Maria D. Simon starb am 8. März 2022 im Alter von 103 Jahren in Wien. Ein langes, ein aufregendes Leben, das sich „in konzentrischen Kreisen um das Soziale“ drehte. Im Wien der 1920er Jahre erlebte sie ihre Kindheit und Jugend in einer jüdisch-assimilierten, bürgerlichen Familie und politisierte sich in sozialistischen Kreisen. Emigration, Flucht und Exil in England. Ausbildung zur Kindergärtnerin und Zusammenarbeit mit Anna Freud, internationale Erfahrungen als Sozialwissenschaftlerin und Mitglied der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung kennzeichnen ihren weiteren Lebensweg. Sie war Mutter von vier Kindern und trat als Kaffeehausbetreiberin in Wien in Erscheinung, bevor sie als Direktorin der Wiener Sozialakademie der 1970er und 1980er Jahre den Grundstein für die Entwicklung gesellschaftskritischer Sozialer Arbeit legte.
Bezeichnend ist auch, dass sie bereits kurz vor ihrer Pensionierung für viele Jahre als Vorsitzende des Vereins HPE (Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter) fungierte.
Eine Auswahl von Originalschriften Maria D. Simons komplettiert diesen Band.
Aktualisiert: 2023-02-23
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The Charmes de Hambourg takes the form of a brilliant Rondo prefaced by a lyrical introduction in the Viennese style.
Composed before Heller turned sixteen it was part of the programme he took on the road in a tour of Hungary (his homeland), Poland and Germany. One of his last works before abandoning life as a touring musician, it is one of the first of a prolific career span ningalmost 200 compositions.
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Das Charmes de Hambourg in der Form eines brillanten Rondos wird durch eine lyrische Einführung im Wiener Stil eingeleitet.
Vor Hellers sechzehntem Geburtstag komponiert, war es Teil des Programms, das er mitauf eine Konzertreisedurch Ungarn (sein Heimatland), Polen und Deutschland nahm. Es ist eines seiner letzten Werke, bevor er sein Leben als reisender Musiker aufgab, und eines der ersten einer produktiven Karriere, die fast 200 Kompositionen umfasst.
Aktualisiert: 2022-03-24
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"Das Rondo im Fussballtraining" bietet über 200 Varianten und Erweiterungen der beliebten Trainingsform: "4 vs. 2" oder auch "Kreis" oder "Eckchen" genannt. Der methodisch-didaktische Leitfaden sowie zahlreiche Coaching-Tipps, sollen dem Leser helfen diese Übungsvarianten zielgerichtet ein- und umzusetzen. Es werden u. a. eindimensionale Rondos, mehrdimensionale Rondos, positionspezifische Rondos als auch Teamwettbewerbe in Rondoform aufgezeigt.
Aktualisiert: 2022-03-10
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Heller took the popular Rondo from Paganini's Violin Concerto no.1 as the theme for his first composition when just sixteen year old. The work reflects the high technical ability that was required of a young travelling prodigy and the fertile imagination of a gifted improviser. He would later belong to the influential circle of composers that included Schumann, Saint-Saëns, Debussy and Bizet.
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Gerade sechzehn Jahre alt verarbeitete Heller das
populäre Rondo aus Paganini's erstem Violinkonzert als Thema für sein Opus 1. Das Werk zeigt die grossen technischen Fähigkeiten eines Wunderkindes gepaart mit der fruchtbaren Fantasie eines begabten Improvisators der sich später in einen Kreis einflussreicher Komponisten einfügte, der neben anderen Schumann, Saint-Saëns, Debussy und Bizet einschloss.
Aktualisiert: 2022-02-10
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Aktualisiert: 2021-12-16
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Das verdiente Redaktionsteam um Dr. Bernhard Prokisch ist dem Anspruch, das breite Spektrum der landeskundlichen Forschung in Oberösterreich abzubilden, neuerlich gerecht geworden. So finden sich Beiträge aus den Fachbereichen Numismatik und Archäologie mit Untersuchungen, die den zeitlichen Bogen von der Antike bis in die Neuzeit spannen. Mittelalterliche Themen werden aus historischen, geographischen und politischen Blickwinkeln behandelt. Zwei Beiträge beleuchten musikhistorische sowie kunst- und handelsgeschichtliche Aspekte des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Ein Aufsatz zur Kostümgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts führt in die Jetztzeit – darüber hinaus geht der abschließende Beitrag, der zukünftige Einsatzmöglichkeiten für historische Techniken aufzeigt.
Aktualisiert: 2023-03-22
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Ingolf Dahl, der sich selbst als amerikanischen Komponisten schwedischer Herkunft bezeichnete, wurde am 9.6.1912 als Walter Ingolf Marcus in Hamburg geboren. Schon als Jugendlicher trat er als Pianist, Dirigent und Komponist in seiner Heimatstadt in Erscheinung.
1938 kam es zur Zusammenarbeit mit Paul Hindemith am Stadttheater Zürich, dem heutigen Opernhaus. In dieser Zeit entstand Ingolf Dahls Rondo für Klavier zu vier Händen. Strenge polyphone Stimmführung im Wechsel mit sphärischen Klängen und virtuosen, teils homophonen Ausbrüchen erinnert an die ursprünglich vierhändige Fassung der gleichnamigen Sinfonie Hindemiths. Das Rondo ist Dahls letztes in Europa komponiertes Werk.
Fast dreißig Jahre nach dem Rondo, 1967 entstand Dahls zweites Werk für Klavier zu vier Händen. Es handelt sich hierbei um eine eigenhändige Transkription seiner Three Intervals für Streichorchester, denen er ein viertes Stück Fifths hinzufügte, um den Zyklus zu vollenden. .
Die vorliegende Ausgabe ist das Ergebnis intensiver Forschung im Auftrag des Zentrums für Verfemte Musik an der Hochschule für Musik und Theater, hmt Rostock.
Aktualisiert: 2022-12-30
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Dieser Band der Reihe „Bärenreiter Basiswissen“ grenzt sich von den gängigen schematischen Formen-Lehren ab, ist methodisch innovativ und anregend und bietet neue, bewegliche Perspektiven auf die Musik. Form wird hier als Vielfalt musikalischer Gestaltungsmöglichkeiten statt als Erfüllung eindeutiger Prinzipien erläutert und gelehrt.
Das Buch zeigt grundlegende Formbildungen unter den vier Blickwinkeln Bogen, Pfeil, Kreis und Kaleidoskop:
- Im Kapitel Bogen geht es um Formen, die eine Idee präsentieren und sie nach Zwischen- oder Kontrastteilen wiederholen, z.B. Reprisenformen, Arien, Sonatensatz, Rondo etc.
- Mit Pfeilen lassen sich Formbildungen vergleichen, die die Rückkehr zu einem Anfang vermeiden und in ständiger Entwicklung weiterdrängen, z.B. Expositionen, Ouvertüren, Barformen, Opernszenen oder Lutoslawskis Formgebungen etc.
- Wie eine in sich selbst kreisende Klangfläche kann Musik wirken, wenn sie durch fortwährende Wiederholungen bestimmter Elemente den Zeitverlauf scheinbar stillstehen lässt, z.B. Ostinati, Klangflächen, Minimal Music etc.
- Wenn sie wiederholte Elemente immer wieder neu kombiniert, ähnelt sie einem Kaleidoskop, z.B. Isorhythmie, Aleatorik, Strawinskys Formideen, Mosaike.
In den Einleitungen zu den vier Hauptkapiteln werden die Grundzüge der Formbildung dargestellt, die dann anschließend aufgefächert und anhand vieler Beispiele verständlich gemacht werden.
Deutlich wird auch, dass Form außer durch Harmonik und Thematik auch durch andere Mittel wie Lautstärke, Tonmaterial, Klangfarbe, Rhythmus, Reihenbildung usw. gebildet werden kann.
Die Vokal- und Instrumentalmusik vom späten Mittelalter bis zur neuen Musik wird, auch mithilfe vieler Notenbeispiele und leicht zu erfassender Grafiken, erklärt.
Weiterführende Beispiele regen zur Vertiefung und zum Selbststudium an. Der Band ist wie die anderen Basiswissen-Bände geeignet für das Selbststudium, den Unterricht an Hochschulen und Universitäten und für Leistungskurse Musik.
Die Autorin
Marie-Agnes Dittrich ist Professorin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Bei Bärenreiter sind von ihr erschienen: das große Lied-Kapitel im „Schubert-Handbuch“ und der „Grundwortschatz Musik“ innerhalb der Basiswissen-Reihe.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Hauptbeschreibung
Dieser Band der Reihe „Bärenreiter Basiswissen“ grenzt sich von den gängigen schematischen Formen-Lehren ab, ist methodisch innovativ und anregend und bietet neue, bewegliche Perspektiven auf die Musik. Form wird hier als Vielfalt musikalischer Gestaltungsmöglichkeiten statt als Erfüllung eindeutiger Prinzipien erläutert und gelehrt.
Das Buch zeigt grundlegende Formbildungen unter den vier Blickwinkeln Bogen, Pfeil, Kreis und Kaleidoskop:
- Im Kapitel Bogen geht es um Formen, die eine Idee präsentieren und sie nach Zwischen- oder Kontrastteilen wiederholen, z.B. Reprisenformen, Arien, Sonatensatz, Rondo etc.
- Mit Pfeilen lassen sich Formbildungen vergleichen, die die Rückkehr zu einem Anfang vermeiden und in ständiger Entwicklung weiterdrängen, z.B. Expositionen, Ouvertüren, Barformen, Opernszenen oder Lutoslawskis Formgebungen etc.
- Wie eine in sich selbst kreisende Klangfläche kann Musik wirken, wenn sie durch fortwährende Wiederholungen bestimmter Elemente den Zeitverlauf scheinbar stillstehen lässt, z.B. Ostinati, Klangflächen, Minimal Music etc.
- Wenn sie wiederholte Elemente immer wieder neu kombiniert, ähnelt sie einem Kaleidoskop, z.B. Isorhythmie, Aleatorik, Strawinskys Formideen, Mosaike.
In den Einleitungen zu den vier Hauptkapiteln werden die Grundzüge der Formbildung dargestellt, die dann anschließend aufgefächert und anhand vieler Beispiele verständlich gemacht werden.
Deutlich wird auch, dass Form außer durch Harmonik und Thematik auch durch andere Mittel wie Lautstärke, Tonmaterial, Klangfarbe, Rhythmus, Reihenbildung usw. gebildet werden kann.
Die Vokal- und Instrumentalmusik vom späten Mittelalter bis zur neuen Musik wird, auch mithilfe vieler Notenbeispiele und leicht zu erfassender Grafiken, erklärt.
Weiterführende Beispiele regen zur Vertiefung und zum Selbststudium an. Der Band ist wie die anderen Basiswissen-Bände geeignet für das Selbststudium, den Unterricht an Hochschulen und Universitäten und für Leistungskurse Musik.
Die Autorin
Marie-Agnes Dittrich ist Professorin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Bei Bärenreiter sind von ihr erschienen: das große Lied-Kapitel im „Schubert-Handbuch“ und der „Grundwortschatz Musik“ innerhalb der Basiswissen-Reihe.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Das Rondo ist bereits um 1800 eine der beliebtesten Gattungen der Instrumentalmusik und wird in den folgenden Jahrzehnten unter sich wandelnden merkantilen Bedingungen und epochalen Entwicklungen im Klavierbau zu einem Markenartikel des brillanten Klavierstils. Der Autor gibt einen umfassenden Einblick in die faszinierende Klavierwelt der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und stellt die Klavierrondos Frédéric Chopins zahlreichen bisher unerschlossenen Beiträgen aus der breiten Rondo-Produktion gegenüber.
Aktualisiert: 2020-12-04
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Dieser Band der Reihe „Bärenreiter Basiswissen“ grenzt sich von den gängigen schematischen Formen-Lehren ab, ist methodisch innovativ und anregend und bietet neue, bewegliche Perspektiven auf die Musik. Form wird hier als Vielfalt musikalischer Gestaltungsmöglichkeiten statt als Erfüllung eindeutiger Prinzipien erläutert und gelehrt.
Das Buch zeigt grundlegende Formbildungen unter den vier Blickwinkeln Bogen, Pfeil, Kreis und Kaleidoskop:
- Im Kapitel Bogen geht es um Formen, die eine Idee präsentieren und sie nach Zwischen- oder Kontrastteilen wiederholen, z.B. Reprisenformen, Arien, Sonatensatz, Rondo etc.
- Mit Pfeilen lassen sich Formbildungen vergleichen, die die Rückkehr zu einem Anfang vermeiden und in ständiger Entwicklung weiterdrängen, z.B. Expositionen, Ouvertüren, Barformen, Opernszenen oder Lutoslawskis Formgebungen etc.
- Wie eine in sich selbst kreisende Klangfläche kann Musik wirken, wenn sie durch fortwährende Wiederholungen bestimmter Elemente den Zeitverlauf scheinbar stillstehen lässt, z.B. Ostinati, Klangflächen, Minimal Music etc.
- Wenn sie wiederholte Elemente immer wieder neu kombiniert, ähnelt sie einem Kaleidoskop, z.B. Isorhythmie, Aleatorik, Strawinskys Formideen, Mosaike.
In den Einleitungen zu den vier Hauptkapiteln werden die Grundzüge der Formbildung dargestellt, die dann anschließend aufgefächert und anhand vieler Beispiele verständlich gemacht werden.
Deutlich wird auch, dass Form außer durch Harmonik und Thematik auch durch andere Mittel wie Lautstärke, Tonmaterial, Klangfarbe, Rhythmus, Reihenbildung usw. gebildet werden kann.
Die Vokal- und Instrumentalmusik vom späten Mittelalter bis zur neuen Musik wird, auch mithilfe vieler Notenbeispiele und leicht zu erfassender Grafiken, erklärt.
Weiterführende Beispiele regen zur Vertiefung und zum Selbststudium an. Der Band ist wie die anderen Basiswissen-Bände geeignet für das Selbststudium, den Unterricht an Hochschulen und Universitäten und für Leistungskurse Musik.
Die Autorin
Marie-Agnes Dittrich ist Professorin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Bei Bärenreiter sind von ihr erschienen: das große Lied-Kapitel im „Schubert-Handbuch“ und der „Grundwortschatz Musik“ innerhalb der Basiswissen-Reihe.
Aktualisiert: 2022-11-01
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Sammlung von ausgewählten Vorträgen, kurzen Zeitschriftenartikeln u.ä. zu verschiedenen Themen: u.a. Einführung in Beethovens Musik allgemein sowie in einzelne Werke (Große Fuge für Streichquartett op. 133, Zapfenstreiche und Märsche für Harmoniemusik, Rondo für Klavier und Orchester, Coriolan-Ouvertüre, Vestas Feuer, Achte Symphonie, Violinkonzert, Chorfantasie, Hochzeitslied), Formprobleme (Variationentechnik), Bearbeitungen (von Werken Johann Sebastian Bachs und Georg Friedrich Händel sowie von Volksliedern), Quellenuntersuchungen, Inszenierungsfragen (Fidelio in ZHürich 1956) und Aufnahmen (Klavierkonzert). Mit einer Bibliografie des Beethoven-Schrifttums von Willy Hess.
Aktualisiert: 2022-08-17
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'Mit Worten geizen – Wesentliches sagen ohne viele Worte. Eine breite epische Erzählweise war nie meine Sache.' 'Das japanische Kurzgedicht, Tanka oder Haiku, liegt mir sehr nahe, ohne dass ich in bloße Nachahmung verfalle und mich in Form und Struktur einengen lasse.' 'Was verbirgt sich hinter dem ›Ein-einziger-Atemzug-Gedicht‹?' 'Dass ich sehr jung schon selber Gedichte verfasste, kam von innen.' '1967 Teilnahme am lit. Forum Oberschwaben in Kiesslegg. ' Sibylle Hirth-Schaudt, 1944 in Colmar/Elsaß geboren, war lange Jahre in Baden-Württemberg in den Fachgebieten Pädagogik und Musisch-Ästhetische Erziehung in der Grundschule in der Lehrerbildung tätig und hat hierzu mehrere Fachbücher veröffentlicht. Aber nicht nur ihr Berufsleben war von Kunst, Sprache und Musik geprägt, ihre eigene Kreativität füll vielmehr ihr ganzes Sein und Leben aus. Als Homage an das Gesamtwerk der 2012 verstorbenen Autorin werden hier ihre Gedichte, Druckgrafiken und Fotografien umfassenden Leporellos 'Oberschwabenhimmel', 'Jahrlang', 'See', 'Gedankenverloren', 'Bäume' sowie frühe Gedichte erstmals in einem Band vereint. Die Sprecherin, Ursula Berlinghof geboren in Heidelberg, studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Saarbrücken, im Anschluss ans Schauspielhaus Kiel, nach Hamburg auf Kampnagel, an die Staatstheater von Braunschweig und Darmstadt und ans Stadttheater Heidelberg. Seit 2001 lebt sie in München, wo sie freischaffend für diverse Bühnen arbeitet, Hörbücher aufnimmt, Videospiele vertont, hin und wieder auf Tournee geht und immer noch damit beschäftigt ist, Menschen zum Lachen und Weinen zu bringen.
Aktualisiert: 2022-11-16
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"In ogni caso il catalogo, completato nelle ultime pagine dall' utilissimo incipitario testuale die brani, è redatto con grande cura e precisione, e costituisce un fondamentale strumento di riferimento per chiunque corrà occuparsi di Paer e dell' ancora oscuro periodo di cuil il maestro parmigiano fu un vero protagonista." (Giuliano Castellani, Il Saggiotore Musicale 2006 )
Ferdinando Paër (1771–1839), einer der gefeiertsten und erfolgreichsten Opernkomponisten am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts, verschwand nach seinem Tod sehr schnell aus dem Bewußtsein der musikalischen Öffentlichkeit. In musikgeschichtlichen Abhandlungen fand sein Name zumeist nur Erwähnung im Zusammenhang mit Beethovens Fidelio (aufgrund der Komposition einer Leonora, deren Inhalt auf dieselbe französische opéra-comique zurückgeht), Rossinis Aufstieg und Wirken in Paris (beide leiteten gemeinsam das Théâtre italien von 1824–1826) sowie als Komponist des Maître de chapelle, einer opéra-comique, die in Paris das gesamte 19. Jahrhundert hindurch kontinuierlich gespielt wurde.
Die vorliegende erste Monographie zum Schaffen Paërs behandelt seine italienischen Opern (1792–1816). Die Analyse konzentriert sich dabei auf zwei für die Opernentwicklung dieser Epoche äußerst wichtigen formalen Bestandteile, die lange Zeit in der Forschung vernachlässigt wurden: Die Introduktion sowie das rondò als Sonderfall der zweisätzigen Arie.
Im Vordergrund bei der Untersuchung von Paërs Introduktionen stehen Gattungsspezifika (opera buffa, opera semiseria und opera seria), die Exposition der jeweiligen Opernhandlung sowie das Verhältnis von textlicher Exposition und musikalischer Introduktion.
Die Analyse seiner rondò-Arien wird bestimmt von der Fragestellung, inwieweit sich textliche Strukturen in der musikalischen Form widerspiegeln und in welchem Maße bei der existierenden rondò-Typik individuelle musikalische Lösungen Paërs festzustellen sind. Vor dem Hintergrund zahlreicher rondò-Arien seiner Zeitgenossen wird eine Entwicklungslinie vom einsätzigen Ritornellrondo zum zweisätzigen rondò aufgezeichnet, das wiederum als Ausgangspunkt für die im 19. Jahrhundert weitverbreitete Standardform cantabile-cabaletta dient. Ein kurzer biographischer Abriß rundet diese Studie ab.
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Ferdinando Paër (1771–1839), one of the most celebrated and successful opera composers of the late 18th and early 19th centuries, quickly disappeared from the minds of the musical public after his death. In studies of music history his name is usually mentioned only in connection with Beethoven’s Fidelio (due to his composition of a Leonora based on the same French opéra-comique) or with Rossini’s rise and work in Paris (the two men jointly managed the Théâtre italien from 1824–1826), or else he is remembered as the composer of the Maître de chapelle, an opéra-comique which continued to be performed in Paris throughout the 19th century.
This first full-length study of Paër’s work examines his Italian operas (1792–1816). The analysis focuses on two formal elements which were of the utmost importance in the development of opera during this period but which have long been neglected by scholars: the introduction and the rondò as a particular form in the two-part aria.
In the foreground of the study of Paër’s introductions are genre-specific elements (opera buffa, opera semiseria and opera seria), the exposition of a given opera’s action, and the relationship between the textual exposition and the musical introduction.
The analysis of Paër’s rondò-arias is based on the questions of how far textual structures are reflected in the musical form and to what extent we can identify Paër’s own musical solutions in the context of the existing type of rondò form. Against the background of numerous rondò arias by Paër’s contemporaries, a development is traced from the single-subject ritornello to the two-part rondò, which in its turn became the starting-point for the cantabile-cabaletta, the widespread standard form in the 19th century. A short biographical sketch completes the study.
Aktualisiert: 2022-05-12
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