Angeregt durch die Beschäftigung mit den Problemen der modernen Erkenntniskritik erweitert Ernst Cassirer in Band 3 die Darstellung des Erkenntnisproblems in der Philosophie und Wissenschaft der neuen Zeit über den Kreis des Kantischen Systems hinaus. Obwohl die Lösungen der nachkantischen Systeme überholt zu sein scheinen, sind die Probleme, die sie zu lösen versuchten, keineswegs erledigt. Auch in diesem Band verfolgt Cassirer zugleich ein historisches und systematisches Ziel und gruppiert die Ansätze der nachkantischen Spekulation um das Grundproblem der Methode. Es geht ihm um eine immanente Kritik der Grundfragen der verschiedenen Ansätze, denn, so Cassirer: »Bewundert viel und viel gescholten, sind die nachkantischen Systeme doch selten aus ihren eigenen gedanklichen Motiven heraus erklärt und gewürdigt worden. Eine solche Erklärung soll hier versucht werden, bevor die sachliche Kritik, die nicht zurückgehalten werden sollte, einsetzte. Fast alle großen nachkantischen Systeme teilen das geschichtliche Schicksal, dass einer unkritischen Begeisterung für sie eine ebenso unkritische Verwerfung gefolgt ist.«
Zur Darstellung kommen die Lehren von Jacobi, Reinhold, Aenesidemus, Beck, Maimon, Fichte, Schelling, Hegel, Herbart, Schopenhauer und Fries.
Inhalt: Der »Gegenstand der Erfahrung« und das »Ding an sich«, Fichte, Schelling, Hegel, Herbart, Schopenhauer, Fries.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Georg Simmel war einer der Begründer der Kulturphilosophie und gehört nach wie vor zu ihren wichtigsten Vertretern. Die Essays dokumentieren, dass die Philosophie bei Simmel dem komplexen Leben in der modernen Kultur zugewandt ist.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Georg Simmel war einer der Begründer der Kulturphilosophie und gehört nach wie vor zu ihren wichtigsten Vertretern. Die Essays dokumentieren, dass die Philosophie bei Simmel dem komplexen Leben in der modernen Kultur zugewandt ist.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Mit der industriellen Revolution wird im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert der Begriff der Produktion zum zentralen Problem nicht nur des ökonomischen Denkens. Zusammen mit ihr kommt, unter verschiedenen Namen, die Simulation als eine neue Produktions- und Existenzform in den Blick, die sich der traditionellen Begrifflichkeit der Metaphysik entzieht. An Texten von Schopenhauer, Feuerbach, Kierkegaard, Marx und Nietzsche, von Poe, Baudelaire und Richard Wagner vollzieht Claus-Artur Scheier in seinem Buch die Entstehung des modernen Denkens aus der Konstellation seiner ästhetisch-existenziellen Begrifflichkeit in der Polarität von Produktion und Simulation nach und zeigt, wie die das 20. Jahrhundert bestimmenden Ideologien einer Tendenz des frühen Gedankens der technischen Produktion selbst entspringen.
Im Zentrum der konzis und subtil aufgefächerten Analysen steht die Bedeutung Richard Wagners: Es ist das paradoxe Ereignis der Erlösung«, das von Wagner auf nicht länger metaphysische Weise vorgestellt, d. h. technisch reproduziert wird. Das Produkt ist das Ding als Kunstwerk. Dies prekäre Ding, das, zuletzt als »Bühnenweihfestspiel«, wie jedes authentische moderne Kunstwerk die Bestimmung hat, zugleich Ware zu sein und sich als Ware zu negieren, ist »despotisch« auch darin, dass es in dieser Negation seinen Warencharakter gleichsam potenziert wiederherstellt, insofern es wohl vom Welt-Schmerz »erlöst«, aber eben dinghaft, d. h. so vergessenmachend wie die unmittelbare Ware selbst, die sich nur den Umweg über den Schmerz erspart. Insofern ist es richtig zu sagen, dass mit dem Wagnerschen Kunstwerk die Kunstreligion der Moderne, die von Anfang an die Sucht und Suche nach der »Schönheit«, dem »Sublimen« usw. war, absolut wird, und das meint hier: das Wagnerische Kunstwerk ist die sublimierte Utopie.«
Aktualisiert: 2023-06-16
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Angeregt durch die Beschäftigung mit den Problemen der modernen Erkenntniskritik erweitert Ernst Cassirer in Band 3 die Darstellung des Erkenntnisproblems in der Philosophie und Wissenschaft der neuen Zeit über den Kreis des Kantischen Systems hinaus. Obwohl die Lösungen der nachkantischen Systeme überholt zu sein scheinen, sind die Probleme, die sie zu lösen versuchten, keineswegs erledigt. Auch in diesem Band verfolgt Cassirer zugleich ein historisches und systematisches Ziel und gruppiert die Ansätze der nachkantischen Spekulation um das Grundproblem der Methode. Es geht ihm um eine immanente Kritik der Grundfragen der verschiedenen Ansätze, denn, so Cassirer: »Bewundert viel und viel gescholten, sind die nachkantischen Systeme doch selten aus ihren eigenen gedanklichen Motiven heraus erklärt und gewürdigt worden. Eine solche Erklärung soll hier versucht werden, bevor die sachliche Kritik, die nicht zurückgehalten werden sollte, einsetzte. Fast alle großen nachkantischen Systeme teilen das geschichtliche Schicksal, dass einer unkritischen Begeisterung für sie eine ebenso unkritische Verwerfung gefolgt ist.«
Zur Darstellung kommen die Lehren von Jacobi, Reinhold, Aenesidemus, Beck, Maimon, Fichte, Schelling, Hegel, Herbart, Schopenhauer und Fries.
Inhalt: Der »Gegenstand der Erfahrung« und das »Ding an sich«, Fichte, Schelling, Hegel, Herbart, Schopenhauer, Fries.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Georg Simmel war einer der Begründer der Kulturphilosophie und gehört nach wie vor zu ihren wichtigsten Vertretern. Die Essays dokumentieren, dass die Philosophie bei Simmel dem komplexen Leben in der modernen Kultur zugewandt ist.
Aktualisiert: 2023-06-14
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NIHILISMUS ist seit Nietzsche das Schlüsselwort, das den Zugang zu unserer Epoche öffnen könnte. Doch wir haben ihn verschlossen, indem wir das Wort zum Unwort und Schmähwort erklären, obwohl der Nihilismus, dieser „unheimlichste Gast“ schon längst in unserem Haus an unserem Tische sitzt. Wir selbst sind Nihilisten, obwohl wir den Nihilismus, kaum dass wir das Wort in den Mund genommen haben, schon überwinden möchten. Elmar Dod stellt sich in dieser philosophischen Studie dem Nihilismus, entwickelt ihn in seiner erregenden Bandbreite, nimmt seine Herausforderung an, ohne nach bequemen Überwindungen zu schielen. Dabei zeigt er, wie wir als Nihilisten leben müssen, überleben können – sogar mit reicheren Möglichkeiten für eine ideologiefreie nihilistische Lebenspraxis.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Der Band behandelt die kulturphilosophische, ästhetische und politische Auseinandersetzung zwischen Nietzsche und Wagner, ihre widersprüchliche Beziehung von der anfänglichen Verehrung Wagners durch Nietzsche bis zum Bruch und seinen Folgen. Die Perspektive des Bruches bestimmt die Kulturkritik: Wagner als kongenialer Ausdruck der Moderne, Nietzsche als deren konsequenter Aufklärer. Dieser Wirkmächtigkeit für das 21. Jh. widmen sich die Beiträge.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Band behandelt die kulturphilosophische, ästhetische und politische Auseinandersetzung zwischen Nietzsche und Wagner, ihre widersprüchliche Beziehung von der anfänglichen Verehrung Wagners durch Nietzsche bis zum Bruch und seinen Folgen. Die Perspektive des Bruches bestimmt die Kulturkritik: Wagner als kongenialer Ausdruck der Moderne, Nietzsche als deren konsequenter Aufklärer. Dieser Wirkmächtigkeit für das 21. Jh. widmen sich die Beiträge.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Band behandelt die kulturphilosophische, ästhetische und politische Auseinandersetzung zwischen Nietzsche und Wagner, ihre widersprüchliche Beziehung von der anfänglichen Verehrung Wagners durch Nietzsche bis zum Bruch und seinen Folgen. Die Perspektive des Bruches bestimmt die Kulturkritik: Wagner als kongenialer Ausdruck der Moderne, Nietzsche als deren konsequenter Aufklärer. Dieser Wirkmächtigkeit für das 21. Jh. widmen sich die Beiträge.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Phänomen des Tragischen steht seit dem Frühidealismus im Zentrum der philosophischen Selbstvergewisserung, insofern diese sich gegenüber verharmlosenden Theorien der Pluralität und des Fortschritts scharf abgrenzt. Die hier versammelten Beiträge zeichnen den Weg im Spannungsfeld von Idealismus und nihilistischer Daseinsdeutung nach, der im 19. Jahrhundert zu einer Verschärfung tragischer Grundkonstellationen geführt hat. Die von Schopenhauer und Nietzsche eingenommene Perspektive, das Leben als Schuld und Verhängnis zu deuten, ist der Fluchtpunkt des Bandes.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Phänomen des Tragischen steht seit dem Frühidealismus im Zentrum der philosophischen Selbstvergewisserung, insofern diese sich gegenüber verharmlosenden Theorien der Pluralität und des Fortschritts scharf abgrenzt. Die hier versammelten Beiträge zeichnen den Weg im Spannungsfeld von Idealismus und nihilistischer Daseinsdeutung nach, der im 19. Jahrhundert zu einer Verschärfung tragischer Grundkonstellationen geführt hat. Die von Schopenhauer und Nietzsche eingenommene Perspektive, das Leben als Schuld und Verhängnis zu deuten, ist der Fluchtpunkt des Bandes.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Georg Simmel war einer der Begründer der Kulturphilosophie und gehört nach wie vor zu ihren wichtigsten Vertretern. Die Essays dokumentieren, dass die Philosophie bei Simmel dem komplexen Leben in der modernen Kultur zugewandt ist.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Georg Simmel war einer der Begründer der Kulturphilosophie und gehört nach wie vor zu ihren wichtigsten Vertretern. Die Essays dokumentieren, dass die Philosophie bei Simmel dem komplexen Leben in der modernen Kultur zugewandt ist.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Mit der industriellen Revolution wird im Übergang vom 18. zum 19. Jahrhundert der Begriff der Produktion zum zentralen Problem nicht nur des ökonomischen Denkens. Zusammen mit ihr kommt, unter verschiedenen Namen, die Simulation als eine neue Produktions- und Existenzform in den Blick, die sich der traditionellen Begrifflichkeit der Metaphysik entzieht. An Texten von Schopenhauer, Feuerbach, Kierkegaard, Marx und Nietzsche, von Poe, Baudelaire und Richard Wagner vollzieht Claus-Artur Scheier in seinem Buch die Entstehung des modernen Denkens aus der Konstellation seiner ästhetisch-existenziellen Begrifflichkeit in der Polarität von Produktion und Simulation nach und zeigt, wie die das 20. Jahrhundert bestimmenden Ideologien einer Tendenz des frühen Gedankens der technischen Produktion selbst entspringen.
Im Zentrum der konzis und subtil aufgefächerten Analysen steht die Bedeutung Richard Wagners: Es ist das paradoxe Ereignis der Erlösung«, das von Wagner auf nicht länger metaphysische Weise vorgestellt, d. h. technisch reproduziert wird. Das Produkt ist das Ding als Kunstwerk. Dies prekäre Ding, das, zuletzt als »Bühnenweihfestspiel«, wie jedes authentische moderne Kunstwerk die Bestimmung hat, zugleich Ware zu sein und sich als Ware zu negieren, ist »despotisch« auch darin, dass es in dieser Negation seinen Warencharakter gleichsam potenziert wiederherstellt, insofern es wohl vom Welt-Schmerz »erlöst«, aber eben dinghaft, d. h. so vergessenmachend wie die unmittelbare Ware selbst, die sich nur den Umweg über den Schmerz erspart. Insofern ist es richtig zu sagen, dass mit dem Wagnerschen Kunstwerk die Kunstreligion der Moderne, die von Anfang an die Sucht und Suche nach der »Schönheit«, dem »Sublimen« usw. war, absolut wird, und das meint hier: das Wagnerische Kunstwerk ist die sublimierte Utopie.«
Aktualisiert: 2023-05-21
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Angeregt durch die Beschäftigung mit den Problemen der modernen Erkenntniskritik erweitert Ernst Cassirer in Band 3 die Darstellung des Erkenntnisproblems in der Philosophie und Wissenschaft der neuen Zeit über den Kreis des Kantischen Systems hinaus. Obwohl die Lösungen der nachkantischen Systeme überholt zu sein scheinen, sind die Probleme, die sie zu lösen versuchten, keineswegs erledigt. Auch in diesem Band verfolgt Cassirer zugleich ein historisches und systematisches Ziel und gruppiert die Ansätze der nachkantischen Spekulation um das Grundproblem der Methode. Es geht ihm um eine immanente Kritik der Grundfragen der verschiedenen Ansätze, denn, so Cassirer: »Bewundert viel und viel gescholten, sind die nachkantischen Systeme doch selten aus ihren eigenen gedanklichen Motiven heraus erklärt und gewürdigt worden. Eine solche Erklärung soll hier versucht werden, bevor die sachliche Kritik, die nicht zurückgehalten werden sollte, einsetzte. Fast alle großen nachkantischen Systeme teilen das geschichtliche Schicksal, dass einer unkritischen Begeisterung für sie eine ebenso unkritische Verwerfung gefolgt ist.«
Zur Darstellung kommen die Lehren von Jacobi, Reinhold, Aenesidemus, Beck, Maimon, Fichte, Schelling, Hegel, Herbart, Schopenhauer und Fries.
Inhalt: Der »Gegenstand der Erfahrung« und das »Ding an sich«, Fichte, Schelling, Hegel, Herbart, Schopenhauer, Fries.
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