Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Adornos prägnante Aussage, "wir mögen nicht wissen, […] was […] das Menschliche und die Humanität sei, aber was das Unmenschliche ist, das wissen wir sehr genau", hinterlässt den Eindruck, seine Philosophie beinhalte keine anthropologischen Prämissen und eine wahre Kenntnis über das Menschsein dürfe sich nur in der Auseinandersetzung mit bestehenden Missständen entfalten. Die vorliegende Arbeit stellt eine Erwiderung auf das Adorno seit langem unterstellte Theoriedefizit dar. Von einer psychoanalytischen Interpretation des "Leidens" ausgehend rekonstruiert die Autorin einen bislang ignorierten anthropologischen Ansatz Adornos, der mit seinem eigenen Ausdruck als "Denkpsychologie" bezeichnet werden kann. In dem Bezugsahmen der Denkpsychologie zeigt sich, dass Adorno sämtliche geistigen Operationen als unbewusste mentale Vorgänge betrachtet: Sei es das normative Urteil, seien es die intersubjektive Kommunikation oder die sinnliche Wahrnehmung– alle diese Formen der Rationalität setzen das gleichermaßen rezeptive wie triebhafte Wesen der Psyche voraus. Der an der Psychoanalyse orientierte erkenntnis-psychologische Ansatz eröffnet somit eine verborgene Innenperspektive, die in sämtliche Aspekte von Adornos Philosophie zurückwirkt.
Aktualisiert: 2023-05-29
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»Pathos« ist ein zentraler Begriff abendländischer Geistes-geschichte. Dieser umfasst eine emotionale Konfiguration, die in ihren etymologischen Ursprüngen das menschliche Leiden bedeutet und sich davon ausgehend semantisch als Gemütsbewegung schlechthin entfaltet, als Leidenschaft, Gefühl, Affekt oder Begierde. In einem ersten Schritt widmet sich der Band in Teil I dem Pathos in Literatur und Literaturtheorie, wobei die Beiträge einen Bogen von der Antike, über das Mittelalter, die frühe Neuzeit bis in die Moderne des 20. Jahrhunderts schlagen. Teil II konturiert das Pathos je in einem über das Literarische hinausgehenden öffentlichen Raum in Religion und Politik, Malerei und Film. Teil III untersucht das Pathos als das Seelische, Affektive und Emotionale in philosophischen Diskursen mit einer Spanne von Platon bis Walter Benjamin und Martin Buber.
Aktualisiert: 2023-05-25
Autor:
Giulia Agostini,
Franz Baumann,
Dieter Borchmeyer,
Florian Borchmeyer,
Anne Brüske,
Angela Calderón Villarino,
Einat Davidi,
Hanno Ehrlicher,
Robert Folger,
Joséphine Jacquier,
Herle-Christin Jessen,
Xuan Jing,
Klaus Kempter,
Peter Koenig,
Stephan Leopold,
Jan-Ivar Lindén,
Walter Marx,
Wolfgang Matzat,
Melanie Möller,
Sebastian Neumeister,
Christina Pasedag,
Friedhelm Schmidt-Welle,
Jürgen Paul Schwindt,
Ingrid Simson,
Bernhard Teuber,
Martin von Koppenfels,
Frank Witzel,
Martin Ziegler
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„Kein Mensch lebt ohne Leid, Leid ist überall“, sagt Euripides. Und doch könnte niemand sagen, was es genau ist und was geschieht, wenn wir leiden. So wird es sich lohnen, dem „inneren Leben“ des Leidens nachzugehen und seine Grundstruktur bzw. Grunddynamik, sein Sein, sein Wesen, seinen Sinn bzw. Unsinn und seinen Wert bzw. Unwert aufzudecken. Dabei wird sich zeigen, dass sich im Leid viel mehr verbirgt, als man erwarten würde, denn es steckt darin der ganze Mensch, seine Weltstellung, sein grundsätzliches Daseinsschicksal und damit der „Sinn der Welt“. Und schließlich: Wer das Leiden versteht, wirklich tief bis in seine letzten Gründe versteht, der hat die Chance, damit richtig, d. h. lebensförderlich, umgehen.
Aktualisiert: 2023-05-18
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„Kein Mensch lebt ohne Leid, Leid ist überall“, sagt Euripides. Und doch könnte niemand sagen, was es genau ist und was geschieht, wenn wir leiden. So wird es sich lohnen, dem „inneren Leben“ des Leidens nachzugehen und seine Grundstruktur bzw. Grunddynamik, sein Sein, sein Wesen, seinen Sinn bzw. Unsinn und seinen Wert bzw. Unwert aufzudecken. Dabei wird sich zeigen, dass sich im Leid viel mehr verbirgt, als man erwarten würde, denn es steckt darin der ganze Mensch, seine Weltstellung, sein grundsätzliches Daseinsschicksal und damit der „Sinn der Welt“. Und schließlich: Wer das Leiden versteht, wirklich tief bis in seine letzten Gründe versteht, der hat die Chance, damit richtig, d. h. lebensförderlich, umgehen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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„Kein Mensch lebt ohne Leid, Leid ist überall“, sagt Euripides. Und doch könnte niemand sagen, was es genau ist und was geschieht, wenn wir leiden. So wird es sich lohnen, dem „inneren Leben“ des Leidens nachzugehen und seine Grundstruktur bzw. Grunddynamik, sein Sein, sein Wesen, seinen Sinn bzw. Unsinn und seinen Wert bzw. Unwert aufzudecken. Dabei wird sich zeigen, dass sich im Leid viel mehr verbirgt, als man erwarten würde, denn es steckt darin der ganze Mensch, seine Weltstellung, sein grundsätzliches Daseinsschicksal und damit der „Sinn der Welt“. Und schließlich: Wer das Leiden versteht, wirklich tief bis in seine letzten Gründe versteht, der hat die Chance, damit richtig, d. h. lebensförderlich, umgehen.
Aktualisiert: 2023-05-08
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„Kein Mensch lebt ohne Leid, Leid ist überall“, sagt Euripides. Und doch könnte niemand sagen, was es genau ist und was geschieht, wenn wir leiden. So wird es sich lohnen, dem „inneren Leben“ des Leidens nachzugehen und seine Grundstruktur bzw. Grunddynamik, sein Sein, sein Wesen, seinen Sinn bzw. Unsinn und seinen Wert bzw. Unwert aufzudecken. Dabei wird sich zeigen, dass sich im Leid viel mehr verbirgt, als man erwarten würde, denn es steckt darin der ganze Mensch, seine Weltstellung, sein grundsätzliches Daseinsschicksal und damit der „Sinn der Welt“. Und schließlich: Wer das Leiden versteht, wirklich tief bis in seine letzten Gründe versteht, der hat die Chance, damit richtig, d. h. lebensförderlich, umgehen.
Aktualisiert: 2023-04-26
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„Kein Mensch lebt ohne Leid, Leid ist überall“, sagt Euripides. Und doch könnte niemand sagen, was es genau ist und was geschieht, wenn wir leiden. So wird es sich lohnen, dem „inneren Leben“ des Leidens nachzugehen und seine Grundstruktur bzw. Grunddynamik, sein Sein, sein Wesen, seinen Sinn bzw. Unsinn und seinen Wert bzw. Unwert aufzudecken. Dabei wird sich zeigen, dass sich im Leid viel mehr verbirgt, als man erwarten würde, denn es steckt darin der ganze Mensch, seine Weltstellung, sein grundsätzliches Daseinsschicksal und damit der „Sinn der Welt“. Und schließlich: Wer das Leiden versteht, wirklich tief bis in seine letzten Gründe versteht, der hat die Chance, damit richtig, d. h. lebensförderlich, umgehen.
Aktualisiert: 2023-04-28
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»Pathos« ist ein zentraler Begriff abendländischer Geistes-geschichte. Dieser umfasst eine emotionale Konfiguration, die in ihren etymologischen Ursprüngen das menschliche Leiden bedeutet und sich davon ausgehend semantisch als Gemütsbewegung schlechthin entfaltet, als Leidenschaft, Gefühl, Affekt oder Begierde. In einem ersten Schritt widmet sich der Band in Teil I dem Pathos in Literatur und Literaturtheorie, wobei die Beiträge einen Bogen von der Antike, über das Mittelalter, die frühe Neuzeit bis in die Moderne des 20. Jahrhunderts schlagen. Teil II konturiert das Pathos je in einem über das Literarische hinausgehenden öffentlichen Raum in Religion und Politik, Malerei und Film. Teil III untersucht das Pathos als das Seelische, Affektive und Emotionale in philosophischen Diskursen mit einer Spanne von Platon bis Walter Benjamin und Martin Buber.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Giulia Agostini,
Franz Baumann,
Dieter Borchmeyer,
Florian Borchmeyer,
Anne Brüske,
Angela Calderón Villarino,
Einat Davidi,
Hanno Ehrlicher,
Robert Folger,
Joséphine Jacquier,
Herle-Christin Jessen,
Xuan Jing,
Klaus Kempter,
Peter Koenig,
Stephan Leopold,
Jan-Ivar Lindén,
Walter Marx,
Wolfgang Matzat,
Melanie Möller,
Sebastian Neumeister,
Christina Pasedag,
Friedhelm Schmidt-Welle,
Jürgen Paul Schwindt,
Ingrid Simson,
Bernhard Teuber,
Martin von Koppenfels,
Frank Witzel,
Martin Ziegler
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»Pathos« ist ein zentraler Begriff abendländischer Geistes-geschichte. Dieser umfasst eine emotionale Konfiguration, die in ihren etymologischen Ursprüngen das menschliche Leiden bedeutet und sich davon ausgehend semantisch als Gemütsbewegung schlechthin entfaltet, als Leidenschaft, Gefühl, Affekt oder Begierde. In einem ersten Schritt widmet sich der Band in Teil I dem Pathos in Literatur und Literaturtheorie, wobei die Beiträge einen Bogen von der Antike, über das Mittelalter, die frühe Neuzeit bis in die Moderne des 20. Jahrhunderts schlagen. Teil II konturiert das Pathos je in einem über das Literarische hinausgehenden öffentlichen Raum in Religion und Politik, Malerei und Film. Teil III untersucht das Pathos als das Seelische, Affektive und Emotionale in philosophischen Diskursen mit einer Spanne von Platon bis Walter Benjamin und Martin Buber.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Giulia Agostini,
Franz Baumann,
Dieter Borchmeyer,
Florian Borchmeyer,
Anne Brüske,
Angela Calderón Villarino,
Einat Davidi,
Hanno Ehrlicher,
Robert Folger,
Joséphine Jacquier,
Herle-Christin Jessen,
Xuan Jing,
Klaus Kempter,
Peter Koenig,
Stephan Leopold,
Jan-Ivar Lindén,
Walter Marx,
Wolfgang Matzat,
Melanie Möller,
Sebastian Neumeister,
Christina Pasedag,
Friedhelm Schmidt-Welle,
Jürgen Paul Schwindt,
Ingrid Simson,
Bernhard Teuber,
Martin von Koppenfels,
Frank Witzel,
Martin Ziegler
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Adornos prägnante Aussage, "wir mögen nicht wissen, […] was […] das Menschliche und die Humanität sei, aber was das Unmenschliche ist, das wissen wir sehr genau", hinterlässt den Eindruck, seine Philosophie beinhalte keine anthropologischen Prämissen und eine wahre Kenntnis über das Menschsein dürfe sich nur in der Auseinandersetzung mit bestehenden Missständen entfalten. Die vorliegende Arbeit stellt eine Erwiderung auf das Adorno seit langem unterstellte Theoriedefizit dar. Von einer psychoanalytischen Interpretation des "Leidens" ausgehend rekonstruiert die Autorin einen bislang ignorierten anthropologischen Ansatz Adornos, der mit seinem eigenen Ausdruck als "Denkpsychologie" bezeichnet werden kann. In dem Bezugsahmen der Denkpsychologie zeigt sich, dass Adorno sämtliche geistigen Operationen als unbewusste mentale Vorgänge betrachtet: Sei es das normative Urteil, seien es die intersubjektive Kommunikation oder die sinnliche Wahrnehmung– alle diese Formen der Rationalität setzen das gleichermaßen rezeptive wie triebhafte Wesen der Psyche voraus. Der an der Psychoanalyse orientierte erkenntnis-psychologische Ansatz eröffnet somit eine verborgene Innenperspektive, die in sämtliche Aspekte von Adornos Philosophie zurückwirkt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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