Der Mondfänger

Der Mondfänger von Lukasch,  Peter
Wien 1907: Eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Residenzstadt ist eine bezaubernde junge Dame, die sich Komtess Anna nennt, und die ihre Gunst nur für sehr viel Geld gewährt. Zu ihren Kunden zählen vorwiegend Offiziere, hohe Beamte und ausländische Diplomaten. Als ruchbar wird, dass sie über ihre Tätigkeit ein Tagebuch mit allen intimen Details geführt hat und dieses Buch entwendet wurde, bricht in den betroffenen Kreisen helle Panik aus. Man befürchtet, diese Aufzeichnungen könnten Skandale bis hin zu diplomatischen Verstimmungen auslösen, oder zu Erpressungen missbraucht werden. Der ehemalige Rittmeister Hagenberg, nunmehr ein erfolgreicher Privatermittler, erhält den Auftrag dieses Buch wiederzubeschaffen. Kurz danach wird auf Anna ein Mordanschlag verübt, dem sie nur knapp entkommt. Anna flieht aus Wien und taucht in der Maske eines leicht verrückten Mauerblümchens auf dem Semmering, einem beliebten und mondänen Kurort, unter. Hagenberg hat inzwischen alle Hände voll zu tun. Er sieht sich genötigt, seinem Freund von der Polizei zu helfen, den Mörder eines Bildhauers zu fassen, und er bekommt es mit einer männerhassenden Lesbe zu tun, die sich in der Rolle der Göttin Artemis gefällt und die seinen Auftraggeber umbringen will. Schließlich erreicht ihn ein Hilferuf Annas. Sie hat mit einem Leutnant eine Liebesgeschichte angefangen, und der junge Mann ist unversehens in Verdacht geraten, einen mysteriösen Mord begangen zu haben. Hagenberg erkennt, dass all diese Ereignisse zusammenhängen, und reist unverzüglich auf den Semmering.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Der Mondfänger

Der Mondfänger von Lukasch,  Peter
Wien 1907: Eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Residenzstadt ist eine bezaubernde junge Dame, die sich Komtess Anna nennt, und die ihre Gunst nur für sehr viel Geld gewährt. Zu ihren Kunden zählen vorwiegend Offiziere, hohe Beamte und ausländische Diplomaten. Als ruchbar wird, dass sie über ihre Tätigkeit ein Tagebuch mit allen intimen Details geführt hat und dieses Buch entwendet wurde, bricht in den betroffenen Kreisen helle Panik aus. Man befürchtet, diese Aufzeichnungen könnten Skandale bis hin zu diplomatischen Verstimmungen auslösen, oder zu Erpressungen missbraucht werden. Der ehemalige Rittmeister Hagenberg, nunmehr ein erfolgreicher Privatermittler, erhält den Auftrag dieses Buch wiederzubeschaffen. Kurz danach wird auf Anna ein Mordanschlag verübt, dem sie nur knapp entkommt. Anna flieht aus Wien und taucht in der Maske eines leicht verrückten Mauerblümchens auf dem Semmering, einem beliebten und mondänen Kurort, unter. Hagenberg hat inzwischen alle Hände voll zu tun. Er sieht sich genötigt, seinem Freund von der Polizei zu helfen, den Mörder eines Bildhauers zu fassen, und er bekommt es mit einer männerhassenden Lesbe zu tun, die sich in der Rolle der Göttin Artemis gefällt und die seinen Auftraggeber umbringen will. Schließlich erreicht ihn ein Hilferuf Annas. Sie hat mit einem Leutnant eine Liebesgeschichte angefangen, und der junge Mann ist unversehens in Verdacht geraten, einen mysteriösen Mord begangen zu haben. Hagenberg erkennt, dass all diese Ereignisse zusammenhängen, und reist unverzüglich auf den Semmering.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Der Mondfänger

Der Mondfänger von Lukasch,  Peter
Wien 1907: Eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Residenzstadt ist eine bezaubernde junge Dame, die sich Komtess Anna nennt, und die ihre Gunst nur für sehr viel Geld gewährt. Zu ihren Kunden zählen vorwiegend Offiziere, hohe Beamte und ausländische Diplomaten. Als ruchbar wird, dass sie über ihre Tätigkeit ein Tagebuch mit allen intimen Details geführt hat und dieses Buch entwendet wurde, bricht in den betroffenen Kreisen helle Panik aus. Man befürchtet, diese Aufzeichnungen könnten Skandale bis hin zu diplomatischen Verstimmungen auslösen, oder zu Erpressungen missbraucht werden. Der ehemalige Rittmeister Hagenberg, nunmehr ein erfolgreicher Privatermittler, erhält den Auftrag dieses Buch wiederzubeschaffen. Kurz danach wird auf Anna ein Mordanschlag verübt, dem sie nur knapp entkommt. Anna flieht aus Wien und taucht in der Maske eines leicht verrückten Mauerblümchens auf dem Semmering, einem beliebten und mondänen Kurort, unter. Hagenberg hat inzwischen alle Hände voll zu tun. Er sieht sich genötigt, seinem Freund von der Polizei zu helfen, den Mörder eines Bildhauers zu fassen, und er bekommt es mit einer männerhassenden Lesbe zu tun, die sich in der Rolle der Göttin Artemis gefällt und die seinen Auftraggeber umbringen will. Schließlich erreicht ihn ein Hilferuf Annas. Sie hat mit einem Leutnant eine Liebesgeschichte angefangen, und der junge Mann ist unversehens in Verdacht geraten, einen mysteriösen Mord begangen zu haben. Hagenberg erkennt, dass all diese Ereignisse zusammenhängen, und reist unverzüglich auf den Semmering.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Der Mondfänger

Der Mondfänger von Lukasch,  Peter
Wien 1907: Eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Residenzstadt ist eine bezaubernde junge Dame, die sich Komtess Anna nennt, und die ihre Gunst nur für sehr viel Geld gewährt. Zu ihren Kunden zählen vorwiegend Offiziere, hohe Beamte und ausländische Diplomaten. Als ruchbar wird, dass sie über ihre Tätigkeit ein Tagebuch mit allen intimen Details geführt hat und dieses Buch entwendet wurde, bricht in den betroffenen Kreisen helle Panik aus. Man befürchtet, diese Aufzeichnungen könnten Skandale bis hin zu diplomatischen Verstimmungen auslösen, oder zu Erpressungen missbraucht werden. Der ehemalige Rittmeister Hagenberg, nunmehr ein erfolgreicher Privatermittler, erhält den Auftrag dieses Buch wiederzubeschaffen. Kurz danach wird auf Anna ein Mordanschlag verübt, dem sie nur knapp entkommt. Anna flieht aus Wien und taucht in der Maske eines leicht verrückten Mauerblümchens auf dem Semmering, einem beliebten und mondänen Kurort, unter. Hagenberg hat inzwischen alle Hände voll zu tun. Er sieht sich genötigt, seinem Freund von der Polizei zu helfen, den Mörder eines Bildhauers zu fassen, und er bekommt es mit einer männerhassenden Lesbe zu tun, die sich in der Rolle der Göttin Artemis gefällt und die seinen Auftraggeber umbringen will. Schließlich erreicht ihn ein Hilferuf Annas. Sie hat mit einem Leutnant eine Liebesgeschichte angefangen, und der junge Mann ist unversehens in Verdacht geraten, einen mysteriösen Mord begangen zu haben. Hagenberg erkennt, dass all diese Ereignisse zusammenhängen, und reist unverzüglich auf den Semmering.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Der Mondfänger

Der Mondfänger von Lukasch,  Peter
Wien 1907: Eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Residenzstadt ist eine bezaubernde junge Dame, die sich Komtess Anna nennt, und die ihre Gunst nur für sehr viel Geld gewährt. Zu ihren Kunden zählen vorwiegend Offiziere, hohe Beamte und ausländische Diplomaten. Als ruchbar wird, dass sie über ihre Tätigkeit ein Tagebuch mit allen intimen Details geführt hat und dieses Buch entwendet wurde, bricht in den betroffenen Kreisen helle Panik aus. Man befürchtet, diese Aufzeichnungen könnten Skandale bis hin zu diplomatischen Verstimmungen auslösen, oder zu Erpressungen missbraucht werden. Der ehemalige Rittmeister Hagenberg, nunmehr ein erfolgreicher Privatermittler, erhält den Auftrag dieses Buch wiederzubeschaffen. Kurz danach wird auf Anna ein Mordanschlag verübt, dem sie nur knapp entkommt. Anna flieht aus Wien und taucht in der Maske eines leicht verrückten Mauerblümchens auf dem Semmering, einem beliebten und mondänen Kurort, unter. Hagenberg hat inzwischen alle Hände voll zu tun. Er sieht sich genötigt, seinem Freund von der Polizei zu helfen, den Mörder eines Bildhauers zu fassen, und er bekommt es mit einer männerhassenden Lesbe zu tun, die sich in der Rolle der Göttin Artemis gefällt und die seinen Auftraggeber umbringen will. Schließlich erreicht ihn ein Hilferuf Annas. Sie hat mit einem Leutnant eine Liebesgeschichte angefangen, und der junge Mann ist unversehens in Verdacht geraten, einen mysteriösen Mord begangen zu haben. Hagenberg erkennt, dass all diese Ereignisse zusammenhängen, und reist unverzüglich auf den Semmering.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Kakanien oder ka Kakanien?

Kakanien oder ka Kakanien? von Boelderl,  Artur R
Der gut 30 Jahre alte Befund, dass Kakanien "als eine Metapher für den Zustand der Zeit ungleicher Bewegungsabläufe, inhomogener gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen sehr produktiv sein" könne (Josef Strutz), scheint auch 100 Jahre nach der Republikwerdung Österreichs 1918 – und unabhängig von jeder expliziten Bezugnahme auf Robert Musils in den 1920er Jahren konzipierte Beschreibung des Begriffs in seinem 1930 erschienenen Magnum opus "Der Mann ohne Eigenschaften" – nichts an Triftigkeit eingebüßt zu haben. Von der ungebrochenen Attraktivität der Bezeichnung im Kontext sowohl literaturwissenschaftlicher wie geschichts-, gesellschafts- und politikwissenschaftlicher Untersuchungen zeugt eine Vielzahl von einschlägigen Veröffentlichungen, die sie dem Namen oder der Sache nach im Titel führen: Der Ausdruck ist als Schlagwort weit über den Literaturbetrieb im engeren Sinne und auch über den akademischen Diskurs hinaus in den wenn nicht umgangs-, so doch alltagssprachlichen Gebrauch diffundiert. Der nur halb unernsten Beobachtung, dass zumindest lautlich kein weiter Weg von k.(u.)k. = kaiserlich (und) königlich Österreich zu unverhältnismäßig, ja statistisch auffällig vielen Regierungsspitzen und hohen Staatsämtern der Nachkriegszeit führt – ob Kirchschläger und Kreisky, Klestil und Klima oder Kurz und Kickl –, folgt die ganz und gar unheitere Frage nach etwaigen Kontinuitäten oder Wiederholungen anderer Art, vor allem solchen, die kultur- bzw. mentalitätsgeschichtlich relevant sind: Wieviel Kakanien steckt auch heute noch in Österreich? Was lehrt uns der Blick auf Kakanien in Geschichte und Gegenwart? Wie lernen wir einen zugleich selbstbewussten und kritischen Umgang mit unserer kakanischen (Nicht-)Identität? Und wie lehren wir andere einen solchen Umgang, sowohl im Sinne einer bewussten Reflexion und lückenlosen Aufarbeitung der (eigenen) Geschichte als auch einer mündigen Auseinandersetzung mit der politischen Gegenwart?
Aktualisiert: 2023-05-10
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Münzgeschichte Habsburg-Lothringen

Münzgeschichte Habsburg-Lothringen von Rieder,  Reinhold
Die vorliegende „Königliche Prägung“ komplettiert die 3-bändige Neubearbeitung der Münzgeschichte Habsburg-Lothringen. Dieser chronologisch erste Band beinhaltet einleitend die historische Entwicklung, anschließend die rechtlichen Grundlagen. Die Kombination von Münzbild und Legende ist Basis für die Definition des Münztyps, erfasst mit einer viergliedrigen, sprechenden Ordnungszahl (für Region, Periode und Nominale). Analog ist der Katalog aufgebaut, ­ergänzt um Technika und Konkordanz zu den bekannten Zitierwerken; dieser Systematik folgen auch die Abbildungen auf den 32 Tafeln. Eine deutsch- sowie englischsprachige Zusammenfassung ist angeschlossen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Wien

Wien von Sachslehner,  Johannes
Wien ist eine Metropole mit großer Vergangenheit und bewegter Gegenwart. Ein lebendiges Stadtwesen, dem sich Johannes Sachslehner in Form einer Biografie nähert: Er erzählt vom Werden der Wien-Mythen und schildert die wechselvollen Schicksale der österreichischen Kapitale: Geschützt durch ihre Befestigungen trotzt sie den Osmanen. Auf ihren Plätzen, in den Straßen und Palästen pulsieren Unternehmungsgeist und Aufbruchsstimmung. Gleichzeitig wird der Stadtkörper zum Schauplatz heftiger Konflikte, Stephansdom, Rathaus und Hofburg sind die Symbole dieser dramatischen Fieberstürme. Im Fokus steht das Leben in der Stadt. Die Alltagsfreuden und Leiden der Wiener, ihre Vergnügungen, Wünsche und Hoffnungen, aber auch Angst und Verzweiflung. Der Glanz der Ringstrasse und die Tristesse der Vorstadt, der Gestank und der Lärm, das Ringen ums gute Wasser, der Kampf gegen Seuchen und schlussendlich die „schöne Leich“.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Für Kaiser und Vaterland

Für Kaiser und Vaterland von Stauf,  Christian
Von seinem Urgroßenkel Christian Stauf aus der Kurrentschrift adaptiert, enthält dieses Tagebuch Skizzen und Postkarten, die der einfache Bauernsohn Franz Stauf in der Zeit von 1914 bis 1921 an seine Frau und seinen Sohn nach Wien sandte. Das Zeitzeugnis vermittelt zahlreiche Eindrücke des damaligen Soldaten von seinen Einsätzen an der Front sowie Beschreibungen von Landschaften und Bewohnern der besetzten Gebiete und deren Bedürfnissen während des Ersten Weltkriegs. Der letzte Teil beinhaltet die Schilderung Franz Staufs sechsjähriger Gefangenschaft im fremden Russland sowie seine Heimkehr nach Wien 1921. Dieses beeindruckende Dokument sollte als Mahnmal gelten, jederzeit für den Frieden einzustehen.
Aktualisiert: 2022-08-27
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Für Kaiser und Vaterland

Für Kaiser und Vaterland von Stauf,  Christian
Von seinem Urgroßenkel Christian Stauf aus der Kurrentschrift adaptiert, enthält dieses Tagebuch Skizzen und Postkarten, die der einfache Bauernsohn Franz Stauf in der Zeit von 1914 bis 1921 an seine Frau und seinen Sohn nach Wien sandte. Das Zeitzeugnis vermittelt zahlreiche Eindrücke des damaligen Soldaten von seinen Einsätzen an der Front sowie Beschreibungen von Landschaften und Bewohnern der besetzten Gebiete und deren Bedürfnissen während des Ersten Weltkriegs. Der letzte Teil beinhaltet die Schilderung Franz Staufs sechsjähriger Gefangenschaft im fremden Russland sowie seine Heimkehr nach Wien 1921. Dieses beeindruckende Dokument sollte als Mahnmal gelten, jederzeit für den Frieden einzustehen.
Aktualisiert: 2022-08-27
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Kaiserlicher Förster im Salzkammergut

Kaiserlicher Förster im Salzkammergut von Wiltschko,  Ingrid
Förster im Salzkammergut zu sein war und ist eine anspruchsvolle Aufgabe, besonders zu Zeiten des Kaisers Franz Josef, der gerne in den Revieren um Ebensee jagte. Der hoch geachtete, unvergessene Karl Mitterhauser (1854 – 1944), Ururgroßvater der Autorin, beschrieb in seinen Memoiren nicht nur die forstwirtschaftliche Seite seiner Tätigkeit, sondern auch den oft sehr gefährlichen Kampf mit den Wilderern und seine Erlebnisse mit dem obersten Jagdherrn, dem Kaiser, und dessen Leibjägern. Neben der harten Arbeit und den alltäglichen Sorgen und Nöten kommen auch seine Liebe zu den Bergen und der Natur, sein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn und seine stete Zuversicht zum Ausdruck.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Kakanien oder ka Kakanien?

Kakanien oder ka Kakanien? von Boelderl,  Artur R
Der gut 30 Jahre alte Befund, dass Kakanien „als eine Metapher für den Zustand der Zeit ungleicher Bewegungsabläufe, inhomogener gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen sehr produktiv sein“ könne (Josef Strutz), scheint auch 100 Jahre nach der Republikwerdung Österreichs 1918 – und unabhängig von jeder expliziten Bezugnahme auf Robert Musils in den 1920er Jahren konzipierte Beschreibung des Begriffs in seinem 1930 erschienenen Magnum opus "Der Mann ohne Eigenschaften" – nichts an Triftigkeit eingebüßt zu haben. Von der ungebrochenen Attraktivität der Bezeichnung im Kontext sowohl literaturwissenschaftlicher wie geschichts-, gesellschafts- und politikwissenschaftlicher Untersuchungen zeugt eine Vielzahl von einschlägigen Veröffentlichungen, die sie dem Namen oder der Sache nach im Titel führen: Der Ausdruck ist als Schlagwort weit über den Literaturbetrieb im engeren Sinne und auch über den akademischen Diskurs hinaus in den wenn nicht umgangs-, so doch alltagssprachlichen Gebrauch diffundiert. Der nur halb unernsten Beobachtung, dass zumindest lautlich kein weiter Weg von k.(u.)k. = kaiserlich (und) königlich Österreich zu unverhältnismäßig, ja statistisch auffällig vielen Regierungsspitzen und hohen Staatsämtern der Nachkriegszeit führt – ob Kirchschläger und Kreisky, Klestil und Klima oder Kurz und Kickl –, folgt die ganz und gar unheitere Frage nach etwaigen Kontinuitäten oder Wiederholungen anderer Art, vor allem solchen, die kultur- bzw. mentalitätsgeschichtlich relevant sind: Wieviel Kakanien steckt auch heute noch in Österreich? Was lehrt uns der Blick auf Kakanien in Geschichte und Gegenwart? Wie lernen wir einen zugleich selbstbewussten und kritischen Umgang mit unserer kakanischen (Nicht-)Identität? Und wie lehren wir andere einen solchen Umgang, sowohl im Sinne einer bewussten Reflexion und lückenlosen Aufarbeitung der (eigenen) Geschichte als auch einer mündigen Auseinandersetzung mit der politischen Gegenwart?
Aktualisiert: 2021-12-02
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Kakanien oder ka Kakanien?

Kakanien oder ka Kakanien? von Boelderl,  Artur R
Der gut 30 Jahre alte Befund, dass Kakanien "als eine Metapher für den Zustand der Zeit ungleicher Bewegungsabläufe, inhomogener gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen sehr produktiv sein" könne (Josef Strutz), scheint auch 100 Jahre nach der Republikwerdung Österreichs 1918 – und unabhängig von jeder expliziten Bezugnahme auf Robert Musils in den 1920er Jahren konzipierte Beschreibung des Begriffs in seinem 1930 erschienenen Magnum opus "Der Mann ohne Eigenschaften" – nichts an Triftigkeit eingebüßt zu haben. Von der ungebrochenen Attraktivität der Bezeichnung im Kontext sowohl literaturwissenschaftlicher wie geschichts-, gesellschafts- und politikwissenschaftlicher Untersuchungen zeugt eine Vielzahl von einschlägigen Veröffentlichungen, die sie dem Namen oder der Sache nach im Titel führen: Der Ausdruck ist als Schlagwort weit über den Literaturbetrieb im engeren Sinne und auch über den akademischen Diskurs hinaus in den wenn nicht umgangs-, so doch alltagssprachlichen Gebrauch diffundiert. Der nur halb unernsten Beobachtung, dass zumindest lautlich kein weiter Weg von k.(u.)k. = kaiserlich (und) königlich Österreich zu unverhältnismäßig, ja statistisch auffällig vielen Regierungsspitzen und hohen Staatsämtern der Nachkriegszeit führt – ob Kirchschläger und Kreisky, Klestil und Klima oder Kurz und Kickl –, folgt die ganz und gar unheitere Frage nach etwaigen Kontinuitäten oder Wiederholungen anderer Art, vor allem solchen, die kultur- bzw. mentalitätsgeschichtlich relevant sind: Wieviel Kakanien steckt auch heute noch in Österreich? Was lehrt uns der Blick auf Kakanien in Geschichte und Gegenwart? Wie lernen wir einen zugleich selbstbewussten und kritischen Umgang mit unserer kakanischen (Nicht-)Identität? Und wie lehren wir andere einen solchen Umgang, sowohl im Sinne einer bewussten Reflexion und lückenlosen Aufarbeitung der (eigenen) Geschichte als auch einer mündigen Auseinandersetzung mit der politischen Gegenwart?
Aktualisiert: 2023-02-14
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Requiem am Rialto

Requiem am Rialto von Remin,  Nicolas
Venedig im Februar 1865: Es ist Karneval, die Menschen feiern in den Gassen und tummeln sich auf prächtigen Maskenbällen. Doch als in einer Gondel eine Leiche gefunden wird, legt sich ein Schatten über die Stadt: Wer hat die blonde Frau entkleidet und ihr den Bauch aufgeschlitzt? Offenbar geht in Venedig ein Serienmörder um. Der hinter jeder Maske auf sein nächstes Opfer lauern könnte ... «Wie schon in seinen früheren Romanen versteht es Remin auch in diesem fünften Buch über Tron, das Venedig des 19. Jahrhunderts lebendig werden zu lassen und eine spannende Geschichte mit historischen Einblicken zu verbinden.» (NDR 1) «In gewohnt vergnüglicher Weise entführt Nicolas Remin seine Leser in das alte Venedig, öffnet den Vorhang zu einer Reise in die längst vergangene Zeit der kaiserlichen Herrschaft über die Lagunenstadt.» (Krimi-Couch) «Glatt wie eine Gondel im Canale Grande gleitet man durch das Buch – ideal für neblige Wintertage.» (Neue Luzerner Zeitung)
Aktualisiert: 2022-10-04
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Die Masken von San Marco

Die Masken von San Marco von Remin,  Nicolas
Im Fadenkreuz des Mörders: der Kaiser Es herrscht strahlendes Wetter in Venedig – nicht gerade ein Tag, um sich mit einem Verbrechen zu befassen. Doch die Leiche, die aus der Lagune gezogen wird, lässt Commissario Tron keine Wahl. Hat der Mord etwas mit dem Sprengstoff zu tun, den jemand in einem Sarg nach Venedig geschmuggelt hat? Ist die kaiserliche Familie in Gefahr? Denn Franz Joseph und Elisabeth werden in Venedig erwartet, und es geht das Gerücht um, dass ein Attentat auf den Kaiser vorbereitet wird. Als sich die Hinweise mehren, dass der Tote in der Lagune mit dem geplanten Anschlag in Verbindung steht, wird der Commissario nervös … «Wie in den Vorgängern gelingt es Remin mit historiographischer Phantasie und krimineller Energie, die Fährnisse der Stadt Venedig zu schildern.» (Welt online) «Voller Atmosphäre und bevölkert von ausgesprochen schrägen Gestalten ist dieser Band lesenswert und spannend obendrein.» (Lübecker Nachrichten) «Lesegenuss pur!» (Gießener Allgemeine) «Die Spezialität von Nicolas Remin besteht darin, wunderbar sympathische Charaktere mit leichter Hand durch historische Kulissen zu führen. Spannend und mit milder Ironie erzählt, kann man es sich mit diesem Buch an der Hofburg und in Venedig gemütlich machen.» (Kieler Nachrichten)
Aktualisiert: 2022-10-04
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