Bereits an den ersten Universitäten Europas wurden die Mitglieder einzelner Kollegien, (Studenten-)Nationen oder Fakultäten in Matrikelbüchern oder -rollen registriert. Aus diesen Verzeichnissen gingen allgemeine Universitätsmatrikeln hervor, die als bedeutendes kulturelles Erbe und als eine der wichtigsten Quellen für die universitätsgeschichtliche Forschung oftmals seit dem 19. Jh. in gedruckter Form ediert wurden. In jüngerer Zeit kommt es verstärkt zu einer weiterführenden Aufarbeitung im Rahmen umfangreicher Digitalisierungsinitiativen, um einen weltweiten Zugang sowie neue und übergreifende Forschungsansätze zu ermöglichen.
Der Tagungsband deckt am Beispiel der reichen südwestdeutschen Universitätslandschaft von Mainz bis Konstanz ein Forschungsdesiderat ab und eröffnet Perspektiven für eine moderne Aufbereitung von Text- und Bildinformationen dieser vom Spätmittelalter bis in das 20. Jh. überlieferten Quellengattung.
Aktualisiert: 2021-03-18
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Der Chronist und Historiograph der Pariser Abtei Saint-Victor, Johannes von Toulouse (1590–1659), verfasste in dem Zeitraum von 1615 bis kurz vor seinem Tod ein lateinisches Werk, in dem er, beginnend mit der Gründung der Abtei, ausführliche prosopographische Angaben zu den Klerikern und Konversen der mittelalterlichen und neuzeitlichen Abtei festhielt.
Teil 1 handelt über die Äbte des Hauses, während Teil 2 alle Mitglieder von Saint-Victor, für den Zeitraum des 12. und 13. Jahrhunderts, in Form von Abschriften aus dem Viktoriner Nekrolog aufführt. Der umfangreichste, dritte Teil verzeichnet ab ca. 1303 die Kleriker von Saint-Victor bis zur Auflösung der Abtei im Jahre 1790, wobei diese Angaben von verschiedenen Kanonikern nachgetragen wurden. Teil 4 schließlich beinhaltet eine kurze französische Zusammenfassung eines Mitbruders über bestimmte Eigenheiten der Abtei.
Das von Johannes von Toulouse selber als Commentaria rerum pene omnium in domo nostra Victorina bezeichnete Werk wird handschriftlich als Unikat überliefert und befindet sich heute in der Bibliothèque nationale de France in Paris. Diese Schrift gewährt einen profunden Einblick in das Leben und Wirken der Pariser Augustinerchorherren der Abtei Saint-Victor, von der Gründung ihres Hauses bis zu seiner Auflösung.
John of Toulouse (1590–1659), chronicler and historiographer of the abbey of St Victor, wrote from 1615 until shortly before his death a Latin work in which he, starting with the abbey‘s foundation, collected extensive prosopographic informatoin on the clerics and converse monks of the medieval and early modern abbey.
Part 1 deals with the abbots of the house, whereas part 2 lists all members of St Victor for the period of the 12th and 13th centuries in the form of transcriptions from the obituary of the Victorines. The third and largest part records from around 1303 the clerics of St Victor up to the dissolution of the abbey in 1790, whereas these data had been supplemented by different canons. Finally, part 4 contains a short French summary by a confrère on certain peculiarities of the abbey.
The work John of Toulouse himself named Commentaria rerum pene omnium in domo nostra Victorina is extant in one single MS only and is now at the Bibliothèque nationale de France in Paris. This work offers a profound insight into the life and works of the Canons Regular of St Augustine of the abbey of St Victor from its foundation to its dissolution.
Jean de Toulouse (1590–1659), le chroniqueur et l’historiographe de l’abbaye parisienne Saint-Victor, a composé, à partir de 1615 et jusqu’à peu de temps avant sa mort, une oeuvre latine dans laquelle il retenait des renseignements prosopographiques au sujet des clercs et des convers de cette maison, durant le Moyen Âge et aux Temps modernes.
La première partie de cette oeuvre traite des abbés, pendant que la partie suivante recense tous les membres de Saint-Victor des 12e et 13e siècles, sous forme de notes recopiées du nécrologe de celle-ci. La troisième partie, la plus étendue, rassemble, à partir, environ, de l’année 1303, les clercs victorins jusqu’à la dissolution du couvent en l’année 1790. Les notices retenues après la mort de Jean de Toulouse, ont été rédigées par différentes mains de la part des chanoines réguliers eux-mêmes. Enfin, la partie 4 comprend un brèf relevé des coutumes spécifiques des Victorins, par la main d’un confrère.
Cette oeuvre que Jean de Toulouse avait nommée lui-même Commentaria rerum pene omnium in domo nostra Victorina, nous est transmise en un seul manuscrit, qui se trouve aujourd'hui à la Bibliothèque nationale de France. Cet ouvrage permet une connaissance bien approfondie de la vie et du travail des chanoines réguliers de l'abbaye Saint-Victor de Paris, en partant de sa foundation et jusqu'à sa dissolution au cours de la Révolution.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Depuis le 19e siècle la prosopographie trouve son origine dans l’Histoire de l’Antiquité. A partir des années soixante-dix du siècle dernier elle s’était devéloppée comme une discipline des études médiévales. Il s’agit, en effet, de mener des recherches relatives à l’histoire des personnes sous les perspectives historiques, sociologiques, économiques et culturelles. La méthode prosopographique est alors un instrument scientifique de notre temps parce que, en bonne partie, les sources consistent en des noms de personne. Au centre de l’intérêt du volume présenté ici, qui rend compte d’un symposium à Mayence en mars 2011, se trouve la question suivante: Dans quelle mesure, les formes antiques et médiévales de l’historiographie concernant des personnes peuvent-elles contribuer aux intérêts scientifiques d’aujourd’hui? La parole de Jésus, adressée aux apôtres et figurant comme porte d’entrée, nomme les trois domaines thématiques de ce volume: les noms; les livres dans lesquels ces noms ont été inscrits; les “scriptores” qui ont inscrit ces noms dans les livres.
Aktualisiert: 2023-04-14
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