Das „Handbuch Medienrezeption“ bietet einen umfassenden Überblick über die Gegenstände und Theorien der Rezeptionsforschung. In 26 Beiträgen namhafter Rezeptionsforscherinnen und -forscher werden die Fragestellungen und Gegenstände der Disziplin vorgestellt, der Stand der Forschung aufbereitet und ein Ausblick auf offene Fragen gegeben. Die Beiträge liefern damit einen systematischen Zugang zum State of the Art der jeweiligen Thematik aus einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive.
Das Handbuch befasst sich in vier Teilen mit grundlegenden Konzepten der Medienrezeption, mit Fragen der Zuwendung und Selektion, mit spezifischen Phänomenen und Erlebnisweisen und mit den wichtigsten Kontexten der Medienrezeption.
Zielgruppen des Handbuchs sind das breite Fachpublikum der Kommunikationswissenschaft und der angrenzenden Disziplinen (z.B. Soziologie, Psychologie, Politikwissenschaft, Erziehungswissenschaft) sowie fortgeschrittene Studierende.
Mit Beiträgen von:
Stefanie Averbeck-Lietz | Anne Bartsch | Helena Bilandzic | Marco Dohle | Andreas Fahr | Volker Gehrau | Uli Gleich | Nina Haferkamp | Maren Hartmann | Uwe Hasebrink | Matthias R. Hastall | Andreas Hepp | Joachim R. Höflich | Merja Mahrt | Jörg Matthes | Özen Oda | Elizabeth Prommer | Christian Schemer | Holger Schramm | Stephan Schwan | Denise Sommer | Monika Suckfüll | Ralph Weiß | Werner Wirth | Jens Woelke | Carsten Wünsch
Aktualisiert: 2023-05-11
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Mit dem begrifflichen Paradox der bestimmten Unbestimmtheit wird der Zwiespalt umrissen zwischen der offenen Struktur von filmischen (und anderen audiovisuellen) Artefakten einerseits und der funktionalen Lenkung in ihnen andererseits. Es geht darum, auf sehr unterschiedlichen Ebenen Markierungen zu identifizieren, die bestimmte kognitive und emotionale Reaktionen bewirken – und doch einen Grad an Unbestimmtheit zurücklassen, der die aktive und kreative Mitwirkung der Rezipienten erfordert. Solche Unbestimmtheitsstellen verlangen nach Konkretionen als mitschöpferischer Leistung, können aber auch im Unbestimmten verbleiben. Die Rezeptionsästhetik nennt diese Momente dann die Leerstellen in einem Text, wenn sie die Einbildungskraft konkret herausfordern, die Leser oder Betrachter in den Sinnkonstruktionsprozess kombinatorisch einbinden. Modernität entsteht freilich erst, wenn hinlänglich Unbestimmtheit zu konstatieren ist, diese aber so deutlich und bestimmt markiert wird, dass eine Dekodierung zumindest möglich scheint. Ein infiniter Prozess des unendlichen Reflexionskontinuums auf Rezipientenseite wird so generiert, was wiederum als Werturteil fungieren kann. Je forcierter die letzte Antwort verweigert wird, desto offenkundiger der Konflikt der Interpretationen, umso größer die kognitive und emotionale Anforderung an die Imagination.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Mit dem begrifflichen Paradox der bestimmten Unbestimmtheit wird der Zwiespalt umrissen zwischen der offenen Struktur von filmischen (und anderen audiovisuellen) Artefakten einerseits und der funktionalen Lenkung in ihnen andererseits. Es geht darum, auf sehr unterschiedlichen Ebenen Markierungen zu identifizieren, die bestimmte kognitive und emotionale Reaktionen bewirken – und doch einen Grad an Unbestimmtheit zurücklassen, der die aktive und kreative Mitwirkung der Rezipienten erfordert. Solche Unbestimmtheitsstellen verlangen nach Konkretionen als mitschöpferischer Leistung, können aber auch im Unbestimmten verbleiben. Die Rezeptionsästhetik nennt diese Momente dann die Leerstellen in einem Text, wenn sie die Einbildungskraft konkret herausfordern, die Leser oder Betrachter in den Sinnkonstruktionsprozess kombinatorisch einbinden. Modernität entsteht freilich erst, wenn hinlänglich Unbestimmtheit zu konstatieren ist, diese aber so deutlich und bestimmt markiert wird, dass eine Dekodierung zumindest möglich scheint. Ein infiniter Prozess des unendlichen Reflexionskontinuums auf Rezipientenseite wird so generiert, was wiederum als Werturteil fungieren kann. Je forcierter die letzte Antwort verweigert wird, desto offenkundiger der Konflikt der Interpretationen, umso größer die kognitive und emotionale Anforderung an die Imagination.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-04-02
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Die beim literarischen Verstehen ablaufenden Prozesse sind im Hinblick auf ihre psychischen Bedingungen weitgehend unerforscht. In der hier vorgelegten Fallstudie werden vier Leser-Gespräche analysiert. Dabei wird versucht, die Dynamik von Gruppenprozessen für die Gewinnung von Einsichten in die unbewußten Anteile an literarischen Rezeptionsprozessen fruchtbar zu machen. Der psychoanalytischen Verstehensmethodik wird die Verdeutlichung der manifesten szenischen Struktur der individuellen Rezeptionen zugrunde gelegt. Diese wird beschreibbar durch einen Vergleich der Leseräußerungen mit einer an dem strukturalistischen Modell von J. Lotman ausgerichteten, als Rahmenvorgabe dienenden Textanalyse. Der Fallstudie vorangestellt ist ein Forschungsbericht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Das „Handbuch Medienrezeption“ bietet einen umfassenden Überblick über die Gegenstände und Theorien der Rezeptionsforschung. In 26 Beiträgen namhafter Rezeptionsforscherinnen und -forscher werden die Fragestellungen und Gegenstände der Disziplin vorgestellt, der Stand der Forschung aufbereitet und ein Ausblick auf offene Fragen gegeben. Die Beiträge liefern damit einen systematischen Zugang zum State of the Art der jeweiligen Thematik aus einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive.
Das Handbuch befasst sich in vier Teilen mit grundlegenden Konzepten der Medienrezeption, mit Fragen der Zuwendung und Selektion, mit spezifischen Phänomenen und Erlebnisweisen und mit den wichtigsten Kontexten der Medienrezeption.
Zielgruppen des Handbuchs sind das breite Fachpublikum der Kommunikationswissenschaft und der angrenzenden Disziplinen (z.B. Soziologie, Psychologie, Politikwissenschaft, Erziehungswissenschaft) sowie fortgeschrittene Studierende.
Mit Beiträgen von:
Stefanie Averbeck-Lietz | Anne Bartsch | Helena Bilandzic | Marco Dohle | Andreas Fahr | Volker Gehrau | Uli Gleich | Nina Haferkamp | Maren Hartmann | Uwe Hasebrink | Matthias R. Hastall | Andreas Hepp | Joachim R. Höflich | Merja Mahrt | Jörg Matthes | Özen Oda | Elizabeth Prommer | Christian Schemer | Holger Schramm | Stephan Schwan | Denise Sommer | Monika Suckfüll | Ralph Weiß | Werner Wirth | Jens Woelke | Carsten Wünsch
Aktualisiert: 2023-04-25
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Die im frühen 20. Jahrhundert nach Kunsterfahrungen des Expressionismus kritisierte Wiedererweckung sakraler Gotik des 19. Jahrhunderts lebte innerhalb komplexer Prozesse der Mittelalterrezeption und neuen Bewußtheit geschichtlich verschränkter Formen. Rezeptionsprismen zahlreicher Vermittler, u.a. der Geschichte, der Wissenschaft, der Kunsttheorie und bestimmter Formideologien des 19. Jahrhunderts machen die Wiegenjahre reflektierter Restauration und Denkmalpflege zur Geburtsstunde neuer (neu bewußter) Schichten und Wahrnehmungsprismen des Kunstwerks. Einseitige Urteile aus kunsthistorischem Stilgefühl verdeckten die Epoche durch eine Geschichtsfälschung – schon wenn man die häufig vorrangigen Beziehungen zur Romantik erkennt. Die Rezeptionsschichten eines Auftrags, «Bildnistreue» neuer Statuen von Vorbildern der Plastikgeschichte wie Phidias, Ghiberti und Donatello – teils durch Vermittlung anderer Kunstwerke – für den Fassadenzyklus verschiedener Hände an der Münchner Glyptothek zu erreichen, bezeichnen entsprechende Prozesse bei Entstehung und Wahrnehmung des Denkmals: Beispielsweise Prismen der Entstehungsgeschichte, der Körper- und Gewandmetaphern, der Spannungen zwischen dargestellter und geschichtlicher Person, Standbild und politischer Inszenierung.
Aktualisiert: 2019-12-19
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