Während die Stiftung der Theorie nach ewig existent sein kann, gilt dies für den Stifter nicht. Er kann aber einen Testamentsvollstrecker einsetzen, um die Verwirklichung des Stifterwillens durch «seine» Stiftung postmortal zu beeinflussen. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Aufgaben der Stifter einem Testamentsvollstrecker insoweit übertragen kann. Dies betrifft naturgemäß vor allem die Stiftung von Todes wegen, kann aber auch bei der zu Lebzeiten errichteten Stiftung Bedeutung erlangen, insbesondere wenn der Stifter vor der Anerkennung stirbt. Untersucht werden sowohl die Frage, inwieweit der Testamentsvollstrecker – etwa durch die Ergänzung des Stiftungsgeschäfts – zur Entstehung der Stiftung beitragen kann, als auch die Rolle des Testamentsvollstreckers im Leben der bereits anerkannten Stiftung.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Menschwerdung ist Tat der Liebe Gottes in einer Wirklichkeit, die geprägt ist von der Rebellion des Geschöpfes gegen den Schöpfer. Reinhard Feldmeier und Hermann Spieckermann gehen den vielfältigen Gestaltwerdungen dieses Grundkonflikts zwischen Gott und seinem Ebenbild nach. Die alttestamentlichen Schriften erwarten dessen Überwindung immer weniger von den etablierten Mittlern, sondern setzen zunehmend auf neue Gestalten der Gottesnähe. Die Gottesnähe in Jesus Christus wird dann in den Zeugnissen des Neuen Testaments auf höchst unterschiedliche Weise gedeutet, gipfelnd im Theologumenon der Menschwerdung.Ging nach dem Mythos des Sündenfalls das Paradies verloren, weil der Mensch sein wollte wie Gott, wird den von Gott in Christus mit sich Versöhnten zugetraut und zugemutet, in Entsprechung zu dem vom Himmelsthron herabgekommenen Vater Gottes Kinder zu werden. So zielt die Menschwerdung Gottes auf die Menschwerdung des Menschen.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Durch die Reformatoren wurde die Bibel, extrem ausgedrückt, zum ersten Massenmedium, zum meistgelesenen Buch. Nicht weniger als 26 verschiedene deutsche Übersetzungen des Neuen Testaments aus dem 20. Jahrhundert werden in dieser Arbeit sprachwissenschaftlich untersucht, einander gegenübergestellt. Die Bibel als Offenbarungsbuch eines lebendigen Gottes ist auch heute noch aktuell. Die einzelnen Übersetzer haben nun aber recht verschiedene Wege gewählt, diese Aktualität einem in einer ganz anderen Zeit und Kultur lebenden Leser zu vermitteln.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Der Dissertations-Teildruck schildert die Geschichte der Übersetzung und Revision des koreanischen Alten Testaments vom Ende des letzten Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Auf Grund von Archivstudien werden Probleme der Missionsgeschichte und der Bibelübersetzung anschaulich gemacht und Grundlagen für die aktuelle Übersetzungsarbeit gelegt.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Der Verfasser diskutiert am Beispiel der politischen Erfahrungen des frühen Judentums die Rolle der hier ansatzweise vorhandenen Elemente eines Nationalismus. Er begreift den Nationalismus durchaus auch als eine religiöse Praxis, als einen Versuch, den im Judentum anerkannten Wert «Theokratie» konkret zu verwirklichen und aus ihm eine realpolitische Lebensform für das Hier und Jetzt des Alltags zu machen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Generation der Existenztheologen hat die Schöpfungslehre etwas aus den Augen verloren. Die konträre Beurteilung des Verbums bara' in den beiden Theologischen Wörterbüchern zum Alten Testament (THAT/TWAT) erforderte eine neue Untersuchung, die besonders auf das Verhältnis des Sprachgebrauchs bei Deuterojesaja und der Priesterschrift ausgerichtet ist.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die vorliegende Arbeit geht von dem auffälligen Befund aus, daß sich R. Bultmanns und L. Goppelts trotz ihres gemeinsamen Bezugs aufs Neue Testament in Gliederung und Einzeldurchführung erheblich voneinander unterscheiden. Durch den strukturlogischen Vergleich wird der Nachweis geführt, daß diese Differenzen durch das jeweilige Konstruktionsprinzip bedingt sind, das sich selber dem gegenwärtigen normativen Interesse verdankt. Damit wird im Spannungsfeld von systematischer und exegetischer Theologie auf die Problematik einer positionellen Umgangsweise mit biblischen Texten aufmerksam gemacht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Arbeit ist eine semantisch-syntaktische Untersuchung verbaler Bezeichnungen für die Fortbewegung in den vier Evangelien und der Apostelgeschichte der Bibelübersetzung Luthers von 1546. Um Anhaltspunkte für einen diachronen Sprachvergleich des Fortbewegungswortschatzes zu gewinnen, werden neben den Luthertexten die griechischen und lateinischen Übersetzungsgrundlagen herangezogen, sowie die entsprechenden Texte aus je einer vorlutherischen ober- und niederdeutschen Bibel. Die Analyse ergibt u.a., daß die Lutherbibel im zugrundegelegten Korpus doppelt soviele Verballexeme zur Fortbewegungsbeschreibung wie die zum Vergleich herangezogenen vorlutherischen Texte enthält. Außerdem ist zu erkennen, daß Luther genauer zwischen der Fortbewegung in der Nähe und Ferne, verschiedenen Phasen der Fortbewegung und der Bewegung unterschiedlicher Subjekte unterscheidet. Die Ausdrucksmöglichkeiten der Lutherbibel sind durch die Nutzung verschiedenartiger Wortbildungsstrukturen, vor allem durch Komposition mit Partikeln und Doppelpartikeln vervielfacht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Neuere empirische Untersuchungen zum Verfügungsverhalten von Ehegatten belegen ein Streben nach bindenden Verfügungen, wobei sich eine regional sehr unterschiedliche Bevorzugung von Erbverträgen und Ehegattentestamenten ergibt. Als jüngste Entwicklung für die Ehegattenverfügungen ist zu konstatieren, daß die Gatten im gemeinschaftlichen Testament sich nur wechselseitig zu Alleinerben einsetzen – dem Überlebenden soll Freiheit in der Frage zugestanden werden, wie die Kinder als Erben des Letztversterbenden zu bedenken sein sollen. Angesichts der neueren rechtstatsächlichen Untersuchungen über das Verfügungsverhalten wird die Erbrechtsdogmatik vor neue Aufgaben gestellt – läßt doch die Behandlung des gemeinschaftlichen Testaments bisher klare dogmatische Konturen vermissen. Im Rahmen der Arbeit werden ausgewählte Problembereiche des Rechtsinstituts des gemeinschaftlichen Testaments behandelt, wodurch die Diskussion zentraler Fragestellungen des Ehegattenerbrechts neu belebt werden soll.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die in der gegenwärtigen Forschung vertretene Sicht der alttestamentlichen Berufungsberichte bedarf der Neubearbeitung, da sie dem differenzierten Bild von Berufung im Alten Testament nicht gerecht zu werden vermag. Die vorliegende Arbeit nötigt daher in ihrem Ergebnis zu einer dreifachen Untergliederung der herkömmlich als Berufungsberichte bezeichneten Einheiten: Die konkreten Auftragserteilungen an Rettergestalten (Mose, Gideon und Saul) dienten als Vorbild für die in formaler und inhaltlicher Hinsicht eigenständigen Weiterbildungen der Berufungsberichte zur umfassenden und lebenslangen Indienstnahme von Jeremia und Ezechiel. Davon abzugrenzen sind die konkreten Beauftragungen in himmlischer Thronszene bei Jesaja und Micha ben Jimla.
Aktualisiert: 2019-12-19
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In diesem Band wird eine Sammlung von Studien aus mehr als 30 Jahren geboten. Fast alle sind Übersetzungen von Beiträgen zum alttestamentlichen Fachbereich, die in einem südafrikanischen Kontext entstanden sind. Dem Anliegen der Reihe entsprechend ist beabsichtigt, Beiträge aus der angelsächsischen Tradition in deutscher Sprache zur Verfügung zu stellen. In drei groben Themenkreisen folgen den Studien zu Text und Exegese vorwiegend Aufsätze religionsgeschichtlicher Prägung, in denen sowohl alttestamentliche Begriffe und Motive als auch jüdische, frühchristliche und neuzeitliche Rezeptionen zur Diskussion kommen. Die letzte Gruppe soll etwas von der Tradition, aus der die Beiträge herkommen, widerspiegeln.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Längst hat sich die feministische Sichtweise auch der biblischen Texte angenommen, nicht immer zu deren Vorteil. Zwar läßt sich auch Monika Hellmann vom spezifischen Erkenntnisinteresse einer 'Geschlechtsgenossin' der fiktiven Gestalt Judit gegenüber leiten. Dennoch vermeidet sie einen verkürzenden Zugriff auf das 'Buch Judit', indem sie dessen unverkennbar patriarchalischen Hintergrund wahrnimmt. So arbeitet sie die für die biblische Judit konstitutive polare Spannung von 'autonomem Handeln' und 'göttlicher Führung' heraus. Sie verdeutlicht, daß diese zum Zwecke religiöser Belehrung von einem biblischen Dichter unter Rückgriff auf die Tradition konzipierte Frauengestalt einen erstaunlichen Handlungsfreiraum behält. Doch warnt sie zugleich davor, diese Form von Freiheit mit modernem Emanzipationsverständnis gleichzusetzen. In einem eigenen Kapitel geht die Autorin der vielfältigen Rezeptionsgeschichte in feministischer Literatur, in Malerei, Belletristik und Musik nach.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Während die Stiftung der Theorie nach ewig existent sein kann, gilt dies für den Stifter nicht. Er kann aber einen Testamentsvollstrecker einsetzen, um die Verwirklichung des Stifterwillens durch «seine» Stiftung postmortal zu beeinflussen. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Aufgaben der Stifter einem Testamentsvollstrecker insoweit übertragen kann. Dies betrifft naturgemäß vor allem die Stiftung von Todes wegen, kann aber auch bei der zu Lebzeiten errichteten Stiftung Bedeutung erlangen, insbesondere wenn der Stifter vor der Anerkennung stirbt. Untersucht werden sowohl die Frage, inwieweit der Testamentsvollstrecker – etwa durch die Ergänzung des Stiftungsgeschäfts – zur Entstehung der Stiftung beitragen kann, als auch die Rolle des Testamentsvollstreckers im Leben der bereits anerkannten Stiftung.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Festschrift thematisiert Schwerpunkte der alttestamentlichen Forschung. Die Exegese vermag gewichtige Bereiche und Themen aus Pentateuch, Propheten und Schriften zu verdeutlichen. Zur Wirkungsgeschichte werden Cassian, Cyprian, Eck, Luther und Bischof May thematisiert. Die Bereiche Religionswissenschaft, Philosophie und Kunst enthalten u.a. Reflexionen über Gott im Zeitalter des Nihilismus und das reformatorische Bildprogramm. Zur Ethik und Ökumene werden die Ethik des Gesetzes bei Luther und die Epochenwende der westchristlichen Ökumene beigetragen. Der Landeskunde ist der Beitrag zu ökologischen und naturräumlichen Rahmenbedingungen zuzuordnen. Themen der Geschichte des Alten Testaments und Archäologie sind Kanaaniter, Methodenlehre der Archäologie, edomitische Bergfestungen und Garizim.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Walter Brueggemann bietet in diesem Band die Konturen seiner viel diskutierten theoretischen und methodologischen Überlegungen zu einer Neugestaltung der alttestamentlichen Theologie anhand der aktuellen Texte des Alten Testaments. Es kommen mehrere Perspektiven zum Verhältnis von Gesellschaft und alttestamentlichem Text unter die Lupe. Der Verfasser bemüht sich, in einer exemplarischen Entwicklung von Detailthemen sowohl die theologische Relevanz von Motiven wie Gebet, Gehorsam und Gotteslob, als auch die gefährlichen und anstößigen Aspekte des prophetischen Verständnisses vom göttlichen Wort aufzuzeigen. Das Buch ist ein programmatischer Versuch, Theologie als Vergegenwärtigung von spezifischen Texten statt als Systembildung anläßlich solcher Texte zu verstehen.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Die Beiträge beschäftigen sich mit verschiedenen Themen neutestamentlicher Theologie: Die Bedeutung des Heiligen Geistes für die Kirche nach der Apg; christliche Existenz angesichts der Bedrängnis (Offenbarung des Johannes); Deutung des Kreuzestodes Christi nach 2 Kor 5,21; Entstehung des Osterglaubens; Verständnis der Berufung nach dem Neuen Testament; Wesen und ethische Konsequenz neutestamentlichen Wahrheitsverständnisses. Drei Beiträge schlagen über die Exegese hinaus eine Brücke zur Verkündigung heute. Die Aufsätze sind in verschiedenen Zeitschriften und Sammelwerken bereits veröffentlicht, teilweise jedoch für den Neudruck erheblich erweitert und ergänzt worden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Synoptische Arbeit am Neuen Testament wird überwiegend an den Evangelien betrieben. Indes existieren auch im Bereich der Briefliteratur große Ähnlichkeiten zwischen Einzelschriften. Bestrebungen, diese Übereinstimmungen zu beschreiben, gibt es seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert. Diese Arbeit zeichnet die Geschichte der synoptischen Arbeit an den Briefen des Neuen Testaments nach. Darüber hinaus trägt sie zur Entwicklung eines methodischen Instrumentariums für textvergleichende Untersuchungen bei, das in einer Analyse der Parallelen zwischen dem Kolosser- und dem Philemonbrief auch praktisch angewandt wird. Als Forschungsprojekt wird schließlich die vorgestellt. Sie soll künftige textvergleichende Arbeit erheblich vereinfachen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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