Der Band entfaltet Zugänge zu einer genuin soziologischen Betrachtungsweise von Parlamenten. Er schlägt den Bogen von gesellschaftstheoretischen Ansätzen über mikrosoziologische Perspektiven hin zu internationalen Forschungstendenzen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Band entfaltet Zugänge zu einer genuin soziologischen Betrachtungsweise von Parlamenten. Er schlägt den Bogen von gesellschaftstheoretischen Ansätzen über mikrosoziologische Perspektiven hin zu internationalen Forschungstendenzen.
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Der Band entfaltet Zugänge zu einer genuin soziologischen Betrachtungsweise von Parlamenten. Er schlägt den Bogen von gesellschaftstheoretischen Ansätzen über mikrosoziologische Perspektiven hin zu internationalen Forschungstendenzen.
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Manchmal muss man aufhören, um so richtig anzufangenPolitiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. In ihrem Buch gibt Kapek Einblicke hinter die Kulissen des Politikbetriebs und legt die dort oft vorherrschende Selbstausbeutung offen. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.Antje Kapek zeigt, dass man den Mut haben darf, Nein zur Selbstausbeutung zu sagen und persönlich wie gesellschaftlich neue Wege zu gehen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Manchmal muss man aufhören, um so richtig anzufangenPolitiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. In ihrem Buch gibt Kapek Einblicke hinter die Kulissen des Politikbetriebs und legt die dort oft vorherrschende Selbstausbeutung offen. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.Antje Kapek zeigt, dass man den Mut haben darf, Nein zur Selbstausbeutung zu sagen und persönlich wie gesellschaftlich neue Wege zu gehen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Manchmal muss man aufhören, um so richtig anzufangenPolitiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. In ihrem Buch gibt Kapek Einblicke hinter die Kulissen des Politikbetriebs und legt die dort oft vorherrschende Selbstausbeutung offen. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.Antje Kapek zeigt, dass man den Mut haben darf, Nein zur Selbstausbeutung zu sagen und persönlich wie gesellschaftlich neue Wege zu gehen.
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Politiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch.
Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.
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Politiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch.
Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.
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Politiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch.
Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.
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Politiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch.
Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Politiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch.
Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.
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Manchmal muss man aufhören, um so richtig anzufangenPolitiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. In ihrem Buch gibt Kapek Einblicke hinter die Kulissen des Politikbetriebs und legt die dort oft vorherrschende Selbstausbeutung offen. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.Antje Kapek zeigt, dass man den Mut haben darf, Nein zur Selbstausbeutung zu sagen und persönlich wie gesellschaftlich neue Wege zu gehen.
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Manchmal muss man aufhören, um so richtig anzufangenPolitiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. In ihrem Buch gibt Kapek Einblicke hinter die Kulissen des Politikbetriebs und legt die dort oft vorherrschende Selbstausbeutung offen. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.Antje Kapek zeigt, dass man den Mut haben darf, Nein zur Selbstausbeutung zu sagen und persönlich wie gesellschaftlich neue Wege zu gehen.
Aktualisiert: 2023-06-20
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Fast scheint es so, als ob die Modernisierung der CDU alles abgeräumt habe, was zu ihrem Markenkern gehörte. Resing schildert auf der Grundlage zahlreicher Hintergrundgespräche mit unbestechlichem Blick das Personal und die Befindlichkeiten der größten Volkspartei und analysiert, inwiefern sich die Positionen der CDU in den Merkeljahren verändert haben. Er erklärt, welche Bedingungen die Entwicklung der CDU prägen und was die Zukunft der Partei sein könnte. Eine fundierte und anregende Perspektive auf die CDU, die Kanzlerin und den aktuellen Politikbetrieb.
Aktualisiert: 2023-06-08
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"Thomas de Maizière erzählt verständlich und präzise, wie Politik funktioniert." (Süddeutsche Zeitung, Detlef Esslinger, 11. Februar 2019)
Jeder weiß, wie die Arbeit eines Lehrers oder eines Arztes aussieht – was genau aber macht ein Politiker, zumal ein Minister? Thomas de Maizière, der 28 Jahre lang Regierungsverantwortung in unterschiedlichsten Positionen übernommen hat, bietet dem Leser Innenansichten der Macht und erklärt anhand zahlreicher Beispiele aus seiner Amtszeit, wie wir regiert werden. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag in einer Zeit zunehmender Entfremdung zwischen Teilen der Gesellschaft und ihren gewählten Repräsentanten.
Thomas de Maizière liefert einen Werkstattbericht. Er folgt den Fragen, wie ein politisches Ergebnis durch gutes Regieren entsteht, welche Abläufe es dafür braucht, was ist der Normalfall und wie wird in Krisen gehandelt und entschieden? Ein Insiderblick auf Grundlage der Erfahrung aus fast drei Jahrzehnten Regierungsarbeit. Thomas de Maizière war Bundesminister in zwei Großen Koalitionen mit der SPD sowie in einer Koalition der Union mit der FDP, und das in drei Ministerien. In zwei Bundesländern – in Mecklenburg-Vorpommern und in Sachsen – arbeitete er als Staatssekretär und Minister in insgesamt sechs Ressorts, sowohl in Regierungen mit absoluter Mehrheit als auch in Koalitionen mit FDP und SPD. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt aber bei der Arbeit in der Bundesregierung.
Der Vollblutpolitiker verfolgt den Ansatz, die eigenen Erfahrungen zu verallgemeinern und an konkreten Beispielen zu beschreiben, wie Deutschland regiert wird. Er möchte politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger erreichen und informieren, indem er den Vorhang öffnet und den Blick hinter die Kulissen des Regierens zulässt. Trotz aller Objektivität möchte er dabei für die Arbeit des Regierens in Deutschland werben. Denn er weiß, "dass viel Abfälliges über die Regierungen im Speziellen und den Politikbetrieb im Allgemeinen zu hören ist, sei es aus Unkenntnis, aus Hochmut, aus Abneigung gegen Machtausübung schlechthin oder aus Unzufriedenheit über die Ergebnisse". Dort wo es aus seiner Sicht strukturelle oder tiefgreifende Mängel im praktischen Regieren gibt, bewertet er sie und macht Vorschläge, wie sie behoben werden könnten.
Am Ende hat auch der ehemalige Minister kein Patentrezept für "gutes Regieren". Und doch formuliert er Regeln, Prinzipien und Maßstäbe, die ihm wichtig sind und die auch für andere Personen mit Führungsverantwortung gelten, die für das Zusammenwirken und die Arbeitsmethoden in großen Institutionen aller Art wichtig sind, um zu guten Ergebnissen zu kommen.
"Als Minister gilt es, über die ,Blase Politik' hinaus zu wirken. Man muss die Mechanismen im ,Berliner S-Bahn-Ring', also im Berliner Politikbetrieb, kennen. Gleichzeitig ist es wichtig, seine Termine so zu machen, dass man die soziale Wirklichkeit unterschiedlicher Gruppen und der verschiedenen Regionen in Deutschland so gut wie möglich kennenlernt. Dazu gehören Interesse, Neugier, Offenheit und Zuneigung zu den Menschen. Wer die Menschen nicht achtet und schätzt, sollte lieber nicht Minister werden." (Thomas de Maizière)
"Tolles Buch! […] Ein Stück Zeitgeschichte"
(ZDF "Markus Lanz", Markus Lanz, 13. Februar 2019)
"Eine strukturierte Übersicht über das Regieren an sich, gespeist aus Jahrzehnten persönlicher Erfahrung."
(t-online, Jonas Schaible, 14. Februar 2019)
Aktualisiert: 2023-06-08
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„Thomas de Maizière erzählt verständlich und präzise, wie Politik funktioniert.“ (Süddeutsche Zeitung, Detlef Esslinger, 11. Februar 2019)
Jeder weiß, wie die Arbeit eines Lehrers oder eines Arztes aussieht – was genau aber macht ein Politiker, zumal ein Minister? Thomas de Maizière, der 28 Jahre lang Regierungsverantwortung in unterschiedlichsten Positionen übernommen hat, bietet dem Leser Innenansichten der Macht und erklärt anhand zahlreicher Beispiele aus seiner Amtszeit, wie wir regiert werden. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag in einer Zeit zunehmender Entfremdung zwischen Teilen der Gesellschaft und ihren gewählten Repräsentanten.
Thomas de Maizière liefert einen Werkstattbericht. Er folgt den Fragen, wie ein politisches Ergebnis durch gutes Regieren entsteht, welche Abläufe es dafür braucht, was ist der Normalfall und wie wird in Krisen gehandelt und entschieden? Ein Insiderblick auf Grundlage der Erfahrung aus fast drei Jahrzehnten Regierungsarbeit. Thomas de Maizière war Bundesminister in zwei Großen Koalitionen mit der SPD sowie in einer Koalition der Union mit der FDP, und das in drei Ministerien. In zwei Bundesländern – in Mecklenburg-Vorpommern und in Sachsen – arbeitete er als Staatssekretär und Minister in insgesamt sechs Ressorts, sowohl in Regierungen mit absoluter Mehrheit als auch in Koalitionen mit FDP und SPD. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt aber bei der Arbeit in der Bundesregierung.
Der Vollblutpolitiker verfolgt den Ansatz, die eigenen Erfahrungen zu verallgemeinern und an konkreten Beispielen zu beschreiben, wie Deutschland regiert wird. Er möchte politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger erreichen und informieren, indem er den Vorhang öffnet und den Blick hinter die Kulissen des Regierens zulässt. Trotz aller Objektivität möchte er dabei für die Arbeit des Regierens in Deutschland werben. Denn er weiß, „dass viel Abfälliges über die Regierungen im Speziellen und den Politikbetrieb im Allgemeinen zu hören ist, sei es aus Unkenntnis, aus Hochmut, aus Abneigung gegen Machtausübung schlechthin oder aus Unzufriedenheit über die Ergebnisse“. Dort wo es aus seiner Sicht strukturelle oder tiefgreifende Mängel im praktischen Regieren gibt, bewertet er sie und macht Vorschläge, wie sie behoben werden könnten.
Am Ende hat auch der ehemalige Minister kein Patentrezept für „gutes Regieren“. Und doch formuliert er Regeln, Prinzipien und Maßstäbe, die ihm wichtig sind und die auch für andere Personen mit Führungsverantwortung gelten, die für das Zusammenwirken und die Arbeitsmethoden in großen Institutionen aller Art wichtig sind, um zu guten Ergebnissen zu kommen.
„Als Minister gilt es, über die ,Blase Politik‘ hinaus zu wirken. Man muss die Mechanismen im ,Berliner S-Bahn-Ring‘, also im Berliner Politikbetrieb, kennen. Gleichzeitig ist es wichtig, seine Termine so zu machen, dass man die soziale Wirklichkeit unterschiedlicher Gruppen und der verschiedenen Regionen in Deutschland so gut wie möglich kennenlernt. Dazu gehören Interesse, Neugier, Offenheit und Zuneigung zu den Menschen. Wer die Menschen nicht achtet und schätzt, sollte lieber nicht Minister werden.“ (Thomas de Maizière)
„Tolles Buch! […] Ein Stück Zeitgeschichte“
(ZDF „Markus Lanz“, Markus Lanz, 13. Februar 2019)
„Eine strukturierte Übersicht über das Regieren an sich, gespeist aus Jahrzehnten persönlicher Erfahrung.“
(t-online, Jonas Schaible, 14. Februar 2019)
Aktualisiert: 2023-06-08
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"Thomas de Maizière erzählt verständlich und präzise, wie Politik funktioniert." (Süddeutsche Zeitung, Detlef Esslinger, 11. Februar 2019)
Jeder weiß, wie die Arbeit eines Lehrers oder eines Arztes aussieht – was genau aber macht ein Politiker, zumal ein Minister? Thomas de Maizière, der 28 Jahre lang Regierungsverantwortung in unterschiedlichsten Positionen übernommen hat, bietet dem Leser Innenansichten der Macht und erklärt anhand zahlreicher Beispiele aus seiner Amtszeit, wie wir regiert werden. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag in einer Zeit zunehmender Entfremdung zwischen Teilen der Gesellschaft und ihren gewählten Repräsentanten.
Thomas de Maizière liefert einen Werkstattbericht. Er folgt den Fragen, wie ein politisches Ergebnis durch gutes Regieren entsteht, welche Abläufe es dafür braucht, was ist der Normalfall und wie wird in Krisen gehandelt und entschieden? Ein Insiderblick auf Grundlage der Erfahrung aus fast drei Jahrzehnten Regierungsarbeit. Thomas de Maizière war Bundesminister in zwei Großen Koalitionen mit der SPD sowie in einer Koalition der Union mit der FDP, und das in drei Ministerien. In zwei Bundesländern – in Mecklenburg-Vorpommern und in Sachsen – arbeitete er als Staatssekretär und Minister in insgesamt sechs Ressorts, sowohl in Regierungen mit absoluter Mehrheit als auch in Koalitionen mit FDP und SPD. Der Schwerpunkt dieses Buches liegt aber bei der Arbeit in der Bundesregierung.
Der Vollblutpolitiker verfolgt den Ansatz, die eigenen Erfahrungen zu verallgemeinern und an konkreten Beispielen zu beschreiben, wie Deutschland regiert wird. Er möchte politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger erreichen und informieren, indem er den Vorhang öffnet und den Blick hinter die Kulissen des Regierens zulässt. Trotz aller Objektivität möchte er dabei für die Arbeit des Regierens in Deutschland werben. Denn er weiß, "dass viel Abfälliges über die Regierungen im Speziellen und den Politikbetrieb im Allgemeinen zu hören ist, sei es aus Unkenntnis, aus Hochmut, aus Abneigung gegen Machtausübung schlechthin oder aus Unzufriedenheit über die Ergebnisse". Dort wo es aus seiner Sicht strukturelle oder tiefgreifende Mängel im praktischen Regieren gibt, bewertet er sie und macht Vorschläge, wie sie behoben werden könnten.
Am Ende hat auch der ehemalige Minister kein Patentrezept für "gutes Regieren". Und doch formuliert er Regeln, Prinzipien und Maßstäbe, die ihm wichtig sind und die auch für andere Personen mit Führungsverantwortung gelten, die für das Zusammenwirken und die Arbeitsmethoden in großen Institutionen aller Art wichtig sind, um zu guten Ergebnissen zu kommen.
"Als Minister gilt es, über die ,Blase Politik' hinaus zu wirken. Man muss die Mechanismen im ,Berliner S-Bahn-Ring', also im Berliner Politikbetrieb, kennen. Gleichzeitig ist es wichtig, seine Termine so zu machen, dass man die soziale Wirklichkeit unterschiedlicher Gruppen und der verschiedenen Regionen in Deutschland so gut wie möglich kennenlernt. Dazu gehören Interesse, Neugier, Offenheit und Zuneigung zu den Menschen. Wer die Menschen nicht achtet und schätzt, sollte lieber nicht Minister werden." (Thomas de Maizière)
"Tolles Buch! […] Ein Stück Zeitgeschichte"
(ZDF "Markus Lanz", Markus Lanz, 13. Februar 2019)
"Eine strukturierte Übersicht über das Regieren an sich, gespeist aus Jahrzehnten persönlicher Erfahrung."
(t-online, Jonas Schaible, 14. Februar 2019)
Aktualisiert: 2023-06-08
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Politiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch.
Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Manchmal muss man aufhören, um so richtig anzufangenPolitiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. In ihrem Buch gibt Kapek Einblicke hinter die Kulissen des Politikbetriebs und legt die dort oft vorherrschende Selbstausbeutung offen. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.Antje Kapek zeigt, dass man den Mut haben darf, Nein zur Selbstausbeutung zu sagen und persönlich wie gesellschaftlich neue Wege zu gehen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Manchmal muss man aufhören, um so richtig anzufangenPolitiker*innen gelten als Alphatiere, machtbewusst und unwillig Verantwortung abzugeben. Wer wirklich etwas verändern will, muss es bis in die Schaltzentralen der Macht schaffen, und der Weg dorthin ist steinig. Schwächen darf man nicht zeigen, es gibt so gut wie keine Auszeiten, zu wenig Zeit für Familie oder Freundeskreis und vor allem für sich selbst. Aber nur so bleibt man im Spiel.Das hat auch Antje Kapek erlebt. 2012 übernahm sie den Fraktionsvorsitz der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus – obwohl sie gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger war. Was folgte: 18-Stunden-Tage, Telefoninterviews noch vom Kreißsaal aus, Erreichbarkeit nonstop. Dazu der oft aggressive Umgangston, und zwar nicht nur im Netz, sondern auch unter Kolleg*innen. Schließlich wurde es Kapek zu viel. Anfang 2022 gab sie, für viele überraschend, den Fraktionsvorsitz ab. Nicht wegen einer Verfehlung, sondern weil sie so nicht mehr weitermachen wollte. Der Preis war zu hoch. In ihrem Buch gibt Kapek Einblicke hinter die Kulissen des Politikbetriebs und legt die dort oft vorherrschende Selbstausbeutung offen. Die ist mehr als ein privates Problem der Beteiligten, denn mal ehrlich: Wollen wir wirklich, das wichtigste Entscheidungen über unser Leben und unsere Zukunft von völlig übermüdeten, unter Druck stehenden Menschen getroffen werden? Wie können wir erwarten, dass Politiker*innen empathisch handeln, wenn sie schon sich selbst gegenüber nicht empathisch sein dürfen?Schauen wir auf Burn-out-Zahlen, die anhaltende Präsenz der Themen Resilienz und Mental Health und die seit der Corona-Pandemie viel beschriebene „Great Resignation“ auf dem Arbeitsmarkt, wird klar: Längst hat eine kritische Debatte über unsere Leistungskultur begonnen. Wenn wir die gesellschaftlichen Spielregeln wirklich verändern wollen, müssen wir aufhören so zu tun, als wären Entscheider*innen aus einem anderem Holz geschnitzt: Schwächen, Ängste und Fehler haben wir alle. Und es ist gut, das zuzugeben und darüber zu sprechen – und dann danach zu handeln.Antje Kapek zeigt, dass man den Mut haben darf, Nein zur Selbstausbeutung zu sagen und persönlich wie gesellschaftlich neue Wege zu gehen.
Aktualisiert: 2023-05-19
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