Molekulare Pflanzenvirologie

Molekulare Pflanzenvirologie von Adam,  Günter, Drews,  Gerhart, Heinze,  Cornelia
Viruserkrankungen von Mensch und Tier, wie etwa Influenza, Masern, Aids oder Maul- und Klauenseuche, sind in der Öffentlichkeit bekannt und neue Forschungsergebnisse und Therapievorschläge zu diesen Krankheiten werden durch die Medien verbreitet und diskutiert. Die molekularen - chanismen der Virus – Wirtsinteraktion werden intensiv untersucht. Viel weniger ist über Viruserkrankungen der Pflanzen bekannt, die aber gleichwohl von großer Bedeutung sind, weil sie jährlich weltweit beträc- liche wirtschaftliche Schäden an Kulturpflanzen hervorrufen. Das erste - rus, das als filtrierbares, infektiöses Agens entdeckt wurde, war das Tabak Mosaik Virus. Wir wissen heute, dass alle höheren Pflanzen von Viren - fallen werden können. Die Symptome und die Schwere der Erkrankung sind recht unterschiedlich. Sie reichen von harmlosen oder erwünschten Verfärbungen der Blätter und Blüten bis zu einem fast vollständigen - sterben der Pflanzen und damit dem Verlust der Ernte. Nach Einführung biochemischer, vor allem aber molekulargenetischer Methoden in die Pflanzenvirologie hat sich diese von einer beschreibenden zu einer kausal forschenden Wissenschaft entwickelt. Heute bestimmen drei Schwerpunkte die Arbeit der Pflanzenvirologen: 1. Analyse der Str- tur des Virions und seines Genoms und damit verbunden die Verfeinerung der Diagnose und der Taxonomie, 2. Untersuchung von Replikation und Morphogenese der Viren und ihrer Ausbreitung im Wirt sowie der We- selwirkungen zwischen Wirt und Virus und 3. Bekämpfung von Vir- krankheiten durch epidemiologische Maßnahmen, Resistenzzüchtung und Entwicklung resistenter, transgener Pflanzen. Tierische und pflanzliche Viren ähneln sich in wesentlichen Eigensch- ten.
Aktualisiert: 2022-05-26
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Methodenentwicklung zur Herstellung cisgener Apfelpflanzen

Methodenentwicklung zur Herstellung cisgener Apfelpflanzen von Würdig,  Juliane
This thesis studies the development of methods to generate cisgenic apple plants. As classical apple breeding is a time consuming process, the concept of cisgenesis, recently presented, is a promising opportunity to develop resistant apple cultivars in a relatively short time frame. The major objectives of this study are (1) to develop a cisgenic approach via the Clean Vector Technology exploiting a heat inducible Flp/FRT recombinase system, (2) to identify a further apple specific scab resistant gene Rvi15 of GMAL 2473 to be used in transformations, and (3) to utilize the apple specific transcription factor coding gene MYB10 as a potential morphological marker. In the first two parts, the apple cultivars 'Brookfield Baigent', 'Mitchgla', 'Novajo' and 'Pinova' were genetically engineered in a cisgenic approach using the apple own scab resistance gene Rvi6 of the wild apple accession Malus floribunda No. 821. In Advance, three new methods to activate the heat inducible Flp/FRT recombinase system were tested by means of a monitoring vector, and a molecular characterisation of the system followed by analysing the expression of transferred genes. During the new methods, heat induction treatment of leaves/leaf explants was conducted at 42 °C for 4 h at 100 % humidity (method “wet chamber“), on solid media (method “plate surface”) and in liquid media (method “ddH2O”/”MSO”). Two cisgenic apple lines were generated, namely iM879-68 and iM946-193. Cisgenic line iM879-68 of the cultivar 'Pinova' was produced using the method “wet chamber” and cisgenic line iM946-193 of the cultivar 'Brookfield Baigent' was produced using the method “MSO”. Both cisgenic lines showed one T-DNA integration site. The correct excision of the recombinase cassette out of the T-DNA located in the apple genome was confirmed by sequencing. Both cisgenic lines were proofed to be resistant against Venturia inaequalis isolate 104 (race 1) in greenhouse tests and showed Rvi6 expression levels comparable to traditional bred Rvi6 harbouring cultivars. This study reports for the first time about generation of cisgenic apple plants based on a Flp/FRT recombinase system. In the third part, the candidate genes Vr2-A, Vr2-B and Vr2-C at the Rvi15 locus were investigated by PCR in selected scab resistant, respectively scab 13 Abstract susceptible descendants of a mapping population GMAL 2473 × M. ×domestica 'Golden Delicious'. Five investigated seedlings of the mapping population showed a recombination event within the Rvi15 locus. Due to the presence of the three candidate genes in all investigated resistant descendants and the absence of the three candidate genes in all investigated susceptible descendants, none of the candidate genes was identified as the resistance mediating gene. In the fourth part, the MYB10 gene of apple, exhibiting a natural allele (MYB10 (R6)) that causes a visible anthocyanin accumulation in all tissues of apple, was used. The MYB10 (R6) allele has an insertion in the promoter region of the MYB10 gene, responsible for autoinduction of the MYB10 gene expression. The incidence of the MYB10 (R6) allele was studied in genetic resources of the genus Malus. These molecular data were compared to phenotypic data for fruit flesh colour and red pigmentation. A defined promoter region of MYB10 was sequenced for numerous apple accessions and cultivars and revealed three main types of the MYB10 promoter: the most frequent MYB10 (R1) allele, the MYB10 (R6) allele and the previously unknown ~1 kb MYB10 allele. All red fleshed accessions of the Malus genebank collection carried the MYB10 (R6) allele and belong to Malus species native to Asia. A regeneration experiment with MYB10 (R6) transgenic apple lines showed a restricted usability of the MYB10 (R6) allele as a morphological marker for the cultivar 'Pinova'.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Identifikation des Mehltauresistenzlocus Rpv10 für die Rebenzüchtung

Identifikation des Mehltauresistenzlocus Rpv10 für die Rebenzüchtung von Schwander,  Florian
Ein neuer Resistenzlocus (Rpv10) gegen den Erreger des Falschen Mehltaus an der Rebe (Plasmopara viticola) konnte für die gezielte Nutzung in der Rebenzüchtung erschlossen werden. Die Untersuchungen erfolgten an einer Kreuzungspopulation zwischen dem Zuchtstamm Gf.Ga-52-42 und der Sorte ‘Solaris’ mit 265 F1-Individuen. Über SSRMarkeranalysen wurde eine genetische Karte der Kreuzungspopulation erstellt. Die Varianz der Plasmopara-Resistenz innerhalb der Population wurde durch die Verwendung des Blattscheibentests ermittelt.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Molekulare Pflanzenvirologie

Molekulare Pflanzenvirologie von Adam,  Günter, Drews,  Gerhart, Heinze,  Cornelia
Viruserkrankungen von Mensch und Tier, wie etwa Influenza, Masern, Aids oder Maul- und Klauenseuche, sind in der Öffentlichkeit bekannt und neue Forschungsergebnisse und Therapievorschläge zu diesen Krankheiten werden durch die Medien verbreitet und diskutiert. Die molekularen - chanismen der Virus – Wirtsinteraktion werden intensiv untersucht. Viel weniger ist über Viruserkrankungen der Pflanzen bekannt, die aber gleichwohl von großer Bedeutung sind, weil sie jährlich weltweit beträc- liche wirtschaftliche Schäden an Kulturpflanzen hervorrufen. Das erste - rus, das als filtrierbares, infektiöses Agens entdeckt wurde, war das Tabak Mosaik Virus. Wir wissen heute, dass alle höheren Pflanzen von Viren - fallen werden können. Die Symptome und die Schwere der Erkrankung sind recht unterschiedlich. Sie reichen von harmlosen oder erwünschten Verfärbungen der Blätter und Blüten bis zu einem fast vollständigen - sterben der Pflanzen und damit dem Verlust der Ernte. Nach Einführung biochemischer, vor allem aber molekulargenetischer Methoden in die Pflanzenvirologie hat sich diese von einer beschreibenden zu einer kausal forschenden Wissenschaft entwickelt. Heute bestimmen drei Schwerpunkte die Arbeit der Pflanzenvirologen: 1. Analyse der Str- tur des Virions und seines Genoms und damit verbunden die Verfeinerung der Diagnose und der Taxonomie, 2. Untersuchung von Replikation und Morphogenese der Viren und ihrer Ausbreitung im Wirt sowie der We- selwirkungen zwischen Wirt und Virus und 3. Bekämpfung von Vir- krankheiten durch epidemiologische Maßnahmen, Resistenzzüchtung und Entwicklung resistenter, transgener Pflanzen. Tierische und pflanzliche Viren ähneln sich in wesentlichen Eigensch- ten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Untersuchungen zur Resistenz von Pelargonien gegen die Bakterien Xanthomonas hortorum (pv. pelargonii) und Ralstonia solanacearum sowie Etablierung von biotechnologischen und molekularen Methoden zur züchterischen Nutzung derartiger Resistenzmerkmale

Untersuchungen zur Resistenz von Pelargonien gegen die Bakterien Xanthomonas hortorum (pv. pelargonii) und Ralstonia solanacearum sowie Etablierung von biotechnologischen und molekularen Methoden zur züchterischen Nutzung derartiger Resistenzmerkmale von Engel,  Josefine
Die bakterielle Schleimkrankheit hervorgerufen durch Ralstonia solanacaerum, sowie die bakterielle Pelargonienwelke, verursacht durch Xanthomonas hortorum pv. pelargonii, sind zwei bedeutende Bakteriosen an Pelargonien. Fur beide Krankheiten gibt es keine zugelassenen Bekampfungsmethoden, so dass diese nur durch Einhalten phytosanitarer Masnahmen kontrolliert werden konnen. Vor allem in Jungpflanzenbetrieben verursacht das Auftreten dieser beiden Schaderreger erhebliche finanzielle Einbusen. Ziel dieser Arbeit war es, ein breites Pelargonium--‐Sortiment hinsichtlich der Resistenz gegen X. hortorum pv. pelargonii und R. solanacearum zu testen.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Entwicklung eines PCR basierten Analyseverfahrens zur Bestimmung des Befalls durch Oculimacula spp. sowie Verifizierung von Markern für das Resistenzgen Pch1 im Weizen (Triticum aestivum L.)

Entwicklung eines PCR basierten Analyseverfahrens zur Bestimmung des Befalls durch Oculimacula spp. sowie Verifizierung von Markern für das Resistenzgen Pch1 im Weizen (Triticum aestivum L.) von Meyer,  Nina
Aufgrund der weltweit großen Verbreitung des hexaploiden Brot- oder Weichweizens (Triticum aestivum L. em. Thell.) und enger Fruchtfolgen sind Pilzkrankheiten bei Weizen von besonderer Bedeutung. Der parasitäre Halmbruch stellt in der gemäßigten Klimazone eine wichtige Krankheit dar und kann erhebliche Ertragsverluste verursachen.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Resistenz gegen die Schwarzfäule (Guignardia bidwellii) in der Weinrebe (Vitis spec.) – Etablierung phänotypischer Erfassungsmethoden und genetische Kartierung von Resistenzloci

Resistenz gegen die Schwarzfäule (Guignardia bidwellii) in der Weinrebe (Vitis spec.) – Etablierung phänotypischer Erfassungsmethoden und genetische Kartierung von Resistenzloci von Rex,  Friederike
Die Rebenkrankheit Schwarzfäule wird durch den Pilz Guignardia bidwellii (Ellis) Viala und Ravaz hervorgerufen. Die ursprünglich nur in Nordamerika vorkommende Rebenkrankheit, wurde mit Rebmaterial nach Europa eingeschleppt. In den deutschen Weinanbaugebieten war sie bislang weitgehend unbedeutend und trat nur regional begrenzt epidemieartig auf. Seit 2002 wird jedoch ein verstärkter Schwarzfäulebefall vor allem im Anbaugebiet Mosel beobachtet, der teils erhebliche Schäden verursacht (Lipps und Harms 2004). Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden verschiedene Resistenztests etabliert, um die Resistenzeigenschaften von Kreuzungseltern sowie einer Nachkommenschaft und weiterer Genotypen zu ermitteln.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Identifikation differentiell exprimierter Gene der Gerste (Hordeum vulgare L.) nach BYDV-PAV Infektion anhand von cDNA-AFLP

Identifikation differentiell exprimierter Gene der Gerste (Hordeum vulgare L.) nach BYDV-PAV Infektion anhand von cDNA-AFLP von Hobert,  Mirko
Die blattlausübertragene Gelbverzwergung der Gerste, verursacht durch verschiedene Stämme des Barley yellow dwarf virus (BYDV) und des Cereal yellow dwarf virus (CYDV), ist eine weltweit bedeutende Virose der Poaceae, die erhebliche Ertragsverluste zur Folge haben kann. Für eine sowohl wirtschaftlich tragfähige als auch ökologisch verträgliche Getreideproduktion ist ein Anbau toleranter Genotypen erforderlich.
Aktualisiert: 2020-01-13
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