Feine Hilfen, Ausgabe 56

Feine Hilfen, Ausgabe 56 von Cadmos Verlag
Nun ist es soweit. Der vierte und letzte Teil unserer Länderreihe zur Reitkunst in Ländern Europas, die die Reiterei über die Jahrhunderte geprägt haben, liegt nun vor. Wie unschwer zu erahnen war, geht es in dieser Ausgabe um Spanien. Spanien - tatsächlich war das für mich persönlich die schwierigste Ausgabe dieser Reihe. Ich habe zwar täglich mit PRE und ihren Besitzern zu tun und war auch schon in Andalusien zu einer Fortbildung für barocke Reiterei, aber da ich nur wenig Spanisch spreche, war es ein deutlich größerer Angang als bei den vorangegangenen Ausgaben für mich, all das zu recherchieren, was Ihnen nun hier vorliegt. Glücklicherweise bekam ich großartige Unterstützung von Leonie Bühlmann, die mich auf meiner Reise nach Andalusien begleitete und bei Interviews übersetzte. Das erleichterte die Kommunikation ungemein. Außerdem hatte ich das große Glück, dass ausnahmslos alle Reiter und Institutionen, mit denen ich in Kontakt trat, außergewöhnlich offen waren für die Idee dieser Ausgabe der FEINE HILFEN. Angefangen bei der ANCCE, die mir half, Kontakte in Spanien zu knüpfen, über die Real Escuela von Jerez, deren Direktor sich viel Zeit für uns nahm und wo wir sogar Alvaro Domecq Romero, den Gründer der Schule persönlich zum Gespräch treffen durften bis hin zu den vielen unterschiedlichen Reitern und Reiterinnen, die alle bereit waren, sich mit uns zu unterhalten. Tolle Tips und Erfahrungsberichte gab es auch von deutschen Züchterinnen und Reiterinnen, die sich gut in Spanien auskennen. Für mich als kleinen Nerd der Reitgeschichte war ja besonders die Frage spannend, inwieweit Spanien nicht nur mit der Zucht des Spanischen Pferdes sondern auch reiterlich etwa in Renaissance und Barock zur Entwicklung der Reiterei in Europa beitrug. Mir selbst waren zuvor keine Reitlehren aus Spanien bekannt und auch in den großen Institutionen, die ich besucht habe, konnte man mir nichts dazu sagen. Jeder, den ich dazu befragte, zuckte nur die Schultern. Es sah fast so aus, als wäre Spanien einfach immer nur richtig gut in der Zucht von tollen Pferden gewesen. Aber kann das sein, dass gute Pferde gezüchtet werden ohne das reiterliche Know-How dahinter? Eher unwahrscheinlich... Ich möchte nicht zuviel verraten, aber eins kann ich schonmal sagen: Ganz zum Schluss bin ich doch fündig geworden. Wo und was lesen Sie ab Seite 4 in unserem Geschichtsartikel, in dem Sie von den Mauren bis heute einen Überblick bekommen, darüber warum Spanien geschichtlich die Wiege aller Reitkunst in Europa ist, die anderen Länder maßgeblich beeinflusste und wie sich dieses Erbe bis heute entwickelt hat. Aus dem, was unsere Interviewpartner erzählen, lassen sich ausserdem viele interessante Schlüsse darauf ziehen, wie die Reiterei und das Pferd heute in Spanien wahrgenommen werden und inwieweit Reitkunst heute dort noch ein Ziel ist. Ich wünsche Ihnen nun spannende Unterhaltung bei der Entdeckung Spanischer Reitkultur und viel Spaß beim Lesen, Schwerpunktthema: Reitkunst in Spanien REITKUNST & SPANIEN Die Geschichte der spanischen Reitkunst (Agnes Trosse) Zeittafel Spanien (Agnes Trosse) Der Cartujano - Pferd der Mönche & Könige (Agnes Trosse) Zwei Männer, ein Epos & die Pferde (Agnes Trosse, Leonie Bühlmann) Die königlichen Ställe Cordobas (Agnes Trosse) SPANIEN & DIE PRE ANCCE - Hüter des PRE: Interview mit José Juan Morales (Agnes Trosse) SPANIEN & ZEITGENOSSEN Interview mit Rafael Soto: Temperament & Teamgeist (Agnes Trosse) Interview mit Belen Bautista: Verbindung, Einheit, Partnerschaft (Agnes Trosse, Leonie Bühlmann) Interview mit Julia Tocino: Zwischen Tradition & Fortschritt (Agnes Trosse, Leonie Bühlmann) SPANIEN & DOMA VAQUERA Luar - Kraft, Herz & Präzision (Agnes Trosse, Leonie Bühlmann) Interview mit Rocio Jurado: Das Pferd ist Familiensache (Agnes Trosse, Leonie Bühlmann) Spanische Pferde, deutsche Reiter - ein Kulturschock? (Arabel Ataya) SPANIEN & FERIAS Auf ein Glas Rebujito zur Feria in Jerez (Arabel Ataya) El Rocio - Wildpferde, Wallfahrt & Wildwest-Feeling (Andrea Blochwitz) PFERD & WISSENSCHAFT Equine Ganglionitis – Probleme durch Nervenschmerzen? (Sylke Schulte)
Aktualisiert: 2022-12-08
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Feine Hilfen, Ausgabe 55

Feine Hilfen, Ausgabe 55 von Cadmos Verlag
Piaffe und Passage sind die Lektionen, die am Ende der Ausbildung auf der Erde stehen. Sie stehen für höchste Versammlung und sind das Ziel vieler Reiter, die sich der klassischen Dressur verschrieben haben – auf der Suche nach der völligen Verschmelzung mit dem Pferd und dem Hochgefühl vollendeter Bewegung. Gleichzeitig sind diese Lektionen Prüfstein für eine korrekte Ausbildung. Die Dressur ist für das Pferd da und nicht umgekehrt! Ob der Ausbildungsweg in diesem Sinne verfolgt wurde, lässt sich gerade anhand dieser beiden Lektionen gut nachvollziehen. Doch wie bei vielen anderen Aspekten der Reiterei verschiebt sich auch der Blick auf die höchste Versammlung des Pferdes. Je häufiger fehlerhafte Bewegungsabläufe in den Medien oder auf Veranstaltungen gezeigt werden, desto korrekter erscheint die unphysiologische Bewegung vielen Betrachtern. Wie viele Richter bewerten heute Piaffen und Passagen mit Höchstnoten, obwohl das Pferd weder im Takt noch in Balance ist? FEINE HILFEN möchte deshalb gerade die Herangehensweise der alten Meister an diese Lektionen betrachten. Seit wann wurden sie eigentlich geritten? Was war damals gefragt? Wie haben sich die gewünschten Bewegungsabläufe verändert, und was wissen wir heute über den Nutzen und die Vorteile dieser Übungen für das Pferd? Und was genau sollten wir beachten, damit das Pferd bei der Erarbeitung und Ausführung dieser Lektionen keinen Schaden nimmt? Auf all diese Punkte nehmen unsere Autoren in dieser Ausgabe Bezug und recherchieren für Sie, was in alten Schriften steht. Auch die Psyche des Pferdes soll in dieser Ausgabe nicht zu kurz kommen! Deshalb schreibt Sabrina Müller-Wüsthoff für uns über die Trust-Technique, mit der wir Menschen lernen können, uns so auf die eigene Wahrnehmung zu konzentrieren, dass wir dadurch auch unsere Pferde entspannen können. FEINE HILFEN-Autorin Sylke Schulte hat sich für Sie gleich mit zwei Themen auseinandergesetzt. Zum einen beleuchtet sie den Caregiver-Effekt: Wie sehr beeinflusst das durch ein Placebo ausgelöste menschliche Verhalten eigentlich unsere Pferde? Außerdem beleuchtet sie, ob Wildpferde wirklich mehr Stress haben als Pferde in Stallhaltung. Schwerpunktthema: Piaffe und Passage bei den Alten Meistern PIAFFE, PASSAGE & ALTE MEISTER • Piaffe und Passage im Wandel der Zeit (Richard Hinrichs) • Spaziergang durch die Reitgeschichte (Christin Krischke) • Kunstgangarten in der historischen Reitbahn (Julika Tabertshofer) PIAFFE, PASSAGE & REITWEISEN • Wechselspiel der Bewegungen (Irene Boss) • Piaffe und Passage – Gedanken zu Racinets Ansatz und Aktuellem (Sonja Weber) • Auf dem Weg zu den Schulen über der Erde (Ulrike Thiel) • Die Entwicklung von Piaffe und Passage an der Spanischen (Andrea Lipp) • Was läuft schief? (Gabriele Rachen-Schöneich, Klaus Schöneich) • Piff, Paff und Puff – Von Technik, Gefühl und Zirkus (Anna Eichinger) • Weniger ist mehr! Der bewusste Verzicht auf Hilfen im Damensattel (Andrea Blochwitz) PFERD & MENSCH • Stille teilen – die sanfte Arbeit mit der Trust-Technique (Sabrina Müller-Wüsthoff) • Placebowirkung bei Pferden? Der Caregiver-Effekt (Sylke Schulte) PFERD & WISSENSCHAFT • Stressforschung – Haben Wildpferde mehr Stress? (Sylke Schulte) PFERD & PERSÖNLICHES • Nachruf auf Peter Lachenmayer (Agnes Trosse)
Aktualisiert: 2022-10-07
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Halla, meine Pferde und ich

Halla, meine Pferde und ich von Winkler,  Hans G
Dieses Buch ist die lang erwartete Neuauflage des Bestsellers „Halla, meine Pferde und ich“ von Hans Günter Winkler aus dem Jahr 1956. Sein Ritt auf „Halla“ am 17. Juni 1956 bei den Olympischen Spielen in Stockholm machte ihn zur Legende. Und auch heute noch, fünf Jahrzehnte danach, gilt Hans Günter Winkler auf der ganzen Welt als ein Aushängeschild des deut-schen Sports. Wenn er auch seine wohl größten Erfolge mit der unvergesslichen „Wunderstute Halla“ errang, so brachte er in den folgenden Jahrzehnten immer wieder hervorragende Pferde heraus, mit denen er auch außergewöhnliche Erfolge erzielte. So wurde er fünffacher Olympiasieger, zweimaliger Weltmeister und Europameister sowie fünffacher Deutscher Meister. Er bestritt in der Zeit von 1952 bis 1984 die astronomische Zahl von 107 Nationen-Preisen für Deutschland und wurde dabei 42-mal Erster, 28-mal Zweiter und 22-mal Dritter!. Winkler ist nach wie vor der erfolgreichste Springreiter der Welt bei Olympischen Spielen. In Rückblenden erzählt Winkler von seinem Weg zur Reiterei und seinen Erlebnissen auf allen bedeutenden Turnierplätzen der Welt. Voller Spannung folgt man der lebendigen Schilderung des dramatischen Gesche-hens der großen Turniere. Erweitert wurde die Erstausgabe um die Kapitel, die sich mit den Pferden nach „Halla“, mit allen bestrittenen Championaten und seinem Leben bis in die Gegenwart befassen. Auch nach seinem Abschied vom aktiven Springsport im Juli 1986 anlässlich der Weltmeisterschaften in Aa-chen ist der„Sportler des Jahrzehnts“ und zweifache „Sportler des Jahres“ dem Reitsport treu geblieben. Er entwickelte verschiedene Förderkonzepte für die deutschen Nachwuchsspringreiter, welche die Basis der großen Erfolge im jetzigen internationalen Sport sind. 1991 gründete er die Sportmarketingfirma „HGW Marketing“. Die Agentur hat sich auf die Akquisition von Sponsoren für den Springsport und auf die Organi-sation von nationalen und internationalen Reitturnieren spezialisiert. So ist Winkler heute erfolgreicher Veran-stalter internationaler Springturniere.
Aktualisiert: 2019-08-15
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