Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wie können Erfahrungen aus NS-Lagern vermittelt und analysiert werden? Für Primo Levi, der in Auschwitz inhaftiert war, müsse ›eine neue Sprache‹ erfunden werden – zu unbeschreibbar und unvorstellbar sei das Erlebte. Gilt dieser Pessimismus auch für videographierte Oral-History-Interviews? Die vorliegende linguistische Arbeit versteht diese Interviews als sozial-interaktive Gattung, bei der die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen das Erlebte für das Gegenüber ›sinnhaft‹ rekonstruieren und körperlich repräsentieren. Mit diesem multimodalen Verständnis von Sprache greift die Studie das Forschungsdesiderat auf, den Körper bei der linguistischen Arbeit mitzudenken.
PHILIPP FREYBURGER (Jg. 1990) war bis 2022 am Romanischen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und forschte u.a. zu mündlichen Erinnerungserzählungen. Inzwischen arbeitet Freyburger an einer Beruflichen Schule als Lehrer für Französisch und Geschichte mit Gemeinschaftskunde.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie wird koloniale Gewalt historisch thematisiert? Wie gehen dokumentarische Filme und geschichtspolitische Diskurse mit ihr um? Robert Stock nähert sich diesen Fragen mit kritischem Blick auf den Kolonialkrieg Portugals in Afrika und den nationalen Befreiungskampf Mosambiks. Dabei fokussiert er seine Untersuchung auf die Gestaltung, Funktion und Reflexion historischer Zeugenschaft. Am Material von bislang wenig beachteten Filmproduktionen über die Dekolonisierungsprozesse zwischen Mosambik und Portugal seit den 1970er Jahren analysiert er die sich verändernden Deutungsweisen der kolonialen Vergangenheit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie wird koloniale Gewalt historisch thematisiert? Wie gehen dokumentarische Filme und geschichtspolitische Diskurse mit ihr um? Robert Stock nähert sich diesen Fragen mit kritischem Blick auf den Kolonialkrieg Portugals in Afrika und den nationalen Befreiungskampf Mosambiks. Dabei fokussiert er seine Untersuchung auf die Gestaltung, Funktion und Reflexion historischer Zeugenschaft. Am Material von bislang wenig beachteten Filmproduktionen über die Dekolonisierungsprozesse zwischen Mosambik und Portugal seit den 1970er Jahren analysiert er die sich verändernden Deutungsweisen der kolonialen Vergangenheit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Menschen bedürfen des Zeugnisses der Anderen, um sich zu vergewissern, was und wer sie sind oder was und wozu sie denken, reden und handeln - soweit eine gemeinhin unstrittige These. Doch gilt dies auch für die Zeug*innenschaft an Orten und in Momenten, in denen Menschen Opfer von extremem Unrecht, massiver Gewalt, Hass oder Diskriminierung werden? Lässt sich das Unsagbare eigentlich bezeugen? Matthias Käser plädiert mithilfe interdisziplinärer Zeug*innenschaftsdiskurse gegen das Unbeschreibliche und für das Ethos des Erzählens. Er zeigt auf, dass Erfahrungen um der Betroffenen willen versuchsweise bezeugt werden müssen - so gebrochen oder lückenhaft sie auch sein mögen.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie wird koloniale Gewalt historisch thematisiert? Wie gehen dokumentarische Filme und geschichtspolitische Diskurse mit ihr um? Robert Stock nähert sich diesen Fragen mit kritischem Blick auf den Kolonialkrieg Portugals in Afrika und den nationalen Befreiungskampf Mosambiks. Dabei fokussiert er seine Untersuchung auf die Gestaltung, Funktion und Reflexion historischer Zeugenschaft. Am Material von bislang wenig beachteten Filmproduktionen über die Dekolonisierungsprozesse zwischen Mosambik und Portugal seit den 1970er Jahren analysiert er die sich verändernden Deutungsweisen der kolonialen Vergangenheit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie wird koloniale Gewalt historisch thematisiert? Wie gehen dokumentarische Filme und geschichtspolitische Diskurse mit ihr um? Robert Stock nähert sich diesen Fragen mit kritischem Blick auf den Kolonialkrieg Portugals in Afrika und den nationalen Befreiungskampf Mosambiks. Dabei fokussiert er seine Untersuchung auf die Gestaltung, Funktion und Reflexion historischer Zeugenschaft. Am Material von bislang wenig beachteten Filmproduktionen über die Dekolonisierungsprozesse zwischen Mosambik und Portugal seit den 1970er Jahren analysiert er die sich verändernden Deutungsweisen der kolonialen Vergangenheit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie wird koloniale Gewalt historisch thematisiert? Wie gehen dokumentarische Filme und geschichtspolitische Diskurse mit ihr um? Robert Stock nähert sich diesen Fragen mit kritischem Blick auf den Kolonialkrieg Portugals in Afrika und den nationalen Befreiungskampf Mosambiks. Dabei fokussiert er seine Untersuchung auf die Gestaltung, Funktion und Reflexion historischer Zeugenschaft. Am Material von bislang wenig beachteten Filmproduktionen über die Dekolonisierungsprozesse zwischen Mosambik und Portugal seit den 1970er Jahren analysiert er die sich verändernden Deutungsweisen der kolonialen Vergangenheit.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie lässt sich Literatur als eine Unterart der Zeugenschaft begreifen, wie ist das Zeugnis konstitutiv auf die Fiktion angewiesen?
Csongor Lörincz widmet sich dem Zusammenhang von Zeugenschaft und Literatur grundlegend unter sprach-, text- und lesenstheoretischer Perspektive. Systematisch - und zugleich auch komparativ - untersucht er anhand literarischer Beispiele mit prägnanten textuellen und referentiellen Merkmalen (z.B. Hölderlin, Kleist, Sebald, Kosztolányi, Nádas, Esterházy) Fiktion und Zeugnis als sprachliche Geschehen.
Es zeigt sich: Der »Mensch« selbst ist ein Koprodukt von Geschichte und Sprache (Medialität).
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie lässt sich Literatur als eine Unterart der Zeugenschaft begreifen, wie ist das Zeugnis konstitutiv auf die Fiktion angewiesen?
Csongor Lörincz widmet sich dem Zusammenhang von Zeugenschaft und Literatur grundlegend unter sprach-, text- und lesenstheoretischer Perspektive. Systematisch - und zugleich auch komparativ - untersucht er anhand literarischer Beispiele mit prägnanten textuellen und referentiellen Merkmalen (z.B. Hölderlin, Kleist, Sebald, Kosztolányi, Nádas, Esterházy) Fiktion und Zeugnis als sprachliche Geschehen.
Es zeigt sich: Der »Mensch« selbst ist ein Koprodukt von Geschichte und Sprache (Medialität).
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie lässt sich Literatur als eine Unterart der Zeugenschaft begreifen, wie ist das Zeugnis konstitutiv auf die Fiktion angewiesen?
Csongor Lörincz widmet sich dem Zusammenhang von Zeugenschaft und Literatur grundlegend unter sprach-, text- und lesenstheoretischer Perspektive. Systematisch - und zugleich auch komparativ - untersucht er anhand literarischer Beispiele mit prägnanten textuellen und referentiellen Merkmalen (z.B. Hölderlin, Kleist, Sebald, Kosztolányi, Nádas, Esterházy) Fiktion und Zeugnis als sprachliche Geschehen.
Es zeigt sich: Der »Mensch« selbst ist ein Koprodukt von Geschichte und Sprache (Medialität).
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie wird koloniale Gewalt historisch thematisiert? Wie gehen dokumentarische Filme und geschichtspolitische Diskurse mit ihr um? Robert Stock nähert sich diesen Fragen mit kritischem Blick auf den Kolonialkrieg Portugals in Afrika und den nationalen Befreiungskampf Mosambiks. Dabei fokussiert er seine Untersuchung auf die Gestaltung, Funktion und Reflexion historischer Zeugenschaft. Am Material von bislang wenig beachteten Filmproduktionen über die Dekolonisierungsprozesse zwischen Mosambik und Portugal seit den 1970er Jahren analysiert er die sich verändernden Deutungsweisen der kolonialen Vergangenheit.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Wie wird koloniale Gewalt historisch thematisiert? Wie gehen dokumentarische Filme und geschichtspolitische Diskurse mit ihr um? Robert Stock nähert sich diesen Fragen mit kritischem Blick auf den Kolonialkrieg Portugals in Afrika und den nationalen Befreiungskampf Mosambiks. Dabei fokussiert er seine Untersuchung auf die Gestaltung, Funktion und Reflexion historischer Zeugenschaft. Am Material von bislang wenig beachteten Filmproduktionen über die Dekolonisierungsprozesse zwischen Mosambik und Portugal seit den 1970er Jahren analysiert er die sich verändernden Deutungsweisen der kolonialen Vergangenheit.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Wie lässt sich Literatur als eine Unterart der Zeugenschaft begreifen, wie ist das Zeugnis konstitutiv auf die Fiktion angewiesen?
Csongor Lörincz widmet sich dem Zusammenhang von Zeugenschaft und Literatur grundlegend unter sprach-, text- und lesenstheoretischer Perspektive. Systematisch - und zugleich auch komparativ - untersucht er anhand literarischer Beispiele mit prägnanten textuellen und referentiellen Merkmalen (z.B. Hölderlin, Kleist, Sebald, Kosztolányi, Nádas, Esterházy) Fiktion und Zeugnis als sprachliche Geschehen.
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Aktualisiert: 2023-06-16
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