Die phänomenologische Frage nach dem Ursprung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Raumauffassung bei Husserl und Heidegger.

Die phänomenologische Frage nach dem Ursprung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Raumauffassung bei Husserl und Heidegger. von Neumann,  Günther
Für den heutigen Menschen ist die Auffassung vom Raum in entscheidender Weise durch einen Raumbegriff bestimmt, wie ihn vor allem die neuzeitliche mathematische Naturwissenschaft (seit Galilei) geprägt hat. Aufgabe dieser phänomenologisch ausgerichteten Untersuchung ist es zu zeigen, daß der mathematisch-naturwissenschaftliche Raum immer schon in einer ursprünglicheren Raumerfahrung wurzelt, aus der er im Verlauf der Geschichte erst entsprungen ist. Zur Gewinnung eines ursprünglichen Raumbegriffs wendet sich der Autor in einer weit ausgreifenden Interpretation vor allem zwei Hauptwerken der Phänomenologie zu: E. Husserls Spätwerk »Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie« (1936) und M. Heideggers Grundwerk »Sein und Zeit« (1927). Husserls Rückgang vom (ideal-)geometrischen Raum auf unsere sinnlich-anschaulich erfahrene »Lebenswelt« kann zunächst als Entsprechung dessen angesehen werden, was in Heideggers berühmter »Zeug«- und Weltanalyse als der vortheoretisch-praktische Umgang mit den alltäglichen Gebrauchsdingen in den Blick tritt. Eine vertiefende Analyse zeigt hingegen, daß Husserls Unterscheidung zwischen dem idealisierten und dem lebensweltlich-anschaulichen Raum für Heidegger als nur relative Differenz noch auf die Seite des theoretisch-apraktischen Welterkennens gehört. Darüber hinaus untersucht Neumann, inwiefern die aufgezeigten Phänomene im Spätdenken Heideggers (nach der vielberufenen »Kehre«) in einer gewandelten Weise in den Blick treten.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Widerspruch und Widerständigkeit

Widerspruch und Widerständigkeit von De,  Asha
Die Studie erörtert Darstellung und Prägung räumlicher Erfahrung im religiösen sowie im kognitionspsychologischen Kontext. Dazu werden "religiöse" und "technische" Erfahrung anhand des Ansatzes von Kuno Lorenz zum Erwerb von Handlungskompetenzen (im Anschluss an C.S. Peirce) verglichen, Zeitlichkeit personaler Identität nach Paul Ricoeur mit einem "narrativen Schematismus" beschrieben und dieses Modell der Mimesis, ausgehend von dem "Satz vom Widerspruch", auf die Räumlichkeit und Widerständigkeit der Person hin ergänzt. Die "narrative Mimesis" lässt sich als für den religiösen Kontext typische Form der Darstellung und Prägung verstehen. Analog wird die "Simulation" als für die Kognitionspsychologie charakteristischer "topischer Schematismus" behandelt. Fallstudien (Dtn 26,5-9; Ex 1,1-20; "States of being Conscious") verdeutlichen die Konkurrenz, die bezüglich des Anspruchs auf Erfahrung minimaler Widerständigkeit besteht.
Aktualisiert: 2023-05-29
Autor:
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Die Studie erörtert Darstellung und Prägung räumlicher Erfahrung im religiösen sowie im kognitionspsychologischen Kontext. Dazu werden "religiöse" und "technische" Erfahrung anhand des Ansatzes von Kuno Lorenz zum Erwerb von Handlungskompetenzen (im Anschluss an C.S. Peirce) verglichen, Zeitlichkeit personaler Identität nach Paul Ricoeur mit einem "narrativen Schematismus" beschrieben und dieses Modell der Mimesis, ausgehend von dem "Satz vom Widerspruch", auf die Räumlichkeit und Widerständigkeit der Person hin ergänzt. Die "narrative Mimesis" lässt sich als für den religiösen Kontext typische Form der Darstellung und Prägung verstehen. Analog wird die "Simulation" als für die Kognitionspsychologie charakteristischer "topischer Schematismus" behandelt. Fallstudien (Dtn 26,5-9; Ex 1,1-20; "States of being Conscious") verdeutlichen die Konkurrenz, die bezüglich des Anspruchs auf Erfahrung minimaler Widerständigkeit besteht.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die phänomenologische Frage nach dem Ursprung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Raumauffassung bei Husserl und Heidegger.

Die phänomenologische Frage nach dem Ursprung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Raumauffassung bei Husserl und Heidegger. von Neumann,  Günther
Für den heutigen Menschen ist die Auffassung vom Raum in entscheidender Weise durch einen Raumbegriff bestimmt, wie ihn vor allem die neuzeitliche mathematische Naturwissenschaft (seit Galilei) geprägt hat. Aufgabe dieser phänomenologisch ausgerichteten Untersuchung ist es zu zeigen, daß der mathematisch-naturwissenschaftliche Raum immer schon in einer ursprünglicheren Raumerfahrung wurzelt, aus der er im Verlauf der Geschichte erst entsprungen ist. Zur Gewinnung eines ursprünglichen Raumbegriffs wendet sich der Autor in einer weit ausgreifenden Interpretation vor allem zwei Hauptwerken der Phänomenologie zu: E. Husserls Spätwerk »Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie« (1936) und M. Heideggers Grundwerk »Sein und Zeit« (1927). Husserls Rückgang vom (ideal-)geometrischen Raum auf unsere sinnlich-anschaulich erfahrene »Lebenswelt« kann zunächst als Entsprechung dessen angesehen werden, was in Heideggers berühmter »Zeug«- und Weltanalyse als der vortheoretisch-praktische Umgang mit den alltäglichen Gebrauchsdingen in den Blick tritt. Eine vertiefende Analyse zeigt hingegen, daß Husserls Unterscheidung zwischen dem idealisierten und dem lebensweltlich-anschaulichen Raum für Heidegger als nur relative Differenz noch auf die Seite des theoretisch-apraktischen Welterkennens gehört. Darüber hinaus untersucht Neumann, inwiefern die aufgezeigten Phänomene im Spätdenken Heideggers (nach der vielberufenen »Kehre«) in einer gewandelten Weise in den Blick treten.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Die phänomenologische Frage nach dem Ursprung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Raumauffassung bei Husserl und Heidegger.

Die phänomenologische Frage nach dem Ursprung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Raumauffassung bei Husserl und Heidegger. von Neumann,  Günther
Für den heutigen Menschen ist die Auffassung vom Raum in entscheidender Weise durch einen Raumbegriff bestimmt, wie ihn vor allem die neuzeitliche mathematische Naturwissenschaft (seit Galilei) geprägt hat. Aufgabe dieser phänomenologisch ausgerichteten Untersuchung ist es zu zeigen, daß der mathematisch-naturwissenschaftliche Raum immer schon in einer ursprünglicheren Raumerfahrung wurzelt, aus der er im Verlauf der Geschichte erst entsprungen ist. Zur Gewinnung eines ursprünglichen Raumbegriffs wendet sich der Autor in einer weit ausgreifenden Interpretation vor allem zwei Hauptwerken der Phänomenologie zu: E. Husserls Spätwerk »Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie« (1936) und M. Heideggers Grundwerk »Sein und Zeit« (1927). Husserls Rückgang vom (ideal-)geometrischen Raum auf unsere sinnlich-anschaulich erfahrene »Lebenswelt« kann zunächst als Entsprechung dessen angesehen werden, was in Heideggers berühmter »Zeug«- und Weltanalyse als der vortheoretisch-praktische Umgang mit den alltäglichen Gebrauchsdingen in den Blick tritt. Eine vertiefende Analyse zeigt hingegen, daß Husserls Unterscheidung zwischen dem idealisierten und dem lebensweltlich-anschaulichen Raum für Heidegger als nur relative Differenz noch auf die Seite des theoretisch-apraktischen Welterkennens gehört. Darüber hinaus untersucht Neumann, inwiefern die aufgezeigten Phänomene im Spätdenken Heideggers (nach der vielberufenen »Kehre«) in einer gewandelten Weise in den Blick treten.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Widerspruch und Widerständigkeit

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Die Studie erörtert Darstellung und Prägung räumlicher Erfahrung im religiösen sowie im kognitionspsychologischen Kontext. Dazu werden "religiöse" und "technische" Erfahrung anhand des Ansatzes von Kuno Lorenz zum Erwerb von Handlungskompetenzen (im Anschluss an C.S. Peirce) verglichen, Zeitlichkeit personaler Identität nach Paul Ricoeur mit einem "narrativen Schematismus" beschrieben und dieses Modell der Mimesis, ausgehend von dem "Satz vom Widerspruch", auf die Räumlichkeit und Widerständigkeit der Person hin ergänzt. Die "narrative Mimesis" lässt sich als für den religiösen Kontext typische Form der Darstellung und Prägung verstehen. Analog wird die "Simulation" als für die Kognitionspsychologie charakteristischer "topischer Schematismus" behandelt. Fallstudien (Dtn 26,5-9; Ex 1,1-20; "States of being Conscious") verdeutlichen die Konkurrenz, die bezüglich des Anspruchs auf Erfahrung minimaler Widerständigkeit besteht.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die phänomenologische Frage nach dem Ursprung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Raumauffassung bei Husserl und Heidegger.

Die phänomenologische Frage nach dem Ursprung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Raumauffassung bei Husserl und Heidegger. von Neumann,  Günther
Für den heutigen Menschen ist die Auffassung vom Raum in entscheidender Weise durch einen Raumbegriff bestimmt, wie ihn vor allem die neuzeitliche mathematische Naturwissenschaft (seit Galilei) geprägt hat. Aufgabe dieser phänomenologisch ausgerichteten Untersuchung ist es zu zeigen, daß der mathematisch-naturwissenschaftliche Raum immer schon in einer ursprünglicheren Raumerfahrung wurzelt, aus der er im Verlauf der Geschichte erst entsprungen ist. Zur Gewinnung eines ursprünglichen Raumbegriffs wendet sich der Autor in einer weit ausgreifenden Interpretation vor allem zwei Hauptwerken der Phänomenologie zu: E. Husserls Spätwerk »Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie« (1936) und M. Heideggers Grundwerk »Sein und Zeit« (1927). Husserls Rückgang vom (ideal-)geometrischen Raum auf unsere sinnlich-anschaulich erfahrene »Lebenswelt« kann zunächst als Entsprechung dessen angesehen werden, was in Heideggers berühmter »Zeug«- und Weltanalyse als der vortheoretisch-praktische Umgang mit den alltäglichen Gebrauchsdingen in den Blick tritt. Eine vertiefende Analyse zeigt hingegen, daß Husserls Unterscheidung zwischen dem idealisierten und dem lebensweltlich-anschaulichen Raum für Heidegger als nur relative Differenz noch auf die Seite des theoretisch-apraktischen Welterkennens gehört. Darüber hinaus untersucht Neumann, inwiefern die aufgezeigten Phänomene im Spätdenken Heideggers (nach der vielberufenen »Kehre«) in einer gewandelten Weise in den Blick treten.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Widerspruch und Widerständigkeit von De,  Asha
Die Studie erörtert Darstellung und Prägung räumlicher Erfahrung im religiösen sowie im kognitionspsychologischen Kontext. Dazu werden "religiöse" und "technische" Erfahrung anhand des Ansatzes von Kuno Lorenz zum Erwerb von Handlungskompetenzen (im Anschluss an C.S. Peirce) verglichen, Zeitlichkeit personaler Identität nach Paul Ricoeur mit einem "narrativen Schematismus" beschrieben und dieses Modell der Mimesis, ausgehend von dem "Satz vom Widerspruch", auf die Räumlichkeit und Widerständigkeit der Person hin ergänzt. Die "narrative Mimesis" lässt sich als für den religiösen Kontext typische Form der Darstellung und Prägung verstehen. Analog wird die "Simulation" als für die Kognitionspsychologie charakteristischer "topischer Schematismus" behandelt. Fallstudien (Dtn 26,5-9; Ex 1,1-20; "States of being Conscious") verdeutlichen die Konkurrenz, die bezüglich des Anspruchs auf Erfahrung minimaler Widerständigkeit besteht.
Aktualisiert: 2023-03-27
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