Das vorliegende Werk dokumentiert einen aufregenden Aktenfund im Zentralen Parteiarchiv der SED: den autobiographischen Romanentwurf Recha Rothschilds, einer jüdischen Kommunistin, geschrieben wahrscheinlich zwischen 1946 und 1948 in Erwartung der Repatriierung in die Sowjetische Besatzungszone.
Der Text zeichnet das bewegte Leben der Autorin nach, die sich in der Protagonistin Mirjam Wolf ein nur leicht verändertes Alter Ego geschaffen hat. Die Lebensgeschichte der Autorin steht nicht nur stellvertretend für die Bemühungen vieler jüdischer Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ihrem Kampf um Emanzipation. Sie zeigt auch das Porträt einer außergewöhnlichen Frau im Spannungsfeld zwischen jüdischer Tradition und politischem Engagement, für das sie ihr Leben riskierte und in die Emigration ging.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Mit einem Nachwort von Knut Beck.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
In seinem letzten erzählerischen Werk beschreibt Stefan Zweig suggestiv im Psychologischen und eindringlich im Atmosphärischen das Leben Clarissa Schuhmeisters. Tochter eines österreichischen Offiziers, wird sie durch Kriegs- und Nachkriegszeit um ihr Glück gebracht. Das gemeinsame Kind mit einem Franzosen hat mit Ausbruch des Kriegs plötzlich einen Feind zum Vater, das Paar muss sich trennen. Clarissas Vernunftehemann entpuppt sich als charakterloser Spekulant, der Vater unterschlägt die Briefe des verlorenen Geliebten … Stefan Zweig hat nur den ersten Teil dieses Romans skizziert. Der Herausgeber legt mit seiner Bearbeitung des Entwurfs eine geschlossene, wenn auch naturgemäß nicht in jedem einzelnen Satz authentische Fassung vor.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Das vorliegende Werk dokumentiert einen aufregenden Aktenfund im Zentralen Parteiarchiv der SED: den autobiographischen Romanentwurf Recha Rothschilds, einer jüdischen Kommunistin, geschrieben wahrscheinlich zwischen 1946 und 1948 in Erwartung der Repatriierung in die Sowjetische Besatzungszone. Der Text zeichnet das bewegte Leben der Autorin nach, die sich in der Protagonistin Mirjam Wolf ein nur leicht verändertes Alter Ego geschaffen hat. Die Lebensgeschichte der Autorin steht nicht nur stellvertretend für die Bemühungen vieler jüdischer Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ihrem Kampf um Emanzipation. Sie zeigt auch das Porträt einer außergewöhnlichen Frau im Spannungsfeld zwischen jüdischer Tradition und politischem Engagement, für das sie ihr Leben riskierte und in die Emigration ging. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Mit der Notiz »Roman im ersten Entwurf begonnen, die Welt von 1902 bis zum Ausbruch des Krieges vom Erlebnis einer Frau gesehen« bezeichnet Stefan Zweig selbst Ansatz und Inhalt seines letzten, seines allerletzten erzählerischen Werkes. Suggestiv im Psychologischen und eindringlich im Atmosphärischen beschreibt er das Leben Clarissa Schuhmeisters, der Tochter eines österreichischen Offiziers, die durch Kriegs- und Nachkriegszeit um ihr Glück gebracht wird. Sie wächst in einer Klosterschule auf und entwickelt schon früh die Entschlossenheit zu eigenem Empfinden, Denken und Handeln. Nach kurzer Ausbildung wird sie Mitarbeiterin eines bekannten Wiener Nervenarztes. Auf einem Kongreß in Luzern begegnet sie dem französischen Lehrer und Pazifisten Leonard. Sie verlieben sich, aber ihre Liebe wird bei Ausbruch des Krieges schlagartig außer Kraft gesetzt, sie müssen sich trennen. Das Kind, das sie von ihm erwartet, hat plötzlich einen Feind zum Vater. In einem Lazarett lernt Clarissa einen österreichischen Kriegsdienstverweigerer kennen; ihn heiratet sie um ihres Kindes willen. Er entwickelt sich nach dem politischen Zusammenbruch als charakterloser Spekulant. Leonard bleibt für Clarissa verschollen, denn ihr Vater hat die Briefe unterschlagen, die Leonard ihr, sobald es wieder möglich war, geschrieben hat.Stefan Zweig hat nur den ersten Teil dieses Romans skizziert. Der Herausgeber legt mit seiner Bearbeitung des Entwurfs eine vertretbare geschlossene, wenn auch naturgemäß nur nachempfundene, also nicht in jedem einzelnen Satz authentische Fassung vor.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Zum 90. Geburtstagsjahr von Anne Frank erscheinen die zwei Versionen ihrer Tagebücher, zum ersten Mal in der originalen Vollversion alleine in einem Leseband versammelt mit einführenden Texten versehen.
Als Version a wird das erste Tagebuch von Anne Frank bezeichnet, das sie ohne Vorentwürfe direkt aufgeschrieben hat. Nachdem Anne im Radio aus London den Aufruf eines niederländischen Ministers gehört hatte, die Leiden unter der deutschen Besatzung zu dokumentieren, um sie nach Kriegsende zu veröffentlichen, arbeitete sie an einer teilweise umgeschriebenen, an einigen Stellen erweiterten, an anderen gekürzten Fassung des Tagebuchs, die als Version b bezeichnet wird. Die vorliegende Ausgabe enthält die einzige vom Anne Frank Fonds autorisierte Fassung der beiden Versionen in der Übersetzung von Mirjam Pressler.
»Gestern abend sprach Minister Bolkesteyn am Oranje-Sender darüber daß nach dem Krieg eine Sammlung von Tagebüchern und Briefen von diesem Krieg durchgeführt würde. Natürlich stürmten sie alle direkt auf mein Tagebuch los.
Stell dir mal vor wie interessant es sein würde, wenn ich einen Roman vom Hinterhaus herausgeben würde ...« Anne Frank, 29. März 1944 (Version a)
Überblick über die verschiedenen Versionen der Tagebücher:
Anne Frank hat zwei fragmentarische Tagebuchversionen hinterlassen: Version a und Version b
Version a ist der ursprüngliche Tagebuchtext von Anne Frank.
Version b ist Anne Franks unvollendete Bearbeitung der Tagebuch-Texte, mit der sie eine etwaige Publikation vorbereitet hat. Version b wurde 1986 erstmals publiziert. Seit kurzem wird dieses Fragment als Romanentwurf bezeichnet.
Version c war die erste Fassung des Tagebuchs, die Otto Frank nach dem Krieg 1947 veröffentlichte. Otto Frank, der seine gesamte Familie verloren hatte, bereinigte den Text von Stellen, die für ihn das Andenken an seine Familie schmälerten. Die Version c ist seit 1990 nicht mehr lieferbar.
Version d ist die so genannte Leseausgabe der Tagebücher, die vom Anne Frank Fonds autorisiert wurde und die Versionen a und b in eine Fassung überführt, so dass die Tagebuchtexte ungekürzt zur Verfügung stehen. Diese Version hat die Version c abgelöst und ist seit 1991 die weltweit verbindliche Grundlage für die Übersetzungen des Tagebuchs in über 80 Sprachen, in über 100 Ländern.
Alle Versionen der Tagebücher – außer der Version c – sind in verschiedenen Ausgaben in der Übersetzung von Mirjam Pressler im S. Fischer Verlag lieferbar.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der vorliegende Band passt nur schwer in das gewohnte Schema literarischer Gattungen: er ist Essay-Sammlung und Poetologie, Arbeitsjournal und Romanentwurf – ein vielstimmiger Text.
'[…] sehr interessant, die Fülle von Assoziationen, Reflexionen und Querverbindungen zu verfolgen, mit denen Walter Grond auf der Suche nach der vollendeten Konzeptkunst die Schreibtische von Gerhard Roth und Lucas Cejpek beleuchtet, über die Länder von Michel Butor (Ägypten), Yoko Tawada (Deutschland) und Elfriede Czurda (Österreich) nachdenkt sowie die Werke von Pinsel-Megastar Martin Kippenberger und Kunstderwisch Jörg Schlick sieht und lobt.' (Werner Schandor, NZ)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der vorliegende Band passt nur schwer in das gewohnte Schema literarischer Gattungen: er ist Essay-Sammlung und Poetologie, Arbeitsjournal und Romanentwurf – ein vielstimmiger Text.
'[…] sehr interessant, die Fülle von Assoziationen, Reflexionen und Querverbindungen zu verfolgen, mit denen Walter Grond auf der Suche nach der vollendeten Konzeptkunst die Schreibtische von Gerhard Roth und Lucas Cejpek beleuchtet, über die Länder von Michel Butor (Ägypten), Yoko Tawada (Deutschland) und Elfriede Czurda (Österreich) nachdenkt sowie die Werke von Pinsel-Megastar Martin Kippenberger und Kunstderwisch Jörg Schlick sieht und lobt.' (Werner Schandor, NZ)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der vorliegende Band passt nur schwer in das gewohnte Schema literarischer Gattungen: er ist Essay-Sammlung und Poetologie, Arbeitsjournal und Romanentwurf – ein vielstimmiger Text.
'[…] sehr interessant, die Fülle von Assoziationen, Reflexionen und Querverbindungen zu verfolgen, mit denen Walter Grond auf der Suche nach der vollendeten Konzeptkunst die Schreibtische von Gerhard Roth und Lucas Cejpek beleuchtet, über die Länder von Michel Butor (Ägypten), Yoko Tawada (Deutschland) und Elfriede Czurda (Österreich) nachdenkt sowie die Werke von Pinsel-Megastar Martin Kippenberger und Kunstderwisch Jörg Schlick sieht und lobt.' (Werner Schandor, NZ)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der vorliegende Band passt nur schwer in das gewohnte Schema literarischer Gattungen: er ist Essay-Sammlung und Poetologie, Arbeitsjournal und Romanentwurf – ein vielstimmiger Text.
'[…] sehr interessant, die Fülle von Assoziationen, Reflexionen und Querverbindungen zu verfolgen, mit denen Walter Grond auf der Suche nach der vollendeten Konzeptkunst die Schreibtische von Gerhard Roth und Lucas Cejpek beleuchtet, über die Länder von Michel Butor (Ägypten), Yoko Tawada (Deutschland) und Elfriede Czurda (Österreich) nachdenkt sowie die Werke von Pinsel-Megastar Martin Kippenberger und Kunstderwisch Jörg Schlick sieht und lobt.' (Werner Schandor, NZ)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das vorliegende Werk dokumentiert einen aufregenden Aktenfund im Zentralen Parteiarchiv der SED: den autobiographischen Romanentwurf Recha Rothschilds, einer jüdischen Kommunistin, geschrieben wahrscheinlich zwischen 1946 und 1948 in Erwartung der Repatriierung in die Sowjetische Besatzungszone.
Der Text zeichnet das bewegte Leben der Autorin nach, die sich in der Protagonistin Mirjam Wolf ein nur leicht verändertes Alter Ego geschaffen hat. Die Lebensgeschichte der Autorin steht nicht nur stellvertretend für die Bemühungen vieler jüdischer Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ihrem Kampf um Emanzipation. Sie zeigt auch das Porträt einer außergewöhnlichen Frau im Spannungsfeld zwischen jüdischer Tradition und politischem Engagement, für das sie ihr Leben riskierte und in die Emigration ging.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das vorliegende Werk dokumentiert einen aufregenden Aktenfund im Zentralen Parteiarchiv der SED: den autobiographischen Romanentwurf Recha Rothschilds, einer jüdischen Kommunistin, geschrieben wahrscheinlich zwischen 1946 und 1948 in Erwartung der Repatriierung in die Sowjetische Besatzungszone.
Der Text zeichnet das bewegte Leben der Autorin nach, die sich in der Protagonistin Mirjam Wolf ein nur leicht verändertes Alter Ego geschaffen hat. Die Lebensgeschichte der Autorin steht nicht nur stellvertretend für die Bemühungen vieler jüdischer Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ihrem Kampf um Emanzipation. Sie zeigt auch das Porträt einer außergewöhnlichen Frau im Spannungsfeld zwischen jüdischer Tradition und politischem Engagement, für das sie ihr Leben riskierte und in die Emigration ging.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Mit einem Nachwort von Knut Beck.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
In seinem letzten erzählerischen Werk beschreibt Stefan Zweig suggestiv im Psychologischen und eindringlich im Atmosphärischen das Leben Clarissa Schuhmeisters. Tochter eines österreichischen Offiziers, wird sie durch Kriegs- und Nachkriegszeit um ihr Glück gebracht. Das gemeinsame Kind mit einem Franzosen hat mit Ausbruch des Kriegs plötzlich einen Feind zum Vater, das Paar muss sich trennen. Clarissas Vernunftehemann entpuppt sich als charakterloser Spekulant, der Vater unterschlägt die Briefe des verlorenen Geliebten … Stefan Zweig hat nur den ersten Teil dieses Romans skizziert. Der Herausgeber legt mit seiner Bearbeitung des Entwurfs eine geschlossene, wenn auch naturgemäß nicht in jedem einzelnen Satz authentische Fassung vor.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Alexander Grubers neuer Gedichtband "Auf Gras und Asphalt" spannt einen weiten Bogen: Erinnerungen, Märchen, Tagebuch- Notizen, Reflexionen, Erzählungen Erzählungen. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und glättet keinen Widerspruch. So entsteht ein "Vorstadtfragment" in fünf Kapiteln.
Aktualisiert: 2022-04-25
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Zum 90. Geburtstagsjahr von Anne Frank erscheinen die zwei Versionen ihrer Tagebücher, zum ersten Mal in der originalen Vollversion alleine in einem Leseband versammelt mit einführenden Texten versehen.
Als Version a wird das erste Tagebuch von Anne Frank bezeichnet, das sie ohne Vorentwürfe direkt aufgeschrieben hat. Nachdem Anne im Radio aus London den Aufruf eines niederländischen Ministers gehört hatte, die Leiden unter der deutschen Besatzung zu dokumentieren, um sie nach Kriegsende zu veröffentlichen, arbeitete sie an einer teilweise umgeschriebenen, an einigen Stellen erweiterten, an anderen gekürzten Fassung des Tagebuchs, die als Version b bezeichnet wird. Die vorliegende Ausgabe enthält die einzige vom Anne Frank Fonds autorisierte Fassung der beiden Versionen in der Übersetzung von Mirjam Pressler.
»Gestern abend sprach Minister Bolkesteyn am Oranje-Sender darüber daß nach dem Krieg eine Sammlung von Tagebüchern und Briefen von diesem Krieg durchgeführt würde. Natürlich stürmten sie alle direkt auf mein Tagebuch los.
Stell dir mal vor wie interessant es sein würde, wenn ich einen Roman vom Hinterhaus herausgeben würde ...« Anne Frank, 29. März 1944 (Version a)
Überblick über die verschiedenen Versionen der Tagebücher:
Anne Frank hat zwei fragmentarische Tagebuchversionen hinterlassen: Version a und Version b
Version a ist der ursprüngliche Tagebuchtext von Anne Frank.
Version b ist Anne Franks unvollendete Bearbeitung der Tagebuch-Texte, mit der sie eine etwaige Publikation vorbereitet hat. Version b wurde 1986 erstmals publiziert. Seit kurzem wird dieses Fragment als Romanentwurf bezeichnet.
Version c war die erste Fassung des Tagebuchs, die Otto Frank nach dem Krieg 1947 veröffentlichte. Otto Frank, der seine gesamte Familie verloren hatte, bereinigte den Text von Stellen, die für ihn das Andenken an seine Familie schmälerten. Die Version c ist seit 1990 nicht mehr lieferbar.
Version d ist die so genannte Leseausgabe der Tagebücher, die vom Anne Frank Fonds autorisiert wurde und die Versionen a und b in eine Fassung überführt, so dass die Tagebuchtexte ungekürzt zur Verfügung stehen. Diese Version hat die Version c abgelöst und ist seit 1991 die weltweit verbindliche Grundlage für die Übersetzungen des Tagebuchs in über 80 Sprachen, in über 100 Ländern.
Alle Versionen der Tagebücher – außer der Version c – sind in verschiedenen Ausgaben in der Übersetzung von Mirjam Pressler im S. Fischer Verlag lieferbar.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Mit einem Nachwort von Knut Beck.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
In seinem letzten erzählerischen Werk beschreibt Stefan Zweig suggestiv im Psychologischen und eindringlich im Atmosphärischen das Leben Clarissa Schuhmeisters. Tochter eines österreichischen Offiziers, wird sie durch Kriegs- und Nachkriegszeit um ihr Glück gebracht. Das gemeinsame Kind mit einem Franzosen hat mit Ausbruch des Kriegs plötzlich einen Feind zum Vater, das Paar muss sich trennen. Clarissas Vernunftehemann entpuppt sich als charakterloser Spekulant, der Vater unterschlägt die Briefe des verlorenen Geliebten … Stefan Zweig hat nur den ersten Teil dieses Romans skizziert. Der Herausgeber legt mit seiner Bearbeitung des Entwurfs eine geschlossene, wenn auch naturgemäß nicht in jedem einzelnen Satz authentische Fassung vor.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Das vorliegende Werk dokumentiert einen aufregenden Aktenfund im Zentralen Parteiarchiv der SED: den autobiographischen Romanentwurf Recha Rothschilds, einer jüdischen Kommunistin, geschrieben wahrscheinlich zwischen 1946 und 1948 in Erwartung der Repatriierung in die Sowjetische Besatzungszone.
Der Text zeichnet das bewegte Leben der Autorin nach, die sich in der Protagonistin Mirjam Wolf ein nur leicht verändertes Alter Ego geschaffen hat. Die Lebensgeschichte der Autorin steht nicht nur stellvertretend für die Bemühungen vieler jüdischer Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ihrem Kampf um Emanzipation. Sie zeigt auch das Porträt einer außergewöhnlichen Frau im Spannungsfeld zwischen jüdischer Tradition und politischem Engagement, für das sie ihr Leben riskierte und in die Emigration ging.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-28
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Das vorliegende Werk dokumentiert einen aufregenden Aktenfund im Zentralen Parteiarchiv der SED: den autobiographischen Romanentwurf Recha Rothschilds, einer jüdischen Kommunistin, geschrieben wahrscheinlich zwischen 1946 und 1948 in Erwartung der Repatriierung in die Sowjetische Besatzungszone. Der Text zeichnet das bewegte Leben der Autorin nach, die sich in der Protagonistin Mirjam Wolf ein nur leicht verändertes Alter Ego geschaffen hat. Die Lebensgeschichte der Autorin steht nicht nur stellvertretend für die Bemühungen vieler jüdischer Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ihrem Kampf um Emanzipation. Sie zeigt auch das Porträt einer außergewöhnlichen Frau im Spannungsfeld zwischen jüdischer Tradition und politischem Engagement, für das sie ihr Leben riskierte und in die Emigration ging. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-26
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Mit der Notiz »Roman im ersten Entwurf begonnen, die Welt von 1902 bis zum Ausbruch des Krieges vom Erlebnis einer Frau gesehen« bezeichnet Stefan Zweig selbst Ansatz und Inhalt seines letzten, seines allerletzten erzählerischen Werkes. Suggestiv im Psychologischen und eindringlich im Atmosphärischen beschreibt er das Leben Clarissa Schuhmeisters, der Tochter eines österreichischen Offiziers, die durch Kriegs- und Nachkriegszeit um ihr Glück gebracht wird. Sie wächst in einer Klosterschule auf und entwickelt schon früh die Entschlossenheit zu eigenem Empfinden, Denken und Handeln. Nach kurzer Ausbildung wird sie Mitarbeiterin eines bekannten Wiener Nervenarztes. Auf einem Kongreß in Luzern begegnet sie dem französischen Lehrer und Pazifisten Leonard. Sie verlieben sich, aber ihre Liebe wird bei Ausbruch des Krieges schlagartig außer Kraft gesetzt, sie müssen sich trennen. Das Kind, das sie von ihm erwartet, hat plötzlich einen Feind zum Vater. In einem Lazarett lernt Clarissa einen österreichischen Kriegsdienstverweigerer kennen; ihn heiratet sie um ihres Kindes willen. Er entwickelt sich nach dem politischen Zusammenbruch als charakterloser Spekulant. Leonard bleibt für Clarissa verschollen, denn ihr Vater hat die Briefe unterschlagen, die Leonard ihr, sobald es wieder möglich war, geschrieben hat.Stefan Zweig hat nur den ersten Teil dieses Romans skizziert. Der Herausgeber legt mit seiner Bearbeitung des Entwurfs eine vertretbare geschlossene, wenn auch naturgemäß nur nachempfundene, also nicht in jedem einzelnen Satz authentische Fassung vor.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Der vorliegende Band passt nur schwer in das gewohnte Schema literarischer Gattungen: er ist Essay-Sammlung und Poetologie, Arbeitsjournal und Romanentwurf – ein vielstimmiger Text.
'[…] sehr interessant, die Fülle von Assoziationen, Reflexionen und Querverbindungen zu verfolgen, mit denen Walter Grond auf der Suche nach der vollendeten Konzeptkunst die Schreibtische von Gerhard Roth und Lucas Cejpek beleuchtet, über die Länder von Michel Butor (Ägypten), Yoko Tawada (Deutschland) und Elfriede Czurda (Österreich) nachdenkt sowie die Werke von Pinsel-Megastar Martin Kippenberger und Kunstderwisch Jörg Schlick sieht und lobt.' (Werner Schandor, NZ)
Aktualisiert: 2020-02-14
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