Das schauwerk ist als Ort der partizipatorischen Gestaltung und des Wissenstransfers seit 2018 ein wichtiger Bestandteil Magdeburgs. Initiiert und organisiert vom Institut für Industrial Design der Hochschule Magdeburg-Stendal, bietet das Ladenlokal nicht nur einen innerstädtischen Platz für lebendiges Coworking, sondern auch Raum für vielfältige Veranstaltungsformate, die das Wissen von der Hochschule direkt in die Stadt bringen, Kunst- und Kulturschaffenden einen wirksamen Entfaltungsraum eröffnen, Menschen und deren kluge Ideen miteinander vernetzen und so dabei helfen, die städtische Kultur- und Wissenschaftsregion Magdeburg in ihrer produktiven Fülle erlebbar und mit- gestaltbar zu machen. Dieser Band ist ein umfassender Streifzug durch das Leben im und mit dem schauwerk. In Wort und Bild versammeln sich hier nicht nur die schauwerk-Geschichte(n) der vergangenen Jahre in Gestalt projektbezogener Einblicke und Aussichten. In ihnen wird auch deutlich, wie gesellschaftliche Gestaltung gelingen kann: mit Kreativität, Leidenschaft, Gemeinsinn und einem Ort, der Raum zum Aus- und Nachdenken, Kommunizieren und aktiven Erproben gibt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Wie findet Raumbildung statt, welche Elemente kommen dabei zum Einsatz und wie werden raumbildende Bauteile definiert? Der vierte Band der Reihe SCALE, Einrichten und Zonieren, befasst sich mit der Beziehung von Gebäudetypologie und Gebäudestruktur, der Raumkomposition und dem Innenausbau. Die Abhängigkeit zwischen Aufgabenstellung und Anforderungskatalog sowie zwischen Rohbau und Ausbau wird nachvollziehbar. Anschlüsse an Wände, Decken und Böden werden bis ins Detail erklärt und durch ausgewählte kommentierte Projekte veranschaulicht. Darüber hinaus wird gezeigt, welchen Mehrwert eine durchdachte Bildung von Räumen erzeugen kann, etwa durch Materialität und Lichtführung oder die Wandelbarkeit von Räumen und Funktionen. Neben der Einführung in das Thema „Raum“ ist der Band in die Kapitel „Boden“, „Wand“, „Decke“ und „Einbauten“ gegliedert. Einrichten und Zonieren bietet eine spartenübergreifende Übersicht und damit wertvolle Unterstützung für die Planungspraxis der Innenraumgestaltung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Wie findet Raumbildung statt, welche Elemente kommen dabei zum Einsatz und wie werden raumbildende Bauteile definiert? Der vierte Band der Reihe SCALE, Einrichten und Zonieren, befasst sich mit der Beziehung von Gebäudetypologie und Gebäudestruktur, der Raumkomposition und dem Innenausbau. Die Abhängigkeit zwischen Aufgabenstellung und Anforderungskatalog sowie zwischen Rohbau und Ausbau wird nachvollziehbar. Anschlüsse an Wände, Decken und Böden werden bis ins Detail erklärt und durch ausgewählte kommentierte Projekte veranschaulicht. Darüber hinaus wird gezeigt, welchen Mehrwert eine durchdachte Bildung von Räumen erzeugen kann, etwa durch Materialität und Lichtführung oder die Wandelbarkeit von Räumen und Funktionen. Neben der Einführung in das Thema „Raum“ ist der Band in die Kapitel „Boden“, „Wand“, „Decke“ und „Einbauten“ gegliedert. Einrichten und Zonieren bietet eine spartenübergreifende Übersicht und damit wertvolle Unterstützung für die Planungspraxis der Innenraumgestaltung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das schauwerk ist als Ort der partizipatorischen Gestaltung und des Wissenstransfers seit 2018 ein wichtiger Bestandteil Magdeburgs. Initiiert und organisiert vom Institut für Industrial Design der Hochschule Magdeburg-Stendal, bietet das Ladenlokal nicht nur einen innerstädtischen Platz für lebendiges Coworking, sondern auch Raum für vielfältige Veranstaltungsformate, die das Wissen von der Hochschule direkt in die Stadt bringen, Kunst- und Kulturschaffenden einen wirksamen Entfaltungsraum eröffnen, Menschen und deren kluge Ideen miteinander vernetzen und so dabei helfen, die städtische Kultur- und Wissenschaftsregion Magdeburg in ihrer produktiven Fülle erlebbar und mit- gestaltbar zu machen. Dieser Band ist ein umfassender Streifzug durch das Leben im und mit dem schauwerk. In Wort und Bild versammeln sich hier nicht nur die schauwerk-Geschichte(n) der vergangenen Jahre in Gestalt projektbezogener Einblicke und Aussichten. In ihnen wird auch deutlich, wie gesellschaftliche Gestaltung gelingen kann: mit Kreativität, Leidenschaft, Gemeinsinn und einem Ort, der Raum zum Aus- und Nachdenken, Kommunizieren und aktiven Erproben gibt.
Aktualisiert: 2023-01-19
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Ein begrenzter Raum, der im Modell quadratisch angenommen wird, kann auf zwei prinzipielle Weisen in zwei Raumteile unterteilt werden: Entweder trennt eine Wandscheibe den Raum in zwei Räume, die gleich groß und in ihrer Lage zum Ausgangsraum gleichwertig nebeneinander angeordnet sind. Oder die Teilung erfolgt durch Einstellung eines Raums ähnlicher Form, aber geringerer Größe in den Ursprungsraum. Es entstehen zwei Teilräume, die hinsichtlich ihrer Form, aber auch hinsichtlich ihrer Lage zueinander unterschiedlicher kaum sein könnten: Zwei Raumschichten bilden eine hierarchische Raumfolge. In diesem Buch wird das jeweilige Potenzial der beiden Raummodelle für Grundrisstypologien hergeleitet und anhand von Architekturbeispielen dargestellt. Grundsätzliche Elemente der Raumbildung werden vorgestellt. Dabei wird Bezug genommen auf die Theorie „Der architektonische Raum“ des niederländischen Architekten Dom Hans van der Laan.
Aktualisiert: 2022-06-02
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Um 1300 kam es in Italien etwa zeitgleich zu revolutionären Umbrüchen in Malerei und Literatur. Die sozial- und institutionsgeschichtlichen Bezugspunkte der Schwesterkünste überschnitten sich. Dennoch wurden die spezifischen Repräsentationsformen – der Kernbereich, in dem die Kunst- und Literaturwissenschaften die großen Innovationen bei Dante, Boccaccio, Giotto oder Ambrogio Lorenzetti festmachen – vorwiegend getrennt untersucht.
Die Arbeit stellt die Erneuerungsprozesse der italienischen Malerei und Literatur in einen gemeinsamen Rahmen, indem sie sich auf Prozesse der „Raumbildung“ konzentriert: von sozialen und institutionellen Räumen einerseits und von schriftlich und bildlich dargestellten Räumen andererseits.
Die neuen sozialräumlichen Formationen, um die es dabei geht, entstanden im Zusammen-hang der Bettelorden (der Franziskaner und Dominikaner) und der mittel- und norditalienischen Kommunalstädte. Die untersuchten Literaturgattungen sind Hagiographie und Stadtchronistik. Hinsichtlich der Malerei steht der Franziskuszyklus in der Oberkirche von San Francesco in Assisi, in dem hagiographischer und städtischer Diskurs miteinander verknüpft sind, im Zentrum.
Der Vergleich, in den Malerei und Literatur treten, ist ein struktureller. Es geht nicht primär um inhaltliche oder motivische Bezüge, noch um Einflussnahme nach der einen oder anderen Richtung, sondern um parallele Formen der Wirklichkeitskonstruktion, die sich aus der gemeinsamen kulturellen Zugehörigkeit ergeben.
Bild- und Texträume werden als „Handlungsräume“ beschrieben. Dieses Konzept geht über jenes von „Erzählräumen“ insofern hinaus, als für die dargestellten Räume eine positive und historisch spezifische Beziehung zu außerbildlichen Räumen – zu sozialen Räumen – in Anspruch genommen wird. Als eigengesetzliche Konstruktionen verleihen die Bild- und Texträume den sozialräumlichen Formationen, die an sich – ihrer dynamischen und magmatischen Natur nach – kaum fassbar sind, eine kommunizierbare Gestalt und werden für ein Kollektiv zu sinnlichen Gegenständen.
Für die dargestellten Räume impliziert dieser Wirklichkeitsbezug wiederum, dass ihnen eine qualitative Eigenart und Selbständigkeit innerhalb der Bilderzählung eignet. Sie schaffen um die manifeste Erzählung eine Sphäre des möglichen Anderen und erlauben, dass die Einmaligkeit des tatsächlichen Handlungsverlaufes in ihrer Kontingenz erscheint – mit entsprechenden Konsequenzen für die Anthropologie der Heiligen (in den Legenden) und für die Politik der republikanischen Stadtstaaten (in der Chronistik).
Aktualisiert: 2019-03-15
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Wie findet Raumbildung statt, welche Elemente kommen dabei zum Einsatz und wie werden raumbildende Bauteile definiert? Der vierte Band der Reihe SCALE, Einrichten und Zonieren, befasst sich mit der Beziehung von Gebäudetypologie und Gebäudestruktur, der Raumkomposition und dem Innenausbau. Die Abhängigkeit zwischen Aufgabenstellung und Anforderungskatalog sowie zwischen Rohbau und Ausbau wird nachvollziehbar. Anschlüsse an Wände, Decken und Böden werden bis ins Detail erklärt und durch ausgewählte kommentierte Projekte veranschaulicht. Darüber hinaus wird gezeigt, welchen Mehrwert eine durchdachte Bildung von Räumen erzeugen kann, etwa durch Materialität und Lichtführung oder die Wandelbarkeit von Räumen und Funktionen. Neben der Einführung in das Thema „Raum“ ist der Band in die Kapitel „Boden“, „Wand“, „Decke“ und „Einbauten“ gegliedert. Einrichten und Zonieren bietet eine spartenübergreifende Übersicht und damit wertvolle Unterstützung für die Planungspraxis der Innenraumgestaltung.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Exploration und Raumbildung stehen im Kontext künstlerischer Gestaltbildung in einem untrennbaren Verhältnis. Am Beispiel einer elementaren räumlichen Grundform – dem Kubus – wird dargestellt, wie die Zerlegung in strukturell analoge Raumbildungselemente sowie eine Rekombination dieser Elemente den Aufbau abstrakter Raummodelle ermöglichen.
Aktualisiert: 2020-12-07
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Wie findet Raumbildung statt, welche Elemente kommen dabei zum Einsatz und wie werden raumbildende Bauteile definiert? Der vierte Band der Reihe SCALE, Einrichten und Zonieren, befasst sich mit der Beziehung von Gebäudetypologie und Gebäudestruktur, der Raumkomposition und dem Innenausbau. Die Abhängigkeit zwischen Aufgabenstellung und Anforderungskatalog sowie zwischen Rohbau und Ausbau wird nachvollziehbar. Anschlüsse an Wände, Decken und Böden werden bis ins Detail erklärt und durch ausgewählte kommentierte Projekte veranschaulicht. Darüber hinaus wird gezeigt, welchen Mehrwert eine durchdachte Bildung von Räumen erzeugen kann, etwa durch Materialität und Lichtführung oder die Wandelbarkeit von Räumen und Funktionen. Neben der Einführung in das Thema „Raum“ ist der Band in die Kapitel „Boden“, „Wand“, „Decke“ und „Einbauten“ gegliedert. Einrichten und Zonieren bietet eine spartenübergreifende Übersicht und damit wertvolle Unterstützung für die Planungspraxis der Innenraumgestaltung.
Aktualisiert: 2023-03-27
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ZWEI EUROPÄISCHE GESCHICHTSREGIONEN IM VERGLEICH
Verflechtungen, Analogien, aber auch markante Unterschiede zeigen sich im Bild der Kulturlandschaften Franken und Südtirol.
Franken und Tirol liegen weit voneinander entfernt. Würzburg und Innsbruck trennt eine Distanz von 450 Kilometern, Bozen und Bayreuth 500 Kilometer. Dennoch bestehen zwischen beiden Regionen stärkere Beziehungen als man auf den ersten Blick annehmen könnte. Vor allem Unterfranken und Südtirol weisen Verflechtungen und Analogien auf, die im Blick auf ihre Geschichte, Kunst und Kultur deutlich hervortreten.
Der vorliegende Band unternimmt einen ersten Vergleich zwischen den Kulturlandschaften Franken und Südtirol - mit anregenden Befunden, da neben beachtlichen Gemeinsamkeiten auch markante Unterschiede fassbar werden. So sind die Themen Siedlungsweise und kirchliche Verfassung, die jeweilige Erfahrung des Zentralismus oder der Transfer künstlerischer Produktion wichtige Forschungsfelder, ebenso der Blick auf einzelne wirtschaftliche Sektoren.
Die Ergebnisse einer Würzburger Tagung ermutigen dazu, Vielfalt und Verflechtung europäischer Geschichtsregionen systematisch ins Auge zu fassen.
AUS DEM INHALT:
IDENTITÄT HEUTE:
PAUL BEINHOFER
Identität heute - Franken in Bayern
INTEGRATIONSFAKTOR KIRCHE:
JOSEF MICHAELER✝
Die Friedensaufgabe der Kirche in Südtirol
PAUL-WERNER SCHEELE
Das Bistum Würzburg im werdenden Europa
ZWISCHEN NATION, REGION UND EU:
MICHAEL GEHLER
Südtirol zwischen tirolischer Regionalisierung und europäischer Integration – ein Überblick über die politische Entwicklung von 1945 bis zur Gegenwart
PAUL-LUDWIG WEINACHT
Franken als Zielgebiet der EU. Vom Brüsseler Einfluss
DER ZUGRIFF DER ZENTRALEN:
RUDOLF LILL
Der Zugriff der Zentralen?
Der italienische Nationalismus und Südtirol (1848-1948)
DIRK GÖTSCHMANN
Franken im Griff der bayerischen Verwaltung
STÄDTE UND RAUMBILDUNG:
HANNES OBERMAIR
Stadt und Territorium in Tirol.
Streiflichter aus Mittelalter und Früher Neuzeit
HELMUT FLACHENECKER
Städtelandschaften in Franken
KLOSTERLANDSCHAFTEN:
JOSEF RIEDMANN
Klöster und geistliche Herrschaften Tirols im Mittelalter
STEFAN PETERSEN
Die geistlichen Gemeinschaften im mittelalterlichen Bistum Würzburg. Ein Überblick
HISTORISIERUNG UND PROPAGANDA
HANS HEISS
"Bayerisch-tirolische Waffenbrüderschaft 1915" - Mythos und Wirklichkeit im Rahmen einer langen Beziehungsgeschichte
WOLFGANG ALTGELD
1809 als Thema der bayerischen und Tiroler Landesgeschichte
WECHSELBEZIEHUNGEN FRANKEN - SÜDLICHES TIROL
HELMUT ALEXANDER
Edle Tropfen - Weinbau in Franken und in Südtirol
KUNST ALS EXPORTGUT:
LEO ANDERGASSEN
Kulturtransfer Franken-Tirol
STEFAN KUMMER
Würzburg und die Kunst Italiens
Aktualisiert: 2020-05-06
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Mit diesem Band ist das Hof- und Flurnamenkorpus des ehemaligen Bezirkes Brixen, das Ignaz Mader in jahrelangen Untersuchungen erarbeitet hat (vgl. Schlern-Schriften 31, 37, 72), abgeschlossen. Der Verfasser legt die Namensammlungen mit Angabe der mundartlichen Aussprache in örtlicher Folge vor und belegt sie aus den Urkunden. Vielfach wird bislang unbekannter Quellenstoff zur Hof- und Sippengeschichte zutage geschürft, der sich mit den eingeflochtenen Bemerkungen zur kirchlichen und weltlichen Raumbildung, zur Wirtschaftsgeschichte, Volkskunde und Geologie zu einer kleinen Landeskunde des behandelten Raumes vereint.
Aktualisiert: 2020-05-06
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Fast 200 Studienarbeiten von Kunststudenten repräsentieren ein Lehrgebiet, das sich die Aufgabe gestellt hat, ausgewählte Grundkenntnisse des architektonischen Gestaltens unter den spezifischen Bedingungen einer Kunsthochschule zu vermitteln. Angestrebt wird sowohl das Verstehen der Architektur von ihrem eigenen Gebiet her als auch im Kontext zu den anderen Gattungen der Kunst. Fragen zur architektonischen Raumbildung mit ihren Eigengesetzlichkeiten sowie das Spektrum ihrer bildnerischen Veranschaulichung rücken dabei gleichermaßen ins Blickfeld der Betrachtung.
Der Autor erklärt von dieser Grundidee her verschiedene Teilbereiche und verknüpft sie miteinander. Den Ausführungen über Darstellungsmöglichkeiten von Körper und Raum folgen Studien zu Gesetzen der Gestaltwahrnehmung; denn um Raum wahrzunehmen müssen die Merkmale seiner Gestalt erkannt werden. Die einfache, mehr oder weniger gefühlsmäßige Wahrnehmung wird dann weitergeführt zum analytisch-synthetischen Betrachten, zum Erkennen von Gesetzmäßigkeiten architektonischer Gestaltung. Dabei ist für den künstlerisch Schaffenden vor allem die architektonische Formen- und die mit ihr verbundene Ausdrucksvielfalt des Gebauten von Interesse. Durch Analysen konkreter Objekte, zum Beispiel von städtebaulichen Räumen, aber auch mit eigenen kleinen Modellübungen werden ausgewählte Gesetzmäßigkeiten der architektonischen Raumbildung erkundet.
Aktualisiert: 2021-09-18
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Um 1300 kam es in Italien etwa zeitgleich zu revolutionären Umbrüchen in Malerei und Literatur. Die sozial- und institutionsgeschichtlichen Bezugspunkte der Schwesterkünste überschnitten sich. Dennoch wurden die spezifischen Repräsentationsformen – der Kernbereich, in dem die Kunst- und Literaturwissenschaften die großen Innovationen bei Dante, Boccaccio, Giotto oder Ambrogio Lorenzetti festmachen – vorwiegend getrennt untersucht.
Die Arbeit stellt die Erneuerungsprozesse der italienischen Malerei und Literatur in einen gemeinsamen Rahmen, indem sie sich auf Prozesse der „Raumbildung“ konzentriert: von sozialen und institutionellen Räumen einerseits und von schriftlich und bildlich dargestellten Räumen andererseits.
Die neuen sozialräumlichen Formationen, um die es dabei geht, entstanden im Zusammen-hang der Bettelorden (der Franziskaner und Dominikaner) und der mittel- und norditalienischen Kommunalstädte. Die untersuchten Literaturgattungen sind Hagiographie und Stadtchronistik. Hinsichtlich der Malerei steht der Franziskuszyklus in der Oberkirche von San Francesco in Assisi, in dem hagiographischer und städtischer Diskurs miteinander verknüpft sind, im Zentrum.
Der Vergleich, in den Malerei und Literatur treten, ist ein struktureller. Es geht nicht primär um inhaltliche oder motivische Bezüge, noch um Einflussnahme nach der einen oder anderen Richtung, sondern um parallele Formen der Wirklichkeitskonstruktion, die sich aus der gemeinsamen kulturellen Zugehörigkeit ergeben.
Bild- und Texträume werden als „Handlungsräume“ beschrieben. Dieses Konzept geht über jenes von „Erzählräumen“ insofern hinaus, als für die dargestellten Räume eine positive und historisch spezifische Beziehung zu außerbildlichen Räumen – zu sozialen Räumen – in Anspruch genommen wird. Als eigengesetzliche Konstruktionen verleihen die Bild- und Texträume den sozialräumlichen Formationen, die an sich – ihrer dynamischen und magmatischen Natur nach – kaum fassbar sind, eine kommunizierbare Gestalt und werden für ein Kollektiv zu sinnlichen Gegenständen.
Für die dargestellten Räume impliziert dieser Wirklichkeitsbezug wiederum, dass ihnen eine qualitative Eigenart und Selbständigkeit innerhalb der Bilderzählung eignet. Sie schaffen um die manifeste Erzählung eine Sphäre des möglichen Anderen und erlauben, dass die Einmaligkeit des tatsächlichen Handlungsverlaufes in ihrer Kontingenz erscheint – mit entsprechenden Konsequenzen für die Anthropologie der Heiligen (in den Legenden) und für die Politik der republikanischen Stadtstaaten (in der Chronistik).
Aktualisiert: 2023-01-26
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Landschaft umfasst nicht nur die Raumbildung der Natur, sondern auch Raumbildungen für kulturelle und gesellschaftliche Ordnungen. Der Begriff Landschaft wird in diesem Band aus kunst- und kulturwissenschaftlichem Blickwinkel sowie aus Sicht der Architekturgeschichte/-theorie und Philosophie betrachtet. Das Spannungsverhältnis zwischen Subjekt und Objekt, Natur und Kultur, Bildmotiv und Raumdisposition wird diskutiert. Die Beiträge beleuchten das Konzept von Landschaft als einer naturalisierten und idealisierten Ganzheit aus Visuellem, Verbalem und Gebautem. Dabei werden u.a. das Verhältnis von Raum- und Körperbildern, von Subjektbildung und Gemeinschaftsvorstellungen sowie von visuellen Repräsentationen und geplanten oder realisierten Raum- (an)ordnungen untersucht. So werden bestehende Forschungsansätze exemplarisch erprobt, auf aktuelle Problemstellungen angewendet und auf eine transdisziplinäre Perspektive erweitert.
Aktualisiert: 2020-02-26
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