Hauptanliegen des Gutachtens ist eine Überprüfung der ökonomischen Wirkungen der Städtebauförderung in Ostdeutschland am Beispiel des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Im wesentlichen werden dazu die Wirkungszusammenhänge zwischen Mitteleinsatz und ökonomisch relevanten Zielgrößen (Bündelung öffentlicher Investitionen, Anstoß privater Investitionen, Effekte auf Bauvolumen und Beschäftigung, Verbesserung der Standortattraktivität) untersucht.
Die ökonomischen Wirkungen sind nach den Ergebnissen der Untersuchung in Mecklenburg-Vorpommern günstiger als in den alten Bundesländern zu bewerten. Alle für das Jahr 2000 geschätzten Wirkungskoeffizienten, aber auch die sehr aussagekräftigen Anstoßkoeffizienten für private Investitionen durch alle öffentlich aufgewandten Mittel sowohl innerhalb als auch außerhalb der Sanierungsgebiete bereits für das Jahr 1996, liegen über den vergleichbaren Werten für Westdeutschland. Aufgrund der im Vergleich zu Westdeutschland hohen Konzentration von Städtebauförderungsmitteln des Bundes und des Landes in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum und dem noch nicht abgeschlossenen Stand der Sanierungsmaßnahmen in dem neuen Bundesland liegen die Wirkungskoeffizienten der Städtebauförderungsmittel allein allerdings bis zum Jahre 1996 noch unter dem westdeutschen Niveau.
Die Wirkungen der Städtebauförderung auf die Beschäftigung können in der Weise geschätzt werden, daß in Mecklenburg-Vorpommern im Jahre 1996 allein durch in Sanierungsgebieten angestoßene Bauleistungen etwa 30 000 Arbeitsplätze erhalten oder geschaffen wurden. Der direkte Beschäftigungseffekt - also im wesentlichen die Beschäftigung in den Sanierungsgebieten selbst - betrug etwa 15 200.
Darüber hinaus ergab die Untersuchung, daß die Städtebauförderung in erheblichem Maße zur Steigerung der Standortattraktivität der Städte Mecklenburg-Vorpommerns beiträgt. Gut drei Viertel der dazu befragten Betriebe schreiben der Stadtsanierung eine hohe oder sehr hohe Bedeutung zu.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Wirtschaft West-Berlins wächst nach Jahrzehnten der Teilung mit dem Ostteil der Stadt und dem Umland zusammen. Diese Entwicklung wird mit finanziellen Hilfen für die Unternehmen unterstützt. An der Förderung beteiligt sich auch die Europäische Union. Die Fördermaßnahmen sind für beide Teilgebiete unterschiedlich gestaltet. Die Wirtschaft im Westteil Berlins erhält geringere Zuwendungen als die im Ostteil und in Brandenburg. Innerhalb Brandenburgs wird zudem die Peripherie stärker begünstigt als das Berliner Umland.
Die Autoren der vorliegenden Untersuchung setzen sich mit der Frage auseinander, wie das Nebeneinander unterschiedlicher Förderintensitäten zu bewerten ist. Die ökonomische Theorie bleibt hier unentschieden. Es lassen sich je nach Bedingungskonstellation sowohl positive als auch negative Effekte ableiten. Neben der Höhe des Fördergefälles und dem Gewicht des Subventionsvolumens spielt der Grad der wirtschaftlichen Verflechtung zwischen den Unternehmen der Region eine entscheidende Rolle. Die Untersuchung stellt zunächst die räumliche Verteilung der wirtschaftlichen Aktivitäten in der Region dar. Sie stützt sich hierbei auf Daten der amtlichen Statistik. Bemerkenswert ist, daß Berlin rund 60% der Erwerbstätigen beider Länder stellt, aber fast 70% der Wirtschaftsleistung erbringt. Die Befunde zeigen allerdings, daß sich seit 1992 das Umland Berlins wirtschaftlich günstiger entwickelt hat als die Stadt selbst und die peripheren Räume Brandenburgs. Dabei zeigt die Wirtschaft Berlins seit 1995 eine ausgeprägte Wachstumsschwäche. Prognoserechnungen zufolge ist eine Besserung erst nach dem Jahr 2000 zu erwarten.
Ein weiterer Untersuchungsschritt konzentriert sich auf die Frage nach Stand und Entwicklung des Leistungsaustauschs zwischen den Unternehmen der Region. Datenbasis hierfür sind die Ergebnisse einer breit angelegten Unternehmensbefragung in beiden Bundesländern. Nach deren Ergebnissen ist der Leistungsaustausch zwischen Berlin und dem nahen Umland deutlich stärker als mit der Peripherie. Einschätzungen der Unternehmen lassen zudem eine weitere Intensivierung der Verflechtung zwischen Stadt und Umland erwarten.
Theoretische Überlegungen wie die empirischen Befunde legen den Schluß nahe, daß in dieser Konstellation das bestehende Fördergefälle die Wachstumskräfte nicht stärkt, sondern eher behindert. Die Untersuchung plädiert daher für eine Neugestaltung der Wirtschaftsförderung in der Region. Zumindest eine Gleichbehandlung aller Gebietsteile ist anzustreben. Mittelfristig noch günstiger würde sich eine temporäre Bevorzugung des Kerngebiets auswirken.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Kommunen sehen sich in einer globalisierten Welt einem härter gewordenen Wettbewerb um ansiedlungswillige Unternehmen ausgesetzt. Sie fragen sich, was den Unternehmen geboten werden muss, um sie für einen bestimmten Ort zu interessieren. Moderne Industrie- und Dienstleistungsbetriebe sind weit weniger als früher auf bestimmte Standorte angewiesen. Sie haben die Möglichkeit, freier zu entscheiden, wo sie ihre Leistungen erbringen wollen. Für eine Reihe von Kommunen ist die Lage mittlerweile prekär. Sie beherbergen Unternehmen, die seit alters her ansässig sind, deren Standortentscheidungen also lange zurückliegen. Bei geänderten Rahmenbedingungen können sich die Kommunen nicht sicher sein, dass die Unternehmen an ihren alten Standorten noch optimale Bedingungen vorfinden. Betriebserweiterungen werden andernorts vorgenommen, und im schlimmsten Fall wird der Standort ganz aufgegeben.
Aus Sicht der Kommunen gilt es, den Faktoren nachzuspüren, die das Interesse der Unternehmen an einem Standort determinieren. Dabei sind die so genannten weichen Standortfaktoren in den letzten Jahren in das Blickfeld gerückt. Viele Kommunen haben Projekte gestartet, die weichen Faktoren ihrer Gebiete zu verbessern. Das spektakulärste ist das Projekt der Stadt Leipzig, die eine 400 qkm große Seenlandschaft errichtet (ausführlich in diesem Band). Aber wie wirkungsvoll sind Projekte zur Verbesserung der weichen Faktoren wirklich? Welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen gibt es?
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Wirtschaft West-Berlins wächst nach Jahrzehnten der Teilung mit dem Ostteil der Stadt und dem Umland zusammen. Diese Entwicklung wird mit finanziellen Hilfen für die Unternehmen unterstützt. An der Förderung beteiligt sich auch die Europäische Union. Die Fördermaßnahmen sind für beide Teilgebiete unterschiedlich gestaltet. Die Wirtschaft im Westteil Berlins erhält geringere Zuwendungen als die im Ostteil und in Brandenburg. Innerhalb Brandenburgs wird zudem die Peripherie stärker begünstigt als das Berliner Umland.
Die Autoren der vorliegenden Untersuchung setzen sich mit der Frage auseinander, wie das Nebeneinander unterschiedlicher Förderintensitäten zu bewerten ist. Die ökonomische Theorie bleibt hier unentschieden. Es lassen sich je nach Bedingungskonstellation sowohl positive als auch negative Effekte ableiten. Neben der Höhe des Fördergefälles und dem Gewicht des Subventionsvolumens spielt der Grad der wirtschaftlichen Verflechtung zwischen den Unternehmen der Region eine entscheidende Rolle. Die Untersuchung stellt zunächst die räumliche Verteilung der wirtschaftlichen Aktivitäten in der Region dar. Sie stützt sich hierbei auf Daten der amtlichen Statistik. Bemerkenswert ist, daß Berlin rund 60% der Erwerbstätigen beider Länder stellt, aber fast 70% der Wirtschaftsleistung erbringt. Die Befunde zeigen allerdings, daß sich seit 1992 das Umland Berlins wirtschaftlich günstiger entwickelt hat als die Stadt selbst und die peripheren Räume Brandenburgs. Dabei zeigt die Wirtschaft Berlins seit 1995 eine ausgeprägte Wachstumsschwäche. Prognoserechnungen zufolge ist eine Besserung erst nach dem Jahr 2000 zu erwarten.
Ein weiterer Untersuchungsschritt konzentriert sich auf die Frage nach Stand und Entwicklung des Leistungsaustauschs zwischen den Unternehmen der Region. Datenbasis hierfür sind die Ergebnisse einer breit angelegten Unternehmensbefragung in beiden Bundesländern. Nach deren Ergebnissen ist der Leistungsaustausch zwischen Berlin und dem nahen Umland deutlich stärker als mit der Peripherie. Einschätzungen der Unternehmen lassen zudem eine weitere Intensivierung der Verflechtung zwischen Stadt und Umland erwarten.
Theoretische Überlegungen wie die empirischen Befunde legen den Schluß nahe, daß in dieser Konstellation das bestehende Fördergefälle die Wachstumskräfte nicht stärkt, sondern eher behindert. Die Untersuchung plädiert daher für eine Neugestaltung der Wirtschaftsförderung in der Region. Zumindest eine Gleichbehandlung aller Gebietsteile ist anzustreben. Mittelfristig noch günstiger würde sich eine temporäre Bevorzugung des Kerngebiets auswirken.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Aktualisiert: 2023-05-20
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Hauptanliegen des Gutachtens ist eine Überprüfung der ökonomischen Wirkungen der Städtebauförderung in Ostdeutschland am Beispiel des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Im wesentlichen werden dazu die Wirkungszusammenhänge zwischen Mitteleinsatz und ökonomisch relevanten Zielgrößen (Bündelung öffentlicher Investitionen, Anstoß privater Investitionen, Effekte auf Bauvolumen und Beschäftigung, Verbesserung der Standortattraktivität) untersucht.
Die ökonomischen Wirkungen sind nach den Ergebnissen der Untersuchung in Mecklenburg-Vorpommern günstiger als in den alten Bundesländern zu bewerten. Alle für das Jahr 2000 geschätzten Wirkungskoeffizienten, aber auch die sehr aussagekräftigen Anstoßkoeffizienten für private Investitionen durch alle öffentlich aufgewandten Mittel sowohl innerhalb als auch außerhalb der Sanierungsgebiete bereits für das Jahr 1996, liegen über den vergleichbaren Werten für Westdeutschland. Aufgrund der im Vergleich zu Westdeutschland hohen Konzentration von Städtebauförderungsmitteln des Bundes und des Landes in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum und dem noch nicht abgeschlossenen Stand der Sanierungsmaßnahmen in dem neuen Bundesland liegen die Wirkungskoeffizienten der Städtebauförderungsmittel allein allerdings bis zum Jahre 1996 noch unter dem westdeutschen Niveau.
Die Wirkungen der Städtebauförderung auf die Beschäftigung können in der Weise geschätzt werden, daß in Mecklenburg-Vorpommern im Jahre 1996 allein durch in Sanierungsgebieten angestoßene Bauleistungen etwa 30 000 Arbeitsplätze erhalten oder geschaffen wurden. Der direkte Beschäftigungseffekt - also im wesentlichen die Beschäftigung in den Sanierungsgebieten selbst - betrug etwa 15 200.
Darüber hinaus ergab die Untersuchung, daß die Städtebauförderung in erheblichem Maße zur Steigerung der Standortattraktivität der Städte Mecklenburg-Vorpommerns beiträgt. Gut drei Viertel der dazu befragten Betriebe schreiben der Stadtsanierung eine hohe oder sehr hohe Bedeutung zu.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Die Kommunen sehen sich in einer globalisierten Welt einem härter gewordenen Wettbewerb um ansiedlungswillige Unternehmen ausgesetzt. Sie fragen sich, was den Unternehmen geboten werden muss, um sie für einen bestimmten Ort zu interessieren. Moderne Industrie- und Dienstleistungsbetriebe sind weit weniger als früher auf bestimmte Standorte angewiesen. Sie haben die Möglichkeit, freier zu entscheiden, wo sie ihre Leistungen erbringen wollen. Für eine Reihe von Kommunen ist die Lage mittlerweile prekär. Sie beherbergen Unternehmen, die seit alters her ansässig sind, deren Standortentscheidungen also lange zurückliegen. Bei geänderten Rahmenbedingungen können sich die Kommunen nicht sicher sein, dass die Unternehmen an ihren alten Standorten noch optimale Bedingungen vorfinden. Betriebserweiterungen werden andernorts vorgenommen, und im schlimmsten Fall wird der Standort ganz aufgegeben.
Aus Sicht der Kommunen gilt es, den Faktoren nachzuspüren, die das Interesse der Unternehmen an einem Standort determinieren. Dabei sind die so genannten weichen Standortfaktoren in den letzten Jahren in das Blickfeld gerückt. Viele Kommunen haben Projekte gestartet, die weichen Faktoren ihrer Gebiete zu verbessern. Das spektakulärste ist das Projekt der Stadt Leipzig, die eine 400 qkm große Seenlandschaft errichtet (ausführlich in diesem Band). Aber wie wirkungsvoll sind Projekte zur Verbesserung der weichen Faktoren wirklich? Welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen gibt es?
Aktualisiert: 2023-05-20
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Die Kommunen sehen sich in einer globalisierten Welt einem härter gewordenen Wettbewerb um ansiedlungswillige Unternehmen ausgesetzt. Sie fragen sich, was den Unternehmen geboten werden muss, um sie für einen bestimmten Ort zu interessieren. Moderne Industrie- und Dienstleistungsbetriebe sind weit weniger als früher auf bestimmte Standorte angewiesen. Sie haben die Möglichkeit, freier zu entscheiden, wo sie ihre Leistungen erbringen wollen. Für eine Reihe von Kommunen ist die Lage mittlerweile prekär. Sie beherbergen Unternehmen, die seit alters her ansässig sind, deren Standortentscheidungen also lange zurückliegen. Bei geänderten Rahmenbedingungen können sich die Kommunen nicht sicher sein, dass die Unternehmen an ihren alten Standorten noch optimale Bedingungen vorfinden. Betriebserweiterungen werden andernorts vorgenommen, und im schlimmsten Fall wird der Standort ganz aufgegeben.
Aus Sicht der Kommunen gilt es, den Faktoren nachzuspüren, die das Interesse der Unternehmen an einem Standort determinieren. Dabei sind die so genannten weichen Standortfaktoren in den letzten Jahren in das Blickfeld gerückt. Viele Kommunen haben Projekte gestartet, die weichen Faktoren ihrer Gebiete zu verbessern. Das spektakulärste ist das Projekt der Stadt Leipzig, die eine 400 qkm große Seenlandschaft errichtet (ausführlich in diesem Band). Aber wie wirkungsvoll sind Projekte zur Verbesserung der weichen Faktoren wirklich? Welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen gibt es?
Aktualisiert: 2023-05-15
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Hauptanliegen des Gutachtens ist eine Überprüfung der ökonomischen Wirkungen der Städtebauförderung in Ostdeutschland am Beispiel des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Im wesentlichen werden dazu die Wirkungszusammenhänge zwischen Mitteleinsatz und ökonomisch relevanten Zielgrößen (Bündelung öffentlicher Investitionen, Anstoß privater Investitionen, Effekte auf Bauvolumen und Beschäftigung, Verbesserung der Standortattraktivität) untersucht.
Die ökonomischen Wirkungen sind nach den Ergebnissen der Untersuchung in Mecklenburg-Vorpommern günstiger als in den alten Bundesländern zu bewerten. Alle für das Jahr 2000 geschätzten Wirkungskoeffizienten, aber auch die sehr aussagekräftigen Anstoßkoeffizienten für private Investitionen durch alle öffentlich aufgewandten Mittel sowohl innerhalb als auch außerhalb der Sanierungsgebiete bereits für das Jahr 1996, liegen über den vergleichbaren Werten für Westdeutschland. Aufgrund der im Vergleich zu Westdeutschland hohen Konzentration von Städtebauförderungsmitteln des Bundes und des Landes in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum und dem noch nicht abgeschlossenen Stand der Sanierungsmaßnahmen in dem neuen Bundesland liegen die Wirkungskoeffizienten der Städtebauförderungsmittel allein allerdings bis zum Jahre 1996 noch unter dem westdeutschen Niveau.
Die Wirkungen der Städtebauförderung auf die Beschäftigung können in der Weise geschätzt werden, daß in Mecklenburg-Vorpommern im Jahre 1996 allein durch in Sanierungsgebieten angestoßene Bauleistungen etwa 30 000 Arbeitsplätze erhalten oder geschaffen wurden. Der direkte Beschäftigungseffekt - also im wesentlichen die Beschäftigung in den Sanierungsgebieten selbst - betrug etwa 15 200.
Darüber hinaus ergab die Untersuchung, daß die Städtebauförderung in erheblichem Maße zur Steigerung der Standortattraktivität der Städte Mecklenburg-Vorpommerns beiträgt. Gut drei Viertel der dazu befragten Betriebe schreiben der Stadtsanierung eine hohe oder sehr hohe Bedeutung zu.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Wirtschaft West-Berlins wächst nach Jahrzehnten der Teilung mit dem Ostteil der Stadt und dem Umland zusammen. Diese Entwicklung wird mit finanziellen Hilfen für die Unternehmen unterstützt. An der Förderung beteiligt sich auch die Europäische Union. Die Fördermaßnahmen sind für beide Teilgebiete unterschiedlich gestaltet. Die Wirtschaft im Westteil Berlins erhält geringere Zuwendungen als die im Ostteil und in Brandenburg. Innerhalb Brandenburgs wird zudem die Peripherie stärker begünstigt als das Berliner Umland.
Die Autoren der vorliegenden Untersuchung setzen sich mit der Frage auseinander, wie das Nebeneinander unterschiedlicher Förderintensitäten zu bewerten ist. Die ökonomische Theorie bleibt hier unentschieden. Es lassen sich je nach Bedingungskonstellation sowohl positive als auch negative Effekte ableiten. Neben der Höhe des Fördergefälles und dem Gewicht des Subventionsvolumens spielt der Grad der wirtschaftlichen Verflechtung zwischen den Unternehmen der Region eine entscheidende Rolle. Die Untersuchung stellt zunächst die räumliche Verteilung der wirtschaftlichen Aktivitäten in der Region dar. Sie stützt sich hierbei auf Daten der amtlichen Statistik. Bemerkenswert ist, daß Berlin rund 60% der Erwerbstätigen beider Länder stellt, aber fast 70% der Wirtschaftsleistung erbringt. Die Befunde zeigen allerdings, daß sich seit 1992 das Umland Berlins wirtschaftlich günstiger entwickelt hat als die Stadt selbst und die peripheren Räume Brandenburgs. Dabei zeigt die Wirtschaft Berlins seit 1995 eine ausgeprägte Wachstumsschwäche. Prognoserechnungen zufolge ist eine Besserung erst nach dem Jahr 2000 zu erwarten.
Ein weiterer Untersuchungsschritt konzentriert sich auf die Frage nach Stand und Entwicklung des Leistungsaustauschs zwischen den Unternehmen der Region. Datenbasis hierfür sind die Ergebnisse einer breit angelegten Unternehmensbefragung in beiden Bundesländern. Nach deren Ergebnissen ist der Leistungsaustausch zwischen Berlin und dem nahen Umland deutlich stärker als mit der Peripherie. Einschätzungen der Unternehmen lassen zudem eine weitere Intensivierung der Verflechtung zwischen Stadt und Umland erwarten.
Theoretische Überlegungen wie die empirischen Befunde legen den Schluß nahe, daß in dieser Konstellation das bestehende Fördergefälle die Wachstumskräfte nicht stärkt, sondern eher behindert. Die Untersuchung plädiert daher für eine Neugestaltung der Wirtschaftsförderung in der Region. Zumindest eine Gleichbehandlung aller Gebietsteile ist anzustreben. Mittelfristig noch günstiger würde sich eine temporäre Bevorzugung des Kerngebiets auswirken.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-05-15
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Aktualisiert: 2023-04-15
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In den letzten Jahren gab es vermehrt gelungene Beispiele dafür, wie Clusterinitiativen Mehrwerte im Sinne ihrer Akteure generieren können. Dieses Buch stellt erfolgreiche Geschäftsmodelle von Clusterinitiativen vor und gibt einen Überblick über die Chancen und Herausforderungen im täglichen Geschäft. Es bietet eine praxisorientierte Hilfestellung und viele Best-Practice-Beispiele speziell für Clustermanager, aber auch für Wirtschaftsförderungen, Kommunen, Verwaltung, Unternehmen, Wissenschaft, Verbände und Vereine.
Aktualisiert: 2023-04-04
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In den letzten Jahren gab es vermehrt gelungene Beispiele dafür, wie Clusterinitiativen Mehrwerte im Sinne ihrer Akteure generieren können. Dieses Buch stellt erfolgreiche Geschäftsmodelle von Clusterinitiativen vor und gibt einen Überblick über die Chancen und Herausforderungen im täglichen Geschäft. Es bietet eine praxisorientierte Hilfestellung und viele Best-Practice-Beispiele speziell für Clustermanager, aber auch für Wirtschaftsförderungen, Kommunen, Verwaltung, Unternehmen, Wissenschaft, Verbände und Vereine.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Nach einer kurzen Boomphase ist die Konvergenz der ostdeutschen Wirtschaft zum westdeutschen Wohlstandsniveau im Jahr 1997 ins Stocken geraten – und konnte erst zuletzt wieder aufholen: Das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner betrug 2008 rund 68,5 Prozent des Westniveaus. Während transfergestützte Sektoren wie die Bauwirtschaft sowie öffentliche und private Dienste ihren Anteil an der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung reduziert haben, konnte die Industrie ihren Anteil ausbauen. Besonders in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, die nach 2000 das höchste Wachstum der Jungen Bundesländer aufwiesen, hat das Verarbeitende Gewerbe dank neuer Industriecluster stark zugelegt. In einer Panelregression wird der Beitrag der Investitionszuschüsse aus der Regionalpolitik zum Industriewachstum untersucht. Die regionale Analyse zeigt, dass die Investitionsförderung ein wirksames Instrument zur Erhöhung der industriellen Bruttowertschöpfung und der Beschäftigung ist. Die Empfehlung der Autoren: Mit dem Auslaufen der ostdeutschen Investitionszulage 2013 sollte die Regionalpolitik gestärkt und auf Innovationen ausgerichtet werden.
Aktualisiert: 2022-02-16
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Aktualisiert: 2023-04-15
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Fränkisch und International
ERH hieß bis 1972 HÖS. und ER. Die Landkreise Höchstadt a. d. Aisch und Erlangen wurden bei der Gebietsreform eins. Der Landkreis Erlangen-Höchstadt war geboren.
Dieser Schritt hat sich bewährt. Mit Weltunternehmen wie adidas, PUMA, Schaeffler oder Schwan-STABILO verfügt der Landkreis über ein starkes wirtschaftliches Fundament. Dank seiner Lage im Herzen der Metropolregion Nürnberg siedeln sich hier gerne kleine und ideenreiche Firmen an. ERH ist Lebensraum für rund 134.000 Menschen, die sich hier wohlfühlen. Fränkisch und international. Zu Hause in Städten und Gemeinden inmitten einer einzigartigen Kulturlandschaft, der Teichwirtschaft und Streuobstwiesen ein unverwechselbares Gesicht geben. "ERH - im Herzen der Metropolregion Nürnberg" zeichnet das Bild hoher Lebensqualität, besucht Menschen und Unternehmen, macht Geschichte lebendig und erzählt in liebenswerten Geschichten, wie die Menschen aus Ost und West zusammengefunden haben - und diesen Landkreis bis heute so einzigartig machen.
Aktualisiert: 2020-12-16
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