»Total Quality Mama«

»Total Quality Mama« von Schmidt,  Petra
Spätmoderne Mutterschaft – Supermama, Coachin, Managerin? Herzstück des medialen und gesellschaftlcihen Diskurses um heutige Mutterschaft ist die Vereinbarkeitsfrage von Erwerbstätigkeit und Fürsorgearbeit. Die Studie »Total Quality Mama. Mutterschaft aus der Perspektive Arbeit« wirft, über die medial behandelte Vereinbarkeits- und Machbarkeitsfrage hinaus, einen tiefenscharfen und kritischen Blick auf heutige Arbeits- und Selbstanforderungen von Müttern in den Bereichen Erwerbsarbeit, Familienarbeit, Partnerschaft sowie Ökonomisierung des Selbst. Eingebettet in Theoriekonzepte zur spätmodernen Arbeits- und Lebenswelt wurden sechs Fallbeispiele aus einem urbanen Umfeld ethnografisch untersucht und deren Empfindungen, Einstellungen und Praxen bezüglich Fürsorge, Erwerbstätigkeit und gleichberechtigter Arbeitsteilung erkundet. Einen intensiven Blick richtet die Studie auf die Verhandlung alter und neuer Rollenvorstellungen von Müttern und wie diese daran »arbeiten«, den Antagonismus von Erwerbstätigkeit und Fürsorgearbeit sowie Subjektivierungsanspruch und Aufopferung zu überwinden. Sie fragt nach den Ambivalenzen und dem Arrangement spätmoderner Mütter zwischen einem »freiwilligen« Zwang zur Erwerbstätigkeit, einem »freiwilligen« Zwang zur geschlechtlichen Gleichberechtigung und einer leistungsorientierten Fürsorge zu balancieren und wie dies mit »alten« Vorstellungen von Liebe und Fürsorge vereinbart wird. Hier zeigt sich: Mütterliche Fürsorgearbeit ist zunehmend wissensbasiert und professionalisiert und erfordert ein hohes Maß an Rationalisierungen – auch des Selbst. Ferner weisen diese Prozesse auch Analogien zu managerialen Führungsstrategien von Unternehmen – einem Total Quality Management – auf, und zeigen, dass die spätmoderne Mutter immer mehr zur Coachin oder Managerin ihrer Kinder und der Reproduktionssphäre wird. Dabei wird die Leistungsoptimierung und -maximierung des Selbst, der Fürsorge und der Familie zur verinnerlichten Lebensregel der Total Quality Mama.
Aktualisiert: 2023-06-22
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»Total Quality Mama«

»Total Quality Mama« von Schmidt,  Petra
Spätmoderne Mutterschaft – Supermama, Coachin, Managerin? Herzstück des medialen und gesellschaftlcihen Diskurses um heutige Mutterschaft ist die Vereinbarkeitsfrage von Erwerbstätigkeit und Fürsorgearbeit. Die Studie »Total Quality Mama. Mutterschaft aus der Perspektive Arbeit« wirft, über die medial behandelte Vereinbarkeits- und Machbarkeitsfrage hinaus, einen tiefenscharfen und kritischen Blick auf heutige Arbeits- und Selbstanforderungen von Müttern in den Bereichen Erwerbsarbeit, Familienarbeit, Partnerschaft sowie Ökonomisierung des Selbst. Eingebettet in Theoriekonzepte zur spätmodernen Arbeits- und Lebenswelt wurden sechs Fallbeispiele aus einem urbanen Umfeld ethnografisch untersucht und deren Empfindungen, Einstellungen und Praxen bezüglich Fürsorge, Erwerbstätigkeit und gleichberechtigter Arbeitsteilung erkundet. Einen intensiven Blick richtet die Studie auf die Verhandlung alter und neuer Rollenvorstellungen von Müttern und wie diese daran »arbeiten«, den Antagonismus von Erwerbstätigkeit und Fürsorgearbeit sowie Subjektivierungsanspruch und Aufopferung zu überwinden. Sie fragt nach den Ambivalenzen und dem Arrangement spätmoderner Mütter zwischen einem »freiwilligen« Zwang zur Erwerbstätigkeit, einem »freiwilligen« Zwang zur geschlechtlichen Gleichberechtigung und einer leistungsorientierten Fürsorge zu balancieren und wie dies mit »alten« Vorstellungen von Liebe und Fürsorge vereinbart wird. Hier zeigt sich: Mütterliche Fürsorgearbeit ist zunehmend wissensbasiert und professionalisiert und erfordert ein hohes Maß an Rationalisierungen – auch des Selbst. Ferner weisen diese Prozesse auch Analogien zu managerialen Führungsstrategien von Unternehmen – einem Total Quality Management – auf, und zeigen, dass die spätmoderne Mutter immer mehr zur Coachin oder Managerin ihrer Kinder und der Reproduktionssphäre wird. Dabei wird die Leistungsoptimierung und -maximierung des Selbst, der Fürsorge und der Familie zur verinnerlichten Lebensregel der Total Quality Mama.
Aktualisiert: 2023-06-22
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»Total Quality Mama«

»Total Quality Mama« von Schmidt,  Petra
Spätmoderne Mutterschaft – Supermama, Coachin, Managerin? Herzstück des medialen und gesellschaftlcihen Diskurses um heutige Mutterschaft ist die Vereinbarkeitsfrage von Erwerbstätigkeit und Fürsorgearbeit. Die Studie »Total Quality Mama. Mutterschaft aus der Perspektive Arbeit« wirft, über die medial behandelte Vereinbarkeits- und Machbarkeitsfrage hinaus, einen tiefenscharfen und kritischen Blick auf heutige Arbeits- und Selbstanforderungen von Müttern in den Bereichen Erwerbsarbeit, Familienarbeit, Partnerschaft sowie Ökonomisierung des Selbst. Eingebettet in Theoriekonzepte zur spätmodernen Arbeits- und Lebenswelt wurden sechs Fallbeispiele aus einem urbanen Umfeld ethnografisch untersucht und deren Empfindungen, Einstellungen und Praxen bezüglich Fürsorge, Erwerbstätigkeit und gleichberechtigter Arbeitsteilung erkundet. Einen intensiven Blick richtet die Studie auf die Verhandlung alter und neuer Rollenvorstellungen von Müttern und wie diese daran »arbeiten«, den Antagonismus von Erwerbstätigkeit und Fürsorgearbeit sowie Subjektivierungsanspruch und Aufopferung zu überwinden. Sie fragt nach den Ambivalenzen und dem Arrangement spätmoderner Mütter zwischen einem »freiwilligen« Zwang zur Erwerbstätigkeit, einem »freiwilligen« Zwang zur geschlechtlichen Gleichberechtigung und einer leistungsorientierten Fürsorge zu balancieren und wie dies mit »alten« Vorstellungen von Liebe und Fürsorge vereinbart wird. Hier zeigt sich: Mütterliche Fürsorgearbeit ist zunehmend wissensbasiert und professionalisiert und erfordert ein hohes Maß an Rationalisierungen – auch des Selbst. Ferner weisen diese Prozesse auch Analogien zu managerialen Führungsstrategien von Unternehmen – einem Total Quality Management – auf, und zeigen, dass die spätmoderne Mutter immer mehr zur Coachin oder Managerin ihrer Kinder und der Reproduktionssphäre wird. Dabei wird die Leistungsoptimierung und -maximierung des Selbst, der Fürsorge und der Familie zur verinnerlichten Lebensregel der Total Quality Mama.
Aktualisiert: 2023-06-22
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»Total Quality Mama«

»Total Quality Mama« von Schmidt,  Petra
Spätmoderne Mutterschaft – Supermama, Coachin, Managerin? Herzstück des medialen und gesellschaftlcihen Diskurses um heutige Mutterschaft ist die Vereinbarkeitsfrage von Erwerbstätigkeit und Fürsorgearbeit. Die Studie »Total Quality Mama. Mutterschaft aus der Perspektive Arbeit« wirft, über die medial behandelte Vereinbarkeits- und Machbarkeitsfrage hinaus, einen tiefenscharfen und kritischen Blick auf heutige Arbeits- und Selbstanforderungen von Müttern in den Bereichen Erwerbsarbeit, Familienarbeit, Partnerschaft sowie Ökonomisierung des Selbst. Eingebettet in Theoriekonzepte zur spätmodernen Arbeits- und Lebenswelt wurden sechs Fallbeispiele aus einem urbanen Umfeld ethnografisch untersucht und deren Empfindungen, Einstellungen und Praxen bezüglich Fürsorge, Erwerbstätigkeit und gleichberechtigter Arbeitsteilung erkundet. Einen intensiven Blick richtet die Studie auf die Verhandlung alter und neuer Rollenvorstellungen von Müttern und wie diese daran »arbeiten«, den Antagonismus von Erwerbstätigkeit und Fürsorgearbeit sowie Subjektivierungsanspruch und Aufopferung zu überwinden. Sie fragt nach den Ambivalenzen und dem Arrangement spätmoderner Mütter zwischen einem »freiwilligen« Zwang zur Erwerbstätigkeit, einem »freiwilligen« Zwang zur geschlechtlichen Gleichberechtigung und einer leistungsorientierten Fürsorge zu balancieren und wie dies mit »alten« Vorstellungen von Liebe und Fürsorge vereinbart wird. Hier zeigt sich: Mütterliche Fürsorgearbeit ist zunehmend wissensbasiert und professionalisiert und erfordert ein hohes Maß an Rationalisierungen – auch des Selbst. Ferner weisen diese Prozesse auch Analogien zu managerialen Führungsstrategien von Unternehmen – einem Total Quality Management – auf, und zeigen, dass die spätmoderne Mutter immer mehr zur Coachin oder Managerin ihrer Kinder und der Reproduktionssphäre wird. Dabei wird die Leistungsoptimierung und -maximierung des Selbst, der Fürsorge und der Familie zur verinnerlichten Lebensregel der Total Quality Mama.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Mütter ohne Grenzen

Mütter ohne Grenzen von Speck,  Sarah
In SOS-Kinderdörfern weltweit leben und arbeiten Frauen, die als Mütter für (Sozial-)Waisen sorgen. Hier bietet sich die einmalige Gelegenheit, die Verberuflichung von Mutterschaft empirisch zu untersuchen. Im Rahmen einer Feldforschung in Österreich und Bolivien analysiert Sarah Speck die Praxis dieser Einrichtungen. Das Kernstück ihrer qualitativen Studie bildet die fallrekonstruktive Auswertung von Interviews mit SOS-Kinderdorfmüttern. Des Weiteren geht die Autorin der Frage nach, was geschieht, wenn spezifische Vorstellungen von guter Mutterschaft in andere soziokulturelle Kontexte exportiert werden. Ihr Buch bewegt sich an der Schnittstelle von geschlechtertheoretischen, soziologischen und kulturanthropologischen Ansätzen und knüpft an Debatten um den Strukturwandel der Arbeit, um gegenwärtige Geschlechterverhältnisse und um kulturelle Globalisierungsprozesse an.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Wert und Werte von arbeitsintensiven Dienstleistungen

Wert und Werte von arbeitsintensiven Dienstleistungen von Latzke,  Peter Paul
Peter Paul Latzke zeigt, wie aus Qualitätsmanagement, Dienstleistungsmarketing, Arbeitsbedingungen und Fachwissen ein marktführendes Leistungsnetzwerk für arbeitsintensive Dienstleistungen gesponnen wird. Dabei verbindet er die marktsoziologischen Perspektiven des Performativitätsansatzes mit der Ökonomie der Konventionen zu einer ganzheitlichen Perspektive auf Märkte, Organisationen und Arbeit. Unter dem Narrativ guter Arbeitsbedingungen entsteht ein sozio-technisches Netzwerk aus Menschen, Erzählungen, Kontrollen und Werkzeugen, welches ein Wertesystem aus Eigenverantwortung und Selbstentfaltung stabilisiert. So sichert das Unternehmen mit vermeintlich guten Arbeitsbedingungen einen selbstausbeuterischen Arbeitsethos sowie Gewinnmargen und Wachstum in einem knochenharten Preismarkt.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Kreativität und Kompetenzen von IngenieurInnen

Kreativität und Kompetenzen von IngenieurInnen von Clasen,  Eva
Vor dem Hintergrund des postulierten Übergangs von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft gewinnt Wissensarbeit in betrieblicher Praxis und Wissenschaft zunehmend an Bedeutung: Im Forschungs- und Entwicklungsbereich der Industrie sind kompetente und kreative IngenieurInnen eine notwendige Voraussetzung für Produkt- und Verfahrensinnovationen. Es bedarf aber ebenso der Bereitschaft der IngenieurInnen, Kompetenzen und Kreativität in den Arbeitsprozess einzubringen. Im wissenschaftlichen Kontext stellen sich daher die alten Fragen nach der Transformation von Arbeitskraft in Arbeitsleistung und der Ausgestaltung der Arbeitsprozesse von IngenieurInnen neu: - Wie versuchen Unternehmen Kreativität und Kompetenzen – die beide in hohem Maße an das Subjekt gekoppelt sind – zu kontrollieren und zu steuern? - Wie (eigensinnig) gestalten WissensarbeiterInnen ihre Arbeit und welche Rolle spielt das berufliche Selbstverständnis dabei? Zur Beantwortung dieser Fragen führt die Autorin Fallstudien in zwei Industrieunternehmen durch und verknüpft arbeitssoziologische Konzepte der Subjektivierung von Arbeit und des Arbeitsvermögens mit der angelsächsischen Labour Process Theory.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Erwerbsorientierungen und Problemlagen junger Erwerbstätiger

Erwerbsorientierungen und Problemlagen junger Erwerbstätiger von Weber,  Corinna
In dieser soziologischen Zeitdiagnose untersucht Corinna Weber die Orientierungen von jungen Erwerbstätigen im Hinblick auf eine subjektivierte Erwerbsarbeit. Dabei werden sowohl das Leistungsverständnis als auch Belastungen der Untersuchungsgruppe in den Blick genommen. Die Autorin zeigt, dass junge Beschäftigte eine stark ausgeprägte Leistungsbereitschaft aufweisen, gleichzeitig aber unter Belastungen leiden, die als Handlungsproblem zu verstehen sind und für deren Bearbeitung die Konzepte von Anerkennung und Kooperation eine hohe Bedeutung haben.  
Aktualisiert: 2023-03-14
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Arbeit in der modernen Gesellschaft

Arbeit in der modernen Gesellschaft von Minssen,  Heiner
Ein zentrales Problem für jede Erwerbsorganisation ist die Transformation von Arbeitskraft in Arbeit; schließlich ist durch den Abschluss eines Arbeitsvertrages allein noch keineswegs sichergestellt, dass Arbeitnehmer auch wie gewünscht arbeiten. Lange Zeit wurde versucht, dieses Problem durch engmaschige Kontrollen zu lösen, doch mittlerweile macht sich die Auffassung breit, dass es ein effizienterer Weg ist, die Arbeitnehmer selbst verantwortlich zu machen für ihre Arbeitsleistung. Dahinter verbirgt sich eine Leitlinie, die typisch ist für die moderne Gesellschaft: im Finanzmarkt-Kapitalismus zählt nur, was sich am Markt bewährt.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Mütter ohne Grenzen

Mütter ohne Grenzen von Speck,  Sarah
In SOS-Kinderdörfern weltweit leben und arbeiten Frauen, die als Mütter für (Sozial-)Waisen sorgen. Hier bietet sich die einmalige Gelegenheit, die Verberuflichung von Mutterschaft empirisch zu untersuchen. Im Rahmen einer Feldforschung in Österreich und Bolivien analysiert Sarah Speck die Praxis dieser Einrichtungen. Das Kernstück ihrer qualitativen Studie bildet die fallrekonstruktive Auswertung von Interviews mit SOS-Kinderdorfmüttern. Des Weiteren geht die Autorin der Frage nach, was geschieht, wenn spezifische Vorstellungen von guter Mutterschaft in andere soziokulturelle Kontexte exportiert werden. Ihr Buch bewegt sich an der Schnittstelle von geschlechtertheoretischen, soziologischen und kulturanthropologischen Ansätzen und knüpft an Debatten um den Strukturwandel der Arbeit, um gegenwärtige Geschlechterverhältnisse und um kulturelle Globalisierungsprozesse an.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Subjektorientierung in der soziologischen Organisationsberatung

Subjektorientierung in der soziologischen Organisationsberatung von Dawen,  Kristina van
Die Belastung von Arbeitnehmern steigt. Das „Burn out“-Syndrom wird zur Volkskrankheit. Doch ausgebrannte, verbrauchte Mitarbeiter sind nicht mehr voll belastbar. Viele Betriebe und Institutionen müssen fürchten, Wissen und Erfahrungen bewährter Mitarbeiter zu verlieren. Arbeiten und leben lassen – diese Forderung gewinnt damit zusehends an Bedeutung. Soziologen helfen Organisationen mit Konzepten für strukturelle Änderungen bei ihrer Erfüllung. Um die Anforderungen von Beruf und Familie zu vereinbaren, muss eine Balance zwischen persönlichen, gesellschaftlichen und den Interessen des Arbeitgebers gefunden werden. Das in diesem Buch entwickelte Konzept der subjektorientierten Organisationsberatung hilft nicht nur, moderne Arbeitsformen und lebensweltliche Arrangements in ihren Wechselwirkungen zu analysieren, sondern vermittelt konkrete Ansatzpunkte, wie eine verbesserte Work-Life-Balance in Unternehmen zu erreichen ist.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Arbeit in der modernen Gesellschaft

Arbeit in der modernen Gesellschaft von Minssen,  Heiner
Ein zentrales Problem für jede Erwerbsorganisation ist die Transformation von Arbeitskraft in Arbeit; schließlich ist durch den Abschluss eines Arbeitsvertrages allein noch keineswegs sichergestellt, dass Arbeitnehmer auch wie gewünscht arbeiten. Lange Zeit wurde versucht, dieses Problem durch engmaschige Kontrollen zu lösen, doch mittlerweile macht sich die Auffassung breit, dass es ein effizienterer Weg ist, die Arbeitnehmer selbst verantwortlich zu machen für ihre Arbeitsleistung. Dahinter verbirgt sich eine Leitlinie, die typisch ist für die moderne Gesellschaft: im Finanzmarkt-Kapitalismus zählt nur, was sich am Markt bewährt.
Aktualisiert: 2018-08-02
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Arbeit in der modernen Gesellschaft

Arbeit in der modernen Gesellschaft von Minssen,  Heiner
Ein zentrales Problem für jede Erwerbsorganisation ist die Transformation von Arbeitskraft in Arbeit; schließlich ist durch den Abschluss eines Arbeitsvertrages allein noch keineswegs sichergestellt, dass Arbeitnehmer auch wie gewünscht arbeiten. Lange Zeit wurde versucht, dieses Problem durch engmaschige Kontrollen zu lösen, doch mittlerweile macht sich die Auffassung breit, dass es ein effizienterer Weg ist, die Arbeitnehmer selbst verantwortlich zu machen für ihre Arbeitsleistung. Dahinter verbirgt sich eine Leitlinie, die typisch ist für die moderne Gesellschaft: im Finanzmarkt-Kapitalismus zählt nur, was sich am Markt bewährt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Wert und Werte von arbeitsintensiven Dienstleistungen

Wert und Werte von arbeitsintensiven Dienstleistungen von Latzke,  Peter Paul
Peter Paul Latzke zeigt, wie aus Qualitätsmanagement, Dienstleistungsmarketing, Arbeitsbedingungen und Fachwissen ein marktführendes Leistungsnetzwerk für arbeitsintensive Dienstleistungen gesponnen wird. Dabei verbindet er die marktsoziologischen Perspektiven des Performativitätsansatzes mit der Ökonomie der Konventionen zu einer ganzheitlichen Perspektive auf Märkte, Organisationen und Arbeit. Unter dem Narrativ guter Arbeitsbedingungen entsteht ein sozio-technisches Netzwerk aus Menschen, Erzählungen, Kontrollen und Werkzeugen, welches ein Wertesystem aus Eigenverantwortung und Selbstentfaltung stabilisiert. So sichert das Unternehmen mit vermeintlich guten Arbeitsbedingungen einen selbstausbeuterischen Arbeitsethos sowie Gewinnmargen und Wachstum in einem knochenharten Preismarkt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Kreativität und Kompetenzen von IngenieurInnen

Kreativität und Kompetenzen von IngenieurInnen von Clasen,  Eva
Vor dem Hintergrund des postulierten Übergangs von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft gewinnt Wissensarbeit in betrieblicher Praxis und Wissenschaft zunehmend an Bedeutung: Im Forschungs- und Entwicklungsbereich der Industrie sind kompetente und kreative IngenieurInnen eine notwendige Voraussetzung für Produkt- und Verfahrensinnovationen. Es bedarf aber ebenso der Bereitschaft der IngenieurInnen, Kompetenzen und Kreativität in den Arbeitsprozess einzubringen. Im wissenschaftlichen Kontext stellen sich daher die alten Fragen nach der Transformation von Arbeitskraft in Arbeitsleistung und der Ausgestaltung der Arbeitsprozesse von IngenieurInnen neu: - Wie versuchen Unternehmen Kreativität und Kompetenzen – die beide in hohem Maße an das Subjekt gekoppelt sind – zu kontrollieren und zu steuern? - Wie (eigensinnig) gestalten WissensarbeiterInnen ihre Arbeit und welche Rolle spielt das berufliche Selbstverständnis dabei? Zur Beantwortung dieser Fragen führt die Autorin Fallstudien in zwei Industrieunternehmen durch und verknüpft arbeitssoziologische Konzepte der Subjektivierung von Arbeit und des Arbeitsvermögens mit der angelsächsischen Labour Process Theory.
Aktualisiert: 2023-04-04
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