Nationalsozialistische Sondergerichtsbarkeit in Sachsen

Nationalsozialistische Sondergerichtsbarkeit in Sachsen von Lahrtz,  Jens-Uwe
Anhand der umfangreich erhaltenen Akten des zwischen 1933 und 1940 tätigen Sondergerichts Freiberg wird die Spruchtätigkeit der dortigen Richter gegen die in Sachsen besonders zahlreichen Anhänger der Zeugen Jehovas offengelegt. Diese wurden aufgrund ihrer konsequent apolitischen Haltung als staatsfeindliche Sektierer bezeichnet und mit den politischen Gegnern der Nationalsozialisten gleichgesetzt. Demzufolge ergaben sich vor allem seit 1935 immer mehr Verurteilungen. Wie anhand zahlreicher Beispiele erläutert wird, fielen Zeugen Jehovas aus verschiedenen Gründen auf. Dies war nicht nur durch Effektivierung der Polizei- und Gestapoarbeit möglich geworden. Es wird im Detail geschildert, welche Zusammenarbeit es hierbei zwischen Parteiorganen, der örtlichen Polizei, Teilen der Bevölkerung, der Gestapo und der Justiz gab. Die Bedeutsamkeit von Denunziationen wird ebenfalls untersucht. Nach dem Ende der NS-Herrschaft konnten die Zeugen Jehovas im Sachsen der SBZ nur unter Schwierigkeiten wieder tätig sein, bis sie 1950 in der DDR erneut verboten wurden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Nationalsozialistische Sondergerichtsbarkeit in Sachsen

Nationalsozialistische Sondergerichtsbarkeit in Sachsen von Lahrtz,  Jens-Uwe
Anhand der umfangreich erhaltenen Akten des zwischen 1933 und 1940 tätigen Sondergerichts Freiberg wird die Spruchtätigkeit der dortigen Richter gegen die in Sachsen besonders zahlreichen Anhänger der Zeugen Jehovas offengelegt. Diese wurden aufgrund ihrer konsequent apolitischen Haltung als staatsfeindliche Sektierer bezeichnet und mit den politischen Gegnern der Nationalsozialisten gleichgesetzt. Demzufolge ergaben sich vor allem seit 1935 immer mehr Verurteilungen. Wie anhand zahlreicher Beispiele erläutert wird, fielen Zeugen Jehovas aus verschiedenen Gründen auf. Dies war nicht nur durch Effektivierung der Polizei- und Gestapoarbeit möglich geworden. Es wird im Detail geschildert, welche Zusammenarbeit es hierbei zwischen Parteiorganen, der örtlichen Polizei, Teilen der Bevölkerung, der Gestapo und der Justiz gab. Die Bedeutsamkeit von Denunziationen wird ebenfalls untersucht. Nach dem Ende der NS-Herrschaft konnten die Zeugen Jehovas im Sachsen der SBZ nur unter Schwierigkeiten wieder tätig sein, bis sie 1950 in der DDR erneut verboten wurden.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aachen.

Die Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aachen. von Vurgun,  Oskar
Die Rolle der Staatsanwaltschaft im Nationalsozialismus und die Frage ihrer politischen Instrumentalisierung durch die Machthaber bilden den zentralen Untersuchungsgegenstand der Arbeit. Die mit mehreren Preisen ausgezeichnete Arbeit untersucht Bedeutung in der Justizverwaltung sowie konkrete Arbeitspraxis, wobei eine statistische Vollauswertung überlieferter Aktenstücke zur Validierung gefundener Ergebnisse beiträgt. Mit einem Vorwort des Präsidenten des Bundesamtes für Justiz a.D.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Deutsche Richterschaft 1919–1945

Deutsche Richterschaft 1919–1945 von Angermund,  Ralph
Ralph Angermund liefert eine auf intensiven Archivrecherchen beruhende Darstellung der Richterschaft in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Entschuldigende Mythen werden ebenso widerlegt wie vorschnelle Pauschalverurteilungen. Angermunds Arbeit wurde 1989 mit dem Preis der Ruhr-Universität Bochum ausgezeichnet. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Justiz im Dritten Reich

Justiz im Dritten Reich von Staff,  Ilse
»Die vorliegende Ausgabe der ›Justiz im Dritten Reich‹ ist ein Nachdruck der 1978 erschienenen Ausgabe, die wiederum auf der Erstauflage aus dem Jahre 1964 beruht. Die präsentierten Texte können verdeutlichen, wie viele, insbesondere ideologische Widerstände beim Aufbau einer rechtsstaatlichen Justiz in der Bundesrepublik zu überwinden waren und welche individuellen und kollektiven Verhaltensformen sie zu gefährden imstande sind.« Ilse Staff
Aktualisiert: 2023-06-03
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Justiz im Dritten Reich

Justiz im Dritten Reich von Staff,  Ilse
»Die vorliegende Ausgabe der ›Justiz im Dritten Reich‹ ist ein Nachdruck der 1978 erschienenen Ausgabe, die wiederum auf der Erstauflage aus dem Jahre 1964 beruht. Die präsentierten Texte können verdeutlichen, wie viele, insbesondere ideologische Widerstände beim Aufbau einer rechtsstaatlichen Justiz in der Bundesrepublik zu überwinden waren und welche individuellen und kollektiven Verhaltensformen sie zu gefährden imstande sind.«Ilse Staff
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aachen.

Die Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aachen. von Vurgun,  Oskar
Die Rolle der Staatsanwaltschaft im Nationalsozialismus und die Frage ihrer politischen Instrumentalisierung durch die Machthaber bilden den zentralen Untersuchungsgegenstand der Arbeit. Die mit mehreren Preisen ausgezeichnete Arbeit untersucht Bedeutung in der Justizverwaltung sowie konkrete Arbeitspraxis, wobei eine statistische Vollauswertung überlieferter Aktenstücke zur Validierung gefundener Ergebnisse beiträgt. Mit einem Vorwort des Präsidenten des Bundesamtes für Justiz a.D.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Die Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aachen.

Die Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aachen. von Vurgun,  Oskar
Die Rolle der Staatsanwaltschaft im Nationalsozialismus und die Frage ihrer politischen Instrumentalisierung durch die Machthaber bilden den zentralen Untersuchungsgegenstand der Arbeit. Die mit mehreren Preisen ausgezeichnete Arbeit untersucht Bedeutung in der Justizverwaltung sowie konkrete Arbeitspraxis, wobei eine statistische Vollauswertung überlieferter Aktenstücke zur Validierung gefundener Ergebnisse beiträgt. Mit einem Vorwort des Präsidenten des Bundesamtes für Justiz a.D.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Deutsche Richterschaft 1919–1945

Deutsche Richterschaft 1919–1945 von Angermund,  Ralph
Ralph Angermund liefert eine auf intensiven Archivrecherchen beruhende Darstellung der Richterschaft in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Entschuldigende Mythen werden ebenso widerlegt wie vorschnelle Pauschalverurteilungen. Angermunds Arbeit wurde 1989 mit dem Preis der Ruhr-Universität Bochum ausgezeichnet. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Justiz im Dritten Reich

Justiz im Dritten Reich von Staff,  Ilse
»Die vorliegende Ausgabe der ›Justiz im Dritten Reich‹ ist ein Nachdruck der 1978 erschienenen Ausgabe, die wiederum auf der Erstauflage aus dem Jahre 1964 beruht. Die präsentierten Texte können verdeutlichen, wie viele, insbesondere ideologische Widerstände beim Aufbau einer rechtsstaatlichen Justiz in der Bundesrepublik zu überwinden waren und welche individuellen und kollektiven Verhaltensformen sie zu gefährden imstande sind.« Ilse Staff
Aktualisiert: 2023-05-11
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Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt / Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt Jg. 2023

Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt / Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt Jg. 2023 von Heidelberger Geschichtsverein
Die Beiträge des vorliegenden Bandes spannen wieder einen weiten Bogen: von der Steinzeit im archäologischen Bericht bis zum Jubiläumsartikel des Frauenhauses und die Diskussion um das Ehrengrab von Carl Neinhaus in der Gegenwart. Einige Beiträge in diesem Jahrbuch sind veranlasst durch Gedenkjahre: So der Artikel über das Todesurteil über Johannes Sylvanus, das sich in diesem Jahr zum 550. Mal jährt. Nach 175 Jahren wird mit Theresia Bomo, einer Heidelberger Demokratin, an die 1848er-Revolution erinnert. Die Auswirkungen der 1968er-Bewegung verursachte großen Wirbel in der katholischen Pfarrgemeinde St. Bonifatius. Mit der 40-jährigen Geschichte des Heidelberger Frauennotrufs beschäftigt sich ein Beitrag und ein anderer beleuchtet ein Kapitel skandalöser Krähwinkelpolitik vor 25 Jahren. Drei Artikel führen den Leser, die Leserin in andere zeitliche Epochen. In einem Artikel geht es um zwölf silberne Apostel, die sich der Legende nach im Mittelalter auf dem Heiligenberg befunden haben. Ein Aufsatz berichtet über den „buntbewegten Kurzauftritt“ der Pfalzgrafen Eduard und Philipp am Ende des 30-jährigen Kriegs. Ein Artikel beschäftigt sich mit Jakob Lindau, dem Begründer der katholischen Casino-Bewegung, Vorläufer der Zentrumspartei. Der Nationalsozialismus und seine Aufarbeitung in den ersten Nachkriegsjahren und in der Gegenwart nehmen großen Raum ein. Es geht zum einen um die Behandlung und Verfolgung jüdischer Studierender, zum anderen um die Zwangsrelegation sozialistischer und kommunistischer Studentinnen und Studenten 1933, um die Schleifung des Wrededenkmals auf dem heutigen Friedrich-Ebert-Platz 1940, um einen Fall von Denunziation und Willkür der nationalsozialistischen Justiz und um ein Strafverfahren gegen den Heidelberger Gestapo-Beamten Eugen Feucht 1947. Zwei Artikel widmen sich Heidelberger Schulen: der Gründung des Bunsen-Gymnasiums während des Zweiten Weltkriegs und der Frage nach Neuanfang oder Kontinuität in der Personalpolitik am Kurfürst-Friedrich-Gymnasium nach 1945. Das Leben von Max Oppenheimer, der sein Leben dem Kampf gegen den Faschismus verschrieben hat, wird in einem anderen Artikel gewürdigt. Es folgen Aufsätze zu Archäologie, Bau- und Kunstgeschichte; Quellen und Berichte vertiefen den aktuellen Forschungsstand. Rezensionen und Listen neu erschienener Heidelberg-Literatur bilden den Schluss.
Aktualisiert: 2022-12-01
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Tatort Heidelberg

Tatort Heidelberg von Engehausen,  Frank
Die Frage, wie die nationalsozialistische Diktatur mehr als zwölf Jahre aufrechterhalten werden konnte – ob mit Mitteln eines repressiven Polizeistaats oder durch breite Zustimmung der Bevölkerung –, beschäftigt die Geschichtswissenschaft seit jeher. Frank Engehausen nähert sich in diesem Buch einer Antwort durch einen mikroskopischen Blick auf die Strafjustiz: Anhand von 52 Fällen und Einzelschicksalen, die sich zwischen 1933 und 1945 in Heidelberg ereigneten und vor dem Sondergericht Mannheim verhandelt wurden, entsteht in diesem Buch eine Alltagsgeschichte der NS-Gewaltherrschaft in der Universitätsstadt am Neckar. Deutlich wird, wie Menschen wegen abweichender politischer Meinungen oder weltanschaulicher Distanz zur Staatsideologie, in aller Regel durch Denunziation, in die Fänge des Geheimpolizei- und des Justizapparats gerieten. Zudem zeigt das Buch auf, welch großen Anteil die Selbstmobilisierung der nationalsozialistischen »Volksgemeinschaft« an der Verfolgung von politischem Dissens sowie an der Bestrafung sozialer Devianz hatte.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Die Verfolgung politischer Korruption von Regierungsmitgliedern in Ausübung ihres Amtes in Griechenland und in Deutschland

Die Verfolgung politischer Korruption von Regierungsmitgliedern in Ausübung ihres Amtes in Griechenland und in Deutschland von Chrysidou,  Eleni
Ausgangspunkt dieses Werks ist die Regelung des materiellen griechischen Rechts über die Bestechlichkeit politischer Amtsträger sowie die Regelung des prozessualen griechischen Rechts über die strafrechtliche Verantwortlichkeit von Regierungsmitgliedern. Zentrales Thema ist der Vergleich zwischen der Regelung in der griechischen Verfassung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit von Mitgliedern der Regierung in Ausübung ihres Amtes und den deutschen prozessualen Regelungen. In der griechischen Verfassung wird ein besonderes Strafverfahren für Mitglieder der Regierung vorgesehen und betrifft Straftaten, die diese in Ausübung ihrer Aufgaben begangen haben. Weitere Besonderheiten umfassen die Einsetzung eines Gutachterrates zur Prüfung der Begründetheit der Anhaltspunkte, die Durchführung einer Vorüberprüfung durch einen parlamentarischen Ausschuss sowie die Zuständigkeit des Parlaments für die Erhebung der Anklage. Das Vorverfahren findet vor dem Richterrat statt. Besonders hervorzuheben ist die Bildung eines Sondergerichts in jeden Einzelfall als Gericht der besonderen Strafgerichtsbarkeit zur Aburteilung der Straftaten, die Regierungsmitglieder in Ausübung ihres Amtes begangen haben. Beide Institutionen des Richterrates und des Sondergerichts bestehen aus Mitgliedern der höchsten Gerichten Griechenlands. Das Gerichtsurteil ist unwiderruflich. Im Gegensatz zu der besonderen Regelung des griechischen Verfassungsgesetzgebers werden die Mitglieder der deutschen Bundesregierung aus strafprozessualer Sicht so behandelt wie andere Bürger auch. Ebenso wird auf die Einführung des Qualifikationstatbestands ins griechische Strafgesetzbuch über die Bestechlichkeit politischer Amtsträger und das Fehlen einer entsprechenden Norm im deutschen Recht eingegangen. Ergebnis des Vergleichs ist der Vorschlag für die Implementierung einer neuen Regelung in das deutsche Recht über die Verfolgung politischer Korruption von Regierungsmitgliedern in Ausübung ihres Amtes.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Justiz im Dritten Reich

Justiz im Dritten Reich von Staff,  Ilse
»Die vorliegende Ausgabe der ›Justiz im Dritten Reich‹ ist ein Nachdruck der 1978 erschienenen Ausgabe, die wiederum auf der Erstauflage aus dem Jahre 1964 beruht. Die präsentierten Texte können verdeutlichen, wie viele, insbesondere ideologische Widerstände beim Aufbau einer rechtsstaatlichen Justiz in der Bundesrepublik zu überwinden waren und welche individuellen und kollektiven Verhaltensformen sie zu gefährden imstande sind.« Ilse Staff
Aktualisiert: 2023-01-27
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Deutsche Richterschaft 1919–1945

Deutsche Richterschaft 1919–1945 von Angermund,  Ralph
Ralph Angermund liefert eine auf intensiven Archivrecherchen beruhende Darstellung der Richterschaft in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus. Entschuldigende Mythen werden ebenso widerlegt wie vorschnelle Pauschalverurteilungen. Angermunds Arbeit wurde 1989 mit dem Preis der Ruhr-Universität Bochum ausgezeichnet. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-01-27
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Die Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aachen.

Die Staatsanwaltschaft beim Sondergericht Aachen. von Vurgun,  Oskar
Die Rolle der Staatsanwaltschaft im Nationalsozialismus und die Frage ihrer politischen Instrumentalisierung durch die Machthaber bilden den zentralen Untersuchungsgegenstand der Arbeit. Die mit mehreren Preisen ausgezeichnete Arbeit untersucht Bedeutung in der Justizverwaltung sowie konkrete Arbeitspraxis, wobei eine statistische Vollauswertung überlieferter Aktenstücke zur Validierung gefundener Ergebnisse beiträgt. Mit einem Vorwort des Präsidenten des Bundesamtes für Justiz a.D.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Das Sondergericht am Hanseatischen Oberlandesgericht

Das Sondergericht am Hanseatischen Oberlandesgericht von Bozyakali,  Can
Die kurz nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten im Deutschen Reich errichteten Sondergerichtefür Strafsachen gelten als typische Ausprägung des Unrechtssystems und werden häufig in einem Atemzug mit dem Volksgerichtshof genannt. Die Arbeit untersucht die Tätigkeit des Sondergerichts am Hanseatischen Oberlandesgericht anhand einer Auswertung der Hauptverfahrensregister, der Generalakten, der Personalakten und einer Stichprobe von zehn Prozent der Akten aller so genannten Volksschädlingsverfahren. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, inwieweit in der Praxis die von den nationalsozialistischen Machthabern formulierten verfahrensrechtlichen Zielsetzungen erfüllt worden sind. Hierbei wird neben der Personalpolitik die Anwendung der einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Diese nahm als so genanntes Kernstück des Kriegsstrafrechts die größte Bedeutung aller im Krieg erlassenen Sondergesetze ein.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Justiz im Dritten Reich

Justiz im Dritten Reich von Staff,  Ilse
»Die vorliegende Ausgabe der ›Justiz im Dritten Reich‹ ist ein Nachdruck der 1978 erschienenen Ausgabe, die wiederum auf der Erstauflage aus dem Jahre 1964 beruht. Die präsentierten Texte können verdeutlichen, wie viele, insbesondere ideologische Widerstände beim Aufbau einer rechtsstaatlichen Justiz in der Bundesrepublik zu überwinden waren und welche individuellen und kollektiven Verhaltensformen sie zu gefährden imstande sind.«Ilse Staff
Aktualisiert: 2023-01-26
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Justiz im Dritten Reich. NS-Sondergerichtsverfahren in Rheinland-Pfalz

Justiz im Dritten Reich. NS-Sondergerichtsverfahren in Rheinland-Pfalz
Die Tätigkeit der NS-Sondergerichte als «Panzertruppe der Rechtspflege» war im Interesse einer möglichst großen Abschreckung auf eine schnelle Aburteilung und Vollstreckung ausgerichtet. Für Bagatelldelikte wurden - gestützt auf das angeblich gesunde Volksempfinden - unverhältnismäßig hohe Strafen verhängt. Diese Methode diente als wirkungsvoller Beitrag der Justiz zur Stabilisierung des nationalsozialistischen Herrschaftssystems. Die Verfahren der NS-Sondergerichte auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz wurden mit Blick auf eine eventuelle Wiederaufnahme zur Rehabilitierung der Opfer überprüft. Das Ergebnis dieser Überprüfung, die Auswertung der gewonnenen Erkenntnisse und die hierfür herangezogenen Materialien zur Sondergerichtsbarkeit wurden in einer Dokumentation zusammengestellt.
Aktualisiert: 2023-04-11
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