Arte & Marte. In Memorian Hans Schmidt – Eine Gedächtnisschrift seines Schülerkreises / Theatrum belli

Arte & Marte. In Memorian Hans Schmidt – Eine Gedächtnisschrift seines Schülerkreises / Theatrum belli von Junkelmann,  Marcus
"In memoriam Hans Schmidt", wie die Beifügung zum Titel besagt, als Gedächtnisschrift für seinen Münchner Lehrer, dessen Forschungsschwerpunkt die Militärgeschichte bildete, legt der renommierte Vertreter eben dieses Faches Marcus Junkelmann ein Werk vor, das Historiker, Kunsthistoriker und Kunstfreunde gleichermaßen interessieren dürfte. Der erste Teil behandelt die zahlreichen, nicht nur auf die siegreichen Schlachten beschränkten Gemälde in der Schleißheimer Galerie und bietet, auf intimer Kenntnis der dargestellten Vorgänge beruhend, unschätzbare Hilfen für ihr Verständnis, wobei das Schwergewicht auf der Darstellung der Türkenschlachten von Franz Joachim Beich und den Deckenfresken Amígonis im Großen Saal und im Viktoriensaal liegt. Die Mitte des Buches nimmt aber die brillante Analyse der Schlacht bei Höchstätt ein (S. 141-369), die mit ihrem Ergebnis einen der folgenreichsten Wendepunkte in der Geschichte des frühen 18. Jahrhunderts markiert; der Autor liefert hier übrigens die umfassendste Behandlung dieses Themas überhaupt. In Erweiterung seiner Dissertation über Max Emanuel als Feldherr ordnet Junkelmann hier diese Entscheidungsschlacht erneut, mit ihrer strategischen wie politischen Vorgeschichte, in die Gesamtentwicklung der Epoche ein, auf die minutiös nachvollzogene Beschreibung der Schlacht selbst, in gründlichster Auswertung aller zeitgenössischen Berichte wie ihrer Interpretation durch die besten Kenner folgt dann an Hand der Kritik der jeweils getroffenen taktischen Maßnahmen auch ein überzeugendes Charakterbild der entscheidenden Acteure, von Max Emanuel, Prinz Eugen, Tallard und Marlborough. Dieser Abschnitt leitet schließlich zur kenntnisreichen Baugeschichte von Blenheim Palace, des "Feldherrndenkmals aus Stein", Marlboroughs "architektonischer Trophäe" über; es ist heute noch die Residenz der Nachkommen des Siegers von Höchstätt. Das Buch stellt einen würdigen Dank an einen verdienten Lehrer dar, ein methodisches Vorbild auch für weitere Versuche dieser Art. ANDREAS KRAUS aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte Band 65, Heft (2002)
Aktualisiert: 2021-10-22
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HimmelsKartenWissen

HimmelsKartenWissen von Howitz,  Juliane
Auf innovative Weise untersucht die Autorin die Kartographie als spezifische historische Inszenierungspraxis vor dem Hintergrund der Welt als Bühne im 16. und 17. Jahrhundert. Wen oder was inszenieren frühneuzeitliche Himmelskarten? Wie präsentieren sie den neuen astronomischen Himmel? Himmelskartographischen Werken der Frühen Neuzeit fällt als Theatri eine besondere Rolle bei der Sammlung und Darstellung von Wissen zu. Im Zusammentreffen von Wissenschaftsgeschichte, Kartographiegeschichte und Theaterwissenschaften offenbart sich ein Paradox im Goldenen Zeitalter der Himmelskartographie: Wachsende astronomische Wissensbestände führen zu sinkender kartographischer Darstellbarkeit. So liegt der besondere Reiz der Karten in der theatralen Vermittlungsleistung zwischen diesen Polen.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Arte & Marte. In Memorian Hans Schmidt – Eine Gedächtnisschrift seines Schülerkreises / Theatrum belli

Arte & Marte. In Memorian Hans Schmidt – Eine Gedächtnisschrift seines Schülerkreises / Theatrum belli von Junkelmann,  Marcus
"In memoriam Hans Schmidt", wie die Beifügung zum Titel besagt, als Gedächtnisschrift für seinen Münchner Lehrer, dessen Forschungsschwerpunkt die Militärgeschichte bildete, legt der renommierte Vertreter eben dieses Faches Marcus Junkelmann ein Werk vor, das Historiker, Kunsthistoriker und Kunstfreunde gleichermaßen interessieren dürfte. Der erste Teil behandelt die zahlreichen, nicht nur auf die siegreichen Schlachten beschränkten Gemälde in der Schleißheimer Galerie und bietet, auf intimer Kenntnis der dargestellten Vorgänge beruhend, unschätzbare Hilfen für ihr Verständnis, wobei das Schwergewicht auf der Darstellung der Türkenschlachten von Franz Joachim Beich und den Deckenfresken Amígonis im Großen Saal und im Viktoriensaal liegt. Die Mitte des Buches nimmt aber die brillante Analyse der Schlacht bei Höchstätt ein (S. 141-369), die mit ihrem Ergebnis einen der folgenreichsten Wendepunkte in der Geschichte des frühen 18. Jahrhunderts markiert; der Autor liefert hier übrigens die umfassendste Behandlung dieses Themas überhaupt. In Erweiterung seiner Dissertation über Max Emanuel als Feldherr ordnet Junkelmann hier diese Entscheidungsschlacht erneut, mit ihrer strategischen wie politischen Vorgeschichte, in die Gesamtentwicklung der Epoche ein, auf die minutiös nachvollzogene Beschreibung der Schlacht selbst, in gründlichster Auswertung aller zeitgenössischen Berichte wie ihrer Interpretation durch die besten Kenner folgt dann an Hand der Kritik der jeweils getroffenen taktischen Maßnahmen auch ein überzeugendes Charakterbild der entscheidenden Acteure, von Max Emanuel, Prinz Eugen, Tallard und Marlborough. Dieser Abschnitt leitet schließlich zur kenntnisreichen Baugeschichte von Blenheim Palace, des "Feldherrndenkmals aus Stein", Marlboroughs "architektonischer Trophäe" über; es ist heute noch die Residenz der Nachkommen des Siegers von Höchstätt. Das Buch stellt einen würdigen Dank an einen verdienten Lehrer dar, ein methodisches Vorbild auch für weitere Versuche dieser Art. ANDREAS KRAUS aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte Band 65, Heft (2002)
Aktualisiert: 2019-01-08
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Paris und Rom

Paris und Rom von Erben,  Dietrich
Die Frage nach den historischen Bedingungen und Möglichkeiten für den Anspruch Frankreichs auf die kulturelle Hegemonie innerhalb der europäischen Staatenwelt steht im Mittelpunkt des Buches. Ein solcher Anspruch gewann unter der Regierung Ludwigs XIV. (1661-1715) in Kunst und Architektur maßgeblich am Vorbild Roms Gestalt. Mit dieser Orientierung ist auch die Grundabsicht der französischen Kulturpolitik in dieser Epoche benannt. Sie zielte auf die Ablösung der politischen und geistlichen Titel, die Rom zu vergeben hatte, und auf den Erwerb des Status einer Universalmonarchie. Eine umfassende Rekonstruktion der Kunstbeziehungen zwischen Paris und Rom im historischen und ideengeschichtlichen Kontext belegt nicht nur deren Dauer und Intensität. Sie erschließt mit den stilistischen Prägungen auch den grundsätzlichen Programmcharakter der Hofkunst Ludwigs XIV.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Theatrum Orbis Terrarum

Theatrum Orbis Terrarum von Ortelius,  Abraham, Schneider,  Ute
Der 1570 erstmalig veröffentlichte Atlas "Theatrum Orbis Terrarum" (Welttheater) gilt als der erste Atlas im heutigen Sinne: eine Sammlung von einheitlichen, eigens neu erstellten Kartenblättern mit ergänzenden Texten in Buchform. Das auch als "Koler-Atlas" bekannte Werk wird hier in einer limitierten Prachtausgabe zugänglich gemacht.
Aktualisiert: 2020-09-17
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Theatrum Sacrum und symbolische Weltsicht

Theatrum Sacrum und symbolische Weltsicht von Litz,  Markus
Die Frage nach den Querverbindungen zwischen der von symbolischem Denken geleiteten Weltsicht des Hochmittelalters und der besonderen Gestalt eines eschatologisch orientierten Theaterspiels, das die Antichristproblematik pointiert zuspitzt, bestimmt das vorliegende Buch. Der Autor unternimmt den in der bisherigen Literatur nur ansatzweise geleisteten Versuch, die Mannigfaltigkeit der geistigen Bewegungen des 12. Jahrhunderts aufzuzeigen, wie sie Eingang in die theatrale Gestalt des gefunden hat. Dabei erweist sich die religiöse Dimension als dominant: das Spiel ist als «Theatrum Sacrum» eine Veranschaulichung des Heiligen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Kafkas «Schloß Astralis». Eine «Divina Commedia» im «theatrum astronomicum»

Kafkas «Schloß Astralis». Eine «Divina Commedia» im «theatrum astronomicum» von Fischer,  Dagmar
Dichten, d.h. für Franz Kafka dichtmachen, verdichten, chiffrieren (J 62: «Dichtung ist Verdichtung, eine Essenz»). Demzufolge handelt es sich bei der vorliegenden wissenschaftlichen Untersuchung um den Versuch einer Dechiffrierung der «verschlossenen» (enigmatischen) Dichtung Kafkas, basierend auf der Methode einer text-immanenten Interpretation, die etymologische, symbolische, (astral-)mythologische, religionswissenschaftliche, astronomische, astro-physikalische, astrologische (jüdisch-chaldäische Sternenweisheit), philosophische und psychologische Zusammenhänge eruiert.
Aktualisiert: 2019-12-19
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