»Alle Menschen wollen glücklich sein« – so lautet ein Grundsatz der seit Platon und Aristoteles bis ins 18. Jahrhundert allgemein anerkannten eudaimonistischen, auf das Glück ausgerichteten Ethik, der auch Thomas von Aquin anhängt. Doch was ist Glück? Was ist zum Glück erforderlich? Was macht den Menschen glücklich, und wie ist Glück erlangbar? Und ist es das höchste Ziel für jeden Menschen?
Das sind die Fragen, die Thomas in den fünf Quaestiones (Abschnitten) seines Traktats über das Glück in der Summa Theologiae I–II q. 1–5 sehr differenziert erörtert und auf eine Weise beantwortet, die auch heute noch zu beeindrucken vermag und Orientierung gibt. Nicht in der möglichst großen Anhäufung und Versorgung mit individuell beglückenden Gütern liegt das Ziel, sondern in der Selbstverwirklichung des Menschen im Sinne der vollständigen Entfaltung seiner Natur und seines Wesens im Einklang mit der Vernunft.
Die kommentierte zweisprachige Ausgabe besticht einerseits durch die Prägnanz der Thomistischen Argumentation, die für jeden interessierten Leser ohne weitere Vorkenntnisse unmittelbar nachvollziehbar ist, und andererseits durch die vom Herausgeber beigegebene, sehr kompetente Vorstellung und Erläuterung der Grundzüge der eudaimonistischen Ethik in ihrer Bedeutung für die Bestimmung des Glücks in der westlichen Philosophie seit Platon.
Aktualisiert: 2023-06-14
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»Alle Menschen wollen glücklich sein« – so lautet ein Grundsatz der seit Platon und Aristoteles bis ins 18. Jahrhundert allgemein anerkannten eudaimonistischen, auf das Glück ausgerichteten Ethik, der auch Thomas von Aquin anhängt. Doch was ist Glück? Was ist zum Glück erforderlich? Was macht den Menschen glücklich, und wie ist Glück erlangbar? Und ist es das höchste Ziel für jeden Menschen?
Das sind die Fragen, die Thomas in den fünf Quaestiones (Abschnitten) seines Traktats über das Glück in der Summa Theologiae I–II q. 1–5 sehr differenziert erörtert und auf eine Weise beantwortet, die auch heute noch zu beeindrucken vermag und Orientierung gibt. Nicht in der möglichst großen Anhäufung und Versorgung mit individuell beglückenden Gütern liegt das Ziel, sondern in der Selbstverwirklichung des Menschen im Sinne der vollständigen Entfaltung seiner Natur und seines Wesens im Einklang mit der Vernunft.
Die kommentierte zweisprachige Ausgabe besticht einerseits durch die Prägnanz der Thomistischen Argumentation, die für jeden interessierten Leser ohne weitere Vorkenntnisse unmittelbar nachvollziehbar ist, und andererseits durch die vom Herausgeber beigegebene, sehr kompetente Vorstellung und Erläuterung der Grundzüge der eudaimonistischen Ethik in ihrer Bedeutung für die Bestimmung des Glücks in der westlichen Philosophie seit Platon.
Aktualisiert: 2023-05-21
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»Alle Menschen wollen glücklich sein« – so lautet ein Grundsatz der seit Platon und Aristoteles bis ins 18. Jahrhundert allgemein anerkannten eudaimonistischen, auf das Glück ausgerichteten Ethik, der auch Thomas von Aquin anhängt. Doch was ist Glück? Was ist zum Glück erforderlich? Was macht den Menschen glücklich, und wie ist Glück erlangbar? Und ist es das höchste Ziel für jeden Menschen?
Das sind die Fragen, die Thomas in den fünf Quaestiones (Abschnitten) seines Traktats über das Glück in der Summa Theologiae I–II q. 1–5 sehr differenziert erörtert und auf eine Weise beantwortet, die auch heute noch zu beeindrucken vermag und Orientierung gibt. Nicht in der möglichst großen Anhäufung und Versorgung mit individuell beglückenden Gütern liegt das Ziel, sondern in der Selbstverwirklichung des Menschen im Sinne der vollständigen Entfaltung seiner Natur und seines Wesens im Einklang mit der Vernunft.
Die kommentierte zweisprachige Ausgabe besticht einerseits durch die Prägnanz der Thomistischen Argumentation, die für jeden interessierten Leser ohne weitere Vorkenntnisse unmittelbar nachvollziehbar ist, und andererseits durch die vom Herausgeber beigegebene, sehr kompetente Vorstellung und Erläuterung der Grundzüge der eudaimonistischen Ethik in ihrer Bedeutung für die Bestimmung des Glücks in der westlichen Philosophie seit Platon.
Aktualisiert: 2023-05-19
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»Alle Menschen wollen glücklich sein« – so lautet ein Grundsatz der seit Platon und Aristoteles bis ins 18. Jahrhundert allgemein anerkannten eudaimonistischen, auf das Glück ausgerichteten Ethik, der auch Thomas von Aquin anhängt. Doch was ist Glück? Was ist zum Glück erforderlich? Was macht den Menschen glücklich, und wie ist Glück erlangbar? Und ist es das höchste Ziel für jeden Menschen?
Das sind die Fragen, die Thomas in den fünf Quaestiones (Abschnitten) seines Traktats über das Glück in der Summa Theologiae I–II q. 1–5 sehr differenziert erörtert und auf eine Weise beantwortet, die auch heute noch zu beeindrucken vermag und Orientierung gibt. Nicht in der möglichst großen Anhäufung und Versorgung mit individuell beglückenden Gütern liegt das Ziel, sondern in der Selbstverwirklichung des Menschen im Sinne der vollständigen Entfaltung seiner Natur und seines Wesens im Einklang mit der Vernunft.
Die kommentierte zweisprachige Ausgabe besticht einerseits durch die Prägnanz der Thomistischen Argumentation, die für jeden interessierten Leser ohne weitere Vorkenntnisse unmittelbar nachvollziehbar ist, und andererseits durch die vom Herausgeber beigegebene, sehr kompetente Vorstellung und Erläuterung der Grundzüge der eudaimonistischen Ethik in ihrer Bedeutung für die Bestimmung des Glücks in der westlichen Philosophie seit Platon.
Aktualisiert: 2023-05-17
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»Alle Menschen wollen glücklich sein« – so lautet ein Grundsatz der seit Platon und Aristoteles bis ins 18. Jahrhundert allgemein anerkannten eudaimonistischen, auf das Glück ausgerichteten Ethik, der auch Thomas von Aquin anhängt. Doch was ist Glück? Was ist zum Glück erforderlich? Was macht den Menschen glücklich, und wie ist Glück erlangbar? Und ist es das höchste Ziel für jeden Menschen?
Das sind die Fragen, die Thomas in den fünf Quaestiones (Abschnitten) seines Traktats über das Glück in der Summa Theologiae I–II q. 1–5 sehr differenziert erörtert und auf eine Weise beantwortet, die auch heute noch zu beeindrucken vermag und Orientierung gibt. Nicht in der möglichst großen Anhäufung und Versorgung mit individuell beglückenden Gütern liegt das Ziel, sondern in der Selbstverwirklichung des Menschen im Sinne der vollständigen Entfaltung seiner Natur und seines Wesens im Einklang mit der Vernunft.
Die kommentierte zweisprachige Ausgabe besticht einerseits durch die Prägnanz der Thomistischen Argumentation, die für jeden interessierten Leser ohne weitere Vorkenntnisse unmittelbar nachvollziehbar ist, und andererseits durch die vom Herausgeber beigegebene, sehr kompetente Vorstellung und Erläuterung der Grundzüge der eudaimonistischen Ethik in ihrer Bedeutung für die Bestimmung des Glücks in der westlichen Philosophie seit Platon.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Das Werk des Thomas von Aquin (ca. 1225-1275) ist von beträchtlichem Umfang, seine Form im Verhältnis zu den Texten der antiken und der neuzeitlichen Philosophie fremdartig und in mancher Hinsicht abweisend. Die historischen Umstände seiner Entstehung sind in unübersehbar vielen Details nur sehr lückenhaft bekannt. In dieser Einführung ermöglicht Rolf Schönberger einen ersten Zugang zu den Schriften dieses bedeutendsten Theologen und Philosophen des Mittelalters, der den überlieferten Augustinismus mit Lehren des Aristoteles verband und deshalb ebenso von der augustinisch geprägten Schultradtion angegriffen wurde wie vom radikalen Aristotelismus.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Das Werk des Thomas von Aquin (ca. 1225-1275) ist von beträchtlichem Umfang, seine Form im Verhältnis zu den Texten der antiken und der neuzeitlichen Philosophie fremdartig und in mancher Hinsicht abweisend. Die historischen Umstände seiner Entstehung sind in unübersehbar vielen Details nur sehr lückenhaft bekannt. In dieser Einführung ermöglicht Rolf Schönberger einen ersten Zugang zu den Schriften dieses bedeutendsten Theologen und Philosophen des Mittelalters, der den überlieferten Augustinismus mit Lehren des Aristoteles verband und deshalb ebenso von der augustinisch geprägten Schultradtion angegriffen wurde wie vom radikalen Aristotelismus.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Vergleich der Praxis der Interpretation samt deren Geltungsansprüchen in der Rechtswissenschaft und in der Literaturwissenschaft.
Die Rechtswissenschaft wie auch die Literaturwissenschaft sind Interpretationswissenschaften. Die Rechtswissenschaft (jedenfalls in ihrem rechtsdogmatischen Zweig) interpretiert Gesetzestexte im Blick auf ihre Anwendung in Entscheidungssituationen. Die Literaturwissenschaft sucht Sinn und Form literarischer Texte zu verstehen. In beiden Disziplinen herrscht über die Interpretationsmethode, teilweise auch über das Interpretationsziel, keine Einigkeit. In den Mittelpunkt des Bandes rücken Handlungen des Verstehens, Reflexionen über den Charakter dieser Handlungen und die Geltung, die deren Resultate beanspruchen dürfen. Es geht um die Lektürepraxis in den beiden Wissenschaften. Deren Vergleich gibt Einsichten über Gemeinsames und Trennendes, ein klareres Bewusstsein der jeweiligen Eigentümlichkeiten und im besten Fall eine Bereicherung des je eigenen methodologischen Arsenals.
Aktualisiert: 2022-10-17
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Vergleich der Praxis der Interpretation samt deren Geltungsansprüchen in der Rechtswissenschaft und in der Literaturwissenschaft.
Die Rechtswissenschaft wie auch die Literaturwissenschaft sind Interpretationswissenschaften. Die Rechtswissenschaft (jedenfalls in ihrem rechtsdogmatischen Zweig) interpretiert Gesetzestexte im Blick auf ihre Anwendung in Entscheidungssituationen. Die Literaturwissenschaft sucht Sinn und Form literarischer Texte zu verstehen. In beiden Disziplinen herrscht über die Interpretationsmethode, teilweise auch über das Interpretationsziel, keine Einigkeit. In den Mittelpunkt des Bandes rücken Handlungen des Verstehens, Reflexionen über den Charakter dieser Handlungen und die Geltung, die deren Resultate beanspruchen dürfen. Es geht um die Lektürepraxis in den beiden Wissenschaften. Deren Vergleich gibt Einsichten über Gemeinsames und Trennendes, ein klareres Bewusstsein der jeweiligen Eigentümlichkeiten und im besten Fall eine Bereicherung des je eigenen methodologischen Arsenals.
Aktualisiert: 2022-11-17
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One cannot overestimate the contribution of the work of the Spanish Dominican Francisco de Vitoria (1483-1546) for the understanding and interpretation of the theology and philosophy of the Early Modern era. Vitoria’s main point of reference was the ›Summa Theologiae‹ of Thomas Aquinas, whose analysis of ethical, juridical, and political questions (with reference to Aristotle’s philosophy) formed the basis for Vitoria’s broad discussion of problems we also face today. The treatise ›De lege‹ (›About the Law‹) explains the rationality of natural law, encourages the emancipation of civil law from ecclesiastical law, and calls for the submission also of the legislator to the law as well as the principle of publicness. These are all elements of a doctrine which has been fundamental for several generations of theologians, jurists, and philosophers.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die Vorlesungen, die Francisco de Vitoria († 1546) 1535 über die ersten fünf Fragen des ›Iustitia‹-Traktats aus Thomas von Aquins ›Summe der Theologie‹ hielt, sind Schlüsseldokumente für das Werk des bekannten spanischen Theologen. Behandelt werden die Gerechtigkeit als auf die Mitmenschen ausgerichtete Tugend, die Ungerechtigkeit als deren verwerfliches Gegenteil, das Recht als Grundlage moralischen Handelns, die Rechtsprechung als durch das Recht legitimierte öffentliche Einrichtung und die Erscheinungsformen der Gerechtigkeit als ausgleichende und austeilende Gerechtigkeit. Vitoria interpretiert hochscholastische Texte im Lichte von Fragen, die die Spätscholastik, der Humanismus und die Reformation aufgeworfen haben. Dabei entwickelt er, obwohl in der christlichen Metaphysik-Tradition verwurzelt, im Bereich der Systematik und Phänomenologie des Rechtes zukunftweisende Gedanken, etwa zu der überstaatlichen Ordnungsfunktion des Völkerrechts oder den subjektiven Rechten von Personen. Das macht den zusätzlichen Reiz dieser Texte aus: Sie sind Zeugnisse des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit und dabei nicht nur von historischem Interesse.
The lectures that Francisco de Vitoria (1483/1493–1546) delivered in 1535 in Salamanca, concerning the first five questions of the treatise on justice in Aquinas’s ›Summa Theologica‹ are key documents for understanding the renowned Spanish theologian’s works. The main topics are justice as a virtue directed towards one’s fellow men, as well as its condemnable opposite, injustice, the law as the foundation of moral actions; jurisprudence as a public institution legitimatized by law as well as its manifestations as compensating and distributive justice. Vitoria interprets highly scholastic texts in light of the questions raised by Late Scholasticism, Humanism and Reformation. Despite being firmly rooted in Christian metaphysics, Vitoria, in the realm of systematization and phenomenology of law, develops trendsetting thoughts that are well ahead of his time. For example, he works out the supranational ruling function of the law of nations or the subjective rights of persons. This is what makes these texts appealing: Without being restricted to purely historical interest, they are testimonies of the transition from the Middle Ages to modern times.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Das Werk des Thomas von Aquin (ca. 1225-1275) ist von beträchtlichem Umfang, seine Form im Verhältnis zu den Texten der antiken und der neuzeitlichen Philosophie fremdartig und in mancher Hinsicht abweisend. Die historischen Umstände seiner Entstehung sind in unübersehbar vielen Details nur sehr lückenhaft bekannt. In dieser Einführung ermöglicht Rolf Schönberger einen ersten Zugang zu den Schriften dieses bedeutendsten Theologen und Philosophen des Mittelalters, der den überlieferten Augustinismus mit Lehren des Aristoteles verband und deshalb ebenso von der augustinisch geprägten Schultradtion angegriffen wurde wie vom radikalen Aristotelismus.
Aktualisiert: 2023-02-14
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»Alle Menschen wollen glücklich sein« – so lautet ein Grundsatz der seit Platon und Aristoteles bis ins 18. Jahrhundert allgemein anerkannten eudaimonistischen, auf das Glück ausgerichteten Ethik, der auch Thomas von Aquin anhängt. Doch was ist Glück? Was ist zum Glück erforderlich? Was macht den Menschen glücklich, und wie ist Glück erlangbar? Und ist es das höchste Ziel für jeden Menschen?
Das sind die Fragen, die Thomas in den fünf Quaestiones (Abschnitten) seines Traktats über das Glück in der Summa Theologiae I–II q. 1–5 sehr differenziert erörtert und auf eine Weise beantwortet, die auch heute noch zu beeindrucken vermag und Orientierung gibt. Nicht in der möglichst großen Anhäufung und Versorgung mit individuell beglückenden Gütern liegt das Ziel, sondern in der Selbstverwirklichung des Menschen im Sinne der vollständigen Entfaltung seiner Natur und seines Wesens im Einklang mit der Vernunft.
Die kommentierte zweisprachige Ausgabe besticht einerseits durch die Prägnanz der Thomistischen Argumentation, die für jeden interessierten Leser ohne weitere Vorkenntnisse unmittelbar nachvollziehbar ist, und andererseits durch die vom Herausgeber beigegebene, sehr kompetente Vorstellung und Erläuterung der Grundzüge der eudaimonistischen Ethik in ihrer Bedeutung für die Bestimmung des Glücks in der westlichen Philosophie seit Platon.
Aktualisiert: 2023-03-19
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Das Beste aus 1200 Jahren Theologie und 1800 Jahren Philosophie sammelte der Dominikanermönch Thomas von Aquin (um 1225–1274) in seiner 'Summa Theologiae'. Er fasste die Gedanken der alten Lehrer zusammen, ordnete sie systematisch und ergänzte sie durch seine eigenen Erkenntnisse. So schuf er das wohl einflussreichste Werk der theologischen Literatur. Thomas von Aquin – auch unter verschiedenen Beinamen wie etwa 'Doctor Angelicus' bekannt – gehört zu den bedeutendsten katholischen Kirchenlehrern. Betrachtet man die Wirkungsgeschichte seines Denkens in der Philosophie des hohen Mittelalters, so muss man ihn zu den Hauptvertretern der Scholastik zählen. Sein äußerst umfangreiches Werk wirkt etwa im Neuthomismus und der Neuscholastik bis in die heutige Zeit nach. Die römisch-katholische Kirche verehrt ihn als Heiligen.
Das vorliegende Buch will diese Schätze des abendländischen Denkens denen zugänglich machen, die nicht die Muße haben, die 'Summa Theologiae' selbst zur Hand zu nehmen. Die unsterblichen Gedanken des Thomas von Aquin werden leicht verständlich erklärt und mit aktuellen Beispielen beleuchtet.
Aktualisiert: 2020-02-14
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Das Werk des Thomas von Aquin (ca. 1225-1275) ist von beträchtlichem Umfang, seine Form im Verhältnis zu den Texten der antiken und neuzeitlichen Philosophie fremdartig und in mancher Hinsicht abweisend. Die Umstände seiner Entstehung sind in unübersehbar vielen Details nur lückenhaft bekannt. Mit dieser Einführung ermöglicht Rolf Schönberger einen ersten Zugang zu den Schriften des bedeutendsten Theologen und Philosophen des Mitelalters, der den überlieferten Augustinismus mit Lehren des Aristoteles verband und deshalb ebenso von der augustinisch geprägten Schultradition angegriffen wurde wie vom radikalen Aristotelismus.
'Dieses Bändchen bietet eine gute Einführung in die Grundzüge thomasischen Denkens.' Theologische Revue
Aktualisiert: 2020-07-17
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The lectures that Francisco de Vitoria (1483/1493–1546) delivered in 1535 in Salamanca, concerning the first five questions of the treatise on justice in Aquinas’s ›Summa Theologica‹ are key documents for understanding the renowned Spanish theologian’s works. The main topics are justice as a virtue directed towards one’s fellow men, as well as its condemnable opposite, injustice, the law as the foundation of moral actions; jurisprudence as a public institution legitimatized by law as well as its manifestations as compensating and distributive justice. Vitoria interprets highly scholastic texts in light of the questions raised by Late Scholasticism, Humanism and Reformation. Despite being firmly rooted in Christian metaphysics, Vitoria, in the realm of systematization and phenomenology of law, develops trendsetting thoughts that are well ahead of his time. For example, he works out the supranational ruling function of the law of nations or the subjective rights of persons. This is what makes these texts appealing: Without being restricted to purely historical interest, they are testimonies of the transition from the Middle Ages to modern times.
Aktualisiert: 2023-03-14
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In fast allen Religionen erscheinen sie, die Mittler zwischen Himmel und Erde, die Boten, Kundschafter und Wächter. Jakob sieht sie im Traum, bei der Opferung des Isaak greift ein Engel ein, und der Engel des Herrn erscheint Moses im brennenden Busch. In den Psalmen sind sie gegenwärtig, im Talmud, in den Midraschim, in der Liturgie und in der mystischen Tradition. In den Evangelien verkünden Engel die Geburt Jesu, sie verleihen ihm bei seinen Versuchungen Kraft, sie sind bei seiner Auferstehung zugegen und werden ihn bei seiner Wiederkunft begleiten. Im Islam protestieren sie vor Allah gegen seinen Plan, menschliche Wesen ins Leben zu rufen. Eine ihrer Aufgaben ist es, gute und schlechte Taten aufzuzeichnen.
Dionysius Areopagita hat die Hierarchie der Engel festgelegt: die Seraphim, die Gott am nächsten stehen, die Cherubim als Beschützer des Gartens Eden sowie die Thronoi („erhabene Gestalten“). Darunter stehen die „Herrschaften“, „Mächte“ und „Gewalten“, auf welche die „Fürstentümer“, „Erzengel“ und die „Engel“ (Schutzengel) folgen; sie sind den Menschen am nächsten. Die Analogie zu einem königlichen Hofstaats, in dem Höflinge und Beamte zwischen König und Volk vermitteln, ist unverkennbar.
Giorgio Agamben folgt in seinem Essay den verschiedenen Interpretationen und Funktionszuschreibungen, die Engel in ihrer Deutungsgeschichte erfahren haben. Dabei steht die Frage nach ihrem Verhältnis zur Macht im Mittelpunkt, sind sie es doch, die in der trinitarischen Ökonomie des Himmels und deren säkularen Erscheinungsformen als »Beamte des Himmels« die Macht in all ihrer Herrlichkeit repräsentieren. Das Weltliche und das Heilige fallen zusammen im Begriff der Hierarchie, und steht diese erst einmal, genau wie in Kafkas Universum, im Zentrum, neigen Engel und Bürokraten dazu, sich zu vermischen: Zuweilen ist die Verwaltung der irdischen Monarchie das Muster für die englischen Ministerien, umgekehrt kann die himmlische das Urbild für die irdische Bürokratie bilden.
Aktualisiert: 2022-10-25
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One cannot overestimate the contribution of the work of the Spanish Dominican Francisco de Vitoria (1483-1546) for the understanding and interpretation of the theology and philosophy of the Early Modern era. Vitoria’s main point of reference was the ›Summa Theologiae‹ of Thomas Aquinas, whose analysis of ethical, juridical, and political questions (with reference to Aristotle’s philosophy) formed the basis for Vitoria’s broad discussion of problems we also face today. The treatise ›De lege‹ (›About the Law‹) explains the rationality of natural law, encourages the emancipation of civil law from ecclesiastical law, and calls for the submission also of the legislator to the law as well as the principle of publicness. These are all elements of a doctrine which has been fundamental for several generations of theologians, jurists, and philosophers.
Aktualisiert: 2023-03-14
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