Vier Auswahlbände und Breviere 1901/1928

Vier Auswahlbände und Breviere 1901/1928 von Bürger,  Peter, Tolstoi,  Leo N
"Selbst besser werden und die Welt besser machen; ich denke, dass alle einverstanden sind damit, dass darin die Aufgabe des menschlichen Lebens besteht." "Sie sagen, ich scheine Gott nicht anzuerkennen. Das ist ein Irrtum. Ich erkenne nichts an, außer Gott." Mit diesem Band der Tolstoi-Friedensbibliothek erfolgt zunächst die Neuedition von zwei Sammelausgaben, die noch zu Lebzeiten Leo N. Tolstois erschienen sind: "Der Sinn des Lebens" (1901) mit Übertragungen von Raphael Löwenfeld und Michail Feofanov; "Gott und Unsterblichkeit" (1901), übersetzt aus dem Russischen von L. Albert Hauff. Diese beiden Veröffentlichungen waren nicht zuletzt Angebote an eine Leserschaft, die sich nach der (sogenannten) Exkommunikation des Dichters mit dessen Gedankenwelt vertraut machen wollte. Im einzelnen werden Übersetzungsversionen u.a. zu folgenden Texten dargeboten: Das Leben und die Lehre Christi (1881-1883); "Du sollst dem Bösen nicht Widerstand leisten" (Brief 1896); Gedanken von Gott (Zusammenstellung aus verschiedenen Quellen durch Wladimir Tschertkow, 1898); Der Sinn des Lebens (Zusammenstellung durch Tschertkow, 1901); Antwort an den Synod (1901); Brief an den Zaren und seine Leute (1901). Enthalten sind in der vorliegenden Sammlung auch zwei sehr unterschiedliche Tolstoi-Breviere aus der Zeit der Weimarer Republik. Karl Nötzel hat aus einigen Teilen des Gesamtwerks einen "Aufruf zur Bruderschaft" (1928) zusammengestellt, distanziert sich jedoch in einem peinlichen Nachwort von dem Russen, soweit dieser mit seinem harmonischen Weltbild nicht in Einklang steht und als ein Wegbereiter des Bolschewismus (miss)verstanden werden kann. - "Gedanken Leo Tolstois über Gewalt, Krieg und Revolution" (1928) aus seinen Schriften, Tagebüchern und Briefen hat Valentin Bulgakov ausgewählt. Herausgegeben wurde dieses Heft auch im deutschen Sprachraum von der IDK (Internationale der Kriegsdienstgegner). Tolstoi-Friedensbibliothek Reihe B, Band 9 (Signatur TFb_B009) Bearbeitet von Peter Bürger, Ingrid von Heiseler & Katrin Warnatzsch
Aktualisiert: 2023-06-22
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Vier Auswahlbände und Breviere 1901/1928

Vier Auswahlbände und Breviere 1901/1928 von Bürger,  Peter, Tolstoi,  Leo N
"Selbst besser werden und die Welt besser machen; ich denke, dass alle einverstanden sind damit, dass darin die Aufgabe des menschlichen Lebens besteht." "Sie sagen, ich scheine Gott nicht anzuerkennen. Das ist ein Irrtum. Ich erkenne nichts an, außer Gott." Mit diesem Band der Tolstoi-Friedensbibliothek erfolgt zunächst die Neuedition von zwei Sammelausgaben, die noch zu Lebzeiten Leo N. Tolstois erschienen sind: "Der Sinn des Lebens" (1901) mit Übertragungen von Raphael Löwenfeld und Michail Feofanov; "Gott und Unsterblichkeit" (1901), übersetzt aus dem Russischen von L. Albert Hauff. Diese beiden Veröffentlichungen waren nicht zuletzt Angebote an eine Leserschaft, die sich nach der (sogenannten) Exkommunikation des Dichters mit dessen Gedankenwelt vertraut machen wollte. Im einzelnen werden Übersetzungsversionen u.a. zu folgenden Texten dargeboten: Das Leben und die Lehre Christi (1881-1883); "Du sollst dem Bösen nicht Widerstand leisten" (Brief 1896); Gedanken von Gott (Zusammenstellung aus verschiedenen Quellen durch Wladimir Tschertkow, 1898); Der Sinn des Lebens (Zusammenstellung durch Tschertkow, 1901); Antwort an den Synod (1901); Brief an den Zaren und seine Leute (1901). Enthalten sind in der vorliegenden Sammlung auch zwei sehr unterschiedliche Tolstoi-Breviere aus der Zeit der Weimarer Republik. Karl Nötzel hat aus einigen Teilen des Gesamtwerks einen "Aufruf zur Bruderschaft" (1928) zusammengestellt, distanziert sich jedoch in einem peinlichen Nachwort von dem Russen, soweit dieser mit seinem harmonischen Weltbild nicht in Einklang steht und als ein Wegbereiter des Bolschewismus (miss)verstanden werden kann. - "Gedanken Leo Tolstois über Gewalt, Krieg und Revolution" (1928) aus seinen Schriften, Tagebüchern und Briefen hat Valentin Bulgakov ausgewählt. Herausgegeben wurde dieses Heft auch im deutschen Sprachraum von der IDK (Internationale der Kriegsdienstgegner). Tolstoi-Friedensbibliothek Reihe B, Band 9 (Signatur TFb_B009) Bearbeitet von Peter Bürger, Ingrid von Heiseler & Katrin Warnatzsch
Aktualisiert: 2023-06-22
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Vier Auswahlbände und Breviere 1901/1928

Vier Auswahlbände und Breviere 1901/1928 von Bürger,  Peter, Tolstoi,  Leo N
"Selbst besser werden und die Welt besser machen; ich denke, dass alle einverstanden sind damit, dass darin die Aufgabe des menschlichen Lebens besteht." "Sie sagen, ich scheine Gott nicht anzuerkennen. Das ist ein Irrtum. Ich erkenne nichts an, außer Gott." Mit diesem Band der Tolstoi-Friedensbibliothek erfolgt zunächst die Neuedition von zwei Sammelausgaben, die noch zu Lebzeiten Leo N. Tolstois erschienen sind: "Der Sinn des Lebens" (1901) mit Übertragungen von Raphael Löwenfeld und Michail Feofanov; "Gott und Unsterblichkeit" (1901), übersetzt aus dem Russischen von L. Albert Hauff. Diese beiden Veröffentlichungen waren nicht zuletzt Angebote an eine Leserschaft, die sich nach der (sogenannten) Exkommunikation des Dichters mit dessen Gedankenwelt vertraut machen wollte. Im einzelnen werden Übersetzungsversionen u.a. zu folgenden Texten dargeboten: Das Leben und die Lehre Christi (1881-1883); "Du sollst dem Bösen nicht Widerstand leisten" (Brief 1896); Gedanken von Gott (Zusammenstellung aus verschiedenen Quellen durch Wladimir Tschertkow, 1898); Der Sinn des Lebens (Zusammenstellung durch Tschertkow, 1901); Antwort an den Synod (1901); Brief an den Zaren und seine Leute (1901). Enthalten sind in der vorliegenden Sammlung auch zwei sehr unterschiedliche Tolstoi-Breviere aus der Zeit der Weimarer Republik. Karl Nötzel hat aus einigen Teilen des Gesamtwerks einen "Aufruf zur Bruderschaft" (1928) zusammengestellt, distanziert sich jedoch in einem peinlichen Nachwort von dem Russen, soweit dieser mit seinem harmonischen Weltbild nicht in Einklang steht und als ein Wegbereiter des Bolschewismus (miss)verstanden werden kann. - "Gedanken Leo Tolstois über Gewalt, Krieg und Revolution" (1928) aus seinen Schriften, Tagebüchern und Briefen hat Valentin Bulgakov ausgewählt. Herausgegeben wurde dieses Heft auch im deutschen Sprachraum von der IDK (Internationale der Kriegsdienstgegner). Tolstoi-Friedensbibliothek Reihe B, Band 9 (Signatur TFb_B009) Bearbeitet von Peter Bürger, Ingrid von Heiseler & Katrin Warnatzsch
Aktualisiert: 2023-06-16
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Vier Auswahlbände und Breviere 1901/1928

Vier Auswahlbände und Breviere 1901/1928 von Bürger,  Peter, Tolstoi,  Leo N
"Selbst besser werden und die Welt besser machen; ich denke, dass alle einverstanden sind damit, dass darin die Aufgabe des menschlichen Lebens besteht." "Sie sagen, ich scheine Gott nicht anzuerkennen. Das ist ein Irrtum. Ich erkenne nichts an, außer Gott." Mit diesem Band der Tolstoi-Friedensbibliothek erfolgt zunächst die Neuedition von zwei Sammelausgaben, die noch zu Lebzeiten Leo N. Tolstois erschienen sind: "Der Sinn des Lebens" (1901) mit Übertragungen von Raphael Löwenfeld und Michail Feofanov; "Gott und Unsterblichkeit" (1901), übersetzt aus dem Russischen von L. Albert Hauff. Diese beiden Veröffentlichungen waren nicht zuletzt Angebote an eine Leserschaft, die sich nach der (sogenannten) Exkommunikation des Dichters mit dessen Gedankenwelt vertraut machen wollte. Im einzelnen werden Übersetzungsversionen u.a. zu folgenden Texten dargeboten: Das Leben und die Lehre Christi (1881-1883); "Du sollst dem Bösen nicht Widerstand leisten" (Brief 1896); Gedanken von Gott (Zusammenstellung aus verschiedenen Quellen durch Wladimir Tschertkow, 1898); Der Sinn des Lebens (Zusammenstellung durch Tschertkow, 1901); Antwort an den Synod (1901); Brief an den Zaren und seine Leute (1901). Enthalten sind in der vorliegenden Sammlung auch zwei sehr unterschiedliche Tolstoi-Breviere aus der Zeit der Weimarer Republik. Karl Nötzel hat aus einigen Teilen des Gesamtwerks einen "Aufruf zur Bruderschaft" (1928) zusammengestellt, distanziert sich jedoch in einem peinlichen Nachwort von dem Russen, soweit dieser mit seinem harmonischen Weltbild nicht in Einklang steht und als ein Wegbereiter des Bolschewismus (miss)verstanden werden kann. - "Gedanken Leo Tolstois über Gewalt, Krieg und Revolution" (1928) aus seinen Schriften, Tagebüchern und Briefen hat Valentin Bulgakov ausgewählt. Herausgegeben wurde dieses Heft auch im deutschen Sprachraum von der IDK (Internationale der Kriegsdienstgegner). Tolstoi-Friedensbibliothek Reihe B, Band 9 (Signatur TFb_B009) Bearbeitet von Peter Bürger, Ingrid von Heiseler & Katrin Warnatzsch
Aktualisiert: 2023-06-15
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Was ist Kunst ?

Was ist Kunst ? von Bürger,  Peter, Tolstoi,  Leo N
Dieser Band enthält die unzensierte Gesamtfassung von L.N. Tolstois Traktat "Was ist Kunst?" (abgeschlossen 1897/98). Bedenkliche Attacken gegen berühmte Werke der europäischen Moderne bilden keineswegs den Kern dieser Schrift. Der Verfasser möchte Wege bahnen für eine allen zugängliche "Kunst der Zukunft", die zur Einen Menschheitsfamilie führt: "Die Kunst unserer Zeit muss katholisch sein im reinen Sinne dieses Wortes, d.h. universell - und daher alle Menschen vereinigen." Ein Kultur- und Wissenschaftsbetrieb der "Siegestempel" dient den Kapitalinteressen und Mächtigen. Er liefert "Werkzeuge zur Ausrottung der Menschen". Doch die Kunst soll sich dem ansteckenden "Heldentum der Liebe" widmen und der Gewalt wehren: "Nur die Kunst kann dies tun." "Warum heute 'Was ist Kunst?' lesen?" - so fragt Marco A. Sorace in der Einleitung zu dieser Neuedition der Übersetzung von Michail Feofanov (1902). "Ohne Zweifel nicht, um sich über einzelne Positionen der Ästhetik oder Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts zu informieren - darüber gibt es (auch aufgrund des nötigen zeitlichen Abstands) unterdessen besseres. Aber vielleicht hat in seiner Zeit kaum ein Zweiter die zivilisatorische Krise so ernst genommen und dermaßen radikal auf die Kunst bezogen wie Leo N. Tolstoi in diesem Text. Gegenwärtig, in unserer nicht minder krisenhaften Zeit kann 'Was ist Kunst?' - die Fallstricke eines normativen und moralistischen Kunstverständnisses wohl beachtend - gelesen werden als ein dringender Aufruf, das ethische und gemeinschaftsstiftende Potenzial der Kunst neu zu heben." Tolstoi-Friedensbibliothek Reihe A, Band 11 (Signatur TFb_A011) Herausgegeben von Peter Bürger Editionsmitarbeit: Bodo Bischof
Aktualisiert: 2023-05-26
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Was ist Kunst ?

Was ist Kunst ? von Bürger,  Peter, Tolstoi,  Leo N
Dieser Band enthält die unzensierte Gesamtfassung von L.N. Tolstois Traktat "Was ist Kunst?" (abgeschlossen 1897/98). Bedenkliche Attacken gegen berühmte Werke der europäischen Moderne bilden keineswegs den Kern dieser Schrift. Der Verfasser möchte Wege bahnen für eine allen zugängliche "Kunst der Zukunft", die zur Einen Menschheitsfamilie führt: "Die Kunst unserer Zeit muss katholisch sein im reinen Sinne dieses Wortes, d.h. universell - und daher alle Menschen vereinigen." Ein Kultur- und Wissenschaftsbetrieb der "Siegestempel" dient den Kapitalinteressen und Mächtigen. Er liefert "Werkzeuge zur Ausrottung der Menschen". Doch die Kunst soll sich dem ansteckenden "Heldentum der Liebe" widmen und der Gewalt wehren: "Nur die Kunst kann dies tun." "Warum heute 'Was ist Kunst?' lesen?" - so fragt Marco A. Sorace in der Einleitung zu dieser Neuedition der Übersetzung von Michail Feofanov (1902). "Ohne Zweifel nicht, um sich über einzelne Positionen der Ästhetik oder Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts zu informieren - darüber gibt es (auch aufgrund des nötigen zeitlichen Abstands) unterdessen besseres. Aber vielleicht hat in seiner Zeit kaum ein Zweiter die zivilisatorische Krise so ernst genommen und dermaßen radikal auf die Kunst bezogen wie Leo N. Tolstoi in diesem Text. Gegenwärtig, in unserer nicht minder krisenhaften Zeit kann `Was ist Kunst?` - die Fallstricke eines normativen und moralistischen Kunstverständnisses wohl beachtend - gelesen werden als ein dringender Aufruf, das ethische und gemeinschaftsstiftende Potenzial der Kunst neu zu heben." Tolstoi-Friedensbibliothek Reihe A, Band 11 (Signatur TFb_A011) Herausgegeben von Peter Bürger Editionsmitarbeit: Bodo Bischof
Aktualisiert: 2023-05-25
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Was ist Kunst ?

Was ist Kunst ? von Bürger,  Peter, Tolstoi,  Leo N
Dieser Band enthält die unzensierte Gesamtfassung von L.N. Tolstois Traktat "Was ist Kunst?" (abgeschlossen 1897/98). Bedenkliche Attacken gegen berühmte Werke der europäischen Moderne bilden keineswegs den Kern dieser Schrift. Der Verfasser möchte Wege bahnen für eine allen zugängliche "Kunst der Zukunft", die zur Einen Menschheitsfamilie führt: "Die Kunst unserer Zeit muss katholisch sein im reinen Sinne dieses Wortes, d.h. universell - und daher alle Menschen vereinigen." Ein Kultur- und Wissenschaftsbetrieb der "Siegestempel" dient den Kapitalinteressen und Mächtigen. Er liefert "Werkzeuge zur Ausrottung der Menschen". Doch die Kunst soll sich dem ansteckenden "Heldentum der Liebe" widmen und der Gewalt wehren: "Nur die Kunst kann dies tun." "Warum heute 'Was ist Kunst?' lesen?" - so fragt Marco A. Sorace in der Einleitung zu dieser Neuedition der Übersetzung von Michail Feofanov (1902). "Ohne Zweifel nicht, um sich über einzelne Positionen der Ästhetik oder Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts zu informieren - darüber gibt es (auch aufgrund des nötigen zeitlichen Abstands) unterdessen besseres. Aber vielleicht hat in seiner Zeit kaum ein Zweiter die zivilisatorische Krise so ernst genommen und dermaßen radikal auf die Kunst bezogen wie Leo N. Tolstoi in diesem Text. Gegenwärtig, in unserer nicht minder krisenhaften Zeit kann `Was ist Kunst?` - die Fallstricke eines normativen und moralistischen Kunstverständnisses wohl beachtend - gelesen werden als ein dringender Aufruf, das ethische und gemeinschaftsstiftende Potenzial der Kunst neu zu heben." Tolstoi-Friedensbibliothek Reihe A, Band 11 (Signatur TFb_A011) Herausgegeben von Peter Bürger Editionsmitarbeit: Bodo Bischof
Aktualisiert: 2023-05-20
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Was ist Kunst ? von Bürger,  Peter, Tolstoi,  Leo N
Dieser Band enthält die unzensierte Gesamtfassung von L.N. Tolstois Traktat "Was ist Kunst?" (abgeschlossen 1897/98). Bedenkliche Attacken gegen berühmte Werke der europäischen Moderne bilden keineswegs den Kern dieser Schrift. Der Verfasser möchte Wege bahnen für eine allen zugängliche "Kunst der Zukunft", die zur Einen Menschheitsfamilie führt: "Die Kunst unserer Zeit muss katholisch sein im reinen Sinne dieses Wortes, d.h. universell - und daher alle Menschen vereinigen." Ein Kultur- und Wissenschaftsbetrieb der "Siegestempel" dient den Kapitalinteressen und Mächtigen. Er liefert "Werkzeuge zur Ausrottung der Menschen". Doch die Kunst soll sich dem ansteckenden "Heldentum der Liebe" widmen und der Gewalt wehren: "Nur die Kunst kann dies tun." "Warum heute 'Was ist Kunst?' lesen?" - so fragt Marco A. Sorace in der Einleitung zu dieser Neuedition der Übersetzung von Michail Feofanov (1902). "Ohne Zweifel nicht, um sich über einzelne Positionen der Ästhetik oder Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts zu informieren - darüber gibt es (auch aufgrund des nötigen zeitlichen Abstands) unterdessen besseres. Aber vielleicht hat in seiner Zeit kaum ein Zweiter die zivilisatorische Krise so ernst genommen und dermaßen radikal auf die Kunst bezogen wie Leo N. Tolstoi in diesem Text. Gegenwärtig, in unserer nicht minder krisenhaften Zeit kann `Was ist Kunst?` - die Fallstricke eines normativen und moralistischen Kunstverständnisses wohl beachtend - gelesen werden als ein dringender Aufruf, das ethische und gemeinschaftsstiftende Potenzial der Kunst neu zu heben." Tolstoi-Friedensbibliothek Reihe A, Band 11 (Signatur TFb_A011) Herausgegeben von Peter Bürger Editionsmitarbeit: Bodo Bischof
Aktualisiert: 2023-05-19
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Staat – Kirche – Krieg

Staat – Kirche – Krieg von Bürger,  Peter, Tolstoi,  Leo N
Der Russe Leo N. Tolstoi wendet sich 1900 an seine Menschengeschwister: "Nur dann könnt Ihr Euch befreien, wenn Ihr mutig in das Gebiet jener höheren Idee der Verbrüderung aller Völker eintretet, der Idee, die schon lange ins Leben getreten ist und Euch von allen Seiten zu sich heranruft." Patriotismus ist in seinen Augen Sklaverei - ein Herrschaftsinstrument, mit dem die Interessen einer kleinen Minderheit verschleiert und die Massen in den Abgrund der militärischen Heilslehre getrieben werden. Der Staat benötigt für seine Kriegsapparatur vor allem ein Kirchengebäude, welches die Botschaft der Religion ins Gegenteil verfälscht, die Waffenproduktion absegnet und das Töten im Namen einer angeblich von Gott verliehenen Vollmacht rechtfertigt. Seit der konstantinischen Wende zu Beginn des 4. Jahrhunderts erfüllen die großen "christlichen" Institutionen ohne Scham diese Aufgabenstellung. Sie erweisen sich als Dienstleister der Mächtigen und Besitzenden. Der hier vorgelegte Sammelband enthält u.a. folgende Schriften Tolstois zu diesem todbringenden Komplex: Ernste Gedanken über Staat und Kirche (Cerkov' i gosudarstvo, 1879) - Patriotismus und Christentum (Christianstvo i patriotizm, 1894) - Sinnlose Hirngespinste (Bessmyslennye mectanija, 1895) - Patriotismus oder Frieden (Patriotizm ili mir?, 1896) - Cathargo delenda est (1898) - Patriotismus und Regierung (Patriotizm i pravitel'stvo, 1900) - Muss es denn wirklich so sein? (Neuzeli eto tak nado?, 1900) - Eines ist not (Edinoe na potrebu, 1905) - Es ist Zeit, zu begreifen (Pora ponjat', 1909). Das authentische Christentum unschädlich zu machen, darin liegt Tolstoi zufolge die Funktion des mit dem Staat paktierenden Kirchentums: Erst "wenn diese falsche Lehre aufhört zu existieren, wird es kein Heer geben und ... jene Vergewaltigung, Knechtung und Demoralisierung, die an den Völkern verübt werden, aufhören." Tolstoi-Friedensbibliothek. Reihe B, Band 2 (Signatur TFb_B002) Herausgegeben von Peter Bürger
Aktualisiert: 2023-03-23
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