»In Bonn ist Transparenz angesagt«

»In Bonn ist Transparenz angesagt« von Mainka,  Martin
Die Flick-Affäre hat ihren festen Platz in der Zeitgeschichte. Transparenz ist eines der populärsten Schlagwörter heutiger politischer Debatten. Martin Mainka begibt sich auf die Suche nach den historischen Wurzeln dieses Phänomens: Im Gefolge eines der größten politischen Skandale der Bundesrepublik Deutschland – in den 1980er Jahren wurde aufgedeckt, dass der Flick-Konzern jahrelang verdeckte Parteienspenden geleistet hatte – gewann Transparenz als Teil neuer Demokratiekonzepte an Bedeutung; die repräsentative Demokratie und die etablierten Parteien büßten an Legitimität und Vertrauen ein. Erwartungen an die Politik wandelten sich; neue politische Akteure, die ein anderes Demokratieverständnis repräsentierten, betraten die politische Bühne. Vor dem Hintergrund zunehmender Moralisierung der öffentlichen Debatte, einer neuen Härte der Parteienkritik und des Korruptionsvorwurfs wurde Transparenz zum Ideal und Leitbegriff bundesdeutscher Politik – sei es bei der Aufklärungsarbeit des Flick-Untersuchungsausschusses oder bei den Reformen der Parteienfinanzierung und der Verhaltensregeln für Abgeordnete.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Gemeinwohl und Verantwortung.

Gemeinwohl und Verantwortung. von Brink,  Stefan, Wolff,  Heinrich Amadeus
Aus Anlass des 65. Geburtstags von Hans Herbert von Arnim widmen ihm Freunde, Kollegen, Weggefährten und Schüler eine Festschrift, die den weit gespannten Bereich seiner wissenschaftlichen Tätigkeit umfasst. Von Arnims Eintreten für die Grundlagen von Demokratie und Gemeinwohl haben ihn bekannt, sein kritischer Umgang mit unserem Staat, seinen Parteien und Parlamentariern beim Handeln in eigener Sache haben ihn populär gemacht. Grundlage für sein Wirken war dabei der interdisziplinäre Ansatz seines Denkens. Von Hause aus Jurist und Ökonom blickte Hans Herbert von Arnim immer auch "hinter" die Gesetze und analysierte ihre Voraussetzungen, Ziele und Konsequenzen. Beleg hierfür ist schon sein Dissertationsthema "Die Verfallbarkeit von Betriebsrenten", aber auch seine Tätigkeit als Leiter des Karl-Bräuer-Instituts des Bundes der Steuerzahler. 1976 habilitierte er sich für die Fächer Staats- und Verwaltungsrecht, Finanz- und Steuerrecht an der Universität Regensburg mit seinem Grundwerk "Gemeinwohl und Gruppeninteressen", wurde 1978 auf eine Professur an der Universität Marburg ernannt und wechselte 1981 - nach weiteren Rufen - an die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, wo er sich - etwa im Rahmen seiner Seminare zum Kommunal- und Politikfinanzierungsrecht oder der von ihm begründeten alljährlichen "Speyerer Demokratietagung" - als echter Anziehungspunkt erwies. Hans Herbert von Arnim beobachtet Politik nicht nur, er ist auch politisch. So hat er etwa mit seinem im Kommunalverfassungsrecht wurzelnden Ansatz einer verstärkten Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger an den politischen Entscheidungen des Gemeinwesens wichtige Anstöße gegeben - und er tut dies auch nachhaltig. Neben seiner universitären Tätigkeit war er Mitglied des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg sowie zahlreicher Sachverständigenkommissionen, etwa der von Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1992 berufenen "Kommission unabhängiger Sachverständiger zur Parteienfinanzierung". Die Biographie des Jubilars spiegelt sich auch in dieser Festschrift wider: Nicht nur in den Themenschwerpunkten, die sich an seinen Forschungsgebieten orientieren, sondern besonders in der Autorengemeinschaft: Vom Politologen bis zum Politiker, vom Ökonom bis zum Staatsrechtslehrer, vom Soziologen bis zum Journalisten. Die insgesamt 51 Beiträge sind dabei den Themengebieten "Recht, Politik und Gemeinwohl", "Dezentralisierung, Föderalismus und Kommunen", "Staat, Finanzen und Ökonomie", "Kritik im Staat", "Staatslehre" und "Demokratie" zugeordnet und bieten - ganz nach dem Vorbild des Jubilars - vielfältige, grundsätzliche und auch kontroverse Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-06-15
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»In Bonn ist Transparenz angesagt«

»In Bonn ist Transparenz angesagt« von Mainka,  Martin
Die Flick-Affäre hat ihren festen Platz in der Zeitgeschichte. Transparenz ist eines der populärsten Schlagwörter heutiger politischer Debatten. Martin Mainka begibt sich auf die Suche nach den historischen Wurzeln dieses Phänomens: Im Gefolge eines der größten politischen Skandale der Bundesrepublik Deutschland – in den 1980er Jahren wurde aufgedeckt, dass der Flick-Konzern jahrelang verdeckte Parteienspenden geleistet hatte – gewann Transparenz als Teil neuer Demokratiekonzepte an Bedeutung; die repräsentative Demokratie und die etablierten Parteien büßten an Legitimität und Vertrauen ein. Erwartungen an die Politik wandelten sich; neue politische Akteure, die ein anderes Demokratieverständnis repräsentierten, betraten die politische Bühne. Vor dem Hintergrund zunehmender Moralisierung der öffentlichen Debatte, einer neuen Härte der Parteienkritik und des Korruptionsvorwurfs wurde Transparenz zum Ideal und Leitbegriff bundesdeutscher Politik – sei es bei der Aufklärungsarbeit des Flick-Untersuchungsausschusses oder bei den Reformen der Parteienfinanzierung und der Verhaltensregeln für Abgeordnete.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Gemeinwohl und Verantwortung.

Gemeinwohl und Verantwortung. von Brink,  Stefan, Wolff,  Heinrich Amadeus
Aus Anlass des 65. Geburtstags von Hans Herbert von Arnim widmen ihm Freunde, Kollegen, Weggefährten und Schüler eine Festschrift, die den weit gespannten Bereich seiner wissenschaftlichen Tätigkeit umfasst. Von Arnims Eintreten für die Grundlagen von Demokratie und Gemeinwohl haben ihn bekannt, sein kritischer Umgang mit unserem Staat, seinen Parteien und Parlamentariern beim Handeln in eigener Sache haben ihn populär gemacht. Grundlage für sein Wirken war dabei der interdisziplinäre Ansatz seines Denkens. Von Hause aus Jurist und Ökonom blickte Hans Herbert von Arnim immer auch "hinter" die Gesetze und analysierte ihre Voraussetzungen, Ziele und Konsequenzen. Beleg hierfür ist schon sein Dissertationsthema "Die Verfallbarkeit von Betriebsrenten", aber auch seine Tätigkeit als Leiter des Karl-Bräuer-Instituts des Bundes der Steuerzahler. 1976 habilitierte er sich für die Fächer Staats- und Verwaltungsrecht, Finanz- und Steuerrecht an der Universität Regensburg mit seinem Grundwerk "Gemeinwohl und Gruppeninteressen", wurde 1978 auf eine Professur an der Universität Marburg ernannt und wechselte 1981 - nach weiteren Rufen - an die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, wo er sich - etwa im Rahmen seiner Seminare zum Kommunal- und Politikfinanzierungsrecht oder der von ihm begründeten alljährlichen "Speyerer Demokratietagung" - als echter Anziehungspunkt erwies. Hans Herbert von Arnim beobachtet Politik nicht nur, er ist auch politisch. So hat er etwa mit seinem im Kommunalverfassungsrecht wurzelnden Ansatz einer verstärkten Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger an den politischen Entscheidungen des Gemeinwesens wichtige Anstöße gegeben - und er tut dies auch nachhaltig. Neben seiner universitären Tätigkeit war er Mitglied des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg sowie zahlreicher Sachverständigenkommissionen, etwa der von Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1992 berufenen "Kommission unabhängiger Sachverständiger zur Parteienfinanzierung". Die Biographie des Jubilars spiegelt sich auch in dieser Festschrift wider: Nicht nur in den Themenschwerpunkten, die sich an seinen Forschungsgebieten orientieren, sondern besonders in der Autorengemeinschaft: Vom Politologen bis zum Politiker, vom Ökonom bis zum Staatsrechtslehrer, vom Soziologen bis zum Journalisten. Die insgesamt 51 Beiträge sind dabei den Themengebieten "Recht, Politik und Gemeinwohl", "Dezentralisierung, Föderalismus und Kommunen", "Staat, Finanzen und Ökonomie", "Kritik im Staat", "Staatslehre" und "Demokratie" zugeordnet und bieten - ganz nach dem Vorbild des Jubilars - vielfältige, grundsätzliche und auch kontroverse Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Gemeinwohl und Verantwortung.

Gemeinwohl und Verantwortung. von Brink,  Stefan, Wolff,  Heinrich Amadeus
Aus Anlass des 65. Geburtstags von Hans Herbert von Arnim widmen ihm Freunde, Kollegen, Weggefährten und Schüler eine Festschrift, die den weit gespannten Bereich seiner wissenschaftlichen Tätigkeit umfasst. Von Arnims Eintreten für die Grundlagen von Demokratie und Gemeinwohl haben ihn bekannt, sein kritischer Umgang mit unserem Staat, seinen Parteien und Parlamentariern beim Handeln in eigener Sache haben ihn populär gemacht. Grundlage für sein Wirken war dabei der interdisziplinäre Ansatz seines Denkens. Von Hause aus Jurist und Ökonom blickte Hans Herbert von Arnim immer auch "hinter" die Gesetze und analysierte ihre Voraussetzungen, Ziele und Konsequenzen. Beleg hierfür ist schon sein Dissertationsthema "Die Verfallbarkeit von Betriebsrenten", aber auch seine Tätigkeit als Leiter des Karl-Bräuer-Instituts des Bundes der Steuerzahler. 1976 habilitierte er sich für die Fächer Staats- und Verwaltungsrecht, Finanz- und Steuerrecht an der Universität Regensburg mit seinem Grundwerk "Gemeinwohl und Gruppeninteressen", wurde 1978 auf eine Professur an der Universität Marburg ernannt und wechselte 1981 - nach weiteren Rufen - an die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, wo er sich - etwa im Rahmen seiner Seminare zum Kommunal- und Politikfinanzierungsrecht oder der von ihm begründeten alljährlichen "Speyerer Demokratietagung" - als echter Anziehungspunkt erwies. Hans Herbert von Arnim beobachtet Politik nicht nur, er ist auch politisch. So hat er etwa mit seinem im Kommunalverfassungsrecht wurzelnden Ansatz einer verstärkten Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger an den politischen Entscheidungen des Gemeinwesens wichtige Anstöße gegeben - und er tut dies auch nachhaltig. Neben seiner universitären Tätigkeit war er Mitglied des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg sowie zahlreicher Sachverständigenkommissionen, etwa der von Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1992 berufenen "Kommission unabhängiger Sachverständiger zur Parteienfinanzierung". Die Biographie des Jubilars spiegelt sich auch in dieser Festschrift wider: Nicht nur in den Themenschwerpunkten, die sich an seinen Forschungsgebieten orientieren, sondern besonders in der Autorengemeinschaft: Vom Politologen bis zum Politiker, vom Ökonom bis zum Staatsrechtslehrer, vom Soziologen bis zum Journalisten. Die insgesamt 51 Beiträge sind dabei den Themengebieten "Recht, Politik und Gemeinwohl", "Dezentralisierung, Föderalismus und Kommunen", "Staat, Finanzen und Ökonomie", "Kritik im Staat", "Staatslehre" und "Demokratie" zugeordnet und bieten - ganz nach dem Vorbild des Jubilars - vielfältige, grundsätzliche und auch kontroverse Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-05-15
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»In Bonn ist Transparenz angesagt«

»In Bonn ist Transparenz angesagt« von Mainka,  Martin
Die Flick-Affäre hat ihren festen Platz in der Zeitgeschichte. Transparenz ist eines der populärsten Schlagwörter heutiger politischer Debatten. Martin Mainka begibt sich auf die Suche nach den historischen Wurzeln dieses Phänomens: Im Gefolge eines der größten politischen Skandale der Bundesrepublik Deutschland – in den 1980er Jahren wurde aufgedeckt, dass der Flick-Konzern jahrelang verdeckte Parteienspenden geleistet hatte – gewann Transparenz als Teil neuer Demokratiekonzepte an Bedeutung; die repräsentative Demokratie und die etablierten Parteien büßten an Legitimität und Vertrauen ein. Erwartungen an die Politik wandelten sich; neue politische Akteure, die ein anderes Demokratieverständnis repräsentierten, betraten die politische Bühne. Vor dem Hintergrund zunehmender Moralisierung der öffentlichen Debatte, einer neuen Härte der Parteienkritik und des Korruptionsvorwurfs wurde Transparenz zum Ideal und Leitbegriff bundesdeutscher Politik – sei es bei der Aufklärungsarbeit des Flick-Untersuchungsausschusses oder bei den Reformen der Parteienfinanzierung und der Verhaltensregeln für Abgeordnete.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Rettet die Demokratie!

Rettet die Demokratie! von Dunkelberg,  Sebastian, Neubauer,  Dirk
Weckruf aus dem Osten: Wie unsere Demokratie noch zu retten ist Dies ist die Streitschrift zum Wahljahr: Dirk Neubauer, der Bürgermeister der sächsischen Stadt Augustusburg, will unser politisches System umbauen. Denn: Die Demokratie erreicht die Menschen nicht mehr. Das will Neubauer ändern. Sein Weg aus der Krise: das System vom Kopf auf die Füße stellen, die Hierarchie von Bund, Ländern, Kreisen und Kommunen radikal aufbrechen, die Rolle von Parteien hinterfragen und alles, was geht, vor Ort entscheiden – durch die direkte Beteiligung von Bürgern. Dass dies möglich ist, haben er und seine Stadt bewiesen. Inhalt 1 Stadt. Land. Wut.: Warum unsere Demokratie in Gefahr ist • Die Wut der Abgehängten • Die Corona-Pandemie: eine gescheiterte Bewährungsprobe • Augustusburg: meine typisch untypische Stadt in Sachsen • Der Aufschrei des Ostens • Die entrückte Politik • Ostschicksale • Die AfD: ein Symptom unserer krankenden Demokratie • Der Graben zwischen Politik und Mensch 2 Vertreter des Volkes: Was in unserem Parteiensystem schiefläuft • Die Stimme des Volkes • Die Professionalisierung des Parteibetriebs • Karrierewunsch: Politik • Ein kaputtes Parteiensystem? Mein politischer Selbstversuch • Koalitionsvertrag oder «Wie man allen alles verspricht» • Die Ernüchterung der Realität: ein politisches Drama in drei Akten • Planlos, aber mehrheitsfähig • Die Basis braucht Entscheidungsmacht! • Denkanstöße zur Rettung unserer Parteiendemokratie 3 Der goldene Zügel: Wie Finanzpolitik die Demokratie schädigt • Geld und Macht • Raus aus der Zuschauerdemokratie! • Mehr Bürgerbeteiligung – aber wie? • Die Förderlotterie • Welche Schlaglöcher wir stopfen müssen • Der Irrsinn des Fördersystems • Denkanstöße zur Rettung unserer Finanzpolitik 4 Antragsmaschine Staat: Warum übertriebene Bürokratie echte Veränderungen ausbremst • Im Dschungel der Vorschriften • Kommunaler Kriechgang • Parallele DDR – gefühlt wieder da • Die Ohnmacht der Kommunen • Denkanstöße zur Rettung unseres Verwaltungsapparates 5 Bürger und Stadt: Wie ein Team funktioniert • Nicht nur reden, sondern zuhören • Im Dienst der Bürgerinnen und Bürger • «Die Stadt sind Sie!» – Kommunikation auf Augenhöhe • Bürgerinnen und Bürger wieder in die Verantwortung nehmen • Bürgerprojekte – fördern statt nur fordern • Denkanstöße zur Rettung der kommunalen Bürgerbeteiligung 6 Lasst es uns endlich anders machen! Ermöglichen, statt kümmern und versprechen! • Freies Geld für freie Bürger! • Neue Köpfe. Neue Ziele! • Rein in die Parteien! • Lasst uns streiten! Aber richtig.
Aktualisiert: 2022-11-30
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Rettet die Demokratie!

Rettet die Demokratie! von Neubauer,  Dirk
Dies ist die Streitschrift zum Wahljahr: Dirk Neubauer, der Bürgermeister der sächsischen Stadt Augustusburg, will unser politisches System umbauen. Denn: Die Demokratie erreicht die Menschen nicht mehr. Das will Neubauer ändern. Sein Weg aus der Krise: das System vom Kopf auf die Füße stellen, die Hierarchie von Bund, Ländern, Kreisen und Kommunen radikal aufbrechen, die Rolle von Parteien hinterfragen und alles, was geht, vor Ort entscheiden – durch die direkte Beteiligung von Bürgern. Dass dies möglich ist, haben er und seine Stadt bewiesen. Ein Buch, das aufrüttelt.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Die Krise der politischen Parteien

Die Krise der politischen Parteien von Bull,  Hans Peter
Die politischen Parteien sind notwendige Vermittler zwischen Gesellschaft und Staat und damit unverzichtbare Bestandteile der repräsentativen Demokratie. Hans Peter Bull wendet sich in der vorliegenden Streitschrift gegen die verbreitete pauschale Parteienkritik. Er vergleicht die Erwartungen an die Parteien mit deren tatsächlichen Möglichkeiten und erörtert alternative Formen der politischen Willensbildung. Untersucht werden auch die vielfältigen Defizite der Parteien sowie der Einfluss der Medien auf das Erscheinungsbild der Politik. Welche Gründe hat der Niedergang der Volksparteien und wie können die Parteien insgesamt wieder mehr Vertrauen gewinnen? Dabei geht es auch um die programmatische, personelle und organisatorische "Erneuerung" der Parteien und um ihre Auseinandersetzung mit Populismus und Extremismus. Trotz aller Probleme gibt es keinen Grund, das Ende der Parteien vorherzusagen.
Aktualisiert: 2021-01-14
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Die Krise der politischen Parteien

Die Krise der politischen Parteien von Bull,  Hans Peter
Die politischen Parteien sind notwendige Vermittler zwischen Gesellschaft und Staat und damit unverzichtbare Bestandteile der repräsentativen Demokratie. Hans Peter Bull wendet sich in der vorliegenden Streitschrift gegen die verbreitete pauschale Parteienkritik. Er vergleicht die Erwartungen an die Parteien mit deren tatsächlichen Möglichkeiten und erörtert alternative Formen der politischen Willensbildung. Untersucht werden auch die vielfältigen Defizite der Parteien sowie der Einfluss der Medien auf das Erscheinungsbild der Politik. Welche Gründe hat der Niedergang der Volksparteien und wie können die Parteien insgesamt wieder mehr Vertrauen gewinnen? Dabei geht es auch um die programmatische, personelle und organisatorische "Erneuerung" der Parteien und um ihre Auseinandersetzung mit Populismus und Extremismus. Trotz aller Probleme gibt es keinen Grund, das Ende der Parteien vorherzusagen.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Gemeinwohl und Verantwortung.

Gemeinwohl und Verantwortung. von Brink,  Stefan, Wolff,  Heinrich Amadeus
Aus Anlass des 65. Geburtstags von Hans Herbert von Arnim widmen ihm Freunde, Kollegen, Weggefährten und Schüler eine Festschrift, die den weit gespannten Bereich seiner wissenschaftlichen Tätigkeit umfasst. Von Arnims Eintreten für die Grundlagen von Demokratie und Gemeinwohl haben ihn bekannt, sein kritischer Umgang mit unserem Staat, seinen Parteien und Parlamentariern beim Handeln in eigener Sache haben ihn populär gemacht. Grundlage für sein Wirken war dabei der interdisziplinäre Ansatz seines Denkens. Von Hause aus Jurist und Ökonom blickte Hans Herbert von Arnim immer auch "hinter" die Gesetze und analysierte ihre Voraussetzungen, Ziele und Konsequenzen. Beleg hierfür ist schon sein Dissertationsthema "Die Verfallbarkeit von Betriebsrenten", aber auch seine Tätigkeit als Leiter des Karl-Bräuer-Instituts des Bundes der Steuerzahler. 1976 habilitierte er sich für die Fächer Staats- und Verwaltungsrecht, Finanz- und Steuerrecht an der Universität Regensburg mit seinem Grundwerk "Gemeinwohl und Gruppeninteressen", wurde 1978 auf eine Professur an der Universität Marburg ernannt und wechselte 1981 - nach weiteren Rufen - an die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, wo er sich - etwa im Rahmen seiner Seminare zum Kommunal- und Politikfinanzierungsrecht oder der von ihm begründeten alljährlichen "Speyerer Demokratietagung" - als echter Anziehungspunkt erwies. Hans Herbert von Arnim beobachtet Politik nicht nur, er ist auch politisch. So hat er etwa mit seinem im Kommunalverfassungsrecht wurzelnden Ansatz einer verstärkten Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger an den politischen Entscheidungen des Gemeinwesens wichtige Anstöße gegeben - und er tut dies auch nachhaltig. Neben seiner universitären Tätigkeit war er Mitglied des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg sowie zahlreicher Sachverständigenkommissionen, etwa der von Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1992 berufenen "Kommission unabhängiger Sachverständiger zur Parteienfinanzierung". Die Biographie des Jubilars spiegelt sich auch in dieser Festschrift wider: Nicht nur in den Themenschwerpunkten, die sich an seinen Forschungsgebieten orientieren, sondern besonders in der Autorengemeinschaft: Vom Politologen bis zum Politiker, vom Ökonom bis zum Staatsrechtslehrer, vom Soziologen bis zum Journalisten. Die insgesamt 51 Beiträge sind dabei den Themengebieten "Recht, Politik und Gemeinwohl", "Dezentralisierung, Föderalismus und Kommunen", "Staat, Finanzen und Ökonomie", "Kritik im Staat", "Staatslehre" und "Demokratie" zugeordnet und bieten - ganz nach dem Vorbild des Jubilars - vielfältige, grundsätzliche und auch kontroverse Perspektiven.
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