Demokratisierung der Deutschen

Demokratisierung der Deutschen von Freimüller,  Tobias, Meyer,  Kristina, Schanetzky,  Tim, Steinbacher,  Sybille, Süß,  Dietmar, Weinke,  Annette
Die »Demokratisierung der Deutschen« war nach 1945 keine zielstrebige Erfolgsgeschichte, sondern ein ambivalenter, mitunter gefährdeter Prozess. Lange wurde die Bundesrepublik als »geglückte Demokratie« beschrieben. Erst mit den Erfolgen des »Populismus« schlug das Pendel ins andere Extrem um: Seither überschlagen sich Krisendiagnosen und Untergangsszenarien. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Band mit den Voraussetzungen und Eigendynamiken jenes Demokratisierungsprojekts auseinander, das seine Wurzeln im demokratischen Exil und in den alliierten deutschlandpolitischen Planungen des Zweiten Weltkriegs hatte. Verfolgt wird die Geschichte der Demokratisierung bis in die Gegenwart: Erwartungen und Imaginationen geraten dabei ebenso in den Blick wie staatliche Institutionen und Strukturen, wirtschaftspolitische Weichenstellungen sowie gesellschaftliche Diskurse und Mentalitäten. Heute stellt sich die Frage nach der Aneignung demokratischer Einstellungs- und Handlungsmuster in besonderer Weise: Was konnte zu unterschiedlichen Zeitpunkten als demokratisch gelten? Wie veränderten sich Akteure und Bezugsrahmen des Demokratisierungsprozesses? Die »Demokratisierung der Deutschen« wird als ein realer, mitunter gefährdeter, fast immer aber widersprüchlicher Prozess historisiert, dessen Entwicklung für die damaligen Zeitgenossen so wenig vorhersehbar war wie heute für uns.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Demokratisierung der Deutschen

Demokratisierung der Deutschen von Freimüller,  Tobias, Meyer,  Kristina, Schanetzky,  Tim, Steinbacher,  Sybille, Süß,  Dietmar, Weinke,  Annette
Die »Demokratisierung der Deutschen« war nach 1945 keine zielstrebige Erfolgsgeschichte, sondern ein ambivalenter, mitunter gefährdeter Prozess. Lange wurde die Bundesrepublik als »geglückte Demokratie« beschrieben. Erst mit den Erfolgen des »Populismus« schlug das Pendel ins andere Extrem um: Seither überschlagen sich Krisendiagnosen und Untergangsszenarien. Vor diesem Hintergrund setzt sich der Band mit den Voraussetzungen und Eigendynamiken jenes Demokratisierungsprojekts auseinander, das seine Wurzeln im demokratischen Exil und in den alliierten deutschlandpolitischen Planungen des Zweiten Weltkriegs hatte. Verfolgt wird die Geschichte der Demokratisierung bis in die Gegenwart: Erwartungen und Imaginationen geraten dabei ebenso in den Blick wie staatliche Institutionen und Strukturen, wirtschaftspolitische Weichenstellungen sowie gesellschaftliche Diskurse und Mentalitäten. Heute stellt sich die Frage nach der Aneignung demokratischer Einstellungs- und Handlungsmuster in besonderer Weise: Was konnte zu unterschiedlichen Zeitpunkten als demokratisch gelten? Wie veränderten sich Akteure und Bezugsrahmen des Demokratisierungsprozesses? Die »Demokratisierung der Deutschen« wird als ein realer, mitunter gefährdeter, fast immer aber widersprüchlicher Prozess historisiert, dessen Entwicklung für die damaligen Zeitgenossen so wenig vorhersehbar war wie heute für uns.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wege aus dem »Dritten Reich«

Wege aus dem »Dritten Reich« von Guhl,  Anton F.
Die bisher umfassendste Studie zur Entnazifizierung einer deutschen Universität. Dem Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus folgte die umfangreichste politische Überprüfung, die es bis dahin gegeben hatte: die Entnazifizierung. Für die Besatzungsmächte waren dabei die Hochschulen von besonderer Bedeutung, da diese sich bereitwillig in den Dienst des NS-Regimes gestellt hatten und nach 1945 für eine Demokratisierung zentral waren. Nach den 1933 einsetzenden Entrechtungen vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler markiert die Entnazifizierung eine erneute politische Erschütterung der Hochschulen - nun unter umgekehrten Vorzeichen. Am Beispiel der Universität Hamburg, an der 1945 zunächst über die Hälfte des Lehrkörpers entlassen wurde, beschreibt die preisgekrönte Studie von Anton F. Guhl biographische Brüche, institutionelle Zäsuren und zugleich große allgemeine Kontinuitäten. Die Entnazifizierungswege der Hamburger Professoren zeigen den personalisierten Charakter der Entnazifizierung und den häufig unterschätzten Einfluss deutscher Akteure. Diese Selbstentlastungsprozesse hatten entscheidende Wirkung auf die Vergangenheitskonstruktion in der Nachkriegsgesellschaft. Ihre Untersuchung eröffnet neue Perspektiven auf die Arbeitsweise der »Mitläuferfabrik«.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wege aus dem »Dritten Reich«

Wege aus dem »Dritten Reich« von Guhl,  Anton F.
Die bisher umfassendste Studie zur Entnazifizierung einer deutschen Universität. Dem Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus folgte die umfangreichste politische Überprüfung, die es bis dahin gegeben hatte: die Entnazifizierung. Für die Besatzungsmächte waren dabei die Hochschulen von besonderer Bedeutung, da diese sich bereitwillig in den Dienst des NS-Regimes gestellt hatten und nach 1945 für eine Demokratisierung zentral waren. Nach den 1933 einsetzenden Entrechtungen vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler markiert die Entnazifizierung eine erneute politische Erschütterung der Hochschulen - nun unter umgekehrten Vorzeichen. Am Beispiel der Universität Hamburg, an der 1945 zunächst über die Hälfte des Lehrkörpers entlassen wurde, beschreibt die preisgekrönte Studie von Anton F. Guhl biographische Brüche, institutionelle Zäsuren und zugleich große allgemeine Kontinuitäten. Die Entnazifizierungswege der Hamburger Professoren zeigen den personalisierten Charakter der Entnazifizierung und den häufig unterschätzten Einfluss deutscher Akteure. Diese Selbstentlastungsprozesse hatten entscheidende Wirkung auf die Vergangenheitskonstruktion in der Nachkriegsgesellschaft. Ihre Untersuchung eröffnet neue Perspektiven auf die Arbeitsweise der »Mitläuferfabrik«.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wege aus dem »Dritten Reich«

Wege aus dem »Dritten Reich« von Guhl,  Anton F.
Die bisher umfassendste Studie zur Entnazifizierung einer deutschen Universität. Dem Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus folgte die umfangreichste politische Überprüfung, die es bis dahin gegeben hatte: die Entnazifizierung. Für die Besatzungsmächte waren dabei die Hochschulen von besonderer Bedeutung, da diese sich bereitwillig in den Dienst des NS-Regimes gestellt hatten und nach 1945 für eine Demokratisierung zentral waren. Nach den 1933 einsetzenden Entrechtungen vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler markiert die Entnazifizierung eine erneute politische Erschütterung der Hochschulen - nun unter umgekehrten Vorzeichen. Am Beispiel der Universität Hamburg, an der 1945 zunächst über die Hälfte des Lehrkörpers entlassen wurde, beschreibt die preisgekrönte Studie von Anton F. Guhl biographische Brüche, institutionelle Zäsuren und zugleich große allgemeine Kontinuitäten. Die Entnazifizierungswege der Hamburger Professoren zeigen den personalisierten Charakter der Entnazifizierung und den häufig unterschätzten Einfluss deutscher Akteure. Diese Selbstentlastungsprozesse hatten entscheidende Wirkung auf die Vergangenheitskonstruktion in der Nachkriegsgesellschaft. Ihre Untersuchung eröffnet neue Perspektiven auf die Arbeitsweise der »Mitläuferfabrik«.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Redefining Germany

Redefining Germany von Zepp,  Marianne
Wie konnte es gelingen, dass die deutsche Gesellschaft nach dem Nationalsozialismus eine stabile demokratische Entwicklung nahm? Das Buch widmet sich den ersten Schritten in diese Demokratie. Gegenstand sind die ersten Frauenorganisationen in der US-amerikanisch besetzten Zone. Sie erhoben den Anspruch, ein demokratisches Nachkriegsdeutschland mit gestalten zu wollen.Ihnen gegenüber stand eine Militärbehörde, die sich als ein Zivilisierungsinstrument verstand. Die amerikanische Antwort auf die »German malaise« des durch den Nationalsozialismus geprägten deutschen militaristischen Nationalcharakters hieß reeducation, ein Konzept, das führende Sozialwissenschaftler, Verwaltungsfachleute und Erziehungsexperten in den USA entwickelt hatten.Gemeinsam war den deutschen Frauen und ihren Partnern in der US-Militärbehörde, dass unter dem Signum einer staatsbürgerlichen Frauenarbeit Akteurinnen auf deutscher Seite dabei die Verantwortung für die Wiedererrichtung einer deutschen Nation mit übernahmen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die amerikanische Reeducation-Politik nach 1945

Die amerikanische Reeducation-Politik nach 1945 von Fluck,  Winfried, Gerund,  Katharina, Paul,  Heike
Dieser Band beleuchtet die amerikanischen Pläne zur Zukunft Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Mittelpunkt stehen die Maßnahmen der Reeducation-Politik, u.a. Amerika-Häuser, Dokumentarfilme, CARE und Schulreformen. Wissenschaftler_innen aus verschiedenen Disziplinen analysieren amerikanische Perspektiven auf die Deutschen und die Strategien der USA zur Positionierung Deutschlands als junge Demokratie am Beginn einer neuen Zeitrechnung (»Stunde Null«), als Teil einer größeren geopolitischen Konstellation (Europa) und als zunehmend eigenständige Nation im transatlantischen Bündnis (»Kalter Krieg«). Mit einem Nachwort von Winfried Fluck.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die amerikanische Reeducation-Politik nach 1945

Die amerikanische Reeducation-Politik nach 1945 von Fluck,  Winfried, Gerund,  Katharina, Paul,  Heike
Dieser Band beleuchtet die amerikanischen Pläne zur Zukunft Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Mittelpunkt stehen die Maßnahmen der Reeducation-Politik, u.a. Amerika-Häuser, Dokumentarfilme, CARE und Schulreformen. Wissenschaftler_innen aus verschiedenen Disziplinen analysieren amerikanische Perspektiven auf die Deutschen und die Strategien der USA zur Positionierung Deutschlands als junge Demokratie am Beginn einer neuen Zeitrechnung (»Stunde Null«), als Teil einer größeren geopolitischen Konstellation (Europa) und als zunehmend eigenständige Nation im transatlantischen Bündnis (»Kalter Krieg«). Mit einem Nachwort von Winfried Fluck.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Kultur im Schatten der Trikolore

Kultur im Schatten der Trikolore von Becker,  Frank
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gelangte man in Frankreich zu der Einsicht, dass Sicherheit vor einer deutschen Aggression nur durch die Umerziehung der deutschen Bevölkerung zu erreichen war. Kulturpolitik als Mittel dieser Umerziehung spielte daher neben Sicherheits- und Wirtschaftspolitik eine wichtige Rolle. Neben der Umerziehung der deutschen Bevölkerung ging es den Franzosen auch darum, französische Kultur mit Hilfe von Kunstausstellungen, Filmen und Theaterstücken in ihrer Besatzungszone bekannt zu machen. Die Arbeit geht zunächst der Frage nach, unter welchen Rahmenbedingungen die französische Besatzungs- und Kulturpolitik konzipiert wurde. Am Beispiel Württemberg-Hohenzollerns wird deutlich, dass dieses Vorhaben letztlich nicht, wie zunächst geplant, umgesetzt werden konnte. Mangels eindeutiger Anweisungen ergriffen die Verantwortlichen vor Ort die Initiative und gestanden den deutschen Stellen recht früh Eigenständigkeit und Verantwortung zu. Die Franzosen beschränkten sich vielmehr auf eine Art Oberaufsicht. Als Folge dominierten nicht französische Kulturerzeugnisse die Spielpläne, Kinoprogramme und Ausstellungshallen, sondern deutsche.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Kultur im Schatten der Trikolore

Kultur im Schatten der Trikolore von Becker,  Frank
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gelangte man in Frankreich zu der Einsicht, dass Sicherheit vor einer deutschen Aggression nur durch die Umerziehung der deutschen Bevölkerung zu erreichen war. Kulturpolitik als Mittel dieser Umerziehung spielte daher neben Sicherheits- und Wirtschaftspolitik eine wichtige Rolle. Neben der Umerziehung der deutschen Bevölkerung ging es den Franzosen auch darum, französische Kultur mit Hilfe von Kunstausstellungen, Filmen und Theaterstücken in ihrer Besatzungszone bekannt zu machen. Die Arbeit geht zunächst der Frage nach, unter welchen Rahmenbedingungen die französische Besatzungs- und Kulturpolitik konzipiert wurde. Am Beispiel Württemberg-Hohenzollerns wird deutlich, dass dieses Vorhaben letztlich nicht, wie zunächst geplant, umgesetzt werden konnte. Mangels eindeutiger Anweisungen ergriffen die Verantwortlichen vor Ort die Initiative und gestanden den deutschen Stellen recht früh Eigenständigkeit und Verantwortung zu. Die Franzosen beschränkten sich vielmehr auf eine Art Oberaufsicht. Als Folge dominierten nicht französische Kulturerzeugnisse die Spielpläne, Kinoprogramme und Ausstellungshallen, sondern deutsche.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Kultur im Schatten der Trikolore

Kultur im Schatten der Trikolore von Becker,  Frank
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gelangte man in Frankreich zu der Einsicht, dass Sicherheit vor einer deutschen Aggression nur durch die Umerziehung der deutschen Bevölkerung zu erreichen war. Kulturpolitik als Mittel dieser Umerziehung spielte daher neben Sicherheits- und Wirtschaftspolitik eine wichtige Rolle. Neben der Umerziehung der deutschen Bevölkerung ging es den Franzosen auch darum, französische Kultur mit Hilfe von Kunstausstellungen, Filmen und Theaterstücken in ihrer Besatzungszone bekannt zu machen. Die Arbeit geht zunächst der Frage nach, unter welchen Rahmenbedingungen die französische Besatzungs- und Kulturpolitik konzipiert wurde. Am Beispiel Württemberg-Hohenzollerns wird deutlich, dass dieses Vorhaben letztlich nicht, wie zunächst geplant, umgesetzt werden konnte. Mangels eindeutiger Anweisungen ergriffen die Verantwortlichen vor Ort die Initiative und gestanden den deutschen Stellen recht früh Eigenständigkeit und Verantwortung zu. Die Franzosen beschränkten sich vielmehr auf eine Art Oberaufsicht. Als Folge dominierten nicht französische Kulturerzeugnisse die Spielpläne, Kinoprogramme und Ausstellungshallen, sondern deutsche.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die amerikanische Reeducation-Politik nach 1945

Die amerikanische Reeducation-Politik nach 1945 von Fluck,  Winfried, Gerund,  Katharina, Paul,  Heike
Dieser Band beleuchtet die amerikanischen Pläne zur Zukunft Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Mittelpunkt stehen die Maßnahmen der Reeducation-Politik, u.a. Amerika-Häuser, Dokumentarfilme, CARE und Schulreformen. Wissenschaftler_innen aus verschiedenen Disziplinen analysieren amerikanische Perspektiven auf die Deutschen und die Strategien der USA zur Positionierung Deutschlands als junge Demokratie am Beginn einer neuen Zeitrechnung (»Stunde Null«), als Teil einer größeren geopolitischen Konstellation (Europa) und als zunehmend eigenständige Nation im transatlantischen Bündnis (»Kalter Krieg«). Mit einem Nachwort von Winfried Fluck.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die amerikanische Reeducation-Politik nach 1945

Die amerikanische Reeducation-Politik nach 1945 von Fluck,  Winfried, Gerund,  Katharina, Paul,  Heike
Dieser Band beleuchtet die amerikanischen Pläne zur Zukunft Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Mittelpunkt stehen die Maßnahmen der Reeducation-Politik, u.a. Amerika-Häuser, Dokumentarfilme, CARE und Schulreformen. Wissenschaftler_innen aus verschiedenen Disziplinen analysieren amerikanische Perspektiven auf die Deutschen und die Strategien der USA zur Positionierung Deutschlands als junge Demokratie am Beginn einer neuen Zeitrechnung (»Stunde Null«), als Teil einer größeren geopolitischen Konstellation (Europa) und als zunehmend eigenständige Nation im transatlantischen Bündnis (»Kalter Krieg«). Mit einem Nachwort von Winfried Fluck.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Universität München im Dritten Reich

Die Universität München im Dritten Reich von Kraus,  Elisabeth
Entstanden im Rahmen und als erste Ergebnisse des gleichnamigen Forschungsprojekts schlägt dieser Band ein neues Kapitel in der Geschichte der Erforschung der Universität München im Nationalsozialismus auf. Der Blick richtet sich gleichermaßen auf Institutionen wie Personen, Fächer wie Fakultäten und all ihre Verhaltensweisen innerhalb des breiten Spektrums zwischen Anpassung und Widerstand. So entsteht ein großflächiger Mosaikstein, der ein detailgetreues und aussagekräftiges Bild von einer der bedeutendsten Universitäten im Dritten Reich anschaulich konturieren hilft. Der Sammelband enthält komprimierte Examensarbeiten, Vorstudien zu umfassender konzipierten Werken sowie Aufsätze, die seit Beginn des Projekts in Workshops, Lehrveranstaltungen und Gesprächsrunden entstanden sind. Daraus entwickelten sich etliche weitere Beiträge, die in Kürze in einem zweiten, themengleichen Teil veröffentlicht werden. »Alle Beiträge sind informativ, genau dokumentiert und, wenn möglich, miteinander vernetzt. Am Ende findet sich jeweils ein Quellen- und Literaturverzeichnis; die Lektorierung ist makellos.« (Süddeutsche Zeitung, 26.01.2007)
Aktualisiert: 2023-06-22
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Wege aus dem »Dritten Reich«

Wege aus dem »Dritten Reich« von Guhl,  Anton F.
Die bisher umfassendste Studie zur Entnazifizierung einer deutschen Universität. Dem Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus folgte die umfangreichste politische Überprüfung, die es bis dahin gegeben hatte: die Entnazifizierung. Für die Besatzungsmächte waren dabei die Hochschulen von besonderer Bedeutung, da diese sich bereitwillig in den Dienst des NS-Regimes gestellt hatten und nach 1945 für eine Demokratisierung zentral waren. Nach den 1933 einsetzenden Entrechtungen vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler markiert die Entnazifizierung eine erneute politische Erschütterung der Hochschulen - nun unter umgekehrten Vorzeichen. Am Beispiel der Universität Hamburg, an der 1945 zunächst über die Hälfte des Lehrkörpers entlassen wurde, beschreibt die preisgekrönte Studie von Anton F. Guhl biographische Brüche, institutionelle Zäsuren und zugleich große allgemeine Kontinuitäten. Die Entnazifizierungswege der Hamburger Professoren zeigen den personalisierten Charakter der Entnazifizierung und den häufig unterschätzten Einfluss deutscher Akteure. Diese Selbstentlastungsprozesse hatten entscheidende Wirkung auf die Vergangenheitskonstruktion in der Nachkriegsgesellschaft. Ihre Untersuchung eröffnet neue Perspektiven auf die Arbeitsweise der »Mitläuferfabrik«.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Wege aus dem »Dritten Reich«

Wege aus dem »Dritten Reich« von Guhl,  Anton F.
Die bisher umfassendste Studie zur Entnazifizierung einer deutschen Universität. Dem Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus folgte die umfangreichste politische Überprüfung, die es bis dahin gegeben hatte: die Entnazifizierung. Für die Besatzungsmächte waren dabei die Hochschulen von besonderer Bedeutung, da diese sich bereitwillig in den Dienst des NS-Regimes gestellt hatten und nach 1945 für eine Demokratisierung zentral waren. Nach den 1933 einsetzenden Entrechtungen vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler markiert die Entnazifizierung eine erneute politische Erschütterung der Hochschulen - nun unter umgekehrten Vorzeichen. Am Beispiel der Universität Hamburg, an der 1945 zunächst über die Hälfte des Lehrkörpers entlassen wurde, beschreibt die preisgekrönte Studie von Anton F. Guhl biographische Brüche, institutionelle Zäsuren und zugleich große allgemeine Kontinuitäten. Die Entnazifizierungswege der Hamburger Professoren zeigen den personalisierten Charakter der Entnazifizierung und den häufig unterschätzten Einfluss deutscher Akteure. Diese Selbstentlastungsprozesse hatten entscheidende Wirkung auf die Vergangenheitskonstruktion in der Nachkriegsgesellschaft. Ihre Untersuchung eröffnet neue Perspektiven auf die Arbeitsweise der »Mitläuferfabrik«.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Wege aus dem »Dritten Reich«

Wege aus dem »Dritten Reich« von Guhl,  Anton F.
Die bisher umfassendste Studie zur Entnazifizierung einer deutschen Universität. Dem Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus folgte die umfangreichste politische Überprüfung, die es bis dahin gegeben hatte: die Entnazifizierung. Für die Besatzungsmächte waren dabei die Hochschulen von besonderer Bedeutung, da diese sich bereitwillig in den Dienst des NS-Regimes gestellt hatten und nach 1945 für eine Demokratisierung zentral waren. Nach den 1933 einsetzenden Entrechtungen vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler markiert die Entnazifizierung eine erneute politische Erschütterung der Hochschulen - nun unter umgekehrten Vorzeichen. Am Beispiel der Universität Hamburg, an der 1945 zunächst über die Hälfte des Lehrkörpers entlassen wurde, beschreibt die preisgekrönte Studie von Anton F. Guhl biographische Brüche, institutionelle Zäsuren und zugleich große allgemeine Kontinuitäten. Die Entnazifizierungswege der Hamburger Professoren zeigen den personalisierten Charakter der Entnazifizierung und den häufig unterschätzten Einfluss deutscher Akteure. Diese Selbstentlastungsprozesse hatten entscheidende Wirkung auf die Vergangenheitskonstruktion in der Nachkriegsgesellschaft. Ihre Untersuchung eröffnet neue Perspektiven auf die Arbeitsweise der »Mitläuferfabrik«.
Aktualisiert: 2023-06-21
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Wege aus dem »Dritten Reich«

Wege aus dem »Dritten Reich« von Guhl,  Anton F.
Die bisher umfassendste Studie zur Entnazifizierung einer deutschen Universität. Dem Zivilisationsbruch des Nationalsozialismus folgte die umfangreichste politische Überprüfung, die es bis dahin gegeben hatte: die Entnazifizierung. Für die Besatzungsmächte waren dabei die Hochschulen von besonderer Bedeutung, da diese sich bereitwillig in den Dienst des NS-Regimes gestellt hatten und nach 1945 für eine Demokratisierung zentral waren. Nach den 1933 einsetzenden Entrechtungen vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler markiert die Entnazifizierung eine erneute politische Erschütterung der Hochschulen - nun unter umgekehrten Vorzeichen. Am Beispiel der Universität Hamburg, an der 1945 zunächst über die Hälfte des Lehrkörpers entlassen wurde, beschreibt die preisgekrönte Studie von Anton F. Guhl biographische Brüche, institutionelle Zäsuren und zugleich große allgemeine Kontinuitäten. Die Entnazifizierungswege der Hamburger Professoren zeigen den personalisierten Charakter der Entnazifizierung und den häufig unterschätzten Einfluss deutscher Akteure. Diese Selbstentlastungsprozesse hatten entscheidende Wirkung auf die Vergangenheitskonstruktion in der Nachkriegsgesellschaft. Ihre Untersuchung eröffnet neue Perspektiven auf die Arbeitsweise der »Mitläuferfabrik«.
Aktualisiert: 2023-06-21
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