Das Buch zieht eine komparative Bilanz der seit 1989/90 ablaufenden Transformationsprozesse in den ehemaligen Ostblockstaaten.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Jürgen Dieringer,
Günther Heydemann,
Rüdiger Kipke,
Claudia-Yvette Matthes,
Bogdan Murgescu,
Bozo Repe,
Vladimir Spidla,
Karel Vodička,
Rolf Winkelmann,
Ralph M. Wrobel,
Klaus Ziemer
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Dieser Band bildet den Auftakt zu einer transnationalen Geschichte der Region Ostmitteleuropa.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Der mit dem sog. Vertrag von Rom vor 40 Jahren initiierte Prozeß der wirtschaftlichen und politischen Integration Europas zeichnet sich durch eine Tendenz zur Selbstverstärkung aus. Dies gilt sowohl für den Grad der Intensität des Integrationsprozesses als auch für die geographische Ausdehnung des Integrationsraums. Inzwischen wird freilich zunehmend manifest, daß dieses zweidimensionale Wachstum zu einem integrationspolitischen Spannungsverhältnis, ja zu einem Dilemma führt: Je weiter die wirtschaftlich-politische Integration fortschreitet, desto mächtiger werden die Hürden, die beitrittswillige Staaten überwinden müssen, bevor sie Mitglieder der Gemeinschaft werden können. Es gilt aber vor allem auch der umgekehrte Zusammenhang: Je größer die Zahl der beteiligten Staaten wird, desto dringender, aber auch schwieriger wird eine Reform der institutionellen Strukturen (wirtschafts-)politischer Willens- und Entscheidungsbildung auf Gemeinschaftsebene.
Dieses Dilemma erscheint in der aktuellen Entwicklung der Integration Europas ausgeprägter als jemals zuvor. So setzt die Teilnahme an der geplanten Europäischen Währungsunion nicht nur für Mitgliedstaaten die Erfüllung bestimmter Kriterien voraus, es werden damit gleichzeitig auch die Zugangsbarrieren künftiger Aspiranten einer Vollmitgliedschaft weiter erhöht. Umgekehrt führt die Osterweiterung dazu, daß die Europäische Union in hohem Maße entscheidungsunfähig wird und sich kaum finanzierbaren Beihilfeansprüchen gegenübersieht, wenn nicht vor Vollzug dieser Erweiterung die internen Entscheidungsstrukturen und die Beihilfepolitik den Bedingungen der größeren und heterogeneren Gemeinschaft angepaßt werden.
Angesichts der Aktualität dieser Thematik hat sich der Wirtschaftspolitische Ausschuß des Vereins für Socialpolitik schon wiederholt (zuletzt 1996) mit den Erfolgschancen der Europäischen Währungsunion und dem durch diese monetäre Integration bedingten (wirtschafts-)politischen Handlungsbedarf beschäftigt.
Dem Thema der Osterweiterung war dagegen erstmals die jüngste Tagung gewidmet. Die dabei vorgetragenen und diskutierten Beiträge werden hiermit der Öffentlichkeit vorgelegt. Acht Autoren beschäftigen sich mit einem breiten Spektrum wirtschaftspolitischer Probleme, die die geplante Osterweiterung der Europäischen Union aufwirft.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der mit dem sog. Vertrag von Rom vor 40 Jahren initiierte Prozeß der wirtschaftlichen und politischen Integration Europas zeichnet sich durch eine Tendenz zur Selbstverstärkung aus. Dies gilt sowohl für den Grad der Intensität des Integrationsprozesses als auch für die geographische Ausdehnung des Integrationsraums. Inzwischen wird freilich zunehmend manifest, daß dieses zweidimensionale Wachstum zu einem integrationspolitischen Spannungsverhältnis, ja zu einem Dilemma führt: Je weiter die wirtschaftlich-politische Integration fortschreitet, desto mächtiger werden die Hürden, die beitrittswillige Staaten überwinden müssen, bevor sie Mitglieder der Gemeinschaft werden können. Es gilt aber vor allem auch der umgekehrte Zusammenhang: Je größer die Zahl der beteiligten Staaten wird, desto dringender, aber auch schwieriger wird eine Reform der institutionellen Strukturen (wirtschafts-)politischer Willens- und Entscheidungsbildung auf Gemeinschaftsebene.
Dieses Dilemma erscheint in der aktuellen Entwicklung der Integration Europas ausgeprägter als jemals zuvor. So setzt die Teilnahme an der geplanten Europäischen Währungsunion nicht nur für Mitgliedstaaten die Erfüllung bestimmter Kriterien voraus, es werden damit gleichzeitig auch die Zugangsbarrieren künftiger Aspiranten einer Vollmitgliedschaft weiter erhöht. Umgekehrt führt die Osterweiterung dazu, daß die Europäische Union in hohem Maße entscheidungsunfähig wird und sich kaum finanzierbaren Beihilfeansprüchen gegenübersieht, wenn nicht vor Vollzug dieser Erweiterung die internen Entscheidungsstrukturen und die Beihilfepolitik den Bedingungen der größeren und heterogeneren Gemeinschaft angepaßt werden.
Angesichts der Aktualität dieser Thematik hat sich der Wirtschaftspolitische Ausschuß des Vereins für Socialpolitik schon wiederholt (zuletzt 1996) mit den Erfolgschancen der Europäischen Währungsunion und dem durch diese monetäre Integration bedingten (wirtschafts-)politischen Handlungsbedarf beschäftigt.
Dem Thema der Osterweiterung war dagegen erstmals die jüngste Tagung gewidmet. Die dabei vorgetragenen und diskutierten Beiträge werden hiermit der Öffentlichkeit vorgelegt. Acht Autoren beschäftigen sich mit einem breiten Spektrum wirtschaftspolitischer Probleme, die die geplante Osterweiterung der Europäischen Union aufwirft.
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Auf der 12. Tagung des dogmenhistorischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik erörterten die Teilnehmer ausgewählte Fragen der osteuropäischen Dogmengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. In diesem Band sind die Referate in ihrer überarbeiteten Fassung enthalten.
Jürgen Backhaus untersuchte "Die west-östliche Migration deutscher Ökonomen" - vor allem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts - in ihrer Bedeutung für die inhaltliche und methodische Entwicklung der Wirtschaftswissenschaften im Gast- wie im Heimatland. Er gab einen Katalog von Kriterien vor, unter denen "das Kapitel neu zu schreiben" sei. Jochen Schumann sprach über "Heinrich von Storch: Originäre nationalökonomische Beiträge eines russischen Klassikers deutscher Herkunft". Der Referent entwickelte seine These, Storch sei deutlich über die englische klassische Nationalökonomie hinausgelangt, anhand von dessen Beiträgen zur Wert- und Grundrententheorie, zur realen und monetären Außenwirtschaftslehre sowie zur Entwicklungstheorie. Karl Häuser berichtete in seinem Referat über das Wirken Adolph Wagners an der Universität Dorpat. Obwohl Wagner dort nur wenige Jahre tätig war, ist er offenbar von dieser Lebensstation stark und dauerhaft geprägt worden. Dies zeigte sich in seiner protestantischen und patriotischen Einstellung, seiner emotionalen Bindung an das Baltikum, seiner respektvollen Haltung gegenüber dem preußischen Staat sowie in seiner Annäherung an die historisch-ethische Schule der Nationalökonomie. Bertram Schefold referierte über den mathematischen Ökonomen Dmitriev. Dieser setzte sich um die Jahrhundertwende mit dem Marginalismus auseinander und modifizierte die Wertlehre in klassischer Tradition. Dmitriev hat das Kornmodell Ricardos in neuer Gestalt wiederentdeckt und die Produktion des Surplus unter verschiedenen Bedingungen modellmäßig untersucht. Dieter Schneider, ausgehend vom historischen Verlauf der Debatte, suchte nachzuweisen, daß eine "Lenkung über Preise" in keinem Wirtschaftssystem erreichbar ist, "weil die dazu erforderlichen Voraussetzungen rationaler Wirtschaftsrechnung nicht erfüllt werden können", so daß auch keine Rechtfertigung des Privateigentums an Produktionsmitteln daraus ableitbar sei.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die vorliegende Studie über die "Bisherige und künftige Versorgung der osteuropäischen Länder mit den Stahlveredlern Mangan, Chrom, Nickel und Molybdän", vom Bundesministerium für Wirtschaft in Auftrag gegeben, wurde vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in enger Kooperation mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) erstellt.
Von der BGR wurden die angebotsspezifischen Teilkapitel (wichtige Lagerstätten, Lagerstättenvorräte, Bergwerksförderung) bearbeitet. Der Schwerpunkt der Arbeiten im DIW lag auf der Nachfrageseite (Verarbeitung der Rohstoffe, Außenhandel, Verbrauch, Prognose). Im Rahmen eines Unterauftrages hat ferner das Osteuropa Consulting Center (OCC), Berlin, spezielle Daten und Informationen über die Nachfrageentwicklung in der UdSSR/GUS beschafft, die in die entsprechenden Kapitel der Untersuchung eingearbeitet worden sind.
Entsprechend dem Forschungsauftrag war die Entwicklung von Angebot und Nachfrage für die o. g. Stahlveredler in den Ländern Osteuropas zu analysieren. Dieser politisch-geographische Rahmen wurde in der Studie auf einige Länder Südosteuropas und das gesamte Gebiet der früheren UdSSR ausgedehnt; er umfaßt damit die heutigen Staaten Albanien, Bulgarien, Polen, Rumänien, Ungarn sowie die Nachfolgestaaten Jugoslawiens, der Tschechoslowakei und der UdSSR. Diese Umgrenzung wurde gewählt, da diese Länder bis 1989 im RGW von größtenteils eng miteinander verflochtenen staatswirtschaftlichen Regierungssystemen unter der Führung der UdSSR geprägt und auch hinsichtlich ihrer Rohstoffversorgung von ihr weitgehend abhängig waren. Auch das statistische Datenmaterial zeigt die Besonderheiten dieses von den Weltmärkten weitgehend abgeschlossenen Wirtschaftsraumes. Bei der UdSSR mußten die asiatischen Gebiete eingeschlossen werden, da sie als integraler Bestandteil des Staates statistisch nicht ausgegliedert werden konnten.
Nach dem Zerfall der UdSSR, Jugoslawiens und der Tschechoslowakei stehen für die Nachfolgestaaten bereits erste Statistiken über die Bergwerks- und Hüttenerzeugung zur Verfügung, die in der Untersuchung berücksichtigt wurden. Dagegen fehlen bisher noch disaggregierte Außenhandels- und Industriestatistiken, die zur Erstellung von rohstoffspezifischen Verbrauchsberechnungen erforderlich sind. In den verbrauchsseitigen Länderkapiteln mußte daher die bisherige staatliche Einheit bis 1992 fortgeschrieben werden.
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Der mit dem sog. Vertrag von Rom vor 40 Jahren initiierte Prozeß der wirtschaftlichen und politischen Integration Europas zeichnet sich durch eine Tendenz zur Selbstverstärkung aus. Dies gilt sowohl für den Grad der Intensität des Integrationsprozesses als auch für die geographische Ausdehnung des Integrationsraums. Inzwischen wird freilich zunehmend manifest, daß dieses zweidimensionale Wachstum zu einem integrationspolitischen Spannungsverhältnis, ja zu einem Dilemma führt: Je weiter die wirtschaftlich-politische Integration fortschreitet, desto mächtiger werden die Hürden, die beitrittswillige Staaten überwinden müssen, bevor sie Mitglieder der Gemeinschaft werden können. Es gilt aber vor allem auch der umgekehrte Zusammenhang: Je größer die Zahl der beteiligten Staaten wird, desto dringender, aber auch schwieriger wird eine Reform der institutionellen Strukturen (wirtschafts-)politischer Willens- und Entscheidungsbildung auf Gemeinschaftsebene.
Dieses Dilemma erscheint in der aktuellen Entwicklung der Integration Europas ausgeprägter als jemals zuvor. So setzt die Teilnahme an der geplanten Europäischen Währungsunion nicht nur für Mitgliedstaaten die Erfüllung bestimmter Kriterien voraus, es werden damit gleichzeitig auch die Zugangsbarrieren künftiger Aspiranten einer Vollmitgliedschaft weiter erhöht. Umgekehrt führt die Osterweiterung dazu, daß die Europäische Union in hohem Maße entscheidungsunfähig wird und sich kaum finanzierbaren Beihilfeansprüchen gegenübersieht, wenn nicht vor Vollzug dieser Erweiterung die internen Entscheidungsstrukturen und die Beihilfepolitik den Bedingungen der größeren und heterogeneren Gemeinschaft angepaßt werden.
Angesichts der Aktualität dieser Thematik hat sich der Wirtschaftspolitische Ausschuß des Vereins für Socialpolitik schon wiederholt (zuletzt 1996) mit den Erfolgschancen der Europäischen Währungsunion und dem durch diese monetäre Integration bedingten (wirtschafts-)politischen Handlungsbedarf beschäftigt.
Dem Thema der Osterweiterung war dagegen erstmals die jüngste Tagung gewidmet. Die dabei vorgetragenen und diskutierten Beiträge werden hiermit der Öffentlichkeit vorgelegt. Acht Autoren beschäftigen sich mit einem breiten Spektrum wirtschaftspolitischer Probleme, die die geplante Osterweiterung der Europäischen Union aufwirft.
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Günther Heydemann,
Rüdiger Kipke,
Claudia-Yvette Matthes,
Bogdan Murgescu,
Bozo Repe,
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Karel Vodička,
Rolf Winkelmann,
Ralph M. Wrobel,
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Auf der 12. Tagung des dogmenhistorischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik erörterten die Teilnehmer ausgewählte Fragen der osteuropäischen Dogmengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. In diesem Band sind die Referate in ihrer überarbeiteten Fassung enthalten.
Jürgen Backhaus untersuchte "Die west-östliche Migration deutscher Ökonomen" - vor allem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts - in ihrer Bedeutung für die inhaltliche und methodische Entwicklung der Wirtschaftswissenschaften im Gast- wie im Heimatland. Er gab einen Katalog von Kriterien vor, unter denen "das Kapitel neu zu schreiben" sei. Jochen Schumann sprach über "Heinrich von Storch: Originäre nationalökonomische Beiträge eines russischen Klassikers deutscher Herkunft". Der Referent entwickelte seine These, Storch sei deutlich über die englische klassische Nationalökonomie hinausgelangt, anhand von dessen Beiträgen zur Wert- und Grundrententheorie, zur realen und monetären Außenwirtschaftslehre sowie zur Entwicklungstheorie. Karl Häuser berichtete in seinem Referat über das Wirken Adolph Wagners an der Universität Dorpat. Obwohl Wagner dort nur wenige Jahre tätig war, ist er offenbar von dieser Lebensstation stark und dauerhaft geprägt worden. Dies zeigte sich in seiner protestantischen und patriotischen Einstellung, seiner emotionalen Bindung an das Baltikum, seiner respektvollen Haltung gegenüber dem preußischen Staat sowie in seiner Annäherung an die historisch-ethische Schule der Nationalökonomie. Bertram Schefold referierte über den mathematischen Ökonomen Dmitriev. Dieser setzte sich um die Jahrhundertwende mit dem Marginalismus auseinander und modifizierte die Wertlehre in klassischer Tradition. Dmitriev hat das Kornmodell Ricardos in neuer Gestalt wiederentdeckt und die Produktion des Surplus unter verschiedenen Bedingungen modellmäßig untersucht. Dieter Schneider, ausgehend vom historischen Verlauf der Debatte, suchte nachzuweisen, daß eine "Lenkung über Preise" in keinem Wirtschaftssystem erreichbar ist, "weil die dazu erforderlichen Voraussetzungen rationaler Wirtschaftsrechnung nicht erfüllt werden können", so daß auch keine Rechtfertigung des Privateigentums an Produktionsmitteln daraus ableitbar sei.
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Der mit dem sog. Vertrag von Rom vor 40 Jahren initiierte Prozeß der wirtschaftlichen und politischen Integration Europas zeichnet sich durch eine Tendenz zur Selbstverstärkung aus. Dies gilt sowohl für den Grad der Intensität des Integrationsprozesses als auch für die geographische Ausdehnung des Integrationsraums. Inzwischen wird freilich zunehmend manifest, daß dieses zweidimensionale Wachstum zu einem integrationspolitischen Spannungsverhältnis, ja zu einem Dilemma führt: Je weiter die wirtschaftlich-politische Integration fortschreitet, desto mächtiger werden die Hürden, die beitrittswillige Staaten überwinden müssen, bevor sie Mitglieder der Gemeinschaft werden können. Es gilt aber vor allem auch der umgekehrte Zusammenhang: Je größer die Zahl der beteiligten Staaten wird, desto dringender, aber auch schwieriger wird eine Reform der institutionellen Strukturen (wirtschafts-)politischer Willens- und Entscheidungsbildung auf Gemeinschaftsebene.
Dieses Dilemma erscheint in der aktuellen Entwicklung der Integration Europas ausgeprägter als jemals zuvor. So setzt die Teilnahme an der geplanten Europäischen Währungsunion nicht nur für Mitgliedstaaten die Erfüllung bestimmter Kriterien voraus, es werden damit gleichzeitig auch die Zugangsbarrieren künftiger Aspiranten einer Vollmitgliedschaft weiter erhöht. Umgekehrt führt die Osterweiterung dazu, daß die Europäische Union in hohem Maße entscheidungsunfähig wird und sich kaum finanzierbaren Beihilfeansprüchen gegenübersieht, wenn nicht vor Vollzug dieser Erweiterung die internen Entscheidungsstrukturen und die Beihilfepolitik den Bedingungen der größeren und heterogeneren Gemeinschaft angepaßt werden.
Angesichts der Aktualität dieser Thematik hat sich der Wirtschaftspolitische Ausschuß des Vereins für Socialpolitik schon wiederholt (zuletzt 1996) mit den Erfolgschancen der Europäischen Währungsunion und dem durch diese monetäre Integration bedingten (wirtschafts-)politischen Handlungsbedarf beschäftigt.
Dem Thema der Osterweiterung war dagegen erstmals die jüngste Tagung gewidmet. Die dabei vorgetragenen und diskutierten Beiträge werden hiermit der Öffentlichkeit vorgelegt. Acht Autoren beschäftigen sich mit einem breiten Spektrum wirtschaftspolitischer Probleme, die die geplante Osterweiterung der Europäischen Union aufwirft.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die vorliegende Studie über die "Bisherige und künftige Versorgung der osteuropäischen Länder mit den Stahlveredlern Mangan, Chrom, Nickel und Molybdän", vom Bundesministerium für Wirtschaft in Auftrag gegeben, wurde vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in enger Kooperation mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) erstellt.
Von der BGR wurden die angebotsspezifischen Teilkapitel (wichtige Lagerstätten, Lagerstättenvorräte, Bergwerksförderung) bearbeitet. Der Schwerpunkt der Arbeiten im DIW lag auf der Nachfrageseite (Verarbeitung der Rohstoffe, Außenhandel, Verbrauch, Prognose). Im Rahmen eines Unterauftrages hat ferner das Osteuropa Consulting Center (OCC), Berlin, spezielle Daten und Informationen über die Nachfrageentwicklung in der UdSSR/GUS beschafft, die in die entsprechenden Kapitel der Untersuchung eingearbeitet worden sind.
Entsprechend dem Forschungsauftrag war die Entwicklung von Angebot und Nachfrage für die o. g. Stahlveredler in den Ländern Osteuropas zu analysieren. Dieser politisch-geographische Rahmen wurde in der Studie auf einige Länder Südosteuropas und das gesamte Gebiet der früheren UdSSR ausgedehnt; er umfaßt damit die heutigen Staaten Albanien, Bulgarien, Polen, Rumänien, Ungarn sowie die Nachfolgestaaten Jugoslawiens, der Tschechoslowakei und der UdSSR. Diese Umgrenzung wurde gewählt, da diese Länder bis 1989 im RGW von größtenteils eng miteinander verflochtenen staatswirtschaftlichen Regierungssystemen unter der Führung der UdSSR geprägt und auch hinsichtlich ihrer Rohstoffversorgung von ihr weitgehend abhängig waren. Auch das statistische Datenmaterial zeigt die Besonderheiten dieses von den Weltmärkten weitgehend abgeschlossenen Wirtschaftsraumes. Bei der UdSSR mußten die asiatischen Gebiete eingeschlossen werden, da sie als integraler Bestandteil des Staates statistisch nicht ausgegliedert werden konnten.
Nach dem Zerfall der UdSSR, Jugoslawiens und der Tschechoslowakei stehen für die Nachfolgestaaten bereits erste Statistiken über die Bergwerks- und Hüttenerzeugung zur Verfügung, die in der Untersuchung berücksichtigt wurden. Dagegen fehlen bisher noch disaggregierte Außenhandels- und Industriestatistiken, die zur Erstellung von rohstoffspezifischen Verbrauchsberechnungen erforderlich sind. In den verbrauchsseitigen Länderkapiteln mußte daher die bisherige staatliche Einheit bis 1992 fortgeschrieben werden.
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Auf der 12. Tagung des dogmenhistorischen Ausschusses im Verein für Socialpolitik erörterten die Teilnehmer ausgewählte Fragen der osteuropäischen Dogmengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. In diesem Band sind die Referate in ihrer überarbeiteten Fassung enthalten.
Jürgen Backhaus untersuchte "Die west-östliche Migration deutscher Ökonomen" - vor allem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts - in ihrer Bedeutung für die inhaltliche und methodische Entwicklung der Wirtschaftswissenschaften im Gast- wie im Heimatland. Er gab einen Katalog von Kriterien vor, unter denen "das Kapitel neu zu schreiben" sei. Jochen Schumann sprach über "Heinrich von Storch: Originäre nationalökonomische Beiträge eines russischen Klassikers deutscher Herkunft". Der Referent entwickelte seine These, Storch sei deutlich über die englische klassische Nationalökonomie hinausgelangt, anhand von dessen Beiträgen zur Wert- und Grundrententheorie, zur realen und monetären Außenwirtschaftslehre sowie zur Entwicklungstheorie. Karl Häuser berichtete in seinem Referat über das Wirken Adolph Wagners an der Universität Dorpat. Obwohl Wagner dort nur wenige Jahre tätig war, ist er offenbar von dieser Lebensstation stark und dauerhaft geprägt worden. Dies zeigte sich in seiner protestantischen und patriotischen Einstellung, seiner emotionalen Bindung an das Baltikum, seiner respektvollen Haltung gegenüber dem preußischen Staat sowie in seiner Annäherung an die historisch-ethische Schule der Nationalökonomie. Bertram Schefold referierte über den mathematischen Ökonomen Dmitriev. Dieser setzte sich um die Jahrhundertwende mit dem Marginalismus auseinander und modifizierte die Wertlehre in klassischer Tradition. Dmitriev hat das Kornmodell Ricardos in neuer Gestalt wiederentdeckt und die Produktion des Surplus unter verschiedenen Bedingungen modellmäßig untersucht. Dieter Schneider, ausgehend vom historischen Verlauf der Debatte, suchte nachzuweisen, daß eine "Lenkung über Preise" in keinem Wirtschaftssystem erreichbar ist, "weil die dazu erforderlichen Voraussetzungen rationaler Wirtschaftsrechnung nicht erfüllt werden können", so daß auch keine Rechtfertigung des Privateigentums an Produktionsmitteln daraus ableitbar sei.
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