Im Rahmen des großen philosophischen Systems der ›Metaphysik‹, die ein umfassendes System alles Seienden entwickelt, hat das zwölfte Buch eine ganz besondere Bedeutung. Hier wird in berühmten und wirkmächtigen Passagen über den »unbewegten Beweger« gesprochen und eine Theorie des Göttlichen entwickelt. Diese Erwägungen sind eingebettet in eine Wissenschaftstheorie und eine Ordnung der Dinge, die den ganzen Kosmos umfasst. Jede spätere philosophische Arbeit über das Sein oder die existierenden Dinge und Lebewesen baut auf dieser Schrift des Aristoteles auf. Michael Bordt interpretiert nicht nur den ganzen, in Übersetzung beigegebenen Text, sondern weist auch auf Bezüge zum neuzeitlichen Seinsdenken hin.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Im Rahmen des großen philosophischen Systems der ›Metaphysik‹, die ein umfassendes System alles Seienden entwickelt, hat das zwölfte Buch eine ganz besondere Bedeutung. Hier wird in berühmten und wirkmächtigen Passagen über den »unbewegten Beweger« gesprochen und eine Theorie des Göttlichen entwickelt. Diese Erwägungen sind eingebettet in eine Wissenschaftstheorie und eine Ordnung der Dinge, die den ganzen Kosmos umfasst. Jede spätere philosophische Arbeit über das Sein oder die existierenden Dinge und Lebewesen baut auf dieser Schrift des Aristoteles auf. Michael Bordt interpretiert nicht nur den ganzen, in Übersetzung beigegebenen Text, sondern weist auch auf Bezüge zum neuzeitlichen Seinsdenken hin.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Im Rahmen des großen philosophischen Systems der ›Metaphysik‹, die ein umfassendes System alles Seienden entwickelt, hat das zwölfte Buch eine ganz besondere Bedeutung. Hier wird in berühmten und wirkmächtigen Passagen über den »unbewegten Beweger« gesprochen und eine Theorie des Göttlichen entwickelt. Diese Erwägungen sind eingebettet in eine Wissenschaftstheorie und eine Ordnung der Dinge, die den ganzen Kosmos umfasst. Jede spätere philosophische Arbeit über das Sein oder die existierenden Dinge und Lebewesen baut auf dieser Schrift des Aristoteles auf. Michael Bordt interpretiert nicht nur den ganzen, in Übersetzung beigegebenen Text, sondern weist auch auf Bezüge zum neuzeitlichen Seinsdenken hin.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Im Rahmen des großen philosophischen Systems der ›Metaphysik‹, die ein umfassendes System alles Seienden entwickelt, hat das zwölfte Buch eine ganz besondere Bedeutung. Hier wird in berühmten und wirkmächtigen Passagen über den »unbewegten Beweger« gesprochen und eine Theorie des Göttlichen entwickelt. Diese Erwägungen sind eingebettet in eine Wissenschaftstheorie und eine Ordnung der Dinge, die den ganzen Kosmos umfasst. Jede spätere philosophische Arbeit über das Sein oder die existierenden Dinge und Lebewesen baut auf dieser Schrift des Aristoteles auf. Michael Bordt interpretiert nicht nur den ganzen, in Übersetzung beigegebenen Text, sondern weist auch auf Bezüge zum neuzeitlichen Seinsdenken hin.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Hinter dem anspruchslosen Bandtitel verbergen sich Stücke aus dem unveröffentlichten Nachlass, die zentrale Themen Heideggers weiter ausleuchten, teilweise aber auch für Überraschungen sorgen. Drei große vom Autor selbst zusammengestellte Konvolute handschriftlicher Aufzeichnungen stammen aus der Phase des sich kehrenden Denkens zu Beginn der 1930er Jahre und beziehen sich auf Aristoteles sowie auf die Logik im weiten Sinne der Frage nach Wahrheit, Sprache und Aussage. Die unter dem archivarischen Titel »Aristoteles: Seinsfrage und ›Metaphysik‹ – Allgemeines» stehenden Aufzeichnungen enthalten neben allgemeineren Überlegungen zur aristotelischen »Metaphysik« subtile Analysen zu dem Begriffspaar δύναμις-ἐνέργεια und gehören in das Umfeld der Vorlesung vom Sommersemester 1931 (GA 33). Das von Heidegger als »Aussage, ›Logik‹, Denken – Seyn, Wahrheit, Kopula« betitelte Konvolut ist schwerpunktmäßig dem Phänomen der logischen Prädikation und seiner Relevanz für die Seinsfrage gewidmet, enthält aber auch Aufzeichnungen zu dem im Rektoratsjahr 1933/34 eine gewisse Rolle spielenden Begriff der »Metapolitik«. Unter dem Titel »Der Satz vom Widerspruch« sind zwei Fassungen des von Heidegger am 16. Dezember 1932 im Freiburger »Kränzchen« gehaltenen Vortrags und umfangreiche Aufzeichnungen aus dessen thematischem Umkreis zusammengefasst. Ein viertes Konvolut, das hauptsächlich auf Gesprächsnachschriften beruht, dokumentiert die Seminare, die sich im Sommer 1955 an den in Cerisy gehaltenen Vortrag »Was ist das – die Philosophie?« anschlossen und Heidegger im mündlichen Austausch mit Jean Beaufret, Gabriel Marcel, Paul Ricœur, Jeanne Hersch, Lucien Goldmann, Walter Biemel, Beda Allemann, Gilles Deleuze und anderen zeigen. 141 kleinere Nachlassstücke – neben Sekundärtexten zu bereits veröffentlichten Texten Heideggers meist relativ selbständige, in sich abgeschlossene und vollständig ausformulierte Texte – enthalten Gedanken aus vier Jahrzehnten zu Wahrheit, Sprache, Wissenschaft, Technik, Kunst, Dichtung und weiteren Themen des Ereignisdenkens.
Hidden behind the unassuming title of this volume are pieces from the unpublished estate that further illuminate some of Heidegger’s central themes, but in some cases also apt to provide surprises. Three volumes of handwritten notes originate from the phase of the turning of thought at the beginning of the 1930s and are devoted to the concept of force in Aristoteles‘ "Metaphysics“, the copula, and the principle of contradiction, the latter material also including two versions of the Freiburg lecture of December 16, 1932. A fourth volume documents the meeting that followed the lecture "Was ist das – die Philosophie?" given in Cerisy in the summer of 1955, showing Heidegger in conversation with Gabriel Marcel, Paul Ricœur, Lucien Goldmann, Gilles Deleuze, and others. 141 smaller pieces from the unpublished estate contain thoughts from four decades on truth, language, science, technology, art, poetry, and other topics of event thinking.
Aktualisiert: 2022-05-11
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Hinter dem anspruchslosen Bandtitel verbergen sich Stücke aus dem unveröffentlichten Nachlass, die zentrale Themen Heideggers weiter ausleuchten, teilweise aber auch für Überraschungen sorgen. Drei große vom Autor selbst zusammengestellte Konvolute handschriftlicher Aufzeichnungen stammen aus der Phase des sich kehrenden Denkens zu Beginn der 1930er Jahre und beziehen sich auf Aristoteles sowie auf die Logik im weiten Sinne der Frage nach Wahrheit, Sprache und Aussage. Die unter dem archivarischen Titel »Aristoteles: Seinsfrage und ›Metaphysik‹ – Allgemeines» stehenden Aufzeichnungen enthalten neben allgemeineren Überlegungen zur aristotelischen »Metaphysik« subtile Analysen zu dem Begriffspaar δύναμις-ἐνέργεια und gehören in das Umfeld der Vorlesung vom Sommersemester 1931 (GA 33). Das von Heidegger als »Aussage, ›Logik‹, Denken – Seyn, Wahrheit, Kopula« betitelte Konvolut ist schwerpunktmäßig dem Phänomen der logischen Prädikation und seiner Relevanz für die Seinsfrage gewidmet, enthält aber auch Aufzeichnungen zu dem im Rektoratsjahr 1933/34 eine gewisse Rolle spielenden Begriff der »Metapolitik«. Unter dem Titel »Der Satz vom Widerspruch« sind zwei Fassungen des von Heidegger am 16. Dezember 1932 im Freiburger »Kränzchen« gehaltenen Vortrags und umfangreiche Aufzeichnungen aus dessen thematischem Umkreis zusammengefasst. Ein viertes Konvolut, das hauptsächlich auf Gesprächsnachschriften beruht, dokumentiert die Seminare, die sich im Sommer 1955 an den in Cerisy gehaltenen Vortrag »Was ist das – die Philosophie?« anschlossen und Heidegger im mündlichen Austausch mit Jean Beaufret, Gabriel Marcel, Paul Ricœur, Jeanne Hersch, Lucien Goldmann, Walter Biemel, Beda Allemann, Gilles Deleuze und anderen zeigen. 141 kleinere Nachlassstücke – neben Sekundärtexten zu bereits veröffentlichten Texten Heideggers meist relativ selbständige, in sich abgeschlossene und vollständig ausformulierte Texte – enthalten Gedanken aus vier Jahrzehnten zu Wahrheit, Sprache, Wissenschaft, Technik, Kunst, Dichtung und weiteren Themen des Ereignisdenkens.
Hidden behind the unassuming title of this volume are pieces from the unpublished estate that further illuminate some of Heidegger’s central themes, but in some cases also apt to provide surprises. Three volumes of handwritten notes originate from the phase of the turning of thought at the beginning of the 1930s and are devoted to the concept of force in Aristoteles‘ "Metaphysics“, the copula, and the principle of contradiction, the latter material also including two versions of the Freiburg lecture of December 16, 1932. A fourth volume documents the meeting that followed the lecture "Was ist das – die Philosophie?" given in Cerisy in the summer of 1955, showing Heidegger in conversation with Gabriel Marcel, Paul Ricœur, Lucien Goldmann, Gilles Deleuze, and others. 141 smaller pieces from the unpublished estate contain thoughts from four decades on truth, language, science, technology, art, poetry, and other topics of event thinking.
Aktualisiert: 2022-05-11
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Im Rahmen des großen philosophischen Systems der ›Metaphysik‹, die ein umfassendes System alles Seienden entwickelt, hat das zwölfte Buch eine ganz besondere Bedeutung. Hier wird in berühmten und wirkmächtigen Passagen über den »unbewegten Beweger« gesprochen und eine Theorie des Göttlichen entwickelt. Diese Erwägungen sind eingebettet in eine Wissenschaftstheorie und eine Ordnung der Dinge, die den ganzen Kosmos umfasst. Jede spätere philosophische Arbeit über das Sein oder die existierenden Dinge und Lebewesen baut auf dieser Schrift des Aristoteles auf. Michael Bordt interpretiert nicht nur den ganzen, in Übersetzung beigegebenen Text, sondern weist auch auf Bezüge zum neuzeitlichen Seinsdenken hin.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Im Rahmen des großen philosophischen Systems der ›Metaphysik‹, die ein umfassendes System alles Seienden entwickelt, hat das zwölfte Buch eine ganz besondere Bedeutung. Hier wird in berühmten und wirkmächtigen Passagen über den »unbewegten Beweger« gesprochen und eine Theorie des Göttlichen entwickelt. Diese Erwägungen sind eingebettet in eine Wissenschaftstheorie und eine Ordnung der Dinge, die den ganzen Kosmos umfasst. Jede spätere philosophische Arbeit über das Sein oder die existierenden Dinge und Lebewesen baut auf dieser Schrift des Aristoteles auf. Michael Bordt interpretiert nicht nur den ganzen, in Übersetzung beigegebenen Text, sondern weist auch auf Bezüge zum neuzeitlichen Seinsdenken hin.
Aktualisiert: 2023-03-31
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"Besinnung" (1938/39) ist die erste von jenen vier Abhandlungen, die im Anschluß an die "Beiträge zur Philosophie (Vom Ereignis)" die Aufgabe übernehmen, den Bereich des seinsgeschichtlichen Denkens als ganzen fragend zu eröffnen. Das als Besinnung sich verstehende seinsgeschichtliche Denken eröffnet die Lichtung des Seyns als Ereignis, worin sich die Entgegnung des Gottes und des Menschen mit dem Streit der Erde und der Welt kreuzt. Weil die "Besinnung" nicht nur wie andere Schriften einzelne Fragen aus dem Ganzen des Ereignis-Denkens heraushebt, sondern dieses Ganze selbst fragend eröffnet, ist sie nächst den "Beiträgen zur Philosophie" ein weiteres Hauptwerk des ereignisgeschichtlichen Denkens.
Im "Anhang" kommt ebenfalls erstmals aus dem Nachlaß ein 1937/38 geschriebener "Rückblick auf den Weg" zum Abdruck, in dessen erstem Abschnitt "Mein bisheriger Weg" Heidegger seinen Gang von der Dissertation bis zu den "Beiträgen zur Philosophie" überdenkt. Im zweiten Abschnitt "Über die Bewahrung des Versuchten" gibt er einen Überblick über seinen unveröffentlichten Nachlaß, teilt diesen siebenfach ein in: Vorlesungen, Vorträge, Aufzeichnungen zu den Übungen, Vorarbeiten zum Werk, Notizbücher, Arbeiten zu Hölderlin, Vom Ereignis (Beiträge zur Philosophie) und fügt jedem dieser Nachlaßteile äußerst aufschlußreiche Erläuterungen hinzu.
Aktualisiert: 2021-12-10
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Die Erörterung der wechselseitigen Anteilnahme der abendländisch-morgenländischen Grunderfahrung im Bereich des Denkens, insbesondere in der Befugnis der ontologischen Seinsverständnisse, ist die beabsichtigte Aufgabe dieser Arbeit. So setzt der Autor den Schwerpunkt dieser Untersuchung darauf, die Vedanta-Darlegung des Brahmans als 'Sat-Cit-Ananda' durch das ontologische Verständnis Heideggers zu betrachten. Philosophieterminologisch ist es eine ontologische Untersuchung im vergleichenden Denkbereich, dass die Advaita-Darlegung des Bestehenden als die Nicht-Dualität ('Advayam') parallel den Weg zu dem ontologischen Standpunkt Heideggers bahnt, dass nach dem Advaita-Vedanta das Universum als das 'Eine' und 'Selbige' betrachtet wird; dieses 'Eine' und 'Selbige' heißt dogmatisch 'Brahman'. Im Hinblick auf die Betrachtung, dass das Sein als das 'Eine' und 'Selbige' zu begreifen ist, kennzeichnet Heidegger die langwaltende Tradition des abendländischen Seinsdenkens als die Epoche der Seinsvergessenheit. Sowohl haben die Wahrheitsverständnisse Heideggers vieles gemeinsam mit dem in dem Advaita-Vedanta dargelegten 'Sat'. Die Heideggersche Untrennbarkeit von Wahrheit und Sein ist in Advaita-Vedanta soweit dargelegt worden, dass das Advaita-Denken das Wahrheitsphänomen sowie das Sein begrifflich unter 'Sat' versteht. Das Seinsdenken Heideggers als ontologischer Monismus und das Advaita-Denken als uneingeschränkte Nicht-Dualität sind an einem Punkt gleich, nämlich in der Verneinung der waltenden Subjektivität, das Ich-Denken. Zugleich sehen wir, wegen seiner Akzente auf dem Weg des Wissens ('Jnana-Yoga'), und dem Standpunkt, dass 'das Erlösungsmittel das Wissen' ist, bahnt Śaṅkara parallel zu Parmenides einen Weg des Seins, in dem das Wissen und die Wahrheit ('Sat') zu ihrer wesentlichen Entfaltung kommen, wo das Zusammengehören als 'das Zwischen' zwischen dem Sein und Seienden (zwischen dem Brahman und Jiva) zu wesentlicher Entfaltung kommt. Das ist auch die Einzigartigkeit dieser Untersuchung, dass wir in dieser Untersuchung bisher übersehene Aspekte des vergleichenden Seinsdenkens bejahen.
Aktualisiert: 2019-12-20
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"Besinnung" (1938/39) ist die erste von jenen vier Abhandlungen, die im Anschluß an die "Beiträge zur Philosophie (Vom Ereignis)" die Aufgabe übernehmen, den Bereich des seinsgeschichtlichen Denkens als ganzen fragend zu eröffnen. Das als Besinnung sich verstehende seinsgeschichtliche Denken eröffnet die Lichtung des Seyns als Ereignis, worin sich die Entgegnung des Gottes und des Menschen mit dem Streit der Erde und der Welt kreuzt. Weil die "Besinnung" nicht nur wie andere Schriften einzelne Fragen aus dem Ganzen des Ereignis-Denkens heraushebt, sondern dieses Ganze selbst fragend eröffnet, ist sie nächst den "Beiträgen zur Philosophie" ein weiteres Hauptwerk des ereignisgeschichtlichen Denkens.
Im "Anhang" kommt ebenfalls erstmals aus dem Nachlaß ein 1937/38 geschriebener "Rückblick auf den Weg" zum Abdruck, in dessen erstem Abschnitt "Mein bisheriger Weg" Heidegger seinen Gang von der Dissertation bis zu den "Beiträgen zur Philosophie" überdenkt. Im zweiten Abschnitt "Über die Bewahrung des Versuchten" gibt er einen Überblick über seinen unveröffentlichten Nachlaß, teilt diesen siebenfach ein in: Vorlesungen, Vorträge, Aufzeichnungen zu den Übungen, Vorarbeiten zum Werk, Notizbücher, Arbeiten zu Hölderlin, Vom Ereignis (Beiträge zur Philosophie) und fügt jedem dieser Nachlaßteile äußerst aufschlußreiche Erläuterungen hinzu.
Aktualisiert: 2021-12-10
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Die Arbeit versucht Heideggers Gedanken der 'Einrichtung' des Seins ins Werk als einen Schlüsselbegriff für das Verständnis der Sinndimension, innerhalb derer das «Sein und Zeit» nachfolgende Denken Heideggers sich bewegt, auszuzeichnen. Die schrittweise Entfaltung der Bedeutung des Geschehens der 'Einrichtung' als werkhaft-faktischer Ontizität des Seins vermag dabei das Kunstwerk als Ort von Heideggers «Kehre» zu kennzeichnen. Gleichzeitig findet sich in seiner Gestalt die Struktur von Heideggers Beschäftigung mit Dichtung und Sprache beschlossen, und dessen Analyse der Technik und des Gestelles präfiguriert. In eines damit wird 'Einrichtung' als Sinnfundament von Heideggers Spätphilosophie und Ort dessen, was Heidegger (Seins-) Denken heißen kann, aufgewiesen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Mit den Mängeln gegenwärtiger Heidegger-Rezeption hängt es zusammen, dass Bücher wie das vorliegende selten geschrieben werden: Eigenständig in Gedankenführung und Stil, nahe an der Sache Heideggers, nicht unkritisch, dabei kenntnisreich und bewandert auch in anderen Epochen und bei anderen Denkern. Es konzentriert sich auf eine philosophische Grundfrage, wie sie kaum fundamentaler und anspruchsvoller sein könnte: Heideggers Auseinandersetzung mit der abendländischen Onto-theologie und Metaphysik und die Gewinnung eines veränderten Seinsdenkens. "Der Autor, der junge aus Indien stammende Philosoph Jaison D. Vallooran bringt für diese Untersuchung außerordentlich gute Voraussetzungen mit." (Ein Auszug aus dem Vorwort von Prof. Dr. Harald Seubert)
Aktualisiert: 2020-03-25
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Die beiden Abhandlungen dieses Bandes zeigen, wie Martin Heidegger zwischen 1938 und 1942 aus Hegels Begriffen "Negativität" und "Erfahrung" dessen absolute Metaphysik aus dem Horizont der seinsgeschichtlichen Entwicklung neu durchdenkt. Für eine Auseinandersetzung mit Hegels Philosophie verlangt Heidegger, dass ein Standpunkt gefunden werden muss, der ihr gewachsen ist, und ein Prinzip, das der Ausarbeitung des Hegelschen Systems durch alle Bereiche von Natur, Kunst, Recht, Staat und Religion gerecht werden kann. Übergeordnet könne der Standpunkt allerdings nicht sein, da es über Hegels Philosophie hinaus einen höheren Standpunkt als den des Selbstbewusstseins des Geistes nicht gebe. Daher: der "Standpunkt der Auseinandersetzung muss zwar in der Hegelschen Philosophie, jedoch als der ihr selbst wesensmäßig unzugängliche und gleichgültige Grund verborgen liegen". Die zweite Abhandlung gilt der "Einleitung" in Hegels "Phänomenologie des Geistes", um nach der Sonderstellung zu fragen, die dieses Werk im Rahmen des Hegelschen Systems einnimmt. In der "Phänomenologie des Geistes" erleben wir den "ausgezeichneten Augenblick" in der Geschichte des Seins, als der die "Abgründigkeit der Erfahrung" am Horizont erscheint. Im vollendeten System findet sie dann keine Beachtung mehr, der Titel wird verändert. Im Vergleich zur Studie zu "Hegels Begriff der Erfahrung" aus den "Holzwegen" ist hier der Gang durch die "Einleitung" geraffter, der Bogen großzügiger gezogen und auch die Sprache eine andere. Eine didaktische Meisterleistung!
Aktualisiert: 2021-12-10
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