panik nach Istanbul. Doch wie von einer unwiderstehlichen Kraft angezogen, kehrt er Jahrzehnte später zu jenem Brunnen zurück und entdeckt etwas Ungeheures …Ungekürzt gelesen von Thomas Loibl und Eva Mattes.(Laufzeit: 6h 49)
Aktualisiert: 2023-07-01
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Essay von Jörn Ahrens befreit König Ödipus aus den Schablonen seiner psychoanalytischen Deutung und liest das Drama als einen modernen Text über die Möglichkeit von Subjektivität und Gesellschaftsbildung. Im Rückgang auf mythische Bilder, die vom Ursprung des Sozialen erzählen, nähert er sich dem symbolischen Aspekt von Gesellschaft und liefert auf dieser Grundlage eine spannende Reflexion über das Verhältnis von Souveränität, Schuld und Autonomie. Ebenso originell wie unzeitgemäß bestimmt er den Schicksalsbegriff für die Gesellschaftstheorie neu und stellt damit der anhaltenden Diskussion um »Kontingenz« ein mögliches Korrektiv bereit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Essay von Jörn Ahrens befreit König Ödipus aus den Schablonen seiner psychoanalytischen Deutung und liest das Drama als einen modernen Text über die Möglichkeit von Subjektivität und Gesellschaftsbildung. Im Rückgang auf mythische Bilder, die vom Ursprung des Sozialen erzählen, nähert er sich dem symbolischen Aspekt von Gesellschaft und liefert auf dieser Grundlage eine spannende Reflexion über das Verhältnis von Souveränität, Schuld und Autonomie. Ebenso originell wie unzeitgemäß bestimmt er den Schicksalsbegriff für die Gesellschaftstheorie neu und stellt damit der anhaltenden Diskussion um »Kontingenz« ein mögliches Korrektiv bereit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Essay von Jörn Ahrens befreit König Ödipus aus den Schablonen seiner psychoanalytischen Deutung und liest das Drama als einen modernen Text über die Möglichkeit von Subjektivität und Gesellschaftsbildung. Im Rückgang auf mythische Bilder, die vom Ursprung des Sozialen erzählen, nähert er sich dem symbolischen Aspekt von Gesellschaft und liefert auf dieser Grundlage eine spannende Reflexion über das Verhältnis von Souveränität, Schuld und Autonomie. Ebenso originell wie unzeitgemäß bestimmt er den Schicksalsbegriff für die Gesellschaftstheorie neu und stellt damit der anhaltenden Diskussion um »Kontingenz« ein mögliches Korrektiv bereit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Hollywoods Zeiten, in denen sich die Filmhelden nach Freuds ödipalem Männlichkeits-Archetypus (Mut, Tapferkeit, Virilität) entwarfen, sind Geschichte. Stattdessen dominieren seit den 1970ern präödipale Typen. Diese neuen Helden agieren ihre narzisstischen, hedonistischen und masochistischen Begehren offen aus. Sie bleiben adoleszent, suchen Abenteuer, Sex, Wettstreit, tragen Konflikte mit Vaterfiguren aus und scheuen feste Liebesbindungen.
Hans-Christian Mennenga arbeitet diese These materialreich am Beispiel der von Michael Douglas und Tom Cruise gespielten Helden heraus und eröffnet einen inspirierenden Blickwinkel auf die im Hollywood-Spielfilm diskursivierten Männlichkeitsentwürfe.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Hollywoods Zeiten, in denen sich die Filmhelden nach Freuds ödipalem Männlichkeits-Archetypus (Mut, Tapferkeit, Virilität) entwarfen, sind Geschichte. Stattdessen dominieren seit den 1970ern präödipale Typen. Diese neuen Helden agieren ihre narzisstischen, hedonistischen und masochistischen Begehren offen aus. Sie bleiben adoleszent, suchen Abenteuer, Sex, Wettstreit, tragen Konflikte mit Vaterfiguren aus und scheuen feste Liebesbindungen.
Hans-Christian Mennenga arbeitet diese These materialreich am Beispiel der von Michael Douglas und Tom Cruise gespielten Helden heraus und eröffnet einen inspirierenden Blickwinkel auf die im Hollywood-Spielfilm diskursivierten Männlichkeitsentwürfe.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Essay von Jörn Ahrens befreit König Ödipus aus den Schablonen seiner psychoanalytischen Deutung und liest das Drama als einen modernen Text über die Möglichkeit von Subjektivität und Gesellschaftsbildung. Im Rückgang auf mythische Bilder, die vom Ursprung des Sozialen erzählen, nähert er sich dem symbolischen Aspekt von Gesellschaft und liefert auf dieser Grundlage eine spannende Reflexion über das Verhältnis von Souveränität, Schuld und Autonomie. Ebenso originell wie unzeitgemäß bestimmt er den Schicksalsbegriff für die Gesellschaftstheorie neu und stellt damit der anhaltenden Diskussion um »Kontingenz« ein mögliches Korrektiv bereit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Der Essay von Jörn Ahrens befreit König Ödipus aus den Schablonen seiner psychoanalytischen Deutung und liest das Drama als einen modernen Text über die Möglichkeit von Subjektivität und Gesellschaftsbildung. Im Rückgang auf mythische Bilder, die vom Ursprung des Sozialen erzählen, nähert er sich dem symbolischen Aspekt von Gesellschaft und liefert auf dieser Grundlage eine spannende Reflexion über das Verhältnis von Souveränität, Schuld und Autonomie. Ebenso originell wie unzeitgemäß bestimmt er den Schicksalsbegriff für die Gesellschaftstheorie neu und stellt damit der anhaltenden Diskussion um »Kontingenz« ein mögliches Korrektiv bereit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Hollywoods Zeiten, in denen sich die Filmhelden nach Freuds ödipalem Männlichkeits-Archetypus (Mut, Tapferkeit, Virilität) entwarfen, sind Geschichte. Stattdessen dominieren seit den 1970ern präödipale Typen. Diese neuen Helden agieren ihre narzisstischen, hedonistischen und masochistischen Begehren offen aus. Sie bleiben adoleszent, suchen Abenteuer, Sex, Wettstreit, tragen Konflikte mit Vaterfiguren aus und scheuen feste Liebesbindungen.
Hans-Christian Mennenga arbeitet diese These materialreich am Beispiel der von Michael Douglas und Tom Cruise gespielten Helden heraus und eröffnet einen inspirierenden Blickwinkel auf die im Hollywood-Spielfilm diskursivierten Männlichkeitsentwürfe.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Hollywoods Zeiten, in denen sich die Filmhelden nach Freuds ödipalem Männlichkeits-Archetypus (Mut, Tapferkeit, Virilität) entwarfen, sind Geschichte. Stattdessen dominieren seit den 1970ern präödipale Typen. Diese neuen Helden agieren ihre narzisstischen, hedonistischen und masochistischen Begehren offen aus. Sie bleiben adoleszent, suchen Abenteuer, Sex, Wettstreit, tragen Konflikte mit Vaterfiguren aus und scheuen feste Liebesbindungen.
Hans-Christian Mennenga arbeitet diese These materialreich am Beispiel der von Michael Douglas und Tom Cruise gespielten Helden heraus und eröffnet einen inspirierenden Blickwinkel auf die im Hollywood-Spielfilm diskursivierten Männlichkeitsentwürfe.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Liebe zum Kind ist ein theoretisch wenig beleuchteter Gegenstand. Mit der Psychoanalyse Jacques Lacans kann diese Liebe als das unbewusste Genießen in der Beziehung zum Kind gefasst werden. Dabei zeigt sie sich als ein Schlüssel zu einem Strukturwandel des Genießens, im Zuge dessen ödipale Beziehungen ihre Bedeutung verlieren. Das bleibt nicht ohne Folgen für das »Geschlechtsverhältnis«. Marianne Dolderer zeigt auf, dass sich jenseits der pädagogischen Liebe der Raum öffnet für ein Verhältnis zum Kind, das weder zu einer ödipalen Verleugnung der mütterlichen Subjektivität noch zu einem postödipalen Negieren von Alterität führt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Liebe zum Kind ist ein theoretisch wenig beleuchteter Gegenstand. Mit der Psychoanalyse Jacques Lacans kann diese Liebe als das unbewusste Genießen in der Beziehung zum Kind gefasst werden. Dabei zeigt sie sich als ein Schlüssel zu einem Strukturwandel des Genießens, im Zuge dessen ödipale Beziehungen ihre Bedeutung verlieren. Das bleibt nicht ohne Folgen für das »Geschlechtsverhältnis«. Marianne Dolderer zeigt auf, dass sich jenseits der pädagogischen Liebe der Raum öffnet für ein Verhältnis zum Kind, das weder zu einer ödipalen Verleugnung der mütterlichen Subjektivität noch zu einem postödipalen Negieren von Alterität führt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Liebe zum Kind ist ein theoretisch wenig beleuchteter Gegenstand. Mit der Psychoanalyse Jacques Lacans kann diese Liebe als das unbewusste Genießen in der Beziehung zum Kind gefasst werden. Dabei zeigt sie sich als ein Schlüssel zu einem Strukturwandel des Genießens, im Zuge dessen ödipale Beziehungen ihre Bedeutung verlieren. Das bleibt nicht ohne Folgen für das »Geschlechtsverhältnis«. Marianne Dolderer zeigt auf, dass sich jenseits der pädagogischen Liebe der Raum öffnet für ein Verhältnis zum Kind, das weder zu einer ödipalen Verleugnung der mütterlichen Subjektivität noch zu einem postödipalen Negieren von Alterität führt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Liebe zum Kind ist ein theoretisch wenig beleuchteter Gegenstand. Mit der Psychoanalyse Jacques Lacans kann diese Liebe als das unbewusste Genießen in der Beziehung zum Kind gefasst werden. Dabei zeigt sie sich als ein Schlüssel zu einem Strukturwandel des Genießens, im Zuge dessen ödipale Beziehungen ihre Bedeutung verlieren. Das bleibt nicht ohne Folgen für das »Geschlechtsverhältnis«. Marianne Dolderer zeigt auf, dass sich jenseits der pädagogischen Liebe der Raum öffnet für ein Verhältnis zum Kind, das weder zu einer ödipalen Verleugnung der mütterlichen Subjektivität noch zu einem postödipalen Negieren von Alterität führt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-22
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