Der Band beschäftigt sich mit der Integrationssituation der Bundeswehr in Staat und Gesellschaft. Hierzu werden in einer umfassenden Analyse der zivil-militärischen Beziehungen die teils gravierenden Veränderungen als Folgen eines tiefgreifenden Anpassungs- und Umstrukturierungsprozesses der Bundeswehr detailliert herausgearbeitet und kritisch bewertet.
Mit Wegfall von Landesverteidigung und Wehrpflicht sind zwischenzeitlich zwei elementare Integrationsmechanismen weggebrochen. Die Auslandeinsätze, der Identitätswechsels der Bundeswehr als „Armee im Einsatz“ und ihre Umwandlung zu einer Freiwilligenarmee führen zur weiteren Verringerung der gesellschaftlichen Teilhabe. Streitkräfte in einer Demokratie, besonders die an den Einsätzen beteiligten Soldatinnen und Soldaten, sind jedoch auf das Wohlwollen und die Unterstützung der Gesellschaft angewiesen, soll es nicht über kurz oder lang zu Sinnkrisen und Motivationseinbrüchen kommen.
Den Auswirkungen des Identitätswechsels der Bundeswehr auf das zivil-militärische Verhältnis nachzuspüren und Folgerungen daraus für die Streitkräfte und nicht zuletzt für den Soldatenberuf zu ziehen, bilden zentrale Schwerpunkte dieser Arbeit.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Nicht-staatliche Akteure spielen in den bewaffneten Konflikten der Gegenwart eine immer größere Rolle. Denn die Großzahl dieser Konflikte ist durch eine Fragmentierung der Beteiligten charakterisiert. Nicht-staatliche Akteure stehen Streitkräften als Gegner – wie Aufständische oder Piraten – oder als Partner – wie private Sicherheitsfirmen oder Nichtregierungsorganisationen – gegenüber. Auch im innerstaatlichen Bereich arbeiten militärische und zivile Einrichtungen immer enger zusammen. Für die Bundeswehr ergeben sich aus den Beziehungen zu nicht-staatlichen Akteuren zahlreiche Fragen des internationalen und nationalen Rechts.
Dementsprechend konzentriert sich der erste Schwerpunkt dieses Bandes auf die Weiterentwicklung des Rechts des nicht-internationalen bewaffneten Konflikts und der Rechtsbindungen der nicht-staatlichen Gewaltakteure. Ein zweiter Themenkomplex widmet sich den Rechtsproblemen, denen sich die Bundeswehr im Einsatz gegenüber gestellt sieht. Ein letzter Schwerpunkt liegt auf Fragen der Privatisierung.
Mit Beiträgen von: Michael Bothe, Robert Frau, Daniel Heck, Sascha Rolf Lüder, Thilo Marauhn, Christian Raap, Doreen Scholz, Andreas Schüller, Christoph Schütz, Dominik Steiger
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Band beschäftigt sich mit der Integrationssituation der Bundeswehr in Staat und Gesellschaft. Hierzu werden in einer umfassenden Analyse der zivil-militärischen Beziehungen die teils gravierenden Veränderungen als Folgen eines tiefgreifenden Anpassungs- und Umstrukturierungsprozesses der Bundeswehr detailliert herausgearbeitet und kritisch bewertet.
Mit Wegfall von Landesverteidigung und Wehrpflicht sind zwischenzeitlich zwei elementare Integrationsmechanismen weggebrochen. Die Auslandeinsätze, der Identitätswechsels der Bundeswehr als „Armee im Einsatz“ und ihre Umwandlung zu einer Freiwilligenarmee führen zur weiteren Verringerung der gesellschaftlichen Teilhabe. Streitkräfte in einer Demokratie, besonders die an den Einsätzen beteiligten Soldatinnen und Soldaten, sind jedoch auf das Wohlwollen und die Unterstützung der Gesellschaft angewiesen, soll es nicht über kurz oder lang zu Sinnkrisen und Motivationseinbrüchen kommen.
Den Auswirkungen des Identitätswechsels der Bundeswehr auf das zivil-militärische Verhältnis nachzuspüren und Folgerungen daraus für die Streitkräfte und nicht zuletzt für den Soldatenberuf zu ziehen, bilden zentrale Schwerpunkte dieser Arbeit.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Private Military Companies treten als Akteure immer häufiger im Konfliktgeschehen auf. Die Studie untersucht mittels eines diskursanalytischen Instrumentariums drei parlamentarische Regulationsdiskurse zum Outsourcing. So soll erkannt werden, welche Sichtweisen oder dominanten Argumentationsmuster zum militärischen Outsourcing in Großbritannien, Südafrika und den Vereinigten Staaten von Amerika maßgeblich und bestimmend für die weitere Behandlung der Firmen in diesen Staaten sind.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ein außenpolitisch handlungsfähiges Europa, das seine Verantwortung für ein im Umbruch befindliches internationales System kraftvoll wahrnimmt, muss auch in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik gemeinsam erfolgreich agieren können. Dazu braucht es zivil-militärische Instrumente, die genuin europäische Sicherheitsinteressen glaubhaft wahrnehmen.
Der Band erörtert Schwierigkeiten, die es gilt, auf diesem Weg zu überwinden und die am besten durch eine europäische Armee - wie immer auch strukturiert - bewältigt werden sollten. Mittels der vielfältigen Ideen dürfte der Weg gelingen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Laserkanonen, Kampfroboter, Cyber-Angriffe – Waffentechnologie und Methoden der Kriegsführung entwickeln sich rasant weiter. Ethische, rechtliche und politische Aspekte drohen dabei zu kurz zu kommen. Dem soll dieser Band entgegen wirken, der Beiträge einer Tagung der Deutschen Gesellschaft für Wehrrecht und humanitäres Völkerrecht zusammenführt.
Juristen, Ethiker und Techniker aus Wissenschaft und Praxis untersuchen die Zukunft bewaffneter Konflikte unter technologischen Gesichtspunkten und fragen nach Steuerungsinstrumenten. Wo liegt die Grenze zwischen zulässigen und unzulässigen Kriegswaffen? Wann ist Entwicklung, Produktion, Anschaffung, Einsatz einer neuen Waffe ethisch verwerflich? Reicht das geltende humanitäre Völkerrecht aus, muss es fortentwickelt werden oder sind gar neue Formen von Rechtsetzung notwendig?
Neben der Wirkung moderner Waffentechnik auf gegnerische Kräfte geht es aber auch um die Verringerung des Risikos und der Belastungen für die eigenen Soldaten. Folgt aus der staatlichen Fürsorgepflicht ein Anspruch auf bestmögliche Ausrüstung und auf umfassende psychologische Betreuung?
Wer sich mit solchen Fragen befasst, wird hier Positionen und Denkanstöße finden.
Mit Beiträgen von:
Prof Dr. Wolf Heintschel von Heinegg, Dr. Bernhard Koch, Manfred Breitinger, Dr. Christof Gramm, Dr. Robert Frau, Katja Schöberl, Dr. Stephan Weber, Prof. Dr. Manfred Mohr, MinR Stefan Sohm, Dr. jur. Jana Hertwig, LL.M., Anton O. Petrov, LL.M.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Laserkanonen, Kampfroboter, Cyber-Angriffe – Waffentechnologie und Methoden der Kriegsführung entwickeln sich rasant weiter. Ethische, rechtliche und politische Aspekte drohen dabei zu kurz zu kommen. Dem soll dieser Band entgegen wirken, der Beiträge einer Tagung der Deutschen Gesellschaft für Wehrrecht und humanitäres Völkerrecht zusammenführt.
Juristen, Ethiker und Techniker aus Wissenschaft und Praxis untersuchen die Zukunft bewaffneter Konflikte unter technologischen Gesichtspunkten und fragen nach Steuerungsinstrumenten. Wo liegt die Grenze zwischen zulässigen und unzulässigen Kriegswaffen? Wann ist Entwicklung, Produktion, Anschaffung, Einsatz einer neuen Waffe ethisch verwerflich? Reicht das geltende humanitäre Völkerrecht aus, muss es fortentwickelt werden oder sind gar neue Formen von Rechtsetzung notwendig?
Neben der Wirkung moderner Waffentechnik auf gegnerische Kräfte geht es aber auch um die Verringerung des Risikos und der Belastungen für die eigenen Soldaten. Folgt aus der staatlichen Fürsorgepflicht ein Anspruch auf bestmögliche Ausrüstung und auf umfassende psychologische Betreuung?
Wer sich mit solchen Fragen befasst, wird hier Positionen und Denkanstöße finden.
Mit Beiträgen von:
Prof Dr. Wolf Heintschel von Heinegg, Dr. Bernhard Koch, Manfred Breitinger, Dr. Christof Gramm, Dr. Robert Frau, Katja Schöberl, Dr. Stephan Weber, Prof. Dr. Manfred Mohr, MinR Stefan Sohm, Dr. jur. Jana Hertwig, LL.M., Anton O. Petrov, LL.M.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Aktualisiert: 2020-11-16
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Die Bundeswehr befindet sich inmitten eines tief greifenden Umstrukturierungsprozesses, in dessen Verlauf sie ihren bisherigen Charakter als Landesverteidigungsarmee ablegt und sich zu einer Armee im Einsatz transformiert. Ein solcher im Kern radikaler Neuansatz wirft die Frage auf, inwieweit die Innere Führung als Unternehmensleitbild der Bundeswehr weiter zu entwickeln und an die Gegebenheiten einer Einsatzarmee anzupassen ist. Diese Frage wird in dem vorliegenden Buch auf den Prüfstand gestellt.
Wie den Beiträgen einheitlich zu entnehmen ist, muss die Innere Führung weiterentwickelt werden; nur bleibt weiterhin diskussionsbedürftig, an welchen unveränderlichen Konstanten und welchen fortzuschreibenden Variablen sich die Weiterentwicklung der Inneren Führung orientieren sollte.
Der Band fasst Beiträge zusammen, die aus interdisziplinärer Sicht veränderte Rahmenbedingungen ausleuchten, aus denen sich der Fortschreibungsbedarf der Inneren Führung ergibt. Das Ausmaß der erforderlichen Konzeptveränderungen wird in erster Linie von militärsoziologischer und betriebswirtschaftlicher Warte aus abgesteckt. Bei welchem Anpassungsbedarf auch immer wird ersichtlich, dass die Innere Führung von ihrem ganzheitlichen Ansatz her als ein modernes Unternehmensleitbild für die Bundeswehr angesehen werden kann.
Der Herausgeber ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität der Bundeswehr München. Eines seiner Forschungsgebiete ist die Militärsoziologie.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Bei einer Analyse der bundeswehrinternen Ausbildung wird deutlich, daß die starke Betonung aller (militär-)fachlichen Aspekte zu guten Resultaten bei der »methodischen Kompetenz« und der »Fachkompetenz« von jungen Führungskräften geführt hat. Im Bereich der Menschenführung leiden diese – besonders der Offiziernachwuchs – weiterhin unter Verhaltensunsicherheit und dem Gefühl des Alleingelassenseins. Daher werden zunehmend Forderungen nach mehr Charakterstärke und individueller Persönlichkeitsbildung laut.
Als Antwort auf diese Forderungen zeigen die Autoren ausgehend von einer psychologischen Definition von Persönlichkeit auf, wie mittels erlebnispädagogischer Ausbildungsverfahren diesem Mangel begegnet werden kann. Im Mittelpunkt steht dabei das Bemühen, durch das Herbeiführen besonders fordernder und erlebnisreicher Situationen Selbst- und Führungskompetenz zu bilden.
Auf dieser Grundlage werden am Ende der Arbeit Maßnahmen für militärische Führerausbildung und insbesondere die Offizierausbildung vorgeschlagen.
Aktualisiert: 2019-05-07
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Art und Umfang von beteiligten Soldaten war und ist ein kontroverses Thema in der Bundeswehr. Die vorliegende Arbeit soll Mißverständnisse verringern und Chancen, aber auch Grenzen der Beteiligung im militärischen Alltag aufzeigen. Es wird ein interdisziplinäres Analysemodell angeboten, das geeignet ist, den integrativen und ganzheitlichen Charakter der Beteiligung im Prozeß militärischer Führung deutlich zu machen. Das Thema wird anhand der folgenden Leitfragen erschlossen: Wie stellt sich die historische Entwicklung der Inneren Führung unter besonderer Betrachtung des Beteiligungsaspektes dar? Welche Beteiligungsnormen sind in der Bundeswehr gültig? Wie stellt sich die Beteiligung und das vermutete Beteiligungsdefizit in der Praxis dar? Welche Funktionen hat die Beteiligung in den verschiedenen Systemebenen? Welche Möglichkeiten und welche Grenzen der praktischen Umsetzung von Beteiligung sind erkennbar?
Aktualisiert: 2020-11-16
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Zukünftige Aufgaben von Streitkräften werden sich in einem völlig anders strukturierten Kontext abspielen als zu Zeiten des Ost-West-Konflikts. Es ist das Anliegen des vorliegenden Bandes, diesen neuen Kontext der Streitkräfte zu analysieren. Dabei mag man darüber streiten, ob bereits alle westlichen Armeen in der Postmoderne angekommen sind oder ob sie je ankommen werden. Sicher ist jedoch, dass sich die Anforderungen an das Militär derzeit dramatisch verändern. Die Beiträge diskutieren diese Herausforderungen aus unterschiedlichem Blickwinkel und auf einer allgemeinen, einer Makro-Ebene wie auch auf der Mikro-Ebene von einzelnen, besonderen Anforderungen. Zu letzterem zählen etwa die Themen Outsourcing, der Trend zu Söldnerarmeen, die Mobilitätsanforderungen an den Soldaten auch im Hinblick auf deren Wirkung auf Familie und Partnerschaft, die Motivation von Soldaten in Auslandseinsätzen, aber auch die Frage nach dem soldatischen Ethos und Selbstverständnis. Den Abschluss bildet eine Diskussion über die Frage, ob die Innere Führung der Bundeswehr unter gewandelten, postmodernen Bedingungen bestehen kann. Der Band wendet sich an alle, die an Fragen der Streitkräfte interessiert sind.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die Streitkräfte befinden sich im Wandel. Die Teilnahme an bewaffneten Auslandseinsätzen verdeutlicht diesen Prozess ebenso wie die unter dem Stichwort »innere Sicherheit« geführte Diskussion um neuartige Inlandsverwendungen der Bundeswehr. Die beschriebene Entwicklung stellt das Wehrverfassungsrecht, das unter völlig anderen Vorzeichen in den Anfangsjahren der Bundesrepublik ausgearbeitet wurde, auf die Probe. Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Band den so entstandenen Reformbedarf. Gegenstand der Ausführungen ist zunächst das System der parlamentarischen Streitkräftekontrolle, das in seiner Intensität zweifellos weltweit seinesgleichen sucht. Einen weiteren Themenschwerpunkt bildet sodann die im Grundgesetz vorgesehene, bislang aber nicht aktivierte Möglichkeit der Schaffung einer speziellen Wehrstrafgerichtsbarkeit. Behandelt werden darüber hinaus die verschiedenen Optionen einer Streitkräfteverwendung im Innern. Ausführungen zur Funktionsfähigkeit der Streitkräfte sowie zu staatskirchenrechtlichen Verknüpfungen der Wehrverfassung runden die Darstellung ab. Die Untersuchung wendet sich an alle wehr- und verfassungsrechtlich Interessierten in Wissenschaft und Praxis.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Tradition in der Bundeswehr ist meist nur ein Thema gesellschaftlicher Diskussion, wenn es rechtsextremistische Vorfälle gegeben hat, die an die Öffentlichkeit gelangt sind. Meist wird dann lediglich diskutiert, ob entsprechende Inhalte der »richtigen« Tradition entsprechen oder nicht. Eine systematische Herangehensweise an das Thema hat man bisher eher vermisst.
Ausgehend von der anthropologischen Frage, ob der Mensch Traditionen benötigt, wird entwickelt, welche Tradition der Soldat für seine Aufgaben braucht. Nach der Darstellung aktueller Antworten auf diese Frage werden Beispiele der Umsetzung in der Ausbildung und in Ausstellungen angeboten.
Der durch weitere aktuelle Aufsätze ergänzte Tagungsband ist für alle Unteroffiziere und Offiziere der Bundeswehr, insbesondere die Verantwortlichen in den Führungsstäben und die Disziplinarvorgesetzten bestimmt. Daneben ist er für alle Sozialwissenschaftler und Historiker, die sich mit den Streitkräften befassen, von Interesse.
Der Herausgeber ist Geschäftsführer der Karl-Theodor-Molinari-Stiftung. Er hat zahlreiche Werke zu Fragen der Inneren Führung in der Bundeswehr veröffentlicht.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Der vorliegende Band beschäftigt sich mit vier wichtigen Bereichen der militärbezogenen sozialwissenschaftlichen Forschung: dem soldatischen Selbstverständnis, den Aufgaben und Funktionen von Soldaten in sich internationalisierenden, kooperativen Militärstrukturen, der gesellschaftlichen Verankerung von Armeen und den politischen Konzepten zum Einsatz militärischer Gewalt. Fragen der Berufsausbildung von Offizieren, der Funktionsbedingungen von Gehorsam und der Menschenführung werden in diesem Rahmen ebenso behandelt wie Aspekte zum Einsatz militärischer Gewalt, der Ethik vom Gerechten Frieden, der deutsch-niederländische Kooperation in Kabul und den unterschiedlichen sicherheitspolitischen Konzepten der USA und Europas.
Der Arbeitskreis Militär und Sozialwissenschaften (AMS) möchte mit dieser Festschrift seinen langjährigen Vorsitzenden Paul Klein für seine Verdienste in der Militärsoziologie würdigen.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die Bundeswehr feiert dieses Jahr ihr 50jähriges Bestehen. Doch auch ein halbes Jahrhundert nach Gründung der Bundeswehr werden die Chancen zu ihrer inneren Demokratisierung nur unzureichend genutzt. Der Autor geht daher der Frage nach, inwieweit das Leitbild vom »Staatsbürger in Uniform« überhaupt verwirklicht ist? Welche Rolle spielt dabei die Wehrpflicht? Wo endet der Gehorsam des Soldaten? Geht die Einführung demokratischer Normen im Militär zwangsläufig zu Lasten seiner Effizienz? Diese und ähnliche Fragen werden diskutiert, militärische Traditionen in Frage gestellt und unkonventionelle Lösungen aufgezeigt.
Das Buch richtet sich nicht nur an Politiker, Militärs und Wissenschaftler, sondern an alle sicherheitspolitisch Interessierten.
Der Autor, Oberstleutnant i.G., ist seit vielen Jahren in der Friedensforschung tätig und ist durch zahlreiche Veröffentlichungen zu diesem Thema bekannt.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Aus Anlaß des 25jährigen Bestehens des Arbeitskreises Militär und Sozialwissenschaften berichten Autoren aus fünf europäischen Ländern über das Verhältnis von Militär und Sozialwissenschaften in ihren Nationen.
B. Fleckenstein stellt vor, aus welcher Situation heraus der Arbeitskreis 1971 gegründet wurde, P. Klein und P.-M. Kozielski beschreiben den Werdegang von Militärsoziologie und Wehrpsychologie in Deutschland und W. Markus wendet sich in einem Rückblick den Sozialwissenschaften in der Nationalen Volksarmee zu. Beiträge von J. Hoffmann, F. Hammer und J. Stadelmann beschäftigen sich mit der Situation in Frankreich, Österreich und der Schweiz. Mit den Niederlanden setzen sich A. Rosendahl Huber und J. Soeters auseinander. Sie beschreiben die dortige Situation und weisen am Beispiel des Übergangs von der Wehrpflicht- zur Berufsarmee auf aktuelle Forschungsfelder hin.
Der Band, der durch eine Bibliographie zur Militärsoziologie abgeschlossen wird, wendet sich an alle, die an Fragen des Militärs interessiert sind, insbesondere aber an Soldaten, Sozialwissenschaftler und Mitarbeiter in der Bildungsarbeit.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Unter den deutschen Wissenschaftlern, die sich in ihren Werken der sozialwissenschaftlichen Betrachtung des Militärs gewidmet haben, genießt der 1996 verstorbene Ekkehard Lippert einen fast einmaligen Ruf. Er hat über 300 Bücher, Buch- und Zeitschriftenbeiträge veröffentlicht und darüber hinaus zahlreiche unpublizierte Manuskripte hinterlassen. Die in diesem Band vorgestellte Auswahl aus dem Nachlaß verdeutlicht sowohl die Vielseitigkeit des Autors als auch die Komplexität des Forschungsgegenstandes.
Die Themen reichen von Fragen der Motivation der Soldaten über die Betrachtung der Nation und der Bedrohung bis hin zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Streitkräfte. Eine Bibliographie der Arbeiten Ekkehard Lipperts rundet die Darstellung ab.
Das Buch will nicht nur an einen herausragenden Wissenschaftler erinnern, sondern wendet sich aufgrund seines breiten Themenspektrums an alle, die an der sozialwissenschaftlichen Militärforschung angesichts des Wandels der letzten 20 Jahre interessiert sind.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die erste große Bildungsreform in den Streitkräften erfolgte Anfang der sechziger Jahre, knapp fünfzehn Jahre nach Aufstellung der Bundeswehr. Inzwischen sind gut 25 Jahre vergangen, und es stellt sich die Frage nach einer neuen Bildungsreform, um die Aufgaben des 21. Jahrhunderts zu bewältigen.
Auf dem 2. Forum Innere Führung der Karl-Theodor-Molinari-Stiftung untersuchten Fachleute aus Bundeswehr und Wissenschaft den gegenwärtigen Stand und Ansätze für eine Neugestaltung von Ausbildung und Bildung.
Der Band macht die Beiträge – teilweise in überarbeiteter Form – einem breiten Kreis zugänglich. Behandelt werden alle Bereiche der Ausbildung (Wehrpflichtige, Unteroffiziere, Offiziere).
Allen, die in der Bundeswehr Verantwortung für die Ausbildung tragen, bietet der Band zahlreiche Ideen für eine umfassende Bildungsreform in den Streitkräften. Offiziere wie Unteroffiziere können sich in kompakter Form über den aktuellen Stand der Diskussion informieren.
Der Herausgeber ist Geschäftsführer und Wissenschaftlicher Leiter der Karl-Theodor-Molinari-Stiftung e.V.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Mit der deutschen Vereinigung haben sich die östlichen evangelischen Landeskirchen geweigert, den Militärseelsorgevertrag von 1957 zu übernehmen. Dabei ist – wie schon Anfang der 50er Jahre – insbesondere der Bundesbeamtenstatus der Militärpfarrer und die Stellung des Evangelischen Kirchenamtes für die Bundeswehr als Bundesoberbehörde der Kritik ausgesetzt. Die gegenwärtig bestehende Übergangsregelung, die sogenannte Rahmenvereinbarung, läuft im Jahre 2003 aus. Dann muß eine einheitliche gesamtdeutsche Regelung der evangelischen Seelsorge in der Bundeswehr gefunden werden. Und genau hier setzt die vorliegende Arbeit an. Im Rahmen einer Evaluationsstudie werden die gegebenen Befindlichkeiten und die Erfahrungen der beteiligten Akteure mit dem Militärseelsorgevertrag auf westlicher und der Rahmenvereinbarung auf östlicher Seite analysiert. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse folgt eine Diskussion der vertraglich relevanten Aspekte der evangelischen Militär- und Soldatenseelsorge. Abschließend wird dann konkret ein möglicher Lösungsansatz für eine künftige institutionelle Regelung vorgestellt.
Aktualisiert: 2019-12-03
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