Die Pflicht zur Restitution bei Johannes Duns Scotus

Die Pflicht zur Restitution bei Johannes Duns Scotus von Kanschik,  Laura
Die Arbeit bietet eine bislang nicht vorliegende umfassende und detaillierte Analyse der scotischen Restitutionslehre auf Grundlage der kritisch edierten Ordinatio IV unter partieller Berücksichtigung seiner Ausführungen in der Reportatio IV-A. Zudem enthält die Arbeit moderne deutsche Übersetzungen bedeutsamer Textpassagen aus der kritisch edierten Ordinatio IV. In der Arbeit wird die Lehre des Duns Scotus vielerorts in den theologischen und teils kanonistischen Diskurs des ausgehenden 13. und beginnenden 14. Jahrhunderts eingebettet. Vielfach stellt die Arbeit Bezüge zum spätscholastischen Diskurs her. Vor allem arbeitet sie die bedeutsamen und teils innovativen und wegweisenden Aspekte der scotischen Restitutionslehre heraus.
Aktualisiert: 2023-01-13
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Theologie, Philosophie und Jurisprudenz in der spätscholastischen Lehre von der Restitution

Theologie, Philosophie und Jurisprudenz in der spätscholastischen Lehre von der Restitution von Jansen,  Nils
Nils Jansen zeichnet ein umfassendes Bild der Restitutionslehre der spanischen Spätscholastik des 16. Jahrhunderts. Dabei handelte es sich ursprünglich um eine zentrale Doktrin der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Moraltheologie, die große Teile des Rechts der gesetzlichen Schuldverhältnisse (Bereicherungs-, Haftungs- und Schadensrecht) in ein geschlossenes System integrierte. In ihrer entwickelten Gestalt entfaltete diese Doktrin theologische, philosophische und juristische Elemente im Rahmen einer umfassenden Naturrechtstheorie, die tagtäglich in der katholischen Beichtpraxis angewendet wurde. Dabei macht eine Analyse deutlich, dass die Restitutionslehre zwar niemals von ihren religiösen Grundlagen getrennt wurde; ihre konkrete Gestalt gewann sie aber erst als eine zunehmend juristisch formulierte, dogmatisch verfestigte Gerechtigkeitstheorie. Auch insoweit war die Restitutionslehre paradigmatisch für die Theoriebildung in der spätscholastischen Moraltheologie. Zentrale Wertungen, die im Rahmen dieser Lehre formuliert wurden, prägen das europäische Recht bis heute; und zentrale Elemente dieser Doktrin erweisen sich nach wie vor als theoretisch tragfähig. Umso spannender ist deshalb die Frage des dritten Teils, warum die Restitutionslehre als solche niemals Eingang in den säkularen Naturrechtsdiskurs und in das gelehrte Recht fand. Der Autor wirft damit an systematisch zentraler Stelle ein Schlaglicht auf den frühneuzeitlichen Naturrechtsdiskurs und auf die schwierige Frage des Umgangs der europäischen Juristen des 17. Jahrhunderts mit dem spätscholastischen Gedankengut des 16. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Die Pflicht zur Restitution bei Johannes Duns Scotus

Die Pflicht zur Restitution bei Johannes Duns Scotus von Kanschik,  Laura
Die Arbeit bietet eine bislang nicht vorliegende umfassende und detaillierte Analyse der scotischen Restitutionslehre auf Grundlage der kritisch edierten Ordinatio IV unter partieller Berücksichtigung seiner Ausführungen in der Reportatio IV-A. Zudem enthält die Arbeit moderne deutsche Übersetzungen bedeutsamer Textpassagen aus der kritisch edierten Ordinatio IV. In der Arbeit wird die Lehre des Duns Scotus vielerorts in den theologischen und teils kanonistischen Diskurs des ausgehenden 13. und beginnenden 14. Jahrhunderts eingebettet. Vielfach stellt die Arbeit Bezüge zum spätscholastischen Diskurs her. Vor allem arbeitet sie die bedeutsamen und teils innovativen und wegweisenden Aspekte der scotischen Restitutionslehre heraus.
Aktualisiert: 2023-04-04
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De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus. Über die Gerechtigkeit und das Recht und die übrigen Kardinaltugenden. Teil II

De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus. Über die Gerechtigkeit und das Recht und die übrigen Kardinaltugenden. Teil II von Bertelloni,  Francisco, Bogdandy,  Armin von, Brieskorn,  Norbert, Cruz Cruz,  Juan, Duve,  Thomas, Fidora,  Alexander, Höffe,  Otfried, Imbach,  Ruedi, Jansen,  Nils, Jussen,  Bernhard, Justenhoven,  Heinz-Gerhard, Lessius,  Leonardus, Liebrand,  Konstantin, Lutz-Bachmann,  Matthias, Miethke ,  Jürgen, Niederberger,  Andreas, Nussbaum,  Martha, Pennington,  Ken, Repgen,  Tilman, Wille,  Klaus
Im zweiten Teil der Ausgabe von ›De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus‹ aus dem Jahr 1605 bietet Leonardus Lessius eine konzentrierte Darstellung der spätscholastischen Lehre von der Restitution: der Lehre von der Verpflichtung zum Schadensersatz und zum Bereicherungsausgleich. Nach römisch-katholischer Lehre durfte eine Sünde nur vergeben werden, wenn der Schädiger den Schaden wiedergutgemacht bzw. fremdes Gut zurückgegeben hatte (Restitution). Damit wurde die Restitution zum Angelpunkt, der das theologische Naturrecht in eine genuine Rechtsordnung transformierte, die das tägliche Leben der Gläubigen bestimmte. Lessius erläutert hier kasuistisch ein breites Panorama einzelner Rechtsverletzungen (etwa am Leben, Körper, Eigentum oder der Ehre) und der darauf bezogenen Delikte. Insgesamt bietet dieser Teil des Werks ein buntes Bild der frühneuzeitlichen katholischen Alltagsmoral. In the second part of the edition of 'De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus' from 1605, Leonardus Lessius offers a detailed presentation of the late scholastic doctrine of 'restitution': the doctrine of the obligation to pay damages and to compensate for enrichment. According to Roman Catholic doctrine, a sin could only be forgiven if the liable party had paid compensation for the damage or returned someone else's property (restitution). Restitution thus transformed theological natural law into a genuine legal order, which determined the daily life of the faithful. Lessius casuistically explains a broad outlook on individual violations of law (for example, of life, body, property or honour) and the related offences. Overall, this part of the work offers a varied picture of early modern Catholic everyday morality.
Aktualisiert: 2022-05-18
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De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus. Über die Gerechtigkeit und das Recht und die übrigen Kardinaltugenden. Teil II

De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus. Über die Gerechtigkeit und das Recht und die übrigen Kardinaltugenden. Teil II von Bertelloni,  Francisco, Bogdandy,  Armin von, Brieskorn,  Norbert, Cruz Cruz,  Juan, Duve,  Thomas, Fidora,  Alexander, Höffe,  Otfried, Imbach,  Ruedi, Jansen,  Nils, Jussen,  Bernhard, Justenhoven,  Heinz-Gerhard, Lessius,  Leonardus, Liebrand,  Konstantin, Lutz-Bachmann,  Matthias, Miethke ,  Jürgen, Niederberger,  Andreas, Nussbaum,  Martha, Pennington,  Ken, Repgen,  Tilman, Wille,  Klaus
Im zweiten Teil der Ausgabe von ›De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus‹ aus dem Jahr 1605 bietet Leonardus Lessius eine konzentrierte Darstellung der spätscholastischen Lehre von der Restitution: der Lehre von der Verpflichtung zum Schadensersatz und zum Bereicherungsausgleich. Nach römisch-katholischer Lehre durfte eine Sünde nur vergeben werden, wenn der Schädiger den Schaden wiedergutgemacht bzw. fremdes Gut zurückgegeben hatte (Restitution). Damit wurde die Restitution zum Angelpunkt, der das theologische Naturrecht in eine genuine Rechtsordnung transformierte, die das tägliche Leben der Gläubigen bestimmte. Lessius erläutert hier kasuistisch ein breites Panorama einzelner Rechtsverletzungen (etwa am Leben, Körper, Eigentum oder der Ehre) und der darauf bezogenen Delikte. Insgesamt bietet dieser Teil des Werks ein buntes Bild der frühneuzeitlichen katholischen Alltagsmoral.
Aktualisiert: 2022-07-07
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De iustitia. Über die Gerechtigkeit. Teil II

De iustitia. Über die Gerechtigkeit. Teil II von de Vitoria,  Francisco, Duve,  Thomas, Fidora,  Alexander, Justenhoven,  Heinz-Gerhard, Lutz-Bachmann,  Matthias, Niederberger,  Andreas, Stüben,  Joachim
One of the classical concepts of justice is justice in exchange. Giving and taking however are lacking in equivalence if the justifiable expectation is reduced unilaterally. Augustine taught that absolution initially required atonement. This is where the treatise ›De restitutione‹ in Francisco de Vitoria’s Summa begins. His influence is enormous: The fact that in the Early Modern Age a clearly defined legal institution for the protection of subjective rights resulted from the obligation to make restitution established by moral theology, a legal institution whose particular achievement is the single fundamental concept for liability for enrichment and for tort liability and the consistent implementation of the principle of retributive justice, can be attributed essentially to Vitoria’s dealing with these questions.
Aktualisiert: 2020-01-01
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De iustitia. Über die Gerechtigkeit. Teil II

De iustitia. Über die Gerechtigkeit. Teil II von Bertelloni,  Francisco, Bogdandy,  Armin von, Brieskorn,  Norbert, Cruz Cruz,  Juan, de Vitoria,  Francisco, Duve,  Thomas, Fidora,  Alexander, Höffe,  Otfried, Imbach,  Ruedi, Jussen,  Bernhard, Justenhoven,  Heinz-Gerhard, Lutz-Bachmann,  Matthias, Miethke ,  Jürgen, Niederberger,  Andreas, Nussbaum,  Martha, Pennington,  Ken, Repgen,  Tilman, Stolleis,  Michael, Stüben,  Joachim
One of the classical concepts of justice is justice in exchange. Giving and taking however are lacking in equivalence if the justifiable expectation is reduced unilaterally. Augustine taught that absolution initially required atonement. This is where the treatise ›De restitutione‹ in Francisco de Vitoria’s Summa begins. His influence is enormous: The fact that in the Early Modern Age a clearly defined legal institution for the protection of subjective rights resulted from the obligation to make restitution established by moral theology, a legal institution whose particular achievement is the single fundamental concept for liability for enrichment and for tort liability and the consistent implementation of the principle of retributive justice, can be attributed essentially to Vitoria’s dealing with these questions.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Theologie, Philosophie und Jurisprudenz in der spätscholastischen Lehre von der Restitution

Theologie, Philosophie und Jurisprudenz in der spätscholastischen Lehre von der Restitution von Jansen,  Nils
Nils Jansen zeichnet ein umfassendes Bild der Restitutionslehre der spanischen Spätscholastik des 16. Jahrhunderts. Dabei handelte es sich ursprünglich um eine zentrale Doktrin der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Moraltheologie, die große Teile des Rechts der gesetzlichen Schuldverhältnisse (Bereicherungs-, Haftungs- und Schadensrecht) in ein geschlossenes System integrierte. In ihrer entwickelten Gestalt entfaltete diese Doktrin theologische, philosophische und juristische Elemente im Rahmen einer umfassenden Naturrechtstheorie, die tagtäglich in der katholischen Beichtpraxis angewendet wurde. Dabei macht eine Analyse deutlich, dass die Restitutionslehre zwar niemals von ihren religiösen Grundlagen getrennt wurde; ihre konkrete Gestalt gewann sie aber erst als eine zunehmend juristisch formulierte, dogmatisch verfestigte Gerechtigkeitstheorie. Auch insoweit war die Restitutionslehre paradigmatisch für die Theoriebildung in der spätscholastischen Moraltheologie. Zentrale Wertungen, die im Rahmen dieser Lehre formuliert wurden, prägen das europäische Recht bis heute; und zentrale Elemente dieser Doktrin erweisen sich nach wie vor als theoretisch tragfähig. Umso spannender ist deshalb die Frage des dritten Teils, warum die Restitutionslehre als solche niemals Eingang in den säkularen Naturrechtsdiskurs und in das gelehrte Recht fand. Der Autor wirft damit an systematisch zentraler Stelle ein Schlaglicht auf den frühneuzeitlichen Naturrechtsdiskurs und auf die schwierige Frage des Umgangs der europäischen Juristen des 17. Jahrhunderts mit dem spätscholastischen Gedankengut des 16. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2022-12-22
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