Die Philosophiegeschichtsschreibung im Ersten Weltkrieg

Die Philosophiegeschichtsschreibung im Ersten Weltkrieg von Hartung,  Gerald, Zanfi,  Caterina
Wie lässt sich die Stellung der deutschen Philosophie zum Ausbruch des 1. Weltkrieges, zum Wiedererstarken der Nationalismus in Konkurrenz zum europäischen Einheitsideal und zur Entstehung einer globalen Landschaft der Philosophie nach der Katastrophe von 1914/18 beschreiben? In der »geistigen Mobilmachung« der Philosophen während des Krieges wurden die klassischen Autoren der Geschichte der Philosophie oft herangezogen, wenn nicht sogar instrumentalisiert, um nationalistische Absichten zu unterstützen. Dies führte zu einer Verformung der historischen Narrative der Philosophie, die bereits um 1900 zwischen einer Restitution der nationalistischen Perspektive und einer sich weitenden globalen Perspektive gespannt waren. Für vielen Jahre hat sich das Narrativ konkurrierender Nationalgeschichten der Philosophie durchgesetzt, das auch heute noch einen Referenzrahmen bildet. Die vorliegende Sammlung von Beiträgen unternimmt den Versuch, diese Stereotype zu analysieren und zu durchbrechen, um auf einer transnationalen Ebene die Auswirkungen des Krieges von 1914/18 auf die Werke der Historiker der Philosophie in Deutschland, Frankreich, Italien und in der angelsächsischen Welt zu thematisieren. Dabei handelt es sich um einen Vorstoß in die Richtung einer Überwindung der historiographischen Fragmentierung einer europäischen Philosophiegeschichte des frühen 20. Jahrhunderts. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Olivier Agard, Prof. Dr. Elena Alessiato, Dr. Jörn Bohr, Prof. Dr. Gerald Hartung, PD Dr. Arne Karsten, Prof. Antonello La Vergata, Prof. Dr. Ursula Renz und Dr. Caterina Zanfi.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Geschichtsphilosophie

Geschichtsphilosophie von Friesen,  Hans
In der Wirklichkeit der modernen Welt lassen die positivistischen bzw. die wissenschaftsgläubigen Wissenschaftler oder Techniker die Philosophie häufig beiseite, denn sie bringt ihnen keine unmittelbar verwertbaren Ergebnisse und insofern keinen Fortschritt. Denn dem philosophischen Denken eigne nämlich nicht, wie dem wissenschaftlichen, der Charakter eines objektiven Fortschrittsprozesses. Nicht dasjenige Denken, das sich mit der Erforschung dessen beschäftigt, was noch ungedacht sei im Denken selbst, sondern dasjenige, das sich mit dem Erwerb von Leistungswissen einen ökonomischen Wettbewerbsvorteil verschafft, sei relevant für die Gesellschaft. Aber kann das philosophische Denken nicht doch fortschrittlich sein? Die Autoren dieses Buches beantworten diese Frage extrem unterschiedlich. Mit Beiträgen von Dagmar Berger | Hans Friesen |Thomas Gil | Rudolf Lüthe | Johannes Rohbeck | Thomas Zoglauer
Aktualisiert: 2023-03-01
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Die Philosophiegeschichtsschreibung im Ersten Weltkrieg

Die Philosophiegeschichtsschreibung im Ersten Weltkrieg von Hartung,  Gerald, Zanfi,  Caterina
Wie lässt sich die Stellung der deutschen Philosophie zum Ausbruch des 1. Weltkrieges, zum Wiedererstarken der Nationalismus in Konkurrenz zum europäischen Einheitsideal und zur Entstehung einer globalen Landschaft der Philosophie nach der Katastrophe von 1914/18 beschreiben? In der »geistigen Mobilmachung« der Philosophen während des Krieges wurden die klassischen Autoren der Geschichte der Philosophie oft herangezogen, wenn nicht sogar instrumentalisiert, um nationalistische Absichten zu unterstützen. Dies führte zu einer Verformung der historischen Narrative der Philosophie, die bereits um 1900 zwischen einer Restitution der nationalistischen Perspektive und einer sich weitenden globalen Perspektive gespannt waren. Für vielen Jahre hat sich das Narrativ konkurrierender Nationalgeschichten der Philosophie durchgesetzt, das auch heute noch einen Referenzrahmen bildet. Die vorliegende Sammlung von Beiträgen unternimmt den Versuch, diese Stereotype zu analysieren und zu durchbrechen, um auf einer transnationalen Ebene die Auswirkungen des Krieges von 1914/18 auf die Werke der Historiker der Philosophie in Deutschland, Frankreich, Italien und in der angelsächsischen Welt zu thematisieren. Dabei handelt es sich um einen Vorstoß in die Richtung einer Überwindung der historiographischen Fragmentierung einer europäischen Philosophiegeschichte des frühen 20. Jahrhunderts. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Olivier Agard, Prof. Dr. Elena Alessiato, Dr. Jörn Bohr, PD Dr. Arne Karsten, Prof. Antonello La Vergata und Prof. Dr. Ursula Renz.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Geschichtsphilosophie

Geschichtsphilosophie von Friesen,  Hans
In der Wirklichkeit der modernen Welt lassen die positivistischen bzw. die wissenschaftsgläubigen Wissenschaftler oder Techniker die Philosophie häufig beiseite, denn sie bringt ihnen keine unmittelbar verwertbaren Ergebnisse und insofern keinen Fortschritt. Denn dem philosophischen Denken eigne nämlich nicht, wie dem wissenschaftlichen, der Charakter eines objektiven Fortschrittsprozesses. Nicht dasjenige Denken, das sich mit der Erforschung dessen beschäftigt, was noch ungedacht sei im Denken selbst, sondern dasjenige, das sich mit dem Erwerb von Leistungswissen einen ökonomischen Wettbewerbsvorteil verschafft, sei relevant für die Gesellschaft. Aber kann das philosophische Denken nicht doch fortschrittlich sein? Die Autoren dieses Buches beantworten diese Frage extrem unterschiedlich. Mit Beiträgen von Dagmar Berger | Hans Friesen |Thomas Gil | Rudolf Lüthe | Johannes Rohbeck | Thomas Zoglauer
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Philosophiegeschichtsschreibung im Ersten Weltkrieg

Die Philosophiegeschichtsschreibung im Ersten Weltkrieg von Hartung,  Gerald, Zanfi,  Caterina
Wie lässt sich die Stellung der deutschen Philosophie zum Ausbruch des 1. Weltkrieges, zum Wiedererstarken der Nationalismus in Konkurrenz zum europäischen Einheitsideal und zur Entstehung einer globalen Landschaft der Philosophie nach der Katastrophe von 1914/18 beschreiben? In der »geistigen Mobilmachung« der Philosophen während des Krieges wurden die klassischen Autoren der Geschichte der Philosophie oft herangezogen, wenn nicht sogar instrumentalisiert, um nationalistische Absichten zu unterstützen. Dies führte zu einer Verformung der historischen Narrative der Philosophie, die bereits um 1900 zwischen einer Restitution der nationalistischen Perspektive und einer sich weitenden globalen Perspektive gespannt waren. Für vielen Jahre hat sich das Narrativ konkurrierender Nationalgeschichten der Philosophie durchgesetzt, das auch heute noch einen Referenzrahmen bildet. Die vorliegende Sammlung von Beiträgen unternimmt den Versuch, diese Stereotype zu analysieren und zu durchbrechen, um auf einer transnationalen Ebene die Auswirkungen des Krieges von 1914/18 auf die Werke der Historiker der Philosophie in Deutschland, Frankreich, Italien und in der angelsächsischen Welt zu thematisieren. Dabei handelt es sich um einen Vorstoß in die Richtung einer Überwindung der historiographischen Fragmentierung einer europäischen Philosophiegeschichte des frühen 20. Jahrhunderts. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Olivier Agard, Prof. Dr. Elena Alessiato, Dr. Jörn Bohr, Prof. Dr. Gerald Hartung, PD Dr. Arne Karsten, Prof. Antonello La Vergata, Prof. Dr. Ursula Renz und Dr. Caterina Zanfi.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Philosophie und Philosophiegeschichtsschreibung in einer veränderten Welt

Philosophie und Philosophiegeschichtsschreibung in einer veränderten Welt von Kimmerle,  Heinz, Yousefi,  Hamid Reza
'Philosophie und Philosophiegeschichtsschreibung in einer veränderten Welt' bezeichnet das Ende einer alten und zugleich den Anfang einer neuen Epoche. Sie verweist auf einen grundlegenden Weltwandel, der seine Ursachen in politischen, wirtschaftlichen, in gesellschaftlichen sowie wissenschaftlichen Veränderungen hat. Eine Folge dieser Entwicklung ist eine neue Sicht der Dinge, eine neue Erfahrung der Wirklichkeit. Es geht um einen Traditionsbruch, der die Grundlage einer kritischen Zielsetzung bildet, das geistige Erbe der Menschheit dialogisch aufzuarbeiten und für gegenwärtige Frage- und Problemstellungen fruchtbar zu machen. In einem solchen Prozess wirken mehrere Diskursteilnehmer, trotz irreduzibler Unterschiede, in einer ergebnisoffenen Verständigung zusammen. Die Aufsatzsammlung blickt möglichst nach allen Seiten und fragt nach den Konsequenzen solcher Betrachtungsweisen für die Zielsetzung im Inneren. Sie bedeutet folglich, unterschiedliche Traditionen mit ihren jeweils eigenen Theorien, Problemen und Perspektiven als gleichberechtigte Diskursbeiträge von ihren verschiedenen Positionen her zur Sprache kommen lassen. Dieser Sammelband ist nicht nur als ein einführendes Kompendium für Studierende der Philosophie und Kulturwissenschaften gedacht, sondern er möchte auch philosophisch Interessierten den Zugang zur Philosophie und Philosophiegeschichtsschreibung erleichtern. Zu den Autoren: Heinz Kimmerle ist emeritierter Professor für Philosophie. Von 1991 bis zu seiner Emeritierung 1995 war er Inhaber eines Stiftungs-Lehrstuhls für Grundlagen der interkulturellen Philosophie an dem Erasmus Universität Rotterdam. Sein Forschungsschwerpunkt liegt seitdem bei der interkulturellen Philosophie mit dem Schwerpunkt afrikanischer Philosophie. Hamid Reza Yousefi ist Privatdozent für interkulturelle Philosophie und Geschichte der Philosophie an der Universität Koblenz-Landau (Campus Koblenz) und Leiter des Instituts zur Förderung der Interkulturalität. Seine Forschungsbereiche sind unter andrem Kulturwissenschaft, moderne Theorien der Toleranz, Ethik und Hermeneutik sowie angewandte Konzepte der Religionswissenschaft und diskurshistorische Kommunikationsforschung.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Philosophie und Philosophiegeschichtsschreibung in einer veränderten Welt

Philosophie und Philosophiegeschichtsschreibung in einer veränderten Welt von Kimmerle,  Heinz, Yousefi,  Hamid Reza
'Philosophie und Philosophiegeschichtsschreibung in einer veränderten Welt' bezeichnet das Ende einer alten und zugleich den Anfang einer neuen Epoche. Sie verweist auf einen grundlegenden Weltwandel, der seine Ursachen in politischen, wirtschaftlichen, in gesellschaftlichen sowie wissenschaftlichen Veränderungen hat. Eine Folge dieser Entwicklung ist eine neue Sicht der Dinge, eine neue Erfahrung der Wirklichkeit. Es geht um einen Traditionsbruch, der die Grundlage einer kritischen Zielsetzung bildet, das geistige Erbe der Menschheit dialogisch aufzuarbeiten und für gegenwärtige Frage- und Problemstellungen fruchtbar zu machen. In einem solchen Prozess wirken mehrere Diskursteilnehmer, trotz irreduzibler Unterschiede, in einer ergebnisoffenen Verständigung zusammen. Die Aufsatzsammlung blickt möglichst nach allen Seiten und fragt nach den Konsequenzen solcher Betrachtungsweisen für die Zielsetzung im Inneren. Sie bedeutet folglich, unterschiedliche Traditionen mit ihren jeweils eigenen Theorien, Problemen und Perspektiven als gleichberechtigte Diskursbeiträge von ihren verschiedenen Positionen her zur Sprache kommen lassen. Dieser Sammelband ist nicht nur als ein einführendes Kompendium für Studierende der Philosophie und Kulturwissenschaften gedacht, sondern er möchte auch philosophisch Interessierten den Zugang zur Philosophie und Philosophiegeschichtsschreibung erleichtern. Zu den Autoren: Heinz Kimmerle ist emeritierter Professor für Philosophie. Von 1991 bis zu seiner Emeritierung 1995 war er Inhaber eines Stiftungs-Lehrstuhls für Grundlagen der interkulturellen Philosophie an dem Erasmus Universität Rotterdam. Sein Forschungsschwerpunkt liegt seitdem bei der interkulturellen Philosophie mit dem Schwerpunkt afrikanischer Philosophie. Hamid Reza Yousefi ist Privatdozent für interkulturelle Philosophie und Geschichte der Philosophie an der Universität Koblenz-Landau (Campus Koblenz) und Leiter des Instituts zur Förderung der Interkulturalität. Seine Forschungsbereiche sind unter andrem Kulturwissenschaft, moderne Theorien der Toleranz, Ethik und Hermeneutik sowie angewandte Konzepte der Religionswissenschaft und diskurshistorische Kommunikationsforschung.
Aktualisiert: 2020-02-11
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