Das Strafrecht ist gekennzeichnet durch verschiedene Schulen, die in ausgeprägtem Maße die Rechtsentwicklung beeinflusst haben. Strafrechtliche Institute, die uns heute begegnen, stehen in aller Regel am (vorläufigen) Ende einer breiten Diskussion und gehen oftmals auf ganz unterschiedliche Auffassungen zum Strafrechtssystem selbst zurück. Für den Betrachter ist die Einordnung dieser Hintergründe mangels Offenlegung zumeist schwierig. Die Tagung „Grundlagen und Konzepte des Strafrechts“ wollte den Zugang zur Strafrechtswissenschaft insoweit erleichtern. Neben den Vorträgen der Referenten zu den Texten, denen eine prägende Rolle zugeschrieben wird, enthält der Band auch die sich anschließenden umfangreichen Diskussionen.
Mit Beiträgen von
Prof. Dr. Jochen Bung, Prof. Dr. Armin Engländer, Prof. Dr. Dr. h.c. dupl. Georg Freund, Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Frisch, Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Urs Kindhäuser, Prof. Dr. Carsten Momsen, Prof. em. Dr. Thomas Weigend und Prof. em. Dr. Rainer Zaczyk.
Aktualisiert: 2023-05-23
> findR *
Die Irrtumslehre ist traditionell ein unvermeidbares Thema in der Strafrechtswissenschaft und spiegelt die Grundhaltung der strafrechtlichen Zurechnung wider. Eine richtige Irrtumslehre hingegen soll die normative Zurechnung nach der Handlung und den subjektiven Zustand zum Zeitpunkt der Handlung miteinander verbinden. Die in dieser Arbeit vertretene „einheitliche Irrtumslehre“ führt die Frage der strafrechtlichen Zurechnung auf die subjektive Natur der kognitiven Abweichung des Täters zurück. Im Rahmen der Strafrechtsdogmatik beruht die „einheitliche Irrtumslehre“ auf einer Unterscheidung zweiter Stufe zwischen dem Wissen und dem Wollen des Täters. Diese Unterscheidung zweiter Stufe gründet auf der Beschränkung des Tatbestandsvorsatzes auf „Wissen und Wollen erster Stufe“ und der Beschränkung der Unrechtseinsicht auf „Wissen und Wollen zweiter Stufe“. Auf dieser Grundlage stellt die „einheitliche Irrtumslehre“ bei der strafrechtlichen Zurechnungsfrage für die kognitive Abweichung auf die Vermeidbarkeit des „wusste, was er wollte“ der Unrechtseinsicht ab.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *
Die Irrtumslehre ist traditionell ein unvermeidbares Thema in der Strafrechtswissenschaft und spiegelt die Grundhaltung der strafrechtlichen Zurechnung wider. Eine richtige Irrtumslehre hingegen soll die normative Zurechnung nach der Handlung und den subjektiven Zustand zum Zeitpunkt der Handlung miteinander verbinden. Die in dieser Arbeit vertretene „einheitliche Irrtumslehre“ führt die Frage der strafrechtlichen Zurechnung auf die subjektive Natur der kognitiven Abweichung des Täters zurück. Im Rahmen der Strafrechtsdogmatik beruht die „einheitliche Irrtumslehre“ auf einer Unterscheidung zweiter Stufe zwischen dem Wissen und dem Wollen des Täters. Diese Unterscheidung zweiter Stufe gründet auf der Beschränkung des Tatbestandsvorsatzes auf „Wissen und Wollen erster Stufe“ und der Beschränkung der Unrechtseinsicht auf „Wissen und Wollen zweiter Stufe“. Auf dieser Grundlage stellt die „einheitliche Irrtumslehre“ bei der strafrechtlichen Zurechnungsfrage für die kognitive Abweichung auf die Vermeidbarkeit des „wusste, was er wollte“ der Unrechtseinsicht ab.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *
Das Strafrecht ist gekennzeichnet durch verschiedene Schulen, die in ausgeprägtem Maße die Rechtsentwicklung beeinflusst haben. Strafrechtliche Institute, die uns heute begegnen, stehen in aller Regel am (vorläufigen) Ende einer breiten Diskussion und gehen oftmals auf ganz unterschiedliche Auffassungen zum Strafrechtssystem selbst zurück. Für den Betrachter ist die Einordnung dieser Hintergründe mangels Offenlegung zumeist schwierig. Die Tagung "Grundlagen und Konzepte des Strafrechts" wollte den Zugang zur Strafrechtswissenschaft insoweit erleichtern. Neben den Vorträgen der Referenten zu den Texten, denen eine prägende Rolle zugeschrieben wird, enthält der Band auch die sich anschließenden umfangreichen Diskussionen.
Mit Beiträgen von
Prof. Dr. Rainer Zaczyk, Prof. Dr. Jochen Bung, Prof. Dr. Thomas Weigend, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Urs Kind-häuser, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Frisch, Prof. Dr. Armin Engländer, Prof. Dr. Dr. h.c. dupl. Georg Freund und Prof. Dr. Carsten Momsen
Aktualisiert: 2023-02-14
> findR *
Das Strafrecht ist gekennzeichnet durch verschiedene Schulen, die in ausgeprägtem Maße die Rechtsentwicklung beeinflusst haben. Strafrechtliche Institute, die uns heute begegnen, stehen in aller Regel am (vorläufigen) Ende einer breiten Diskussion und gehen oftmals auf ganz unterschiedliche Auffassungen zum Strafrechtssystem selbst zurück. Für den Betrachter ist die Einordnung dieser Hintergründe mangels Offenlegung zumeist schwierig. Die Tagung „Grundlagen und Konzepte des Strafrechts“ wollte den Zugang zur Strafrechtswissenschaft insoweit erleichtern. Neben den Vorträgen der Referenten zu den Texten, denen eine prägende Rolle zugeschrieben wird, enthält der Band auch die sich anschließenden umfangreichen Diskussionen.
Mit Beiträgen von
Prof. Dr. Jochen Bung, Prof. Dr. Armin Engländer, Prof. Dr. Dr. h.c. dupl. Georg Freund, Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Frisch, Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Urs Kindhäuser, Prof. Dr. Carsten Momsen, Prof. em. Dr. Thomas Weigend und Prof. em. Dr. Rainer Zaczyk.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *
Der vorliegende Band enthält mehr als 30 Abhandlungen von Wolfgang Frisch zur Legitimation staatlichen Strafens. Die einleitenden Beiträge gelten der historischen Entwicklung zu einem legitimationsorientierten Strafrecht. Der zweite Abschnitt ist Grundfragen staatlichen Strafens gewidmet: Welche Verhaltensweisen dürfen überhaupt mit Strafe bedroht werden und welche Beziehung muss eine Person zu ihnen aufweisen, damit ihre Bestrafung legitim erscheint? Die Konkurrenz denkbarer Konzepte staatlichen Strafens wird im Abschnitt zur Theorie staatlichen Strafens behandelt. Weitere Abschnitte befassen sich mit dem Zusammenhang von Strafkonzept und Straftatsystem. Für ein legitimationsorientiertes Strafrecht bezeichnen die allgemeinen Straftatvoraussetzungen das, was die Strafe im Einzelfall legitimiert. Die Konsequenzen dieser Einsicht für die herkömmlichen Straftatkategorien, die Strafzumessung und den Strafprozess werden in vier weiteren Abschnitten erörtert.
Aktualisiert: 2022-12-22
> findR *
Der vorliegende Band enthält mehr als 30 Abhandlungen von Wolfgang Frisch zur Legitimation staatlichen Strafens. Die einleitenden Beiträge gelten der historischen Entwicklung zu einem legitimationsorientierten Strafrecht. Der zweite Abschnitt ist Grundfragen staatlichen Strafens gewidmet: Welche Verhaltensweisen dürfen überhaupt mit Strafe bedroht werden und welche Beziehung muss eine Person zu ihnen aufweisen, damit ihre Bestrafung legitim erscheint? Die Konkurrenz denkbarer Konzepte staatlichen Strafens wird im Abschnitt zur Theorie staatlichen Strafens behandelt. Weitere Abschnitte befassen sich mit dem Zusammenhang von Strafkonzept und Straftatsystem. Für ein legitimationsorientiertes Strafrecht bezeichnen die allgemeinen Straftatvoraussetzungen das, was die Strafe im Einzelfall legitimiert. Die Konsequenzen dieser Einsicht für die herkömmlichen Straftatkategorien, die Strafzumessung und den Strafprozess werden in vier weiteren Abschnitten erörtert.
Aktualisiert: 2022-12-22
> findR *
Der Autor weist nach, daß der Aspekt der «Strafwürdigkeit » ein dem Straftatsystem auf abstrakter Ebene vorgelagertes Leit- und Kontrollprinzip mit starker verfassungsrechtlicher Bindung ist. Diese Abstraktionshöhe führt dazu, daß das Strafwürdigkeitsurteil die Lösung strafrechtsdogmatischer Problemfälle zwar ideologisch leiten, nicht aber straftatsystematisch herbeiführen kann. Die «Strafwürdigkeit» kann als nichtdogmatischer Begriff keine selbständige straftatsystematische Einzelkategorie darstellen; vielmehr ist von ihrer Ubiquität im Straftatsystem und ihrer Relevanz für jegliche strafrechtliche Problemstellung auszugehen.
Aktualisiert: 2019-12-19
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher zum Thema Straftatsystem
Sie suchen ein Buch über Straftatsystem? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum
Thema Straftatsystem. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr
hat zahlreiche Bücher zum Thema Straftatsystem im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das
passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das
Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche
Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Straftatsystem einfach online und lassen Sie es sich bequem nach
Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.
Straftatsystem - Große Auswahl Bücher bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum
Thema Straftatsystem, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche
Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl
Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Unter Straftatsystem und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung
thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege.
Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem
zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu
studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.