Strafrecht und unbestrafte Straftaten

Strafrecht und unbestrafte Straftaten von Campagna,  Norbert
Ist in der Vergangenheit viel über die Legitimation des staatlichen Rechts zu strafen diskutiert worden, so blieb die Frage nach einer staatlichen Pflicht zu strafen gewöhnlich unterbeleuchtet. In diesem E-Book, das zugleich als eine allgemeine Einführung in einige der zentralen philosophischen Probleme des Strafrechts konzipiert ist, hinterfragt Norbert Campagna die Legitimationsbasis der Strafpflicht. Im ersten Teil werden die Begriffe des Strafrechts und der Strafe untersucht, und es wird auf die Problematik eines Rechts und einer Pflicht zu strafen eingegangen, sowie auf den Strafzweck. Der zweite Teil nimmt drei Rechtsinstitute in den Blick, die einen Verzicht auf Strafe beinhalten: die Immunität, die Verjährung und die Amnestie.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Fremdenfeindliche Straftaten.

Fremdenfeindliche Straftaten. von Kubink,  Michael
Die Schrift behandelt ein brisantes und zugleich politisch bedrückendes Thema. Sie analysiert den Umgang der Instanzen sozialer Kontrolle (Polizei, Staatsanwaltschaften, Jugendgerichte, -gerichtshilfen) mit Straftaten, die als fremdenfeindlich qualifiziert worden sind. Ausgangspunkt bilden 1027 polizeiliche Ermittlungsverfahren, die im Jahre 1993 in den Landgerichtsbezirken Köln und Wuppertal eingeleitet wurden. Untersucht werden die polizeilichen Merkmalserfassungen sowie teilweise auch die anschließende justizielle Erledigung. Die Ergebnisse der Studie sind ernüchternd, aber auch weiterführend. Sowohl eine sehr offen gehaltene Definition der "fremdenfeindlichen Straftat" als auch geringe Aufklärungsquoten von ca. 35 % ermöglichen weite Interpretationsspielräume, die politisch recht "frei" genutzt werden können. Schnelle und oberflächliche Zuordnungen zur Fremdenfeindlichkeit lassen erkennen, wie sehr die betreffende Kriminalität von problematischen Etikettierungen abhängt. Die zutage tretenden Befunde liefern keine Argumente für eine "Aufrüstung" der Justiz.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Neue Formen der Dichotomie der Straftaten.

Neue Formen der Dichotomie der Straftaten. von Mirow,  Cornelius
Die Klassifizierung der Straftaten in Verbrechen und Vergehen nach § 12 StGB, die sog. Dichotomie, steht heute zunehmend im Schatten alternativer Techniken gesetzlicher Differenzierung. Markante Ausprägung dieses Trends ist die Schaffung eines neuen Begriffs der "Straftat von erheblicher Bedeutung", der in der Strafprozessordung zunehmend an Dominanz gewinnt und auch von der Rechtsprechung bereits adaptiert wurde. Daneben etabliert der Gesetzgeber aber auch zunehmend Deliktskataloge, bedient sich also der sog. Enumerationstechnik. Der verstärkte Rückgriff auf solche "neuen Formen" der Dichotomie der Straftaten stellt Brauchbarkeit und Berechtigung der überkommenen Unterscheidung in Frage. Der Autor stellt Entwicklungen, Funktionen, Stärken und Schwächen der alten und neuen Differenzierungen einander gegenüber und gelangt dabei zu dem Ergebnis, dass sich die Klassifizierung des § 12 StGB aus heutiger Sicht als entbehrlich erweist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Tatproportionale Strafzumessung.

Tatproportionale Strafzumessung. von Hörnle,  Tatjana
Die Autorin entwickelt Grundlagen für die retrospektive Bewertung der Schwere einer Straftat, die eine rationale und gleichmäßige Strafzumessung erlauben. Ausgangspunkt ist die Kritik an der sogenannten Spielraumtheorie und einem stark an der Täterpersönlichkeit orientierten Schuldverständnis. Als Alternative wird die Theorie tatproportionaler Strafzumessung vorgeschlagen, die das Maß der Strafe und somit das Maß des sozial-ethischen Tadels ausschließlich anhand der Schwere der Tat bestimmt. Die Verfasserin befürwortet die Heranziehung von Kategorien der Verbrechenslehre für eine strukturierte Strafzumessung. Das Strafmaß entspricht danach in den meisten Fällen dem Erfolgs- und Handlungsunrecht, während die Kategorie Schuld für die Strafzumessung nur in Form von Minderungsgründen relevant werden kann. Nach der ausführlichen Erörterung der Faktoren zur Bemessung von Erfolgs- und Handlungsunrecht sowie der unrechts- und schuldmindernden Umstände wird die Vereinbarkeit des Modells mit § 46 StGB behandelt. Den Abschluß bildet ein kurzer Einstieg in den gesetzlichen Strafrahmen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Knastfrauen

Knastfrauen von Schäfer,  Tilmann
Schwedische Gardinen! Schock! Der erfahrene Arbeitstherapeut einer JVA berichtet über Frauen hinter Schloss und Riegel. Wahre Verbrechen. Echte Täter. Nichts zieht die Öffentlichkeit so sehr an wie das Böse im Menschen und seine Wurzeln. Verbrechen ist männlich!, so eine weit verbreitete Ansicht. Tilmann Schäfer, Arbeitstherapeut in einer JVA für Frauen, weiß es besser: Frauen sind zu allem fähig, wozu auch Männer fähig sind, im guten wie im bösen Sinne. Erleben Frauen den Knast genauso wie Männer? Sind sie weniger gewalttätig? Zicken Frauen wirklich nur rum? Der Autor beantwortet viele Fragen zum Leben hinter Gittern und beschreibt die gängigen Therapien. Ob auf der Jugendstation oder in den Hafthäusern der Erwachsenen, die Frauen sollen nicht bloß bestraft, sondern auf das Leben nach dem Knast vorbereitet werden. Anhand seiner vielfältigen Erfahrungen mit unterschiedlichen Gefangenen beleuchtet der Autor das Thema Knast aus seiner ganz eigenen Perspektive und regt immer wieder zum Nachdenken an. DAS THEMA Der Knast, eine packende Parallelwelt, in die wir nur selten Einblicke gewinnen: verhaftet, verurteilt, weggesperrt. Kriminalität hat schon immer eine besondere Faszination ausgestrahlt. Wir alle können Verbrecher werden, das Potenzial steckt in jedem von uns. Einige werden es, andere nicht. Was bewegt einen Menschen, zum Täter zu werden? Frauen stehen den Männern bei Straftaten in nichts nach: Sie morden, stehlen und betrügen ebenso. Doch was passiert mit den Frauen, wenn sie als Verurteilte ins Gefängnis kommen? Welche physischen und psychischen Veränderungen durchlaufen sie? Wie sieht der Tagesablauf hinter den hohen Mauern der Haftanstalten aus? Das Leben in einer Justizvollzugsanstalt für Frauen ist kein spannender Spielfilm, sondern harsche Wirklichkeit: schlimme Taten, schreckliche Schicksale – und trotzdem ist der Knast anders, als man es sich vorstellt, eine Welt ganz für sich, mit ihren eigenen Spielregeln. DAS BUCH Mit viel Einfühlsamkeit und Lebenserfahrung beschreibt der Arbeitserzieher Tilmann Schäfer seinen Alltag mit verurteilten Frauen und gibt Einblicke in seine Methoden der Arbeitstherapie. Dabei kommt er in Kontakt mit psychisch Kranken aller Facetten. Sie sollen lernen, wieder zu leben und einer geregelten Tätigkeit nachzugehen. Im Knast zu arbeiten bedeutet auch, viele Regeln zu verinnerlichen und weiterzugeben: Jede Tür, die geöffnet wird, muss auch wieder verschlossen werden ... Und wie ergeht es den Straftäterinnen dabei? Plötzlich aus der Freiheit gerissen, müssen sie sich in der Welt des Gefängnisses zurechtfinden. Was macht eine 14-Jährige im Knast? Wie geht eine Kindermörderin mit ihrer Tat um? Wie werden die Gefangenen auf das Leben draußen vorbereitet? Wie wirkungsvoll sind die Therapien? Folgen Sie Tilmann Schäfer in eine verschlossene, fremde Welt, um Antworten auf diese brennenden Fragen zu finden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Beteiligungsformen im deutschen und serbischen Strafrecht sowie in der ICTY-Rechtsprechung

Die Beteiligungsformen im deutschen und serbischen Strafrecht sowie in der ICTY-Rechtsprechung von Damnjanovic,  Vojislav
Die Arbeit umfasst relevante Fragen der Täterschaft und Teilnahme, die zweifellos zu den wichtigsten Aspekten des materiellen Strafrechts gehören. Denn schon beim Versuch, den Begriff des Täters, des Anstifters und des Gehilfen zu bestimmen, offenbaren sich oft gravierende Unterschiede zwischen verschiedenen Strafrechtsordnungen. Im Mittelpunkt der Analyse steht der Vergleich des Strafrechts Deutschlands mit dem Serbiens sowie der Rechtsprechung des ICTY. In der ersten, „horizontalen“ Phase werden die Beteiligungsformen der zu vergleichenden Strafrechtssysteme dargestellt; in der zweiten, „vertikalen“ Phase folgt deren kritische Würdigung. Die deutsche Beteiligungslehre und Rechtsprechung dienen dabei als Leitlinien.
Aktualisiert: 2023-06-15
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