Vor 70 Jahren, am 1. September 1939, erhielt die deutsche Wehrmacht den Befehl zum Einmarsch in Polen. Damit begann der Zweite Weltkrieg. Für insgesamt 18,2 Millionen (davon 1,3 Millionen österreichische) Männer eine Erfahrung, die ihr Leben und das ihrer Familien nachhaltig negativ beeinflusste. Nicht die Beschreibung des Kampfgeschehens steht im Zentrum dieses Buches, sondern die Darstellung der Alltagserfahrungen und Lebensgewohnheiten von Soldaten der Deutschen Wehrmacht. Ausbildung und Vorgesetzte, Freizeit und Urlaub, Krankheit und Verwundung sind ebenso Thema wie Kriegsverbrechen, Kriegspropaganda, Gefangennahme und Kriegsheimkehr. Durch eine Fülle von Originalzitaten aus Kriegstagebüchern, Memoiren, Feldpostbriefen und Zeitzeugeninterviews erhält der Leser einen differenzierten Blick auf das alltägliche Leben in der Wehrmacht. Zugleich machen sie auch deutlich, wie sehr sich die Erfahrungen und Gefühle der Soldaten voneinander unterschieden. Jeder Einzelne unter ihnen erlebte seine spezifische, höchst persönliche Kriegswirklichkeit. Davon gibt dieses Buch Zeugnis und vermittelt so einen lebendigen Eindruck vom Soldatenalltag im Zweiten Weltkrieg. "Sei so lieb und schicke mir – wenn es möglich ist – zwei Block von diesem Briefpapier. […] Mit diesem Wunsch wende ich mich an Dich, da diese Blocks in Krems am leichtesten erhältlich sind. […] Ich muss sie in der Kartentasche unterbringen können."
Aktualisiert: 2023-06-28
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Vor 70 Jahren, am 1. September 1939, erhielt die deutsche Wehrmacht den Befehl zum Einmarsch in Polen. Damit begann der Zweite Weltkrieg. Für insgesamt 18,2 Millionen (davon 1,3 Millionen österreichische) Männer eine Erfahrung, die ihr Leben und das ihrer Familien nachhaltig negativ beeinflusste. Nicht die Beschreibung des Kampfgeschehens steht im Zentrum dieses Buches, sondern die Darstellung der Alltagserfahrungen und Lebensgewohnheiten von Soldaten der Deutschen Wehrmacht. Ausbildung und Vorgesetzte, Freizeit und Urlaub, Krankheit und Verwundung sind ebenso Thema wie Kriegsverbrechen, Kriegspropaganda, Gefangennahme und Kriegsheimkehr. Durch eine Fülle von Originalzitaten aus Kriegstagebüchern, Memoiren, Feldpostbriefen und Zeitzeugeninterviews erhält der Leser einen differenzierten Blick auf das alltägliche Leben in der Wehrmacht. Zugleich machen sie auch deutlich, wie sehr sich die Erfahrungen und Gefühle der Soldaten voneinander unterschieden. Jeder Einzelne unter ihnen erlebte seine spezifische, höchst persönliche Kriegswirklichkeit. Davon gibt dieses Buch Zeugnis und vermittelt so einen lebendigen Eindruck vom Soldatenalltag im Zweiten Weltkrieg. "Sei so lieb und schicke mir – wenn es möglich ist – zwei Block von diesem Briefpapier. […] Mit diesem Wunsch wende ich mich an Dich, da diese Blocks in Krems am leichtesten erhältlich sind. […] Ich muss sie in der Kartentasche unterbringen können."
Aktualisiert: 2023-06-28
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Authentische Bilder aus Archiven der Nationalen Volksarmee.
Exklusive Fotografien von privaten Sammlern.
Ein vielseitiger Überblick aus verschiedenen Einheiten und dem Soldatenalltag.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Vor 70 Jahren, am 1. September 1939, erhielt die deutsche Wehrmacht den Befehl zum Einmarsch in Polen. Damit begann der Zweite Weltkrieg. Für insgesamt 18,2 Millionen (davon 1,3 Millionen österreichische) Männer eine Erfahrung, die ihr Leben und das ihrer Familien nachhaltig negativ beeinflusste. Nicht die Beschreibung des Kampfgeschehens steht im Zentrum dieses Buches, sondern die Darstellung der Alltagserfahrungen und Lebensgewohnheiten von Soldaten der Deutschen Wehrmacht. Ausbildung und Vorgesetzte, Freizeit und Urlaub, Krankheit und Verwundung sind ebenso Thema wie Kriegsverbrechen, Kriegspropaganda, Gefangennahme und Kriegsheimkehr. Durch eine Fülle von Originalzitaten aus Kriegstagebüchern, Memoiren, Feldpostbriefen und Zeitzeugeninterviews erhält der Leser einen differenzierten Blick auf das alltägliche Leben in der Wehrmacht. Zugleich machen sie auch deutlich, wie sehr sich die Erfahrungen und Gefühle der Soldaten voneinander unterschieden. Jeder Einzelne unter ihnen erlebte seine spezifische, höchst persönliche Kriegswirklichkeit. Davon gibt dieses Buch Zeugnis und vermittelt so einen lebendigen Eindruck vom Soldatenalltag im Zweiten Weltkrieg. "Sei so lieb und schicke mir – wenn es möglich ist – zwei Block von diesem Briefpapier. […] Mit diesem Wunsch wende ich mich an Dich, da diese Blocks in Krems am leichtesten erhältlich sind. […] Ich muss sie in der Kartentasche unterbringen können."
Aktualisiert: 2023-05-28
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Dünkirchen: Der Soldatenalltag im Frühjahr 1940 an der ›Westfront‹, gesehen durch das distanzierte Auge des Schriftstellers:
Als 2011 die 'manuscrits de guerre' aus Julien Gracqs Nachlass erschienen, wurden sie in Frankreich sofort zu einem literarischen Ereignis – die Neugier, von diesem eigensinnigen und unbeirrbaren Meisterstilistiker endlich auch ein authentisches 'privates' Zeugnis lesen zu können, machte diese Aufzeichnungen zu einem der meistgelesenen Bücher des Jahres.
Julien Gracq beschreibt in diesem Journal seine Zeit als Leutnant vom 10. Mai bis zum 2. Juni 1940 in Flandern, wenige Kilometer entfernt von Dünkirchen. Und er beschreibt sie gewissermaßen in zwei Genres, einmal als unmittelbare Tagebuch-Aufzeichnungen – und, in einem zweiten Heft, verwandelt in eine klassische Erzählung. Seine Sätze sind, schon am Beginn seiner literarischen Laufbahn (erschienen war bis dahin erst der kleine Roman Auf Schloß Argol, 1938), von bemerkenswerter Präzision und einer sinnlichen Schärfe, die sogar die tristen Ereignisse des Soldatenalltags magisch zu verwandeln imstande ist. Gracqs Schilderung vermittelt sowohl die ungeheuer spannende Situation vor Ort, als auch das lächerliche und nervenbelastende Warten in diesem 'Kriegsspiel', das ja die zentrale Erfahrung in den großen Romanen Gracqs (Das Ufer der Syrten, Der Balkon im Walde) darstellt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Dünkirchen: Der Soldatenalltag im Frühjahr 1940 an der ›Westfront‹, gesehen durch das distanzierte Auge des Schriftstellers:
Als 2011 die 'manuscrits de guerre' aus Julien Gracqs Nachlass erschienen, wurden sie in Frankreich sofort zu einem literarischen Ereignis – die Neugier, von diesem eigensinnigen und unbeirrbaren Meisterstilistiker endlich auch ein authentisches 'privates' Zeugnis lesen zu können, machte diese Aufzeichnungen zu einem der meistgelesenen Bücher des Jahres.
Julien Gracq beschreibt in diesem Journal seine Zeit als Leutnant vom 10. Mai bis zum 2. Juni 1940 in Flandern, wenige Kilometer entfernt von Dünkirchen. Und er beschreibt sie gewissermaßen in zwei Genres, einmal als unmittelbare Tagebuch-Aufzeichnungen – und, in einem zweiten Heft, verwandelt in eine klassische Erzählung. Seine Sätze sind, schon am Beginn seiner literarischen Laufbahn (erschienen war bis dahin erst der kleine Roman Auf Schloß Argol, 1938), von bemerkenswerter Präzision und einer sinnlichen Schärfe, die sogar die tristen Ereignisse des Soldatenalltags magisch zu verwandeln imstande ist. Gracqs Schilderung vermittelt sowohl die ungeheuer spannende Situation vor Ort, als auch das lächerliche und nervenbelastende Warten in diesem 'Kriegsspiel', das ja die zentrale Erfahrung in den großen Romanen Gracqs (Das Ufer der Syrten, Der Balkon im Walde) darstellt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der ganz normale Soldat Karl Wintereder machte während seines dreieinhalbjährigen Kriegsdienstes in der Deutschen Wehrmacht insgesamt drei Feldzüge mit Polen 1939, Frankreich 1940 und Sowjetunion 19411943. Der letzte Einsatzort des Küchenunteroffiziers war Stalingrad, wo er wohl in den letzten Tagen der Einkesselung umkam.
1916 in Niederösterreich geboren, lebte der gelernte Schlosser mit Eltern und Schwestern in Wien: Die Arbeiterfamilie, ursprünglich sozialdemokratisch geprägt, wandte sich bereits früh dem Nationalsozialismus zu; Karls Einstellung zu NS-Staat und Wehrmacht weist folglich ein konsequentes Loyalitätsempfinden sowie hohe Opferbereitschaft auf.
Feldpostbriefe waren die einzige Möglichkeit, mit der Heimat in Kontakt zu bleiben, und Karl schrieb fleißig; nahezu 100 seiner Briefe und Postkarten sind erhalten: Diese werden zum Großteil in diesem Band abgedruckt und ermöglichen einen nahezu intimen Einblick in das Seelenleben eines Landsers einfacher Herkunft.
Bis zum Schluss optimistisch gestimmt, träumte er von den heimatlichen Bergen und seiner Zukunft, für welche er große Pläne hatte. Zentrales Thema sind auch seine zum Teil dramatischen Frauenbeziehungen, von mentalitätsgeschichtlichem Interesse seine Reflexionen über den Krieg, die von der Wehrmacht eroberten bzw. besetzten Länder sowie deren Bewohnerinnen und Bewohner. Insgesamt unterscheiden sich Karls Briefe vielfach von anderen bekannten Soldaten-Korrespondenzen.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Der ganz normale Soldat Karl Wintereder machte während seines dreieinhalbjährigen Kriegsdienstes in der Deutschen Wehrmacht insgesamt drei Feldzüge mit Polen 1939, Frankreich 1940 und Sowjetunion 19411943. Der letzte Einsatzort des Küchenunteroffiziers war Stalingrad, wo er wohl in den letzten Tagen der Einkesselung umkam.
1916 in Niederösterreich geboren, lebte der gelernte Schlosser mit Eltern und Schwestern in Wien: Die Arbeiterfamilie, ursprünglich sozialdemokratisch geprägt, wandte sich bereits früh dem Nationalsozialismus zu; Karls Einstellung zu NS-Staat und Wehrmacht weist folglich ein konsequentes Loyalitätsempfinden sowie hohe Opferbereitschaft auf.
Feldpostbriefe waren die einzige Möglichkeit, mit der Heimat in Kontakt zu bleiben, und Karl schrieb fleißig; nahezu 100 seiner Briefe und Postkarten sind erhalten: Diese werden zum Großteil in diesem Band abgedruckt und ermöglichen einen nahezu intimen Einblick in das Seelenleben eines Landsers einfacher Herkunft.
Bis zum Schluss optimistisch gestimmt, träumte er von den heimatlichen Bergen und seiner Zukunft, für welche er große Pläne hatte. Zentrales Thema sind auch seine zum Teil dramatischen Frauenbeziehungen, von mentalitätsgeschichtlichem Interesse seine Reflexionen über den Krieg, die von der Wehrmacht eroberten bzw. besetzten Länder sowie deren Bewohnerinnen und Bewohner. Insgesamt unterscheiden sich Karls Briefe vielfach von anderen bekannten Soldaten-Korrespondenzen.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Der ganz normale Soldat Karl Wintereder machte während seines dreieinhalbjährigen Kriegsdienstes in der Deutschen Wehrmacht insgesamt drei Feldzüge mit Polen 1939, Frankreich 1940 und Sowjetunion 19411943. Der letzte Einsatzort des Küchenunteroffiziers war Stalingrad, wo er wohl in den letzten Tagen der Einkesselung umkam.
1916 in Niederösterreich geboren, lebte der gelernte Schlosser mit Eltern und Schwestern in Wien: Die Arbeiterfamilie, ursprünglich sozialdemokratisch geprägt, wandte sich bereits früh dem Nationalsozialismus zu; Karls Einstellung zu NS-Staat und Wehrmacht weist folglich ein konsequentes Loyalitätsempfinden sowie hohe Opferbereitschaft auf.
Feldpostbriefe waren die einzige Möglichkeit, mit der Heimat in Kontakt zu bleiben, und Karl schrieb fleißig; nahezu 100 seiner Briefe und Postkarten sind erhalten: Diese werden zum Großteil in diesem Band abgedruckt und ermöglichen einen nahezu intimen Einblick in das Seelenleben eines Landsers einfacher Herkunft.
Bis zum Schluss optimistisch gestimmt, träumte er von den heimatlichen Bergen und seiner Zukunft, für welche er große Pläne hatte. Zentrales Thema sind auch seine zum Teil dramatischen Frauenbeziehungen, von mentalitätsgeschichtlichem Interesse seine Reflexionen über den Krieg, die von der Wehrmacht eroberten bzw. besetzten Länder sowie deren Bewohnerinnen und Bewohner. Insgesamt unterscheiden sich Karls Briefe vielfach von anderen bekannten Soldaten-Korrespondenzen.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Der ganz normale Soldat Karl Wintereder machte während seines dreieinhalbjährigen Kriegsdienstes in der Deutschen Wehrmacht insgesamt drei Feldzüge mit Polen 1939, Frankreich 1940 und Sowjetunion 19411943. Der letzte Einsatzort des Küchenunteroffiziers war Stalingrad, wo er wohl in den letzten Tagen der Einkesselung umkam.
1916 in Niederösterreich geboren, lebte der gelernte Schlosser mit Eltern und Schwestern in Wien: Die Arbeiterfamilie, ursprünglich sozialdemokratisch geprägt, wandte sich bereits früh dem Nationalsozialismus zu; Karls Einstellung zu NS-Staat und Wehrmacht weist folglich ein konsequentes Loyalitätsempfinden sowie hohe Opferbereitschaft auf.
Feldpostbriefe waren die einzige Möglichkeit, mit der Heimat in Kontakt zu bleiben, und Karl schrieb fleißig; nahezu 100 seiner Briefe und Postkarten sind erhalten: Diese werden zum Großteil in diesem Band abgedruckt und ermöglichen einen nahezu intimen Einblick in das Seelenleben eines Landsers einfacher Herkunft.
Bis zum Schluss optimistisch gestimmt, träumte er von den heimatlichen Bergen und seiner Zukunft, für welche er große Pläne hatte. Zentrales Thema sind auch seine zum Teil dramatischen Frauenbeziehungen, von mentalitätsgeschichtlichem Interesse seine Reflexionen über den Krieg, die von der Wehrmacht eroberten bzw. besetzten Länder sowie deren Bewohnerinnen und Bewohner. Insgesamt unterscheiden sich Karls Briefe vielfach von anderen bekannten Soldaten-Korrespondenzen.
Aktualisiert: 2023-03-06
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Als mit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten am 3. Oktober 1990 die Geschichte der NVA zu Ende ging, hatten Millionen Männer darin ihren Militärdienst absolviert. Zwölf Aufnahmen laden zum Erinnern und Entdecken dieser Zeit ein: Technik und Bewaffnung von Land- und Luftstreitkräften sowie der Volksmarine ebenso wie Spezialtechnik aus verschiedenen Bereichen und noch nie gezeigte Bilder aus dem Soldatenalltag runden das Bild der Streitmacht der DDR ab.
Aktualisiert: 2022-06-12
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Olga Lander (1909–1996) ist eine von nur fünf Fotografinnen unter den 200 sowjetischen Kriegsfotografen im Zweiten Weltkrieg. Ohne Genehmigung ihrer Vorgesetzten – ein in der damaligen Sowjetunion unerhörter Vorgang – wechselt sie 1943 den Arbeitsplatz und wird Fotokorrespondentin einer Frontzeitung. Für die Zeitung der 3. Ukrainischen Front »Sowjetskij Woin« (Sowjetkämpfer) hält sie seitdem neben Kampfhandlungen auch den Alltag der Soldaten jenseits der Gefechte im Bild fest.
Das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst würdigt die Arbeit von Olga Lander erstmals in Deutschland in einer umfassenden Sonderausstellung. Der Begleitband zur Ausstellung enthält Beiträge zum Wirken Olga Landers, der Tätigkeit weiterer Kriegsfotografinnen in Europa zwischen 1914 und 1945 sowie zum Einsatz sowjetischer Frauen im Zweiten Weltkrieg. Ein umfassender Bildteil schließt den Band ab.
Ольга Ландер (1909–2006) – одна из пяти женщин-фотографов среди 200 советских военных фотокорреспондентов периода Второй мировой войны. Без разрешения руководства – в Советском Союзе в то время неслыханный поступок – Ольга Ландер сменила в 1943 г. место работы и стала фотокорреспондентом фронтовой газеты.Для газеты 3-го Украинского фронта «Советский воин» она фотографировала боевые действия и повседневный быт солдат.
Германо-российский музей Берлин-Карлсхорст впервые в Германии показывает творчество Ольги Ландер на большой персональной выставке. Сопровождающий выставку каталог содержит статьи о деятельности Ольги Ландер и других женщин-военных фотографов в Европе в период 1914-1945 гг., а также об участии советских женщин во Второй мировой войне. Завершает каталог обширная иллюстративная часть.
Aktualisiert: 2021-03-22
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Authentische Bilder aus Archiven der Nationalen Volksarmee.
Exklusive Fotografien von privaten Sammlern.
Ein vielseitiger Überblick aus verschiedenen Einheiten und dem Soldatenalltag.
Aktualisiert: 2018-05-31
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Emil Steinles Aufzeichnungen liefern "badisch direkt" ein ungeschminktes, authentisches Bild des Ersten Weltkrieges "von unten". Die nüchterne, offene und häufig pointierte Sicht eines einfachen badischen Soldaten auf den mörderischen Stellungskrieg im Westen, den entbehrungsreichen Bewegungskrieg auf dem Balkan und seinen Soldatenalltag sind das Besondere dieser Kriegserinnerungen. Im August 1914 zieht der Landwirt Emil Steinle als badischer Landwehrmann im Alter von 36 Jahren in den Ersten Weltkrieg – im Gegensatz zu vielen anderen ohne "Hurra" und Illusionen. Zunächst ins Elsass, dann nach Flandern und Nordfrankreich, 1915/16 auf den Balkan nach Serbien, 1917 dann wieder nach Nordfrankreich. Emil Steinle muss ein besonnener, heimatverbundener Mann mit nüchternem Realitätssinn, guter Beobachtungsgabe, trockenem Humor, zeichnerischem Talent und Selbstbewusstsein gegenüber selbstherrlichen Offizieren gewesen sein. Seine Kriegserinnerungen "schlummerten" fast 100 Jahre in einer Schublade: 5 Schulhefte, die Seiten fein säuberlich mit Bleistift in deutscher Sütterlinschrift beschrieben.
Aktualisiert: 2020-01-21
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Vor 70 Jahren, am 1. September 1939, erhielt die deutsche Wehrmacht den Befehl zum Einmarsch in Polen. Damit begann der Zweite Weltkrieg. Für insgesamt 18,2 Millionen (davon 1,3 Millionen österreichische) Männer eine Erfahrung, die ihr Leben und das ihrer Familien nachhaltig negativ beeinflusste. Nicht die Beschreibung des Kampfgeschehens steht im Zentrum dieses Buches, sondern die Darstellung der Alltagserfahrungen und Lebensgewohnheiten von Soldaten der Deutschen Wehrmacht. Ausbildung und Vorgesetzte, Freizeit und Urlaub, Krankheit und Verwundung sind ebenso Thema wie Kriegsverbrechen, Kriegspropaganda, Gefangennahme und Kriegsheimkehr. Durch eine Fülle von Originalzitaten aus Kriegstagebüchern, Memoiren, Feldpostbriefen und Zeitzeugeninterviews erhält der Leser einen differenzierten Blick auf das alltägliche Leben in der Wehrmacht. Zugleich machen sie auch deutlich, wie sehr sich die Erfahrungen und Gefühle der Soldaten voneinander unterschieden. Jeder Einzelne unter ihnen erlebte seine spezifische, höchst persönliche Kriegswirklichkeit. Davon gibt dieses Buch Zeugnis und vermittelt so einen lebendigen Eindruck vom Soldatenalltag im Zweiten Weltkrieg. "Sei so lieb und schicke mir – wenn es möglich ist – zwei Block von diesem Briefpapier. […] Mit diesem Wunsch wende ich mich an Dich, da diese Blocks in Krems am leichtesten erhältlich sind. […] Ich muss sie in der Kartentasche unterbringen können."
Aktualisiert: 2023-04-28
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Dünkirchen: Der Soldatenalltag im Frühjahr 1940 an der ›Westfront‹, gesehen durch das distanzierte Auge des Schriftstellers:
Als 2011 die 'manuscrits de guerre' aus Julien Gracqs Nachlass erschienen, wurden sie in Frankreich sofort zu einem literarischen Ereignis – die Neugier, von diesem eigensinnigen und unbeirrbaren Meisterstilistiker endlich auch ein authentisches 'privates' Zeugnis lesen zu können, machte diese Aufzeichnungen zu einem der meistgelesenen Bücher des Jahres.
Julien Gracq beschreibt in diesem Journal seine Zeit als Leutnant vom 10. Mai bis zum 2. Juni 1940 in Flandern, wenige Kilometer entfernt von Dünkirchen. Und er beschreibt sie gewissermaßen in zwei Genres, einmal als unmittelbare Tagebuch-Aufzeichnungen – und, in einem zweiten Heft, verwandelt in eine klassische Erzählung. Seine Sätze sind, schon am Beginn seiner literarischen Laufbahn (erschienen war bis dahin erst der kleine Roman Auf Schloß Argol, 1938), von bemerkenswerter Präzision und einer sinnlichen Schärfe, die sogar die tristen Ereignisse des Soldatenalltags magisch zu verwandeln imstande ist. Gracqs Schilderung vermittelt sowohl die ungeheuer spannende Situation vor Ort, als auch das lächerliche und nervenbelastende Warten in diesem 'Kriegsspiel', das ja die zentrale Erfahrung in den großen Romanen Gracqs (Das Ufer der Syrten, Der Balkon im Walde) darstellt.
Aktualisiert: 2020-01-17
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