Sport im Blickpunkt der Wissenschaften

Sport im Blickpunkt der Wissenschaften von Baitsch,  Helmut, Bock,  Hans-Erhard, Bokler,  W., Bolte,  M., Grupe,  O., Heidland,  H.-W., Kurz,  D., Lotz,  F., Teipel,  J.M.
liehe Forschungsansätze und wissenschaftliche Traditionen als gleichrangige Bestand teile wissenschaftlicher Fragestellungen gelten zu lassen, sondern auch unterschied liche weltanschaulich-philosophische Prämissen dieser Ansätze und Traditionen zu respektieren. Das schließt Parteilichkeit nicht aus, vor allem jene nicht, die den humanen Aspekt wissenschaftlicher Tätigkeit betont und ihre Verwertbarkeit für Fortschritt und Glück - was darunter im einzelnen auch immer zu verstehen is- als einen wichtigen und konstitutiven Bestandteil der wissenschaftlichen Fragestel lung selber für wichtig hält. In diesem Sinne ist die Frage, auf welche Weise und unter welchen individuellen und sozialen Bedingungen der Sport den Menschen wirklich nützt und zu ihrem Glück beiträgt, auch eine wissenschaftliche Frage; sie stellt sich in besonderem Maße, nachdem festzustellen ist, daß sich allenthalben im Bereich der Sportwissen schaft Skepsis gegenüber solchen Glaubenssätzen und Lehrmeinungen zeigt, die ohne feste empirische Grundlage und kritische Theoriebildung eine solche Bedeutung des Sports schon als gesichert annehmen. Sport und Sportwissenschaft Sport und Leibesübungen, Körperkultur und Sporterziehung (Leibeserziehung, Körpererziehung), Gymnastik, Sport-Tourismus gehören heute - das wird im vorliegenden Bericht deutlich - in der ganzen Welt zu den auffälligen sozialen Er scheinungen; zwar scheinen sie auf den ersten Blick unkompliziert, durchsichtig und verständlich für alle Menschen zu sein; sie stellen sich dar als ein Stück Solidarität auch bei unterschiedlichem weltanschaulich-politischem Standort und sind gelegent lich von geradezu archaischer Intensität und Anziehungskraft; sie werden getragen von der aktiven Betätigung, zumindest der Anteilnahme sehr vieler Menschen in vielen Teilen der Welt und haben dabei spezifische, teilweise unterschiedlich zu bewertende Funktionen medizinischer (therapeutischer, präventiver, rehabilitativer),
Aktualisiert: 2023-07-03
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Sport im Blickpunkt der Wissenschaften

Sport im Blickpunkt der Wissenschaften von Baitsch,  Helmut, Bock,  Hans-Erhard, Bokler,  W., Bolte,  M., Grupe,  O., Heidland,  H.-W., Kurz,  D., Lotz,  F., Teipel,  J.M.
liehe Forschungsansätze und wissenschaftliche Traditionen als gleichrangige Bestand teile wissenschaftlicher Fragestellungen gelten zu lassen, sondern auch unterschied liche weltanschaulich-philosophische Prämissen dieser Ansätze und Traditionen zu respektieren. Das schließt Parteilichkeit nicht aus, vor allem jene nicht, die den humanen Aspekt wissenschaftlicher Tätigkeit betont und ihre Verwertbarkeit für Fortschritt und Glück - was darunter im einzelnen auch immer zu verstehen is- als einen wichtigen und konstitutiven Bestandteil der wissenschaftlichen Fragestel lung selber für wichtig hält. In diesem Sinne ist die Frage, auf welche Weise und unter welchen individuellen und sozialen Bedingungen der Sport den Menschen wirklich nützt und zu ihrem Glück beiträgt, auch eine wissenschaftliche Frage; sie stellt sich in besonderem Maße, nachdem festzustellen ist, daß sich allenthalben im Bereich der Sportwissen schaft Skepsis gegenüber solchen Glaubenssätzen und Lehrmeinungen zeigt, die ohne feste empirische Grundlage und kritische Theoriebildung eine solche Bedeutung des Sports schon als gesichert annehmen. Sport und Sportwissenschaft Sport und Leibesübungen, Körperkultur und Sporterziehung (Leibeserziehung, Körpererziehung), Gymnastik, Sport-Tourismus gehören heute - das wird im vorliegenden Bericht deutlich - in der ganzen Welt zu den auffälligen sozialen Er scheinungen; zwar scheinen sie auf den ersten Blick unkompliziert, durchsichtig und verständlich für alle Menschen zu sein; sie stellen sich dar als ein Stück Solidarität auch bei unterschiedlichem weltanschaulich-politischem Standort und sind gelegent lich von geradezu archaischer Intensität und Anziehungskraft; sie werden getragen von der aktiven Betätigung, zumindest der Anteilnahme sehr vieler Menschen in vielen Teilen der Welt und haben dabei spezifische, teilweise unterschiedlich zu bewertende Funktionen medizinischer (therapeutischer, präventiver, rehabilitativer),
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Sport im Blickpunkt der Wissenschaften von Baitsch,  Helmut, Bock,  Hans-Erhard, Bokler,  W., Bolte,  M., Grupe,  O., Heidland,  H.-W., Kurz,  D., Lotz,  F., Teipel,  J.M.
liehe Forschungsansätze und wissenschaftliche Traditionen als gleichrangige Bestand teile wissenschaftlicher Fragestellungen gelten zu lassen, sondern auch unterschied liche weltanschaulich-philosophische Prämissen dieser Ansätze und Traditionen zu respektieren. Das schließt Parteilichkeit nicht aus, vor allem jene nicht, die den humanen Aspekt wissenschaftlicher Tätigkeit betont und ihre Verwertbarkeit für Fortschritt und Glück - was darunter im einzelnen auch immer zu verstehen is- als einen wichtigen und konstitutiven Bestandteil der wissenschaftlichen Fragestel lung selber für wichtig hält. In diesem Sinne ist die Frage, auf welche Weise und unter welchen individuellen und sozialen Bedingungen der Sport den Menschen wirklich nützt und zu ihrem Glück beiträgt, auch eine wissenschaftliche Frage; sie stellt sich in besonderem Maße, nachdem festzustellen ist, daß sich allenthalben im Bereich der Sportwissen schaft Skepsis gegenüber solchen Glaubenssätzen und Lehrmeinungen zeigt, die ohne feste empirische Grundlage und kritische Theoriebildung eine solche Bedeutung des Sports schon als gesichert annehmen. Sport und Sportwissenschaft Sport und Leibesübungen, Körperkultur und Sporterziehung (Leibeserziehung, Körpererziehung), Gymnastik, Sport-Tourismus gehören heute - das wird im vorliegenden Bericht deutlich - in der ganzen Welt zu den auffälligen sozialen Er scheinungen; zwar scheinen sie auf den ersten Blick unkompliziert, durchsichtig und verständlich für alle Menschen zu sein; sie stellen sich dar als ein Stück Solidarität auch bei unterschiedlichem weltanschaulich-politischem Standort und sind gelegent lich von geradezu archaischer Intensität und Anziehungskraft; sie werden getragen von der aktiven Betätigung, zumindest der Anteilnahme sehr vieler Menschen in vielen Teilen der Welt und haben dabei spezifische, teilweise unterschiedlich zu bewertende Funktionen medizinischer (therapeutischer, präventiver, rehabilitativer),
Aktualisiert: 2023-07-03
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Einführung in die antike Philosophie

Einführung in die antike Philosophie von Brüllmann,  Philipp, Schriefl,  Anna, Strobel,  Benedikt, Weber,  Simon
Die Philosophie der Antike reicht von ihren Ursprüngen in der Vorsokratik des frühen 6. Jh. v. Chr. bis zur Schließung der letzten verbliebenen paganen Philosophenschule, der Platonischen Akademie in Athen, durch Kaiser Justinian im Jahr 529 n. Chr. Das vorliegende Lehrbuch gibt eine anschauliche Einführung in die wichtigsten Grundbegriffe, Positionen und Argumente dieser Epoche. Vorgestellt werden zudem prominente Meinungen und Kontroversen aus der Forschung. Ziel ist es, der Leserin grundlegendes Wissen zu vermitteln, das sie dazu befähigt, künftig Fachbeiträge zur antiken Philosophie eigenständig zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Einführung in die antike Philosophie

Einführung in die antike Philosophie von Brüllmann,  Philipp, Schriefl,  Anna, Strobel,  Benedikt, Weber,  Simon
Die Philosophie der Antike reicht von ihren Ursprüngen in der Vorsokratik des frühen 6. Jh. v. Chr. bis zur Schließung der letzten verbliebenen paganen Philosophenschule, der Platonischen Akademie in Athen, durch Kaiser Justinian im Jahr 529 n. Chr. Das vorliegende Lehrbuch gibt eine anschauliche Einführung in die wichtigsten Grundbegriffe, Positionen und Argumente dieser Epoche. Vorgestellt werden zudem prominente Meinungen und Kontroversen aus der Forschung. Ziel ist es, der Leserin grundlegendes Wissen zu vermitteln, das sie dazu befähigt, künftig Fachbeiträge zur antiken Philosophie eigenständig zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Einführung in die antike Philosophie

Einführung in die antike Philosophie von Brüllmann,  Philipp, Schriefl,  Anna, Strobel,  Benedikt, Weber,  Simon
Die Philosophie der Antike reicht von ihren Ursprüngen in der Vorsokratik des frühen 6. Jh. v. Chr. bis zur Schließung der letzten verbliebenen paganen Philosophenschule, der Platonischen Akademie in Athen, durch Kaiser Justinian im Jahr 529 n. Chr. Das vorliegende Lehrbuch gibt eine anschauliche Einführung in die wichtigsten Grundbegriffe, Positionen und Argumente dieser Epoche. Vorgestellt werden zudem prominente Meinungen und Kontroversen aus der Forschung. Ziel ist es, der Leserin grundlegendes Wissen zu vermitteln, das sie dazu befähigt, künftig Fachbeiträge zur antiken Philosophie eigenständig zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Springer-Verlag

Der Springer-Verlag von Buchge,  W., Kaiser,  H.-D., Sarkowski,  Heinz
Ein Katalog der sämtlichen Veröffentlichungen eines Verlags ist die Leistungsbilanz seiner Arbeit und damit auch ein Ausdruck des Dankes gegenüber dem Gründer und den Verlegergene rationen die ihm nachfolgten. Er ist zugleich die objektivste Dokumentation der Geschichte des Verlags, indem er die Pro duktion seit dem Gründungsjahr nach Einzeltiteln registriert. Der Vorschlag, die Veröffentlichungen des Springer-Verlags seit seiner Gründung möglichst vollständig in einem Katalog nachzuweisen, geht auf das Jahr 1978 zurück. Zunächst stieß der Gedanke auf Skepsis, denn Julius Springer hatte in den ersten Jahren seiner Tätigkeit zahlreiche Broschüren veröffentlicht, die nur für den Tag bestimmt waren. Viele von ihnen fehlen schon in den ältesten der erhaltenen Verlagskataloge aus den 1880er Jahren. Manche wurden nicht einmal in den Leipziger Meßkatalogen angezeigt. In Einzelfällen mag dies auch poli tische Vorsicht geboten haben. Erste Recherchen ergaben dann, daß auch für die Zeit des Vormärz eine weitgehende Vollständigkeit zu erreichen war. Julius Springer hatte sich nämlich keineswegs gescheut, seine politischen Schriften im Börsenblatt anzuzeigen. Bei weiteren Nachforschungen konnten dann auch die meisten dieser Schrif ten in Bibliographien der Zeit ermittelt und gelegentlich auch über den Leihverkehr beschafft werden.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Der Springer-Verlag

Der Springer-Verlag von Buchge,  W., Kaiser,  H.-D., Sarkowski,  Heinz
Ein Katalog der sämtlichen Veröffentlichungen eines Verlags ist die Leistungsbilanz seiner Arbeit und damit auch ein Ausdruck des Dankes gegenüber dem Gründer und den Verlegergene rationen die ihm nachfolgten. Er ist zugleich die objektivste Dokumentation der Geschichte des Verlags, indem er die Pro duktion seit dem Gründungsjahr nach Einzeltiteln registriert. Der Vorschlag, die Veröffentlichungen des Springer-Verlags seit seiner Gründung möglichst vollständig in einem Katalog nachzuweisen, geht auf das Jahr 1978 zurück. Zunächst stieß der Gedanke auf Skepsis, denn Julius Springer hatte in den ersten Jahren seiner Tätigkeit zahlreiche Broschüren veröffentlicht, die nur für den Tag bestimmt waren. Viele von ihnen fehlen schon in den ältesten der erhaltenen Verlagskataloge aus den 1880er Jahren. Manche wurden nicht einmal in den Leipziger Meßkatalogen angezeigt. In Einzelfällen mag dies auch poli tische Vorsicht geboten haben. Erste Recherchen ergaben dann, daß auch für die Zeit des Vormärz eine weitgehende Vollständigkeit zu erreichen war. Julius Springer hatte sich nämlich keineswegs gescheut, seine politischen Schriften im Börsenblatt anzuzeigen. Bei weiteren Nachforschungen konnten dann auch die meisten dieser Schrif ten in Bibliographien der Zeit ermittelt und gelegentlich auch über den Leihverkehr beschafft werden.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Der Springer-Verlag

Der Springer-Verlag von Buchge,  W., Kaiser,  H.-D., Sarkowski,  Heinz
Ein Katalog der sämtlichen Veröffentlichungen eines Verlags ist die Leistungsbilanz seiner Arbeit und damit auch ein Ausdruck des Dankes gegenüber dem Gründer und den Verlegergene rationen die ihm nachfolgten. Er ist zugleich die objektivste Dokumentation der Geschichte des Verlags, indem er die Pro duktion seit dem Gründungsjahr nach Einzeltiteln registriert. Der Vorschlag, die Veröffentlichungen des Springer-Verlags seit seiner Gründung möglichst vollständig in einem Katalog nachzuweisen, geht auf das Jahr 1978 zurück. Zunächst stieß der Gedanke auf Skepsis, denn Julius Springer hatte in den ersten Jahren seiner Tätigkeit zahlreiche Broschüren veröffentlicht, die nur für den Tag bestimmt waren. Viele von ihnen fehlen schon in den ältesten der erhaltenen Verlagskataloge aus den 1880er Jahren. Manche wurden nicht einmal in den Leipziger Meßkatalogen angezeigt. In Einzelfällen mag dies auch poli tische Vorsicht geboten haben. Erste Recherchen ergaben dann, daß auch für die Zeit des Vormärz eine weitgehende Vollständigkeit zu erreichen war. Julius Springer hatte sich nämlich keineswegs gescheut, seine politischen Schriften im Börsenblatt anzuzeigen. Bei weiteren Nachforschungen konnten dann auch die meisten dieser Schrif ten in Bibliographien der Zeit ermittelt und gelegentlich auch über den Leihverkehr beschafft werden.
Aktualisiert: 2023-07-03
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Epoché und Alterität

Epoché und Alterität von Sitsch,  Marius
Die vorliegende Studie fragt nach der Verbindung von Epoché und Alterität. Um die existen-tielle Erfahrung zutage zu fördern, die dem Epoché-Vollzug zugrunde liegt, wird in Anleh-nung an die eidetische Variation und die Einfühlung eine Methode entwickelt, die aus dem Durchlaufen von sechs Beispielen besteht: die Epoché in der antiken Skepsis, die Praxis von Samatha und Vipassana und das Erlebnis des Erwachens (bodhi) im Buddhismus, die Nach-denklichkeit bei Hans Blumenberg, die Epoché bei Edmund Husserl, die Epoché bei Natalie Depraz, Pierre Vermersch und Franciso Varela und die Epoché bei Hans Rainer Sepp. Nach diesem Durchlauf zeigen sich die Beispiele als Varianten einer Geste, wobei zwischen dieser und der Alterität eine enge Verbindung hervortritt: In der Begegnung mit radikaler Andersar- tigkeit liegt das auslösende Moment der Epoché und diese ermöglicht eine besondere Haltung gegenüber der Alterität. Zur weiteren Vertiefung werden in Anlehnung an die Oikologie Sepps die leibliche Verortung der menschlichen Existenz und ihr grundsätzliches Verhältnis zur Alterität im Lichte des Epo-ché-Geschehens analysiert. Thematisch wird hier die Alterität als Andersartigkeit des Undurchdringlichen, mit dem die menschliche Existenz konfrontiert ist, als eigene Andersartig-keit, als Andersartigkeit des Anderen und, im Hinblick auf das religiöse Erlebnis als Form der Epoché, als Andersartigkeit des absolut Anderen. Im Anschluss an Emmanuel Lévinas’ Kon-zept des Antlitzes wird abschließend das protoethische Potential der Epoché als Weg in eine enthaltende Haltung aufgezeigt. Denn die Praxis der Epoché ermöglicht es, dem Anderen zu begegnen, ohne ihn zu assimilieren oder sich selbst anzupassen und im Anderen zu verlieren oder sich schlicht in sich selbst zurückzuziehen.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Helmut Schelsky – Wider die Wirklichkeitsverweigerung

Helmut Schelsky – Wider die Wirklichkeitsverweigerung von Kempf,  Volker
Helmut Schelsky (1912-1984) war einer der einflussreichsten und vielseitigsten Soziologen und Denker der ersten beiden Jahrzehnte der westdeutschen Nachkriegszeit. 'Die skeptische Generation' und 'die nivellierte Mittelstandsgesellschaft' sind in den allgemeinen Sprachwortschatz eingegangen, die Gründung der Reformuniversität Bielefeld ist eng mit seinem Namen verbunden. Schelskys kritische Analysen des 'Marsches durch die Institutionen' prägten die Debatten in Wissenschaft und Öffentlichkeit, die er in den letzten Jahren seines Schaffens stark polarisierte. Zum Kulminationspunkt der Auseinandersetzung wurde Schelskys letzter Bestseller 'Die Arbeit tun die anderen', in dem die heute Political Correctness genannte 'Sprachherrschaft' im Zentrum steht. Mit dem Untertitel 'Klassenkampf und Priesterherrschaft der Intellektuellen' wirft der Soziologe den vorgeblich herrschaftsfreien Diskutanten vor, in einer Tradition mit den scheinheiligen biblischen Pharisäern zu stehen, womit er nahezu in die Rolle des 'Anti-Soziologen' geriet. Schelsky schrieb wider die Wirklichkeitsverweigerung der Achtundsechziger- Generation an und wurde zu einem der bedeutendsten Gegenspieler der Frankfurter Schule. Helmut Schelskys Gedanken sind auch heute noch aktuell, insbesondere seine Überlegungen im Hinblick auf die Zukunft des Rechtsstaates. Als unverzichtbar für dessen Existenz betrachtete er die Bewahrung des wichtigsten Erbes unserer christlich-abendländischen Kultur: Nämlich die personale Freiheit als tragende Leitidee in Soziologie und Politik.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Helmut Schelsky – Wider die Wirklichkeitsverweigerung

Helmut Schelsky – Wider die Wirklichkeitsverweigerung von Kempf,  Volker
Helmut Schelsky (1912-1984) war einer der einflussreichsten und vielseitigsten Soziologen und Denker der ersten beiden Jahrzehnte der westdeutschen Nachkriegszeit. 'Die skeptische Generation' und 'die nivellierte Mittelstandsgesellschaft' sind in den allgemeinen Sprachwortschatz eingegangen, die Gründung der Reformuniversität Bielefeld ist eng mit seinem Namen verbunden. Schelskys kritische Analysen des 'Marsches durch die Institutionen' prägten die Debatten in Wissenschaft und Öffentlichkeit, die er in den letzten Jahren seines Schaffens stark polarisierte. Zum Kulminationspunkt der Auseinandersetzung wurde Schelskys letzter Bestseller 'Die Arbeit tun die anderen', in dem die heute Political Correctness genannte 'Sprachherrschaft' im Zentrum steht. Mit dem Untertitel 'Klassenkampf und Priesterherrschaft der Intellektuellen' wirft der Soziologe den vorgeblich herrschaftsfreien Diskutanten vor, in einer Tradition mit den scheinheiligen biblischen Pharisäern zu stehen, womit er nahezu in die Rolle des 'Anti-Soziologen' geriet. Schelsky schrieb wider die Wirklichkeitsverweigerung der Achtundsechziger- Generation an und wurde zu einem der bedeutendsten Gegenspieler der Frankfurter Schule. Helmut Schelskys Gedanken sind auch heute noch aktuell, insbesondere seine Überlegungen im Hinblick auf die Zukunft des Rechtsstaates. Als unverzichtbar für dessen Existenz betrachtete er die Bewahrung des wichtigsten Erbes unserer christlich-abendländischen Kultur: Nämlich die personale Freiheit als tragende Leitidee in Soziologie und Politik.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Helmut Schelsky – Wider die Wirklichkeitsverweigerung

Helmut Schelsky – Wider die Wirklichkeitsverweigerung von Kempf,  Volker
Helmut Schelsky (1912-1984) war einer der einflussreichsten und vielseitigsten Soziologen und Denker der ersten beiden Jahrzehnte der westdeutschen Nachkriegszeit. 'Die skeptische Generation' und 'die nivellierte Mittelstandsgesellschaft' sind in den allgemeinen Sprachwortschatz eingegangen, die Gründung der Reformuniversität Bielefeld ist eng mit seinem Namen verbunden. Schelskys kritische Analysen des 'Marsches durch die Institutionen' prägten die Debatten in Wissenschaft und Öffentlichkeit, die er in den letzten Jahren seines Schaffens stark polarisierte. Zum Kulminationspunkt der Auseinandersetzung wurde Schelskys letzter Bestseller 'Die Arbeit tun die anderen', in dem die heute Political Correctness genannte 'Sprachherrschaft' im Zentrum steht. Mit dem Untertitel 'Klassenkampf und Priesterherrschaft der Intellektuellen' wirft der Soziologe den vorgeblich herrschaftsfreien Diskutanten vor, in einer Tradition mit den scheinheiligen biblischen Pharisäern zu stehen, womit er nahezu in die Rolle des 'Anti-Soziologen' geriet. Schelsky schrieb wider die Wirklichkeitsverweigerung der Achtundsechziger- Generation an und wurde zu einem der bedeutendsten Gegenspieler der Frankfurter Schule. Helmut Schelskys Gedanken sind auch heute noch aktuell, insbesondere seine Überlegungen im Hinblick auf die Zukunft des Rechtsstaates. Als unverzichtbar für dessen Existenz betrachtete er die Bewahrung des wichtigsten Erbes unserer christlich-abendländischen Kultur: Nämlich die personale Freiheit als tragende Leitidee in Soziologie und Politik.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Die Erfindung der Intoleranz

Die Erfindung der Intoleranz von Greenblatt,  Stephen, Griem,  Julika, Jussen,  Bernhard, Roth,  Tobias
Über das Ende der religiösen Vielfalt und Akzeptanz im alten Rom - eingeläutet durch das Christentum. Das alte Rom war in vielerlei Hinsicht fortschrittlich. Unzählige Götter und Religionen lebten in der Millionenstadt am Tiber nebeneinander - es war eine politische Strategie des Weltreiches, andere Kulturen und deren Rituale zu integrieren, aber auch Religionskritik und Skepsis zu akzeptieren. Wie sich das mit dem Aufkommen des Christentums änderte und wie religiöse Intoleranz und Toleranz entstanden, zeichnet Stephen Greenblatt in seinem Essay nach. Damit zeigt er auch, wie sich aus der kultischen Vielfalt der Antike eine Gesellschaft entwickelte, die auf Reinheit und Einheitlichkeit, auf Zerstörung und Zensur setzte. Vor allem die materialistische Vorstellung völlig unbeteiligter Götter erwies sich bald als etwas, das unter keinen Umständen toleriert werden konnte und dessen Träger (ob Bücher oder Menschen) vernichtet werden musste.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Erfindung der Intoleranz

Die Erfindung der Intoleranz von Greenblatt,  Stephen, Griem,  Julika, Jussen,  Bernhard, Roth,  Tobias
Über das Ende der religiösen Vielfalt und Akzeptanz im alten Rom - eingeläutet durch das Christentum. Das alte Rom war in vielerlei Hinsicht fortschrittlich. Unzählige Götter und Religionen lebten in der Millionenstadt am Tiber nebeneinander - es war eine politische Strategie des Weltreiches, andere Kulturen und deren Rituale zu integrieren, aber auch Religionskritik und Skepsis zu akzeptieren. Wie sich das mit dem Aufkommen des Christentums änderte und wie religiöse Intoleranz und Toleranz entstanden, zeichnet Stephen Greenblatt in seinem Essay nach. Damit zeigt er auch, wie sich aus der kultischen Vielfalt der Antike eine Gesellschaft entwickelte, die auf Reinheit und Einheitlichkeit, auf Zerstörung und Zensur setzte. Vor allem die materialistische Vorstellung völlig unbeteiligter Götter erwies sich bald als etwas, das unter keinen Umständen toleriert werden konnte und dessen Träger (ob Bücher oder Menschen) vernichtet werden musste.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Erfindung der Intoleranz

Die Erfindung der Intoleranz von Greenblatt,  Stephen, Griem,  Julika, Jussen,  Bernhard, Roth,  Tobias
Über das Ende der religiösen Vielfalt und Akzeptanz im alten Rom - eingeläutet durch das Christentum. Das alte Rom war in vielerlei Hinsicht fortschrittlich. Unzählige Götter und Religionen lebten in der Millionenstadt am Tiber nebeneinander - es war eine politische Strategie des Weltreiches, andere Kulturen und deren Rituale zu integrieren, aber auch Religionskritik und Skepsis zu akzeptieren. Wie sich das mit dem Aufkommen des Christentums änderte und wie religiöse Intoleranz und Toleranz entstanden, zeichnet Stephen Greenblatt in seinem Essay nach. Damit zeigt er auch, wie sich aus der kultischen Vielfalt der Antike eine Gesellschaft entwickelte, die auf Reinheit und Einheitlichkeit, auf Zerstörung und Zensur setzte. Vor allem die materialistische Vorstellung völlig unbeteiligter Götter erwies sich bald als etwas, das unter keinen Umständen toleriert werden konnte und dessen Träger (ob Bücher oder Menschen) vernichtet werden musste.
Aktualisiert: 2023-06-30
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