Karin Schärer geht der Frage nach, weshalb es Länder gibt,
die trotz großen Reichtums an Ressourcen wirtschaftlich in einem desolaten
Zustand sind. Eine Analyse der Demokratischen Republik Kongo und Botswana
erklärt, weshalb sich diese rohstoffreichen Länder volkswirtschaftlich so
unterschiedlich entwickeln und welche makroökonomischen und politischen
Faktoren zu einer Fehlallokation der Ressourcenerlöse führen können. Anhand einer
qualitativen Untersuchung zeigt die Autorin, dass neben Politik und Wirtschaft
auch Kultur und Geografie eines Landes sowie der Einfluss externer Kräfte wie Nachbarländer
oder internationale Unternehmen eine wichtige Rolle für den Umgang mit
Rohstoffen und die wirtschaftliche Entwicklung spielen.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Eine kontroverse Debatte kreist um die Frage, weshalb rohstoff- und insbesondere erdölexportierende Länder wie Iran in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung oft weniger fortgeschritten sind als ressourcenimportierende Länder. Zwar gibt es eine Reihe von Vorschlägen, wie die einseitige Abhängigkeit vom Erdölexport zu überwinden wäre, doch immer wieder scheitern Politiker bei ihrer Umsetzung. Welche nationalen wie internationalen Hürden dem Erfolg von Reformmaßnahmen im Weg stehen, untersucht Miriam Shabafrouz am Beispiel Iran. Sechs Reformprogramme sollten dort die Privatwirtschaft jenseits des Erdöls stärken und die staatliche Abhängigkeit von Erdöleinnahmen reduzieren. Ihre Analyse im Zeitraum 1989-2015 ermöglicht es, das gleichzeitige Wirken interner und externer Bedingungen bei der Entscheidung für oder gegen Reformen zu erkennen. Gerade auch die internationalen Wirtschaftssanktionen gegen Iran – ihre jahrelange Verstärkung und die aktuelle Aussicht auf ihre Aufhebung – haben sich auf diese Entscheidungsprozesse ausgewirkt. Zudem zeigt Shabafrouz auf, inwieweit eine erfolgreiche wirtschaftliche Diversifizierung erdölexportierender Länder gewichtigen Interessen der internationalen Erdölwirtschaft entgegenlaufen könnte.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Eine kontroverse Debatte kreist um die Frage, weshalb rohstoff- und insbesondere erdölexportierende Länder wie Iran in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung oft weniger fortgeschritten sind als ressourcenimportierende Länder. Zwar gibt es eine Reihe von Vorschlägen, wie die einseitige Abhängigkeit vom Erdölexport zu überwinden wäre, doch immer wieder scheitern Politiker bei ihrer Umsetzung. Welche nationalen wie internationalen Hürden dem Erfolg von Reformmaßnahmen im Weg stehen, untersucht Miriam Shabafrouz am Beispiel Iran. Sechs Reformprogramme sollten dort die Privatwirtschaft jenseits des Erdöls stärken und die staatliche Abhängigkeit von Erdöleinnahmen reduzieren. Ihre Analyse im Zeitraum 1989-2015 ermöglicht es, das gleichzeitige Wirken interner und externer Bedingungen bei der Entscheidung für oder gegen Reformen zu erkennen. Gerade auch die internationalen Wirtschaftssanktionen gegen Iran – ihre jahrelange Verstärkung und die aktuelle Aussicht auf ihre Aufhebung – haben sich auf diese Entscheidungsprozesse ausgewirkt. Zudem zeigt Shabafrouz auf, inwieweit eine erfolgreiche wirtschaftliche Diversifizierung erdölexportierender Länder gewichtigen Interessen der internationalen Erdölwirtschaft entgegenlaufen könnte.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Seit der Jahrtausendwende intensiviert die Volksrepublik China ihre Außenpolitik gegenüber afrikanischen Staaten in bislang unbekanntem Ausmaß. Mit Schlagworten wie "Strategische Partnerschaft", "Süd-Süd-Kooperation" und "Win-win-Situation" positioniert sich China rhetorisch als Entwicklungs-Partner auf Augenhöhe. Milliardenschwere Kredite, Handel und massive Investitionen in den Rohstoffsektor sollen die Wende bringen - hin zu einem höheren Lebensstandard auf dem afrikanischen Kontinent. China engagiert sich allerdings, im Gegensatz zur Praxis der traditionellen Geberländer, weitgehend ohne die Einforderung politischer Reformen. Längst sind die Implikationen dieser Politik Gegenstand wissenschaftlicher Debatten und ein wichtiges Thema innerhalb der internationalen Beziehungen. Chinas Ansatz birgt im Kontext steigender Nachfrage auf den globalen Rohstoffmärkten ein gewaltiges Potential für den wirtschaftlichen Aufschwung ressourcenreicher afrikanischer Staaten. Doch kann eine primär auf Ressourcenextraktion zielende Politik zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum führen? Werden die Eliten autokratisch regierter afrikanischer Staaten die steigenden Einnahmen für das Gemeinwohl einsetzen, wenn das Geberland selbst keinen Wert auf "gute" Regierungsführung und Transparenz legt? Wird insbesondere die Demokratische Republik Kongo - jahrzehntelang von korrupten Machthabern ausgebeutet und zerrissen durch innerstaatliche Konflikte - von Chinas Engagement profitieren?
Aktualisiert: 2023-02-13
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Eine kontroverse Debatte kreist um die Frage, weshalb rohstoff- und insbesondere erdölexportierende Länder wie Iran in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung oft weniger fortgeschritten sind als ressourcenimportierende Länder. Zwar gibt es eine Reihe von Vorschlägen, wie die einseitige Abhängigkeit vom Erdölexport zu überwinden wäre, doch immer wieder scheitern Politiker bei ihrer Umsetzung. Welche nationalen wie internationalen Hürden dem Erfolg von Reformmaßnahmen im Weg stehen, untersucht Miriam Shabafrouz am Beispiel Iran. Sechs Reformprogramme sollten dort die Privatwirtschaft jenseits des Erdöls stärken und die staatliche Abhängigkeit von Erdöleinnahmen reduzieren. Ihre Analyse im Zeitraum 1989-2015 ermöglicht es, das gleichzeitige Wirken interner und externer Bedingungen bei der Entscheidung für oder gegen Reformen zu erkennen. Gerade auch die internationalen Wirtschaftssanktionen gegen Iran – ihre jahrelange Verstärkung und die aktuelle Aussicht auf ihre Aufhebung – haben sich auf diese Entscheidungsprozesse ausgewirkt. Zudem zeigt Shabafrouz auf, inwieweit eine erfolgreiche wirtschaftliche Diversifizierung erdölexportierender Länder gewichtigen Interessen der internationalen Erdölwirtschaft entgegenlaufen könnte.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Seit der Jahrtausendwende intensiviert die Volksrepublik China ihre Außenpolitik gegenüber afrikanischen Staaten in bislang unbekanntem Ausmaß. Mit Schlagworten wie „Strategische Partnerschaft“, „Süd-Süd-Kooperation“ und „Win-win-Situation“ positioniert sich China rhetorisch als Entwicklungs-Partner auf Augenhöhe. Milliardenschwere Kredite, Handel und massive Investitionen in den Rohstoffsektor sollen die Wende bringen – hin zu einem höheren Lebensstandard auf dem afrikanischen Kontinent. China engagiert sich allerdings, im Gegensatz zur Praxis der traditionellen Geberländer, weitgehend ohne die Einforderung politischer Reformen. Längst sind die Implikationen dieser Politik Gegenstand wissenschaftlicher Debatten und ein wichtiges Thema innerhalb der internationalen Beziehungen. Chinas Ansatz birgt im Kontext steigender Nachfrage auf den globalen Rohstoffmärkten ein gewaltiges Potential für den wirtschaftlichen Aufschwung ressourcenreicher afrikanischer Staaten. Doch kann eine primär auf Ressourcenextraktion zielende Politik zu nachhaltigem Wirtschaftswachstum führen? Werden die Eliten autokratisch regierter afrikanischer Staaten die steigenden Einnahmen für das Gemeinwohl einsetzen, wenn das Geberland selbst keinen Wert auf „gute“ Regierungsführung und Transparenz legt? Wird insbesondere die Demokratische Republik Kongo – jahrzehntelang von korrupten Machthabern ausgebeutet und zerrissen durch innerstaatliche Konflikte – von Chinas Engagement profitieren?
Aktualisiert: 2023-04-04
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Seit seinen ersten Ölfunden Ende der 1960er Jahre hat Norwegen einen erheblichen wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Nicht nur, dass das Land heute eines der reichsten der Erde ist, UN-Angaben zufolge weist Norwegen seit mehreren Jahren auch den weltweit höchsten Lebensstandard auf.
Die Vermutung, dass der wirtschaftliche Wohlstand vor allem auf den Ölreichtum des Landes zurückzuführen ist, liegt dabei nahe. Doch verursachen plötzliche Ölfunde durch die Phänomene des „Ressourcenfluchs“ und der „Holländischen Krankheit“ meistens eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation des betroffenen Landes. Dass der ökonomische Erfolg Norwegens demnach nicht als Selbstverständlichkeit betrachtet werden kann wirft folgende Fragestellung auf:
Ist es in Norwegen durch gezielte Steuerung des Ölmanagements gelungen, dass sowohl die wirtschaftliche Entwicklung als auch die norwegische Gesellschaft von den Naturressourcen des Landes profitieren, und falls ja, kann Norwegen aufgrund dessen als Vorbild für den Umgang mit Ölreichtum betrachtet werden?
Aktualisiert: 2018-07-12
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Karin Schärer geht der Frage nach, weshalb es Länder gibt,
die trotz großen Reichtums an Ressourcen wirtschaftlich in einem desolaten
Zustand sind. Eine Analyse der Demokratischen Republik Kongo und Botswana
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unterschiedlich entwickeln und welche makroökonomischen und politischen
Faktoren zu einer Fehlallokation der Ressourcenerlöse führen können. Anhand einer
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Aktualisiert: 2023-04-11
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