„Welch gesegnetes Unterfangen und rühmenswerter Eifer, den Menschen mit der (schreibenden) Hand zu predigen und ihnen das Heil schweigend darzureichen!“ Mit diesen Worten preist Cassiodor die Arbeit seiner Mönche in dem von ihm gegründeten Kloster Vivarium bei Squillace in Unteritalien. Diese Arbeit bestand vor allem im Kopieren der Werke der antiken Literatur; Cassiodors spätantiker Klosterbetrieb wurde in der Folgezeit Vorbild für viele Schreibstuben des Mittelalters, und ohne die Mönche des Vivarium wäre die Literatur der Antike größtenteils verlorengegangen.
Ziel der vorliegender Arbeit ist es, neben der quellengeschichtlichen Analyse des langen und vielfältigen Traditionszusammenhanges, in welchem Cassiodor steht, auch diejenigen Aspekte an Cassiodors Schaffen und Persönlichkeit aufzuzeigen, die von der bisherigen Forschung eher vernachlässigt worden sind ( u.a. kompositorische Eigenart und stilistischer Rang der Institutiones).
Aktualisiert: 2023-06-30
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„Welch gesegnetes Unterfangen und rühmenswerter Eifer, den Menschen mit der (schreibenden) Hand zu predigen und ihnen das Heil schweigend darzureichen!“ Mit diesen Worten preist Cassiodor die Arbeit seiner Mönche in dem von ihm gegründeten Kloster Vivarium bei Squillace in Unteritalien. Diese Arbeit bestand vor allem im Kopieren der Werke der antiken Literatur; Cassiodors spätantiker Klosterbetrieb wurde in der Folgezeit Vorbild für viele Schreibstuben des Mittelalters, und ohne die Mönche des Vivarium wäre die Literatur der Antike größtenteils verlorengegangen.
Ziel der vorliegender Arbeit ist es, neben der quellengeschichtlichen Analyse des langen und vielfältigen Traditionszusammenhanges, in welchem Cassiodor steht, auch diejenigen Aspekte an Cassiodors Schaffen und Persönlichkeit aufzuzeigen, die von der bisherigen Forschung eher vernachlässigt worden sind ( u.a. kompositorische Eigenart und stilistischer Rang der Institutiones).
Aktualisiert: 2023-06-30
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„Welch gesegnetes Unterfangen und rühmenswerter Eifer, den Menschen mit der (schreibenden) Hand zu predigen und ihnen das Heil schweigend darzureichen!“ Mit diesen Worten preist Cassiodor die Arbeit seiner Mönche in dem von ihm gegründeten Kloster Vivarium bei Squillace in Unteritalien. Diese Arbeit bestand vor allem im Kopieren der Werke der antiken Literatur; Cassiodors spätantiker Klosterbetrieb wurde in der Folgezeit Vorbild für viele Schreibstuben des Mittelalters, und ohne die Mönche des Vivarium wäre die Literatur der Antike größtenteils verlorengegangen.
Ziel der vorliegender Arbeit ist es, neben der quellengeschichtlichen Analyse des langen und vielfältigen Traditionszusammenhanges, in welchem Cassiodor steht, auch diejenigen Aspekte an Cassiodors Schaffen und Persönlichkeit aufzuzeigen, die von der bisherigen Forschung eher vernachlässigt worden sind ( u.a. kompositorische Eigenart und stilistischer Rang der Institutiones).
Aktualisiert: 2023-06-30
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„Welch gesegnetes Unterfangen und rühmenswerter Eifer, den Menschen mit der (schreibenden) Hand zu predigen und ihnen das Heil schweigend darzureichen!“ Mit diesen Worten preist Cassiodor die Arbeit seiner Mönche in dem von ihm gegründeten Kloster Vivarium bei Squillace in Unteritalien. Diese Arbeit bestand vor allem im Kopieren der Werke der antiken Literatur; Cassiodors spätantiker Klosterbetrieb wurde in der Folgezeit Vorbild für viele Schreibstuben des Mittelalters, und ohne die Mönche des Vivarium wäre die Literatur der Antike größtenteils verlorengegangen.
Ziel der vorliegender Arbeit ist es, neben der quellengeschichtlichen Analyse des langen und vielfältigen Traditionszusammenhanges, in welchem Cassiodor steht, auch diejenigen Aspekte an Cassiodors Schaffen und Persönlichkeit aufzuzeigen, die von der bisherigen Forschung eher vernachlässigt worden sind ( u.a. kompositorische Eigenart und stilistischer Rang der Institutiones).
Aktualisiert: 2023-06-29
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„Welch gesegnetes Unterfangen und rühmenswerter Eifer, den Menschen mit der (schreibenden) Hand zu predigen und ihnen das Heil schweigend darzureichen!“ Mit diesen Worten preist Cassiodor die Arbeit seiner Mönche in dem von ihm gegründeten Kloster Vivarium bei Squillace in Unteritalien. Diese Arbeit bestand vor allem im Kopieren der Werke der antiken Literatur; Cassiodors spätantiker Klosterbetrieb wurde in der Folgezeit Vorbild für viele Schreibstuben des Mittelalters, und ohne die Mönche des Vivarium wäre die Literatur der Antike größtenteils verlorengegangen.
Ziel der vorliegender Arbeit ist es, neben der quellengeschichtlichen Analyse des langen und vielfältigen Traditionszusammenhanges, in welchem Cassiodor steht, auch diejenigen Aspekte an Cassiodors Schaffen und Persönlichkeit aufzuzeigen, die von der bisherigen Forschung eher vernachlässigt worden sind ( u.a. kompositorische Eigenart und stilistischer Rang der Institutiones).
Aktualisiert: 2023-06-29
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Nicht nur am Schulbeispiel Athen, sondern auch an den vier westgriechischen Städten Syrakus, Kroton, Thurioi und Tarent wird das System der griechischen Demokratie im 5. Jh. v. Chr. dargestellt. Im Zentrum steht die auch uns vertraute Frage, wie sich politische Gleichberechtigung mit gesellschaftlicher Ungleichheit vereinbaren lässt.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Nicht nur am Schulbeispiel Athen, sondern auch an den vier westgriechischen Städten Syrakus, Kroton, Thurioi und Tarent wird das System der griechischen Demokratie im 5. Jh. v. Chr. dargestellt. Im Zentrum steht die auch uns vertraute Frage, wie sich politische Gleichberechtigung mit gesellschaftlicher Ungleichheit vereinbaren lässt.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Nicht nur am Schulbeispiel Athen, sondern auch an den vier westgriechischen Städten Syrakus, Kroton, Thurioi und Tarent wird das System der griechischen Demokratie im 5. Jh. v. Chr. dargestellt. Im Zentrum steht die auch uns vertraute Frage, wie sich politische Gleichberechtigung mit gesellschaftlicher Ungleichheit vereinbaren lässt.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Auf der Grundlage des zuverlässigen satellitengestützten Planes der Ruinen von Pompei rekonstruiert der Archäologe und Bauhistoriker Professor a.D. Dr. Wolfram Hoepfner die älteste, die archaische Stadtanlage. Schon 1929 hatte Soprintendent Amedeo Maiuri mit Grabungen an der Stadtmauer die Existenz einer griechischen Stadt gleicher Größe nachgewiesen. Heftige Widersprüche - die bis in die Gegenwart den Diskurs beherrschen - beantwortete Maiuri mit saggi stratigrafici, begrenzte Schnitte unter den Laufhorizont des 79 zerstörten Pompei. Mit der Aufdeckung sporadischer Mauern und Böden gelang der Nachweis eines regelmäßigen griechischen Wohnviertels. Die Erschließung weiterer Zusammenhänge lässt nun sogar die Struktur der gesamten griechischen Stadt erkennen, die unter den Koloniestädten jener Zeit in Unteritalien kein Fremdkörper ist. In 18 Kapiteln des vorliegenden Buches werden Areale für öffentliche Bauten, die Agora in der Stadtmitte, Heiligtümer an den Seiten sowie Wohnbezirke mit Wohnhäusern erschlossen, und auch das Problem der sogenannten "Altstadt" eruiert, das Pompei-Kennern seit fast hundert Jahren Rätsel aufgibt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Auf der Grundlage des zuverlässigen satellitengestützten Planes der Ruinen von Pompei rekonstruiert der Archäologe und Bauhistoriker Professor a.D. Dr. Wolfram Hoepfner die älteste, die archaische Stadtanlage. Schon 1929 hatte Soprintendent Amedeo Maiuri mit Grabungen an der Stadtmauer die Existenz einer griechischen Stadt gleicher Größe nachgewiesen. Heftige Widersprüche - die bis in die Gegenwart den Diskurs beherrschen - beantwortete Maiuri mit saggi stratigrafici, begrenzte Schnitte unter den Laufhorizont des 79 zerstörten Pompei. Mit der Aufdeckung sporadischer Mauern und Böden gelang der Nachweis eines regelmäßigen griechischen Wohnviertels. Die Erschließung weiterer Zusammenhänge lässt nun sogar die Struktur der gesamten griechischen Stadt erkennen, die unter den Koloniestädten jener Zeit in Unteritalien kein Fremdkörper ist. In 18 Kapiteln des vorliegenden Buches werden Areale für öffentliche Bauten, die Agora in der Stadtmitte, Heiligtümer an den Seiten sowie Wohnbezirke mit Wohnhäusern erschlossen, und auch das Problem der sogenannten "Altstadt" eruiert, das Pompei-Kennern seit fast hundert Jahren Rätsel aufgibt.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Die Veränderungen in den Bestattungsritualen der Poleis und Siedlungen Unteritaliens im 5. und 4. Jh. v. Chr. werden häufig mit einer fortschreitenden Samnitisierung dieser Gegend erklärt. Zu diesen Veränderungen gehören beispielsweise die Verwendung neuer Keramiken, der Rückgang der attischen Keramik, die Verwendung von Waffen und die figürlich bemalten Grabwände. Inwiefern hinter diesem stark ethnifizierenden Deutungsmodell tatsächlich ethnische Veränderungen zu vermuten sind oder ob sich nicht doch eher kleinräumige, sozialgeschichtliche Prozesse verbergen, soll in dieser Studie untersucht werden. Thematisiert werden neben alten griechischen Gründungen wie Kyme, Poseidonia und Neapel an der tyrrhenischen Küste auch zahlreiche Siedlungen Kampaniens und der Basilikata.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Sizilien und Unteritalien waren im 4. und 3. Jahrhundert v.Chr. der Schauplatz von Auseinandersetzungen zwischen indigener Bevölkerung, griechischstämmigen Siedlern und punischen Kolonisatoren. Ihre Städte und Siedlungen bieten ein hohes Potenzial, um die kulturellen und ökonomischen Auswirkungen solcher politischer und militärischer Krisen und kultureller Verschiebungen zu erforschen. Die Beiträge des Bandes reichen von regionalen Studien bis zu lokalen Analysen und gehen auf einen internationalen Kongress im Rahmen eines Forschungsprogramms über „Italische Kulturen vom 7. bis 3. Jahrhundert v.Chr. in Süditalien und Sizilien“ zurück. In Überblicken und anhand von Neufunden werden siedlungskundliche, archäologische und historische Aspekte analysiert.
Aktualisiert: 2023-05-16
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In der Nekropole von Lipari haben sich große Mengen von Tonmasken aus dem 4. und frühen 3. Jahrhundert v. Chr. gefunden, die eine außergewöhnliche lokale Besonderheit darstellen.Diese bedeutende Gattung wird als Erzeugnis des lokalen Kunsthandwerks betrachtet und nach ihrem Quellenwert für das antike Theaterwesen befragt. Außerdem erlaubt die hier erstmals vorgenommene Untersuchung der Masken in ihrem Kontext in der Nekropole wichtige Rückschlüsse auf ihre Funktion und Bedeutung im Rahmen des Grabrituals sowie mögliche dahinterstehende Vorstellungen vom Umgang mit dem Tod.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Syrakus, Kroton, Thurioi, Tarent: Neben Athen sind diese vier westgriechischen Städte die Fallbeispiele von Maurizio Giangiulios elegant geschriebener Einführung in das System der klassischen griechischen Demokratie. Sie alle wurden im 5. Jh. v. Chr. eine Zeit lang von Demokratien regiert. Am Beispiel Athens werden die wesentlichen Züge des Systems der Volksherrschaft herausgearbeitet. Dann folgen die weniger bekannten Fälle demokratischer Herrschaft: In Syrakus kann sie für 60 Jahre die Tyrannis unterbrechen. In Kroton entsteht sie infolge eines Volksaufstands gegen die Pythagoräer. In Thurioi muss sie nach 25 Jahren einer Oligarchie weichen. Und in Tarent erlebt sie ihren Höhepunkt unter Archytas in der Mitte des 4. Jhs. Giangiulio zeigt die Geschichte dieser griechischen Demokratien als Kampf um die Bewältigung der Spannung zwischen politischer Gleichberechtigung und sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheit und fragt nach den
Bedingungen für ihre Stabilität.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Syrakus, Kroton, Thurioi, Tarent: Neben Athen sind diese vier westgriechischen Städte die Fallbeispiele von Maurizio Giangiulios elegant geschriebener Einführung in das System der klassischen griechischen Demokratie. Sie alle wurden im 5. Jh. v. Chr. eine Zeit lang von Demokratien regiert. Am Beispiel Athens werden die wesentlichen Züge des Systems der Volksherrschaft herausgearbeitet. Dann folgen die weniger bekannten Fälle demokratischer Herrschaft: In Syrakus kann sie für 60 Jahre die Tyrannis unterbrechen. In Kroton entsteht sie infolge eines Volksaufstands gegen die Pythagoräer. In Thurioi muss sie nach 25 Jahren einer Oligarchie weichen. Und in Tarent erlebt sie ihren Höhepunkt unter Archytas in der Mitte des 4. Jhs. Giangiulio zeigt die Geschichte dieser griechischen Demokratien als Kampf um die Bewältigung der Spannung zwischen politischer Gleichberechtigung und sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheit und fragt nach den
Bedingungen für ihre Stabilität.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Auf der Grundlage des zuverlässigen satellitengestützten Planes der Ruinen von Pompei rekonstruiert der Archäologe und Bauhistoriker Professor a.D. Dr. Wolfram Hoepfner die älteste, die archaische Stadtanlage. Schon 1929 hatte Soprintendent Amedeo Maiuri mit Grabungen an der Stadtmauer die Existenz einer griechischen Stadt gleicher Größe nachgewiesen. Heftige Widersprüche - die bis in die Gegenwart den Diskurs beherrschen - beantwortete Maiuri mit saggi stratigrafici, begrenzte Schnitte unter den Laufhorizont des 79 zerstörten Pompei. Mit der Aufdeckung sporadischer Mauern und Böden gelang der Nachweis eines regelmäßigen griechischen Wohnviertels. Die Erschließung weiterer Zusammenhänge lässt nun sogar die Struktur der gesamten griechischen Stadt erkennen, die unter den Koloniestädten jener Zeit in Unteritalien kein Fremdkörper ist. In 18 Kapiteln des vorliegenden Buches werden Areale für öffentliche Bauten, die Agora in der Stadtmitte, Heiligtümer an den Seiten sowie Wohnbezirke mit Wohnhäusern erschlossen, und auch das Problem der sogenannten "Altstadt" eruiert, das Pompei-Kennern seit fast hundert Jahren Rätsel aufgibt.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Syrakus, Kroton, Thurioi, Tarent: Neben Athen sind diese vier westgriechischen Städte die Fallbeispiele von Maurizio Giangiulios elegant geschriebener Einführung in das System der klassischen griechischen Demokratie. Sie alle wurden im 5. Jh. v. Chr. eine Zeit lang von Demokratien regiert. Am Beispiel Athens werden die wesentlichen Züge des Systems der Volksherrschaft herausgearbeitet. Dann folgen die weniger bekannten Fälle demokratischer Herrschaft: In Syrakus kann sie für 60 Jahre die Tyrannis unterbrechen. In Kroton entsteht sie infolge eines Volksaufstands gegen die Pythagoräer. In Thurioi muss sie nach 25 Jahren einer Oligarchie weichen. Und in Tarent erlebt sie ihren Höhepunkt unter Archytas in der Mitte des 4. Jhs. Giangiulio zeigt die Geschichte dieser griechischen Demokratien als Kampf um die Bewältigung der Spannung zwischen politischer Gleichberechtigung und sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheit und fragt nach den
Bedingungen für ihre Stabilität.
Aktualisiert: 2023-03-24
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Syrakus, Kroton, Thurioi, Tarent: Neben Athen sind diese vier westgriechischen Städte die Fallbeispiele von Maurizio Giangiulios elegant geschriebener Einführung in das System der klassischen griechischen Demokratie. Sie alle wurden im 5. Jh. v. Chr. eine Zeit lang von Demokratien regiert. Am Beispiel Athens werden die wesentlichen Züge des Systems der Volksherrschaft herausgearbeitet. Dann folgen die weniger bekannten Fälle demokratischer Herrschaft: In Syrakus kann sie für 60 Jahre die Tyrannis unterbrechen. In Kroton entsteht sie infolge eines Volksaufstands gegen die Pythagoräer. In Thurioi muss sie nach 25 Jahren einer Oligarchie weichen. Und in Tarent erlebt sie ihren Höhepunkt unter Archytas in der Mitte des 4. Jhs. Giangiulio zeigt die Geschichte dieser griechischen Demokratien als Kampf um die Bewältigung der Spannung zwischen politischer Gleichberechtigung und sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheit und fragt nach den
Bedingungen für ihre Stabilität.
Aktualisiert: 2023-03-24
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Nicht nur am Schulbeispiel Athen, sondern auch an den vier westgriechischen Städten Syrakus, Kroton, Thurioi und Tarent wird das System der griechischen Demokratie im 5. Jh. v. Chr. dargestellt. Im Zentrum steht die auch uns vertraute Frage, wie sich politische Gleichberechtigung mit gesellschaftlicher Ungleichheit vereinbaren lässt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Auf der Grundlage des zuverlässigen satellitengestützten Planes der Ruinen von Pompei rekonstruiert der Archäologe und Bauhistoriker Professor a.D. Dr. Wolfram Hoepfner die älteste, die archaische Stadtanlage. Schon 1929 hatte Soprintendent Amedeo Maiuri mit Grabungen an der Stadtmauer die Existenz einer griechischen Stadt gleicher Größe nachgewiesen. Heftige Widersprüche - die bis in die Gegenwart den Diskurs beherrschen - beantwortete Maiuri mit saggi stratigrafici, begrenzte Schnitte unter den Laufhorizont des 79 zerstörten Pompei. Mit der Aufdeckung sporadischer Mauern und Böden gelang der Nachweis eines regelmäßigen griechischen Wohnviertels. Die Erschließung weiterer Zusammenhänge lässt nun sogar die Struktur der gesamten griechischen Stadt erkennen, die unter den Koloniestädten jener Zeit in Unteritalien kein Fremdkörper ist. In 18 Kapiteln des vorliegenden Buches werden Areale für öffentliche Bauten, die Agora in der Stadtmitte, Heiligtümer an den Seiten sowie Wohnbezirke mit Wohnhäusern erschlossen, und auch das Problem der sogenannten "Altstadt" eruiert, das Pompei-Kennern seit fast hundert Jahren Rätsel aufgibt.
Aktualisiert: 2023-03-04
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