Im vorliegenden Band soll keine allgemeine Untersuchung zu Kronen im alten Ägypten durchgeführt werden. Solch eine Arbeit kann eine Person allein ohne Vorarbeiten nicht leisten. In diesem Band geht es nur um eine Übersicht über Kronen in den Tempeln der Zeit der griechisch-römischen Herrschaft in Ägypten: Wer trägt welche Krone. Dabei werden alle "Kopfbedeckungen“ berücksichtigt, die Könige, Königinnen und Gottheiten auf oder über dem Kopf tragen. Ausgenommen ist dabei die Geierhaube der Göttinnen und Königinnen. Hier war ein differenzierendes Bild von vornherein nicht zu erwarten. Dagegen werden auch auf dem Kopf oder darüber getragene Hieroglyphen zusammengestellt.
Aktualisiert: 2021-08-26
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In der europäischen Geschichtsschreibung waren Frauen bis weit ins 20. Jahrhundert hinein durch Nicht-Erwähnung
weitgehend unsichtbar gemacht worden.
In der Geschichtsschreibung der Ägyptologie ist Ähnliches festzustellen. Herrscherinnen und Königinnen wie Hatschepsut, Nofretete oder vor allem Kleopatra sind schon früh durch historiche Romane und wissenschaftliche Studien ins Bewusstsein der Öffentlichkeit getreten.
Studien, die die allgemeine Situation der Frauen im Alten Ägypten untersuchten, taten dies, indem sie Themen des alltäglichen Lebens behandelten wie Ehe, Familie oder Kleidung und Schönheitspflege. Teilweise untersuchten sie auch die Tätigkeiten der Frauen sowie ihre ökonomische und rechtliche Stellung, fragten nach ihrer Schreib- und Lesefähigkeit oder ihrer Rolle im Tempelritual.
Seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert bemüht sich die historische Frauenforschung, auch nicht ganz so berühmte
Frauen in die historische Wirklichkeit zurückzurufen, ihnen einen Namen zu geben und ihren Beitrag zur Geschichte zu würdigen.
In jüngerer Zeit wurden im Rahmen der Gender-Forschung über die deskriptive Forschung hinaus Themen
wie „Sex and Gender“ analytisch behandelt oder eine archäologische Untersuchung von Frauengräbern
vorgenommen. Aus der Problematik der Interpretation antiker Quellen entstand der Wunsch, auch die nicht-königlichen
Frauen des Alten Ägypten dem Vergessen zu entreißen und sie in die historische Wirklichkeit zu rufen, indem
„ihre Namen wieder belebt werden“, wie es sich die Ägypter auf ihren Totengedenkstelen wünschten, wenn sie in den Stein meißeln ließen „Es ist sein / ihr Sohn, der seinen/ihren Namen lebendig erhält“.
Karin Stephan macht das Leben dieser Frauen durch Darstellung ihrer Biographien wieder sichtbar.
Aktualisiert: 2019-12-17
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Am 12. Mai 1910 legte Adolf Erman den Bericht über die „nach Nubien entsendete Expedition“ vor. Hinter diesem Titel verbirgt sich eine Großtat, die photographische Erfassung der Tempel von Philae. 100 Jahre später kann jetzt erstmals die Gesamtheit der damals aufgenommenen Photos publiziert werden.
Aktualisiert: 2019-12-17
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Studien zu den Ritualszenen altägyptischer Tempel der griechisch-römischen Zeit., SRaT 4.1 und 4.2, Hardcover, 284 + 193 Seiten
Die Schreibungsvielfalt der Pharaonennamen der Makedonen, Ptolemäer und Römer hat in der Ägyptologie bisher wenig Aufmerksamkeit gefunden. Dabei spiegelt sich gerade in der Wahl der Hieroglyphen eine gehörige Portion Königsideologie wider. Die vorliegenden Bände dokumentieren die Schreibungen dieser Herrschernamen und listen sie in all ihren Varianten auf, soweit sie in Ritualszenen vorkommen. Die den Kartuschen beigegebenen Referenzen erlauben es, die geographische Verbreitung dieser Schreibungen zu verfolgen. Die beigefügte Szenennummer ermöglicht es, die Kartuschen mit Hilfe des InternetProgramms SERaT mit Szeneninhalten zu korrelieren. Teil 1: Die griechischen Könige Teil 2: Die römischen Kaiser
Aktualisiert: 2019-12-18
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Vor hundert Jahren, am 12. Mai 1910, legte Adolf Erman der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften den Bericht von Heinrich Schäfer und Hermann Junker „über die von der Königlichen Akademie der Wissenschaften in den Wintern 1908/09 und 1909/10 nach Nubien entsendete Expedition“ vor. Im Verlauf dieser Expedition wurde das inschriftliche und bildliche Material der nubischen Tempel, die durch die damalige Erhöhung des Assuan-Staudammes überflutet werden sollten, durch Photos und Abklatsche gesichert. Das Material, das damals gewonnen wurde, liegt seitdem in Berlin.
Vor einigen Jahren erhielten wir vom damaligen Direktor des Ägyptischen Museums in Berlin, Herrn Prof. Dietrich Wildung, dem wir an dieser Stelle nochmals danken möchten, die Erlaubnis, das photographische Material der „Berliner Photos“ zu scannen und für unsere Datenbank SERaT zu verwenden. Bei dieser Gelegenheit mußten wir feststellen, daß die Serie der Abzüge von den originalen Glasplatten nicht mehr vollständig war. Herr Dr. Jochen Hallof und ich haben deshalb die originalen Glasplatten der fehlenden Photos nach Würzburg geschafft und dort gescannt. Hier zeigte sich dann ein weiteres Problem: Bei den vielen Umzügen, die diese Glasplatten mitgemacht hatten, waren mehrere Kisten unsachgemäß behandelt worden. Die Gläser haben einen Stoß auf die Ecken bekommen und sind in viele Einzelstücke gesprungen. Das Scannen dieser Glasplatten konnte deshalb erst nach langwierigem Zusammenlegen der Einzelfragmente erfolgen, und es ist klar, daß man solche Arbeit in Zukunft vermeiden sollte. Obgleich nur ein Teil der „Berliner Photos“ für die Verwendung in der Datenbank SERaT verwendet werden sollte, haben wir den vollständigen Photosatz gescannt und vereinbarungsgemäß einen Satz (über 20 CDs) dieser Scanns im Ägyptischen Museum abgeliefert. Es sind dies die Photos der nubischen Tempel, die in der vorliegenden Publikation das Präfix Berlin oder abgekürzt B bekommen haben, sowie die Photos von Kom Ombo (K.O.) und Edfu (E). Ich folge mit dieser Benennung der Praxis der „Topographical Bibliography.“.
Obwohl mit dieser Arbeit unsere Aufgabe eigentlich abgeschlossen war, ließ uns das Problem einer dauerhaften Sicherung und der öffentlichen Zugänglichkeit der historischen Photos keine Ruhe. Wir waren deshalb sehr glücklich, von der gegenwärtigen Direktorin des Ägyptischen Museums, Frau Prof. Friederike Kampp-Seyfried, die Genehmigung zu erhalten, die Photos in gedruckter Form zu publizieren. Dafür möchten wir ihr sehr herzlich danken. Dank gebührt auch dem Verlag Josef Röll für sein Engagement bei dieser Veröffentlichung.
Der gesamte Photosatz der „Berliner Photos“ umfaßt rund 2500 Photos. Die Publikation ist so geplant, daß jedes Jahr zwei Bände mit je 200 Photos erscheinen. Ein größerer Umfang ist mit sehr gutem Photo-Papier nicht vernünftig, mehr als zwei Bände im Jahr den Etats der Interessenten nicht zumutbar.
Die Photos werden mit den Originalunterschriften der Bilder, soweit vorhanden und verständlich, publiziert, „dito“ wird aufgelöst, archaische Schreibungen (Thür, Thor) werden angepaßt. Die Reihenfolge der Photonummern wird beibehalten. Erst im abschließenden Band wird eine Übersicht der Photos nach Inhalt gegeben. Jedem Einzelband wird eine Liste der zitierten Photos innerhalb der „Topographical Bibliography.“ von Bertha Porter und Rosalind Moss beigefügt. Damit läßt sich die Lage der photographierten Objekte ausreichend genau bestimmen. Es sei betont, daß mit dieser Zusammenstellung keine vollständige Liste aller Zitate beabsichtigt ist. Wichtig war, daß es für jedes Berliner Photo eine Referenz gibt, aus der die Lage der abgebildeten Darstellung zu rekonstruieren ist. Selbstverständlich ist eine solche Referenz bei Photos, die „Land und Leute“ oder Graffiti zeigen, gar nicht oder nur selten möglich. Bei Photos, die die „Topographical Bibliography.“ nicht berücksichtigt hat, ist eine Zuordnung versucht worden. Diese Angaben sind mit * versehen.
Ursprünglich bestand die Hoffnung, die Photos in ihrer Originalgröße wiederzugeben. Das sind die beiden Formate der Glasnegative 21x27 und 13x18 cm. Diese Formate kann man jedoch mit heutigen Papierstandardmaßen nur erreichen, wenn man dafür höhere Kosten akzeptiert. Deshalb ist das größere der Formate geringfügig verkleinert worden, bei dem kleineren Format haben wir entschieden, das Papierformat voll auszunützen, diese Bilder also zu vergrößern. Der schon erwähnte Bericht über die Expedition von Schäfer und Junker wird im abschließenden Band der Publikation abgedruckt.
Schließlich möchte ich die Hoffnung ausdrücken, daß, dem Beispiel folgend, auch andere Archive, Photosammlungen, Grabungsaufzeichnungen usw., die im Verborgenen ihren Winterschlaf halten, ans Licht der Öffentlichkeit gebracht werden.
Würzburg, d. 12. Mai 2010
Horst Beinlich
Aktualisiert: 2019-12-18
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Die vielen Teile des Papyrus Amenemhet wurden in einer aufwendigen Restaurierung am CICS in Köln zusammengefügt und mit Hilfe der ausgewiesenen fachkundigen Ägyptologin Irmtraut Munro in der richtigen Abfolge arrangiert, so dass weitestgehend die ursprüngliche Form des vorderen Teils des Papyrus wieder rekonstruiert werden konnte. Die mehrfach geknickte und verdrehte Rolle wurde in einer spektakulären Aktion in Köln zum ersten Mal seit 3400 Jahren wieder entrollt.
Aktualisiert: 2019-12-18
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Papyrus Tamerit 1 beinhaltet zwei Ritualtexte der ägyptischen Spätzeit, die die Mysterien des Osiris - Tod und Herrschaftsantritt in der jenseitigen Welt - am Ende des Monats Choiak zum Inhalt haben. Vom ersten Ritualtext kennt man bisher nur eine Parallele, der zweite Ritualtext, mit dem die Mysterien ihren Abschluss finden, ist bisher unbekannt.
Neben diesem Titel sind noch weitere Werke im J. H. Röll Verlag veröffentlicht.
Aktualisiert: 2019-12-18
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Zu den letzten religiösen Texten, die die Ägypter auf Papyrus hinterlassen haben, gehört das „Buch vom Fayum“. Die Mythen, die uns darin überliefert werden, orientieren sich so eng an der besonderen Landschaft des Fayum, dass ein Verständnis ohne Ortskenntnisse nicht möglich ist: Der Mythos ist fest in seiner Landschaft verankert. Der große Leporello sowie die Tafeln 1-33 sind im Paket 11,1 enthalten.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Gelegenheit der Publikation des von ihm wiederentdeckten Lepsius-Bonomi-Bildes „Panorama von der großen Pyramide“ nimmt der Verfasser wahr, um ausführlich über die Besteigung der Cheopspyramide anläßlich der Lepsius-Expedition zu berichten. Schilderungen der Pyramidenbesteigung vom 16. bis zum 19. Jahrhundert bilden den zweiten Teil des Bandes und dokumentieren, wie sich der Besuch des Pyramidenfeldes von Giza vom individuellen Abenteuer zum Massentourismus entwickelte.
Aktualisiert: 2019-12-18
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Die Untersuchungen geben Einblick in einzelne Ritualszenen in den Tempeln der griechisch-römischen Zeit, die zu einer längeren Folge von miteinander in Verbindung stehenden Ritualhandlungen gehören. Die Grundlage für diese Untersuchungen bilden die Ritualszenen in den Sanktuaren der Tempel von Dendera und Edfu. Als Ergebnis wird in einer Synthese der bislang gefundenen Interpretationen der Rituale ein Bedeutungsansatz aus der Sicht des modernen Betrachters vorgestellt.
Aktualisiert: 2019-12-19
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