Was ist Aufklärung? Was war romantisch an der Romantik? Und wie unterscheidet man eigentlich Realismus von Naturalismus?
Reiner Ruffing gibt darauf klare Antworten in dieser kompakten Übersicht zur deutschen Literaturgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Jedem Kapitel sind Einführungen in die kulturhistorischen und geisteswissenschaftlichen Zusammenhänge vorangestellt. Anhand der wichtigsten Werke werden anschließend die Merkmale der jeweiligen Literaturepoche exemplarisch herausgearbeitet.
Der Band richtet sich mit seiner leicht verständlichen Sprache sowohl an Studentinnen und Studenten der Literaturwissenschaft als auch an alle anderen, die sich einen fundierten Überblick über die Geschichte der deutschen Literatur verschaffen wollen.
Exkurse, Begriffserklärungen, Definitionen zu den Gattungsmerkmalen und literarischen Fachtermini helfen beim Lernen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Was ist Aufklärung? Was war romantisch an der Romantik? Und wie unterscheidet man eigentlich Realismus von Naturalismus?
Reiner Ruffing gibt darauf klare Antworten in dieser kompakten Übersicht zur deutschen Literaturgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
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Jedem Kapitel sind Einführungen in die kulturhistorischen und geisteswissenschaftlichen Zusammenhänge vorangestellt. Anhand der wichtigsten Werke werden anschließend die Merkmale der jeweiligen Literaturepoche exemplarisch herausgearbeitet.
Der Band richtet sich mit seiner leicht verständlichen Sprache sowohl an Studentinnen und Studenten der Literaturwissenschaft als auch an alle anderen, die sich einen fundierten Überblick über die Geschichte der deutschen Literatur verschaffen wollen.
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Was ist Aufklärung? Was war romantisch an der Romantik? Und wie unterscheidet man eigentlich Realismus von Naturalismus?
Reiner Ruffing gibt darauf klare Antworten in dieser kompakten Übersicht zur deutschen Literaturgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Jedem Kapitel sind Einführungen in die kulturhistorischen und geisteswissenschaftlichen Zusammenhänge vorangestellt. Anhand der wichtigsten Werke werden anschließend die Merkmale der jeweiligen Literaturepoche exemplarisch herausgearbeitet.
Der Band richtet sich mit seiner leicht verständlichen Sprache sowohl an Studentinnen und Studenten der Literaturwissenschaft als auch an alle anderen, die sich einen fundierten Überblick über die Geschichte der deutschen Literatur verschaffen wollen.
Exkurse, Begriffserklärungen, Definitionen zu den Gattungsmerkmalen und literarischen Fachtermini helfen beim Lernen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Helmut Böttiger zeichnet ein differenziertes, bunt schillerndes Bild der politischen, kulturellen und literarischen Prozesse dieses Jahrzehnts zwischen Aufbruch und Desillusionierung.
Die 70er Jahre waren ganz anders. Gerade die Parole vom »Tod der Literatur«, die mit der Nummer 15 des »Kursbuchs« 1968 verbunden wurde, löste eine nach allen Seiten hin wuchernde und wilde Blütezeit der Literatur aus! Überall wurden kleine alternative Literaturzeitschriften, Verlage und Buchhandlungen gegründet, für die Hoch- und Subkultur keine Gegensätze mehr waren. Eine neue Generation begann nach unterdrückten Gefühlen, nach Freiräumen für die eigene Subjektivität zu suchen. Peter Schneiders Erzählung »Lenz« wirkte wie ein Fanal. Rolf Dieter Brinkmann, Nicolas Born oder Jürgen Theobaldy, beeinflusst von der angloamerikanischen Beat-Generation, standen für eine Lyrik, die die Grauzonen des deutschen Alltags mit grellen Farben aufmischte. Der durch die Revolte mitinitiierte Feminismus hatte mit Verena Stefans »Häutungen« oder Karin Strucks »Klassenliebe« erste Bestseller, gleich mehrere Autoren wandten sich den Prägungen durch ihre Naziväter zu, und mit Wilhelm Genazino und Eckhard Henscheid ergaben sich erste charakteristische Durchdringungen von Tragik und Komik. In denselben Jahren entstanden mit den großen Büchern von Uwe Johnson, Peter Handke, Peter Weiss, Ingeborg Bachmann oder Arno Schmidt Monumente eines Bewusstseins nach der Moderne. Zeitgleich mit dem optimistischen Lebensgefühl der Willy-Brandt-Jahre der Bundesrepublik erlebte auch die DDR die Zeit ihrer größten Lockerungen - an Beispielen von Christa Wolf, Franz Fühmann und anderen werden die Widersprüche deutlich -, bis die Biermann-Ausbürgerung ihnen 1976 ein Ende setzte. Und ebenso wirft Böttiger Seitenblicke in die Schweiz zu Fritz Zorn und Hermann Burger und nach Österreich, wo er die Selbstüberbietungsprosa eines Thomas Bernhard als ein zentrales Ergebnis der siebziger Jahre sieht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Helmut Böttiger zeichnet ein differenziertes, bunt schillerndes Bild der politischen, kulturellen und literarischen Prozesse dieses Jahrzehnts zwischen Aufbruch und Desillusionierung.
Die 70er Jahre waren ganz anders. Gerade die Parole vom »Tod der Literatur«, die mit der Nummer 15 des »Kursbuchs« 1968 verbunden wurde, löste eine nach allen Seiten hin wuchernde und wilde Blütezeit der Literatur aus! Überall wurden kleine alternative Literaturzeitschriften, Verlage und Buchhandlungen gegründet, für die Hoch- und Subkultur keine Gegensätze mehr waren. Eine neue Generation begann nach unterdrückten Gefühlen, nach Freiräumen für die eigene Subjektivität zu suchen. Peter Schneiders Erzählung »Lenz« wirkte wie ein Fanal. Rolf Dieter Brinkmann, Nicolas Born oder Jürgen Theobaldy, beeinflusst von der angloamerikanischen Beat-Generation, standen für eine Lyrik, die die Grauzonen des deutschen Alltags mit grellen Farben aufmischte. Der durch die Revolte mitinitiierte Feminismus hatte mit Verena Stefans »Häutungen« oder Karin Strucks »Klassenliebe« erste Bestseller, gleich mehrere Autoren wandten sich den Prägungen durch ihre Naziväter zu, und mit Wilhelm Genazino und Eckhard Henscheid ergaben sich erste charakteristische Durchdringungen von Tragik und Komik. In denselben Jahren entstanden mit den großen Büchern von Uwe Johnson, Peter Handke, Peter Weiss, Ingeborg Bachmann oder Arno Schmidt Monumente eines Bewusstseins nach der Moderne. Zeitgleich mit dem optimistischen Lebensgefühl der Willy-Brandt-Jahre der Bundesrepublik erlebte auch die DDR die Zeit ihrer größten Lockerungen - an Beispielen von Christa Wolf, Franz Fühmann und anderen werden die Widersprüche deutlich -, bis die Biermann-Ausbürgerung ihnen 1976 ein Ende setzte. Und ebenso wirft Böttiger Seitenblicke in die Schweiz zu Fritz Zorn und Hermann Burger und nach Österreich, wo er die Selbstüberbietungsprosa eines Thomas Bernhard als ein zentrales Ergebnis der siebziger Jahre sieht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die literarische Produktion von Rolf Dieter Brinkmann ist ein herausragendes Beispiel für die Medialität der Kunst. Brinkmann thematisiert immer wieder den Doppelcharakter des Mediums als Instrument und Potenzial, die Verkörperungen sowie Erfahrungen einer unerwarteten Präsenz. Sein Changieren zwischen Kunst und Nicht-Kunst, die ausgiebige Beschäftigung mit Medienkonfigurationen und performativen Strategien machen ihn zu einem der heute interessantesten Protagonisten im Umgang mit Diskursen der Moderne.
Die wiederentdeckten Vechtaer Manuskripte zeigen bislang völlig unbekannte Aspekte des frühen Werks.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die literarische Produktion von Rolf Dieter Brinkmann ist ein herausragendes Beispiel für die Medialität der Kunst. Brinkmann thematisiert immer wieder den Doppelcharakter des Mediums als Instrument und Potenzial, die Verkörperungen sowie Erfahrungen einer unerwarteten Präsenz. Sein Changieren zwischen Kunst und Nicht-Kunst, die ausgiebige Beschäftigung mit Medienkonfigurationen und performativen Strategien machen ihn zu einem der heute interessantesten Protagonisten im Umgang mit Diskursen der Moderne.
Die wiederentdeckten Vechtaer Manuskripte zeigen bislang völlig unbekannte Aspekte des frühen Werks.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Ich meinerseits bin an Gegenwart interessiert« - diese Aussage Rolf Dieter Brinkmanns bildet den programmatischen Kern seiner Poetik. Da Realitätswahrnehmungen immer schon medial vermittelt und geformt sind, ist die Literarisierung ›authentischen‹ Erlebens ein ebenso komplexes wie utopisches Verfahren. Brinkmanns Gegenwartsrepräsentationen manifestieren sich in seinem Werk als intermediale Experimente. Stephanie Schmitt kontextualisiert, spezifiziert und analysiert in dieser Studie die vielfältigen Bezüge zwischen Text und Bild ebenso wie zwischen Literatur und Musik von den lyrischen Anfängen bis zu den späten Materialbänden des Autors.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Ich meinerseits bin an Gegenwart interessiert« - diese Aussage Rolf Dieter Brinkmanns bildet den programmatischen Kern seiner Poetik. Da Realitätswahrnehmungen immer schon medial vermittelt und geformt sind, ist die Literarisierung ›authentischen‹ Erlebens ein ebenso komplexes wie utopisches Verfahren. Brinkmanns Gegenwartsrepräsentationen manifestieren sich in seinem Werk als intermediale Experimente. Stephanie Schmitt kontextualisiert, spezifiziert und analysiert in dieser Studie die vielfältigen Bezüge zwischen Text und Bild ebenso wie zwischen Literatur und Musik von den lyrischen Anfängen bis zu den späten Materialbänden des Autors.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Ich meinerseits bin an Gegenwart interessiert« - diese Aussage Rolf Dieter Brinkmanns bildet den programmatischen Kern seiner Poetik. Da Realitätswahrnehmungen immer schon medial vermittelt und geformt sind, ist die Literarisierung ›authentischen‹ Erlebens ein ebenso komplexes wie utopisches Verfahren. Brinkmanns Gegenwartsrepräsentationen manifestieren sich in seinem Werk als intermediale Experimente. Stephanie Schmitt kontextualisiert, spezifiziert und analysiert in dieser Studie die vielfältigen Bezüge zwischen Text und Bild ebenso wie zwischen Literatur und Musik von den lyrischen Anfängen bis zu den späten Materialbänden des Autors.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die literarische Produktion von Rolf Dieter Brinkmann ist ein herausragendes Beispiel für die Medialität der Kunst. Brinkmann thematisiert immer wieder den Doppelcharakter des Mediums als Instrument und Potenzial, die Verkörperungen sowie Erfahrungen einer unerwarteten Präsenz. Sein Changieren zwischen Kunst und Nicht-Kunst, die ausgiebige Beschäftigung mit Medienkonfigurationen und performativen Strategien machen ihn zu einem der heute interessantesten Protagonisten im Umgang mit Diskursen der Moderne.
Die wiederentdeckten Vechtaer Manuskripte zeigen bislang völlig unbekannte Aspekte des frühen Werks.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die literarische Produktion von Rolf Dieter Brinkmann ist ein herausragendes Beispiel für die Medialität der Kunst. Brinkmann thematisiert immer wieder den Doppelcharakter des Mediums als Instrument und Potenzial, die Verkörperungen sowie Erfahrungen einer unerwarteten Präsenz. Sein Changieren zwischen Kunst und Nicht-Kunst, die ausgiebige Beschäftigung mit Medienkonfigurationen und performativen Strategien machen ihn zu einem der heute interessantesten Protagonisten im Umgang mit Diskursen der Moderne.
Die wiederentdeckten Vechtaer Manuskripte zeigen bislang völlig unbekannte Aspekte des frühen Werks.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die literarische Produktion von Rolf Dieter Brinkmann ist ein herausragendes Beispiel für die Medialität der Kunst. Brinkmann thematisiert immer wieder den Doppelcharakter des Mediums als Instrument und Potenzial, die Verkörperungen sowie Erfahrungen einer unerwarteten Präsenz. Sein Changieren zwischen Kunst und Nicht-Kunst, die ausgiebige Beschäftigung mit Medienkonfigurationen und performativen Strategien machen ihn zu einem der heute interessantesten Protagonisten im Umgang mit Diskursen der Moderne.
Die wiederentdeckten Vechtaer Manuskripte zeigen bislang völlig unbekannte Aspekte des frühen Werks.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Populäre Musik ist direkt und stetig präsent. Es verwundert daher nicht, dass sie seit den 1960er Jahren nicht nur den Habitus des zeitgenössischen Menschen bestimmt, sondern auch den Schreibstil einer Reihe von Gegenwartsautoren beeinflusst hat. In den literarischen Texten von Jack Kerouac, Rolf Dieter Brinkmann, Rainald Goetz und Thomas Meinecke fungiert populäre Musik beispielsweise ganz explizit als Medium der Textkonstitution. Markus Tillmann verfolgt die dabei aufscheinenden intermedialen Zusammenhänge zwischen musikalischer und literarischer Produktionsästhetik von den Beat Poets über die Punk- und Industrial-Szene bis hin zur DJ Culture.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Populäre Musik ist direkt und stetig präsent. Es verwundert daher nicht, dass sie seit den 1960er Jahren nicht nur den Habitus des zeitgenössischen Menschen bestimmt, sondern auch den Schreibstil einer Reihe von Gegenwartsautoren beeinflusst hat. In den literarischen Texten von Jack Kerouac, Rolf Dieter Brinkmann, Rainald Goetz und Thomas Meinecke fungiert populäre Musik beispielsweise ganz explizit als Medium der Textkonstitution. Markus Tillmann verfolgt die dabei aufscheinenden intermedialen Zusammenhänge zwischen musikalischer und literarischer Produktionsästhetik von den Beat Poets über die Punk- und Industrial-Szene bis hin zur DJ Culture.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Populäre Musik ist direkt und stetig präsent. Es verwundert daher nicht, dass sie seit den 1960er Jahren nicht nur den Habitus des zeitgenössischen Menschen bestimmt, sondern auch den Schreibstil einer Reihe von Gegenwartsautoren beeinflusst hat. In den literarischen Texten von Jack Kerouac, Rolf Dieter Brinkmann, Rainald Goetz und Thomas Meinecke fungiert populäre Musik beispielsweise ganz explizit als Medium der Textkonstitution. Markus Tillmann verfolgt die dabei aufscheinenden intermedialen Zusammenhänge zwischen musikalischer und literarischer Produktionsästhetik von den Beat Poets über die Punk- und Industrial-Szene bis hin zur DJ Culture.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Nach 1968 ist eine Literatur entstanden, die bis heute mit gesellschaftspolitischen Schlagworten wie »Tendenzwende« oder »Neue Subjektivität« aufgeladen ist. Angela Bandeili bietet einen neuen Blick auf zentrale Texte der 1970er Jahre - von Alexander Kluge, Rolf Dieter Brinkmann und Peter Handke - und rückt dabei das konkrete Erfahrungsangebot der Texte in den Mittelpunkt: Material, Subjekt und Medium sind die Produktionskategorien, die das eigentlich »Neue« zutage fördern und dabei immer auch kulturhistorisch relevant sind. Die Studie lässt so eine intermediale Form der Organisation und eine Poetologie des Raumes erkennbar werden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Nach 1968 ist eine Literatur entstanden, die bis heute mit gesellschaftspolitischen Schlagworten wie »Tendenzwende« oder »Neue Subjektivität« aufgeladen ist. Angela Bandeili bietet einen neuen Blick auf zentrale Texte der 1970er Jahre - von Alexander Kluge, Rolf Dieter Brinkmann und Peter Handke - und rückt dabei das konkrete Erfahrungsangebot der Texte in den Mittelpunkt: Material, Subjekt und Medium sind die Produktionskategorien, die das eigentlich »Neue« zutage fördern und dabei immer auch kulturhistorisch relevant sind. Die Studie lässt so eine intermediale Form der Organisation und eine Poetologie des Raumes erkennbar werden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Film und Literatur haben sich in den 1970er Jahren einander angenähert. Das hat den Film, vor allem aber die Literatur verändert.
Leser_innen rezipieren Romane, lyrische und essayistische Texte anders, wenn sie die filmische Gestaltung in die Lektüre miteinbeziehen - eine Entwicklung, welche die Literaturwissenschaft bisher außer Acht gelassen hat.
In ihrer Untersuchung geht Elisabeth K. Paefgen erstmals den filmischen Einflüssen in den Werken bekannter Autoren wie Ulrich Plenzdorf, Rolf Dieter Brinkmann und Wolf Biermann nach. Dabei bezieht sie auch die Filmkunst der 1970er Jahre mit ausgewählten Beispielen bekannter deutscher und europäischer Regisseure in die Diskussion mit ein und zeigt: Dieses Jahrzehnt ist nicht nur durch politisch-gesellschaftliche Umbrüche gekennzeichnet - auch die Künste haben einschneidende Wandlungen erfahren.
Aktualisiert: 2023-06-23
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