Die Quotelung bei Obliegenheitsverletzungen nach § 28 VVG 2008

Die Quotelung bei Obliegenheitsverletzungen nach § 28 VVG 2008 von Feifel,  Michael C., Laux,  Christian, Wandt,  Manfred
Im Zuge der VVG-Reform hat der Gesetzgeber im Bereich der vertraglich geregelten Obliegenheiten mit der Einführung einer vom Verschulden des Versicherungsnehmers abhängigen Quotelung eine weitreichende Änderung vorgenommen. Wurden bislang Obliegenheitsverletzungen durch den Versicherungsnehmer meist mit der vollständigen Leistungsfreiheit des Versicherers sanktioniert, tritt an die Stelle der Leistungsfreiheit nun die Leistungskürzung. Diese Reform ist sehr umstritten. Ihre Gegner stellen die praktische Handhabbarkeit der Neuregelung in Frage. Zentrales Thema der vorliegenden Arbeit ist deswegen, wie die Quotelung handhabbar gemacht werden kann. Hierbei sind zwei Fragen zu unterscheiden: Zum einen, welche Parameter überhaupt zur Grundlage der Quotelung gemacht werden können. Zum anderen, in welchem Verhältnis diese Parameter zueinander stehen. In diesem Zusammenhang ist ein Blick in die Schweiz interessant, wo sich mit Art. 14 Abs. 2 VVG Schweiz ein Vorbild für die Quotelung findet. Im Weiteren sind die bislang in der deutschen Literatur diskutierten Ansätze zur Handhabung der Quotelung einer eingehenderen Untersuchung zu unterziehen. Schließlich sind die Bewertungssituationen des deutschen Rechts in den Blick zu nehmen, bei denen – wie bei der Festlegung eines Schmerzensgeldes – aus einer Gesamtbewertung unterschiedlichster Parameter feste Rechengrößen ermittelt werden. Es muss geklärt werden, ob aus der Betrachtung dieser Vorschriften bzw. Rechtsinstitute Er-kenntnisse für den Umgang mit der Quotelung gewonnen werden können. Im Anschluss an diese grundsätzlichen Probleme stellen sich weitere Fragen, die das neue Recht mit sich bringt und die beantwortet werden müssen, insbesondere, wie zu quoteln ist, wenn mehrere Obliegenheitsverletzungen zusammentreffen, und wie sich die Quotelung in der KFZ-Haftpflichtversicherung gestaltet. Der Titel wurde für die Anwendung in der Rechtspraxis konzipiert
Aktualisiert: 2023-01-27
> findR *

Die vorvertragliche Anzeigepflicht des Versicherungsnehmers nach der VVG-Reform / „Mehr-oder-weniger statt Alles-oder-nichts“ – Eine erste Bilanz

Die vorvertragliche Anzeigepflicht des Versicherungsnehmers nach der VVG-Reform / „Mehr-oder-weniger statt Alles-oder-nichts“ – Eine erste Bilanz von Dörner,  Heinrich, Ehlers,  Dirk, Hess,  Rainer, Looschelders,  Dirk, Pohlmann,  Petra, Schwienhorst,  Martin Schulze, Steinmeyer,  Heinz-Dietrich
Prof. Dr. Dirk Looschelders befasst sich in seinem Beitrag mit den Vorschriften über die vorvertragliche Anzeigepflicht des Versicherungsnehmers, deren Neuregelung zu den zentralen Elementen der VVG-Reform gehört. Allerdings sind in der Folge zahlreiche schwierige Auslegungsfragen aufgetreten, die anhand der aktuellen Rechtsprechung behandelt werden. Neben den Grenzen des Fragerechts des Versicherers durch das AGG und GenDG umfasst die Erörterung ferner die Rechtsfolgen einer Anzeigepflichtverletzung, insbesondere die Anfechtung des Versicherungsvertrags wegen arglistiger Täuschung. Den Schluss bilden Ausführungen zu den Übergangsproblemen. Dr. Rainer Heß behandelt in dem zweiten Beitrag zum 28. Münsterischen Versicherungstag die Umgestaltung der Versicherungsleistung vom Alles-oder-Nichts-Prinzip in ein „Mehr oder Weniger“ – eine der wichtigsten Änderungen des zum 1.1.2008 in Kraft getretenen neuen VVG dar. Hauptanwendungsfall ist die Verletzung von Obliegenheiten sowie die Herbeiführung des Versicherungsfalls. Diese Neuregelung beschäftigt seit der Reform Wissenschaft und Praxis gleichermaßen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Streitfragen und den Stand der Diskussion und gibt Hinweise auf die ersten dazu ergangenen Gerichtsentscheidungen. Die beiden Vorträge behandeln Themen, die sowohl für Fachanwälte für Versicherungsrecht als auch für Mitarbeiter in Unternehmen, die sich mit der Bearbeitung von Schadenfällen befassen, von besonderem Interesse sind.
Aktualisiert: 2023-01-30
> findR *

Düsseldorfer Vorträge zum Verkehrsrecht 2011

Düsseldorfer Vorträge zum Verkehrsrecht 2011 von Looschelders,  Dirk, Michael,  Lothar
Trunkenheit im Verkehr stellt die häufigste Ursache für Verkehrsunfälle dar, weswegen das Thema große praktische Bedeutung besitzt. Da sich Alkohol auf die Fahrtüchtigkeit gravierend auswirkt, stellt der Gesetzgeber das Fahren unter Alkoholeinfluss unter Strafe. Doch führt die Missachtung des Verbots nicht nur zu strafrechtlichen Sanktionen auch zivilrechtliche sowie versicherungsrechtliche Aspekte sind bedeutsam. Die Sicherheit im Verkehr wird im Rechtssystem umfassend geschützt, zumal eine Verletzung weitreichende Folgen nicht nur für den Fahrer, sondern auch für andere Personen sowie die Umwelt in sich birgt. Beim ersten „Düsseldorfer Verkehrsrechtsforum“, einer gemeinsamen Veranstaltung von Universität und Oberlandesgericht Düsseldorf, die künftig im jährlichen Rhythmus stattfinden soll, trafen sich am 1. Juli 2011 über 100 Rechtsanwälte, Richter, Staatsanwälte, Versicherungsjuristen und Wissenschaftler, um über medizinische sowie straf-, zivil- und versicherungsrechtliche Aspekte der Trunkenheit im Straßenverkehr zu diskutieren. Vier Referenten aus unterschiedlichen fachlichen Kreisen führten in die Auswirkungen des Alkoholgenusses auf die Fahrtüchtigkeit sowie die rechtlichen Folgen der Trunkenheitsfahrt ein. Vorweg wurde insbesondere der Frage nachgegangen, wie man aufgrund medizinischer Analysen zu den rechtlich bestehenden Alkoholgrenzen gelangt. Der Beitragsband richtet sich an Praktiker aus dem Verkehrs-, Straf- und Versicherungsrecht, Fachanwälte sowie Wissenschaftler.
Aktualisiert: 2023-01-30
> findR *

Die Gefahrerhöhung in der Kraftfahrzeughaftpflicht- und Kaskoversicherung

Die Gefahrerhöhung in der Kraftfahrzeughaftpflicht- und Kaskoversicherung von Albrecht,  Peter, Bartels,  Hans-Jochen, Brand,  Oliver, Kortüm,  Ulrike
Die Autorin befasst sich mit dem Verhaltensgebot der Nichtvornahme einer Gefahrerhöhung und den Besonderheiten, die diesbezüglich in der Kraftfahrtversicherung bestehen. Benutzt ein Kraftfahrer beispielsweise dauerhaft Reifen mit einem abgefahrenem Reifenprofil, erhöht dies die Gefahr eines Unfalls. Da der Eintritt eines Versicherungsfalles somit wahrscheinlicher wird, ist es dem Versicherer nicht zumutbar, an die Bedingungen des geschlossenen Vertrages gebunden zu bleiben. Um sicherzustellen, dass das Gleichgewicht zwischen der Leistungspflicht des Versicherers und der ihm dafür vom Versicherungsnehmer geschuldeten Prämie während der Vertragsdauer gewahrt wird, werden dem Versicherungsnehmer Verhaltensgebote auferlegt. Des Weiteren stehen dem Versicherer bei Vorliegen eines gefahrerhöhenden Verhaltens verschiedene Reaktionsinstrumente zu. Durch die Überarbeitung des VVG im Jahre 2008 haben sich diese Rechte erheblich verändert, insbesondere ist der Versicherer nun dazu berechtigt, die Prämie an die veränderten Verhältnisse anzupassen. Die Arbeit richtet sich an alle Mitarbeiter/-innen in der Versicherungswirtschaft, die sich mit der Kraftfahrzeughaftpflicht- und Kasko-versicherung befassen sowie an interessierte Versicherungsnehmer.
Aktualisiert: 2023-02-07
> findR *

Das quotale Leistungskürzungsrecht des Versicherers bei der grob fahrlässigen Verletzung einer vertraglichen Obliegenheit nach § 28 II S. 2 VVG

Das quotale Leistungskürzungsrecht des Versicherers bei der grob fahrlässigen Verletzung einer vertraglichen Obliegenheit nach § 28 II S. 2 VVG von Dörner,  Heinrich, Ehlers,  Dirk, Moosbauer,  Carolin, Pohlmann,  Petra, Schulze Schwienhorst,  Martin, Steinmeyer,  Heinz-Dietrich
Einer der wichtigsten und umstrittensten Kernpunkte der VVG-Reform war die Aufgabe des Alles-oder-nichts-Prinzips. Dieses Prinzip sanktionierte Vertragsverstöße des Versicherungsnehmers mit der Leistungsfreiheit des Versicherers. Seit Inkrafttreten des neuen VVG im Jahr 2008 stehen Versicherer und Gerichte vor der anspruchsvollen Aufgabe, Quoten für die Leistungskürzung bei der grob fahrlässigen Obliegenheitsverletzung zu bilden. Carolin Moosbauer gibt den umfangreichen Diskussionsstand zu sämtlichen Problemstellungen umfassend wieder und zeigt Wege auf, um Unsicherheiten bei der in der Praxis äußerst relevanten Rechtsanwendung zu beseitigen. Sie berücksichtigt die bis September 2011 ergangene Rechtsprechung. Ihr Buch ist all denjenigen ans Herz zu legen, die sich fundiert über die schwierige Norm des § 28 II S. 2 VVG informieren möchten. Es befasst sich methodenbewusst mit den Fragen des Begriffs der Kausalität aus § 28 III VV und der Beweislast für das Maß der groben Fahrlässigkeit. Ausführlich behandelt werden die Kriterien zur Bestimmung des Binnenmaßes der groben Fahrlässigkeit, die Grenzen der Quotelung, die Methodik der Quotenbildung, die Quotenbildung beim Vorliegen mehrerer Leistungskürzungstatbestände und schließlich die Frage der Quotenbildung bei von vornherein beschränkter Leistungsfreiheit nach den §§ 5 III S. 1, 6 I KfzPflVV. Der Leser wird hierbei zur Veranschaulichung der Probleme und der gefundenen Ergebnisse von einem erdachten Beispielsfall begleitet. Die Autorin weist wiederholt die bislang vorgetragenen Versuche einer Regulierung des Quotelungsprozesses zurück und betont die Notwendigkeit einer einzelfallbezogenen Gesamtbewertung des Verhaltens des Versicherungsnehmers. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Rechtswissenschaftler wie an Richter, Rechtsanwälte und Schadenregulierer.
Aktualisiert: 2023-01-30
> findR *

Die schuldhafte Herbeiführung des Versicherungsfalles in der Schadensversicherung nach der VVG-Reform 2008

Die schuldhafte Herbeiführung des Versicherungsfalles in der Schadensversicherung nach der VVG-Reform 2008 von Looschelders,  Dirk, Michael,  Lothar, Wagner,  Véronique
Die VVG-Reform hat das Versicherungsvertragsrecht in wesentlichen Punkten verändert. So ist das bisher geltende Alles-oder-nichts-Prinzip im Bereich grober Fahrlässigkeit durch ein Quotenteilungsprinzip ersetzt worden. Diese Änderung bezieht sich im Bereich der Schadensversicherung auch auf die Vorschrift über die schuldhafte Herbeiführung des Versicherungsfalles, die neue Regelung des § 81 VVG. Von nun an soll in Fällen grob fahrlässiger Herbeiführung des Versicherungsfalles eine der Schwere des Verschuldens entsprechende Kürzung der Leistung des Versicherers vorgenommen werden. Vor diesem Hintergrund stellt die Arbeit eine umfassende Untersuchung der Neuregelung des § 81 VVG und seiner Probleme dar. Im Fokus der Untersuchung stehen: • tatbestandliche Detailfragen, • Rechtsfolgen der Neuregelungen, • die Frage, ob der § 81 VVG weiterhin als subjektiver Risikoausschluss eingeordnet werden und nach welchen Grundsätzen das Quotenprinzip praktiziert werden kann.
Aktualisiert: 2023-01-27
> findR *

Die Kfz-Versicherung

Die Kfz-Versicherung von Gail,  Uwe, Stadler,  Martin
Die Reihe Grundlagen und Praxis erklärt die wichtigsten Sparten und viele weitere Themen der Versicherungswirtschaft einfach und verständlich. Für viele Versicherer und Vermittler ist die Kfz-Versicherung eine Schlüsselbranche zur Neukundengewinnung. Dementsprechend hart ist jedoch auch der Kampf um Marktanteile: Es kann nur bestehen, wer dem Kunden - neben einem günstigen Preis - auch eine gute Beratung anbietet. Das Buch ist eine kompakte und praktische Anleitung, mit der man alle typischen und praxisrelevanten Fragestellungen rund um die Kfz-Versicherung qualifiziert lösen kann. Hintergrundwissen wird umfassend, dennoch konzentriert vermittelt. Abgedeckt werden u.a. die Themen: – die richtige Beratung bei Vertragsabschluss – Hilfe im Schadenfall – Kündigung des Vertrags Im Mittelpunkt stehen dabei praxisnahe Kundensituationen. Der Leser wird ermutigt, die erforderlichen Informationen den Versicherungsbedingungen selbst zu entnehmen. Alle Neuerungen der AKB 2015 wurden berücksichtigt. „Die Kfz-Versicherung“ wendet sich an alle Einsteiger und erfahrenen Beschäftigten, die im Innen- oder Außendienst eines Versicherers oder als Makler in der Kundenberatung tätig sind. Der optimale Begleiter in allen Phasen der Ausbildung, Bildung und Weiterbildung!
Aktualisiert: 2023-02-07
> findR *

Die Gefahrerhöhung in der Kraftfahrzeughaftpflicht- und Kaskoversicherung

Die Gefahrerhöhung in der Kraftfahrzeughaftpflicht- und Kaskoversicherung von Albrecht,  Peter, Bartels,  Hans-Jochen, Brand,  Oliver, Kortüm,  Ulrike
Die Autorin befasst sich mit dem Verhaltensgebot der Nichtvornahme einer Gefahrerhöhung und den Besonderheiten, die diesbezüglich in der Kraftfahrtversicherung bestehen. Benutzt ein Kraftfahrer beispielsweise dauerhaft Reifen mit einem abgefahrenem Reifenprofil, erhöht dies die Gefahr eines Unfalls. Da der Eintritt eines Versicherungsfalles somit wahrscheinlicher wird, ist es dem Versicherer nicht zumutbar, an die Bedingungen des geschlossenen Vertrages gebunden zu bleiben. Um sicherzustellen, dass das Gleichgewicht zwischen der Leistungspflicht des Versicherers und der ihm dafür vom Versicherungsnehmer geschuldeten Prämie während der Vertragsdauer gewahrt wird, werden dem Versicherungsnehmer Verhaltensgebote auferlegt. Des Weiteren stehen dem Versicherer bei Vorliegen eines gefahrerhöhenden Verhaltens verschiedene Reaktionsinstrumente zu. Durch die Überarbeitung des VVG im Jahre 2008 haben sich diese Rechte erheblich verändert, insbesondere ist der Versicherer nun dazu berechtigt, die Prämie an die veränderten Verhältnisse anzupassen. Die Arbeit richtet sich an alle Mitarbeiter/-innen in der Versicherungswirtschaft, die sich mit der Kraftfahrzeughaftpflicht- und Kasko-versicherung befassen sowie an interessierte Versicherungsnehmer.
Aktualisiert: 2023-02-07
> findR *

Die Quotelung bei Obliegenheitsverletzungen nach § 28 VVG 2008

Die Quotelung bei Obliegenheitsverletzungen nach § 28 VVG 2008 von Feifel,  Michael C., Laux,  Christian, Wandt,  Manfred
Im Zuge der VVG-Reform hat der Gesetzgeber im Bereich der vertraglich geregelten Obliegenheiten mit der Einführung einer vom Verschulden des Versicherungsnehmers abhängigen Quotelung eine weitreichende Änderung vorgenommen. Wurden bislang Obliegenheitsverletzungen durch den Versicherungsnehmer meist mit der vollständigen Leistungsfreiheit des Versicherers sanktioniert, tritt an die Stelle der Leistungsfreiheit nun die Leistungskürzung. Diese Reform ist sehr umstritten. Ihre Gegner stellen die praktische Handhabbarkeit der Neuregelung in Frage. Zentrales Thema der vorliegenden Arbeit ist deswegen, wie die Quotelung handhabbar gemacht werden kann. Hierbei sind zwei Fragen zu unterscheiden: Zum einen, welche Parameter überhaupt zur Grundlage der Quotelung gemacht werden können. Zum anderen, in welchem Verhältnis diese Parameter zueinander stehen. In diesem Zusammenhang ist ein Blick in die Schweiz interessant, wo sich mit Art. 14 Abs. 2 VVG Schweiz ein Vorbild für die Quotelung findet. Im Weiteren sind die bislang in der deutschen Literatur diskutierten Ansätze zur Handhabung der Quotelung einer eingehenderen Untersuchung zu unterziehen. Schließlich sind die Bewertungssituationen des deutschen Rechts in den Blick zu nehmen, bei denen – wie bei der Festlegung eines Schmerzensgeldes – aus einer Gesamtbewertung unterschiedlichster Parameter feste Rechengrößen ermittelt werden. Es muss geklärt werden, ob aus der Betrachtung dieser Vorschriften bzw. Rechtsinstitute Er-kenntnisse für den Umgang mit der Quotelung gewonnen werden können. Im Anschluss an diese grundsätzlichen Probleme stellen sich weitere Fragen, die das neue Recht mit sich bringt und die beantwortet werden müssen, insbesondere, wie zu quoteln ist, wenn mehrere Obliegenheitsverletzungen zusammentreffen, und wie sich die Quotelung in der KFZ-Haftpflichtversicherung gestaltet. Der Titel wurde für die Anwendung in der Rechtspraxis konzipiert
Aktualisiert: 2023-01-27
> findR *

Das quotale Leistungskürzungsrecht des Versicherers bei der grob fahrlässigen Verletzung einer vertraglichen Obliegenheit nach § 28 II S. 2 VVG

Das quotale Leistungskürzungsrecht des Versicherers bei der grob fahrlässigen Verletzung einer vertraglichen Obliegenheit nach § 28 II S. 2 VVG von Dörner,  Heinrich, Ehlers,  Dirk, Moosbauer,  Carolin, Pohlmann,  Petra, Schulze Schwienhorst,  Martin, Steinmeyer,  Heinz-Dietrich
Einer der wichtigsten und umstrittensten Kernpunkte der VVG-Reform war die Aufgabe des Alles-oder-nichts-Prinzips. Dieses Prinzip sanktionierte Vertragsverstöße des Versicherungsnehmers mit der Leistungsfreiheit des Versicherers. Seit Inkrafttreten des neuen VVG im Jahr 2008 stehen Versicherer und Gerichte vor der anspruchsvollen Aufgabe, Quoten für die Leistungskürzung bei der grob fahrlässigen Obliegenheitsverletzung zu bilden. Carolin Moosbauer gibt den umfangreichen Diskussionsstand zu sämtlichen Problemstellungen umfassend wieder und zeigt Wege auf, um Unsicherheiten bei der in der Praxis äußerst relevanten Rechtsanwendung zu beseitigen. Sie berücksichtigt die bis September 2011 ergangene Rechtsprechung. Ihr Buch ist all denjenigen ans Herz zu legen, die sich fundiert über die schwierige Norm des § 28 II S. 2 VVG informieren möchten. Es befasst sich methodenbewusst mit den Fragen des Begriffs der Kausalität aus § 28 III VV und der Beweislast für das Maß der groben Fahrlässigkeit. Ausführlich behandelt werden die Kriterien zur Bestimmung des Binnenmaßes der groben Fahrlässigkeit, die Grenzen der Quotelung, die Methodik der Quotenbildung, die Quotenbildung beim Vorliegen mehrerer Leistungskürzungstatbestände und schließlich die Frage der Quotenbildung bei von vornherein beschränkter Leistungsfreiheit nach den §§ 5 III S. 1, 6 I KfzPflVV. Der Leser wird hierbei zur Veranschaulichung der Probleme und der gefundenen Ergebnisse von einem erdachten Beispielsfall begleitet. Die Autorin weist wiederholt die bislang vorgetragenen Versuche einer Regulierung des Quotelungsprozesses zurück und betont die Notwendigkeit einer einzelfallbezogenen Gesamtbewertung des Verhaltens des Versicherungsnehmers. Das Buch richtet sich gleichermaßen an Rechtswissenschaftler wie an Richter, Rechtsanwälte und Schadenregulierer.
Aktualisiert: 2023-01-30
> findR *

Das Leistungskürzungsrecht des Versicherers bei grob fahrlässigen Obliegenheitsverletzungen des Versicherungsnehmers nach § 28 Abs. 2 S. 2 VVG

Das Leistungskürzungsrecht des Versicherers bei grob fahrlässigen Obliegenheitsverletzungen des Versicherungsnehmers nach § 28 Abs. 2 S. 2 VVG von Auer,  Tim-Bastian
Diese Studie befasst sich mit der Quotelung eines Leistungsanspruches bei grob fahrlässigen Obliegenheitsverletzungen des Versicherungsnehmers nach § 28 Abs. 2 S. 2 VVG. Der Verfasser stellt ein eigenes Quotenmodell aus einem ausdifferenzierten Grob- und Feinraster vor, das es Richtern, Versicherern oder Versicherungsnehmern möglich machen soll, eine individuelle Kürzungsquote unter besonderer Berücksichtigung des Einzelfalles festzusetzen. Die Frage der Beweislast wird ebenso vertieft behandelt wie die praktisch bedeutsame Quotelung im Rahmen einer Trunkenheitsfahrt.
Aktualisiert: 2019-12-20
> findR *

Die Kfz-Versicherung

Die Kfz-Versicherung von Gail,  Uwe, Stadler,  Martin
Für viele Versicherer und Vermittler ist die Kfz-Versicherung eine Schlüsselbranche zur Neukundengewinnung. Dementsprechend hart ist jedoch auch der Kampf um Marktanteile: Es kann nur bestehen, wer dem Kunden – neben einem günstigen Preis – auch eine gute Beratung anbietet. Das Buch ist eine kompakte und praktische Anleitung, mit der man alle typischen und praxisrelevanten Fragestellungen rund um die Kfz-Versicherung qualifiziert lösen kann. Hintergrundwissen wird umfassend, dennoch konzentriert vermittelt. Abgedeckt werden u.a. die Themen: • Die richtige Beratung bei Vertragsabschluss • Hilfe im Schadenfall • Kündigung des Vertrags Im Mittelpunkt stehen dabei praxisnahe Kundensituationen. Der Leser wird ermutigt, die erforderlichen Informationen den Versicherungsbedingungen selbst zu entnehmen. Alle Neuerungen der AKB 2015 wurden berücksichtigt. "Die Kfz-Versicherung" wendet sich an alle Einsteiger und erfahrenen Beschäftigten, die im Innen- oder Außendienst eines Versicherers oder als Makler in der Kundenberatung tätig sind. Der optimale Begleiter in allen Phasen der Ausbildung, Bildung und Weiterbildung! Aus der Reihe „Grundlagen und Praxis“, in der die wichtigsten Sparten und viele weitere Themen der Versicherungswirtschaft einfach und verständlich erklärt werden!
Aktualisiert: 2023-02-07
> findR *

Die schuldhafte Herbeiführung des Versicherungsfalles in der Schadensversicherung nach der VVG-Reform 2008

Die schuldhafte Herbeiführung des Versicherungsfalles in der Schadensversicherung nach der VVG-Reform 2008 von Looschelders,  Dirk, Michael,  Lothar, Wagner,  Véronique
Die VVG-Reform hat das Versicherungsvertragsrecht in wesentlichen Punkten verändert. So ist das bisher geltende Alles-oder-nichts-Prinzip im Bereich grober Fahrlässigkeit durch ein Quotenteilungsprinzip ersetzt worden. Diese Änderung bezieht sich im Bereich der Schadensversicherung auch auf die Vorschrift über die schuldhafte Herbeiführung des Versicherungsfalles, die neue Regelung des § 81 VVG. Von nun an soll in Fällen grob fahrlässiger Herbeiführung des Versicherungsfalles eine der Schwere des Verschuldens entsprechende Kürzung der Leistung des Versicherers vorgenommen werden. Vor diesem Hintergrund stellt die Arbeit eine umfassende Untersuchung der Neuregelung des § 81 VVG und seiner Probleme dar. Im Fokus der Untersuchung stehen: • tatbestandliche Detailfragen, • Rechtsfolgen der Neuregelungen, • die Frage, ob der § 81 VVG weiterhin als subjektiver Risikoausschluss eingeordnet werden und nach welchen Grundsätzen das Quotenprinzip praktiziert werden kann.
Aktualisiert: 2023-01-27
> findR *

Düsseldorfer Vorträge zum Verkehrsrecht 2011

Düsseldorfer Vorträge zum Verkehrsrecht 2011 von Looschelders,  Dirk, Michael,  Lothar
Trunkenheit im Verkehr stellt die häufigste Ursache für Verkehrsunfälle dar, weswegen das Thema große praktische Bedeutung besitzt. Da sich Alkohol auf die Fahrtüchtigkeit gravierend auswirkt, stellt der Gesetzgeber das Fahren unter Alkoholeinfluss unter Strafe. Doch führt die Missachtung des Verbots nicht nur zu strafrechtlichen Sanktionen auch zivilrechtliche sowie versicherungsrechtliche Aspekte sind bedeutsam. Die Sicherheit im Verkehr wird im Rechtssystem umfassend geschützt, zumal eine Verletzung weitreichende Folgen nicht nur für den Fahrer, sondern auch für andere Personen sowie die Umwelt in sich birgt. Beim ersten „Düsseldorfer Verkehrsrechtsforum“, einer gemeinsamen Veranstaltung von Universität und Oberlandesgericht Düsseldorf, die künftig im jährlichen Rhythmus stattfinden soll, trafen sich am 1. Juli 2011 über 100 Rechtsanwälte, Richter, Staatsanwälte, Versicherungsjuristen und Wissenschaftler, um über medizinische sowie straf-, zivil- und versicherungsrechtliche Aspekte der Trunkenheit im Straßenverkehr zu diskutieren. Vier Referenten aus unterschiedlichen fachlichen Kreisen führten in die Auswirkungen des Alkoholgenusses auf die Fahrtüchtigkeit sowie die rechtlichen Folgen der Trunkenheitsfahrt ein. Vorweg wurde insbesondere der Frage nachgegangen, wie man aufgrund medizinischer Analysen zu den rechtlich bestehenden Alkoholgrenzen gelangt. Der Beitragsband richtet sich an Praktiker aus dem Verkehrs-, Straf- und Versicherungsrecht, Fachanwälte sowie Wissenschaftler.
Aktualisiert: 2023-01-30
> findR *

Die vorvertragliche Anzeigepflicht des Versicherungsnehmers nach der VVG-Reform / „Mehr-oder-weniger statt Alles-oder-nichts“ – Eine erste Bilanz

Die vorvertragliche Anzeigepflicht des Versicherungsnehmers nach der VVG-Reform / „Mehr-oder-weniger statt Alles-oder-nichts“ – Eine erste Bilanz von Dörner,  Heinrich, Ehlers,  Dirk, Hess,  Rainer, Looschelders,  Dirk, Pohlmann,  Petra, Schwienhorst,  Martin Schulze, Steinmeyer,  Heinz-Dietrich
Prof. Dr. Dirk Looschelders befasst sich in seinem Beitrag mit den Vorschriften über die vorvertragliche Anzeigepflicht des Versicherungsnehmers, deren Neuregelung zu den zentralen Elementen der VVG-Reform gehört. Allerdings sind in der Folge zahlreiche schwierige Auslegungsfragen aufgetreten, die anhand der aktuellen Rechtsprechung behandelt werden. Neben den Grenzen des Fragerechts des Versicherers durch das AGG und GenDG umfasst die Erörterung ferner die Rechtsfolgen einer Anzeigepflichtverletzung, insbesondere die Anfechtung des Versicherungsvertrags wegen arglistiger Täuschung. Den Schluss bilden Ausführungen zu den Übergangsproblemen. Dr. Rainer Heß behandelt in dem zweiten Beitrag zum 28. Münsterischen Versicherungstag die Umgestaltung der Versicherungsleistung vom Alles-oder-Nichts-Prinzip in ein „Mehr oder Weniger“ – eine der wichtigsten Änderungen des zum 1.1.2008 in Kraft getretenen neuen VVG dar. Hauptanwendungsfall ist die Verletzung von Obliegenheiten sowie die Herbeiführung des Versicherungsfalls. Diese Neuregelung beschäftigt seit der Reform Wissenschaft und Praxis gleichermaßen. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Streitfragen und den Stand der Diskussion und gibt Hinweise auf die ersten dazu ergangenen Gerichtsentscheidungen. Die beiden Vorträge behandeln Themen, die sowohl für Fachanwälte für Versicherungsrecht als auch für Mitarbeiter in Unternehmen, die sich mit der Bearbeitung von Schadenfällen befassen, von besonderem Interesse sind.
Aktualisiert: 2023-01-30
> findR *

Die Pflichthaftpflichtversicherung nach der VVG-Reform

Die Pflichthaftpflichtversicherung nach der VVG-Reform von Keppel,  Jan
Im Zuge der VVG-Reform unterlag die Pflichthaftpflichtversicherung erheblichen Veränderungen. Die Studie befasst sich speziell mit den Themenbereichen des Direktanspruchs und der Risikobegrenzung im Bereich der Pflichtversicherung. Durch die Übertragung des aus der Kfz-Haftpflichtversicherung - schon vor der Reform - bekannten Direktanspruchs auf die übrige Pflichtversicherung sind einige Anwendungsprobleme aufgetreten. Insbesondere das Zusammenwirken von Direktanspruch und dem neu eingeführten Quotelungsmodell führen im Bereich der Mindestversicherungssummen zu möglichen Schutzlücken für den geschädigten Dritten, die es zu schließen gilt. Darüber hinaus stellt sich außerhalb der Kfz-Haftpflichtversicherung das Problem, dass der Geschädigte in der Regel nur mit Hilfe des Schädigers, dessen Versicherer ausfindig machen kann. Für diese und weitere Probleme bietet das Buch praktikable Lösungen an. Außerdem zeichnet die Studie die Entstehung des Direktanspruchs gemäß §115 VVG nach und vergleicht die Vorteile der jetzigen Fassung gegenüber der Rechtslage vor der VVG-Reform. Vor der Neufassung des VVG war in der Literatur heftig umstritten, ob Risikobegrenzungen in der Pflichthaftpflichtversicherung überhaupt zulässig sind. Durch §114 VVG hat der Gesetzgeber diesen Streit zugunsten der Zulässigkeit von Risikobegrenzungen entschieden. Die Wirksamkeit dieser Risikobegrenzungen soll allerdings nur dann gegeben sein, wenn sie nicht dem Zweck der Pflichtversicherung entgegenstehen. Anhaltspunkte wann dies der Fall sein soll gibt der Gesetzgeber jedoch nicht. Es werden daher Kriterien herausgearbeitet, wie gemäß §114 VVG eine Risikobeschränkung innerhalb der Pflichtversicherung wirksam vereinbart werden kann.
Aktualisiert: 2019-12-20
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Quotelung

Sie suchen ein Buch über Quotelung? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Quotelung. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Quotelung im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Quotelung einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Quotelung - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Quotelung, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Quotelung und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.