„Schwarmstädte” sind Städte, die mit einer hohen Lebensqualität assoziiert werden und die vor allem junge Menschen sogartig anziehen. Jede Stadt hat ihre individuelle Note und ihre eigene DNA, daher sind generalistische Aussagen zum bildenden Nukleus, was eine Schwarmstadt zur Schwarmstadt macht, komplex.
Dennoch versucht der vorliegende Sammelband eine Annäherung an eine Begründung dieser Sogwirkung derartiger Magnetstädte am Beispiel von Heilbronn anzustreben. Um die Lebensqualität zu messen und daraus das Schwarmstadtpotenzial von Städten abzuleiten, wurde sowohl im Jahr 2017 als auch 2020 (nach der Bundesgartenschau 2019) eine empirische Studie exemplarisch am Beispiel der Stadt Heilbronn durchgeführt.
Neben einer wissenschaftlich-theoretischen Abhandlung zum Konstrukt „Schwarmstadt" und einer ausführlichen Darstellung der Befragungsergebnisse der Heilbronner Schwarmstadtstudien zeigt dieses Buch ebenfalls Perspektiven aus unterschiedlichsten Bereichen der Stadtgesellschaft, die auf das Konstrukt „Schwarmstadt" einzahlen. Wie Heilbronn zur „Schwarmstadt" werden kann, wird anhand von 20 Expertenbeiträgen dargelegt. Dieses Buch richtet sich an Wissenschaftler*inner und Studierende unterschiedlicher Fachdisziplinen genauso wie an Expert*innen aus der städtischen Praxis.
Aktualisiert: 2023-03-30
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V 325: Entwurfsparameter von Hochleistungsstraßen innerhalb bebauter Gebiete
Dominik Schmitt, Jürgen Gerlach, Miriam Schwedler, Felix Huber, Henrik Sander
271 Seiten (32 MB), 102 Abb., 68 Tab., ISBN 978-3-95606-496-8, 2019
Im deutschen Straßennetz existieren Hochleistungsstraßen, die sowohl dem Fernverkehr dienen als auch innerstädtische Verkehre auf sich ziehen und damit das nachgeordnete Straßennetz entlasten. Dabei verfügen diese Straßen, die hohe Verkehrsstärken abwickeln und entweder urban oder autobahnähnlich gestaltet sind, über breite Straßenquerschnitte mit mindestens zwei Fahrstreifen je Fahrtrichtung. Hochleistungsstraßen sind dabei keine eingeführte Kategorie in den Regelwerken der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen und entsprechende Entwurfsempfehlungen existieren bislang nicht. Die im Bestand zu verzeichnenden Entwurfselemente weichen teilweise erheblich von den derzeit gültigen anerkannten Regeln für bestehende Kategorien von Stadtstraßen oder Autobahnen ab.
Wesentliche Aufgabe dieses Forschungsvorhabens war die Entwicklung von geeigneten Entwurfsparametern für Hochleistungsstraßen, die die Anforderungen der Verkehrssicherheit, der Fahrtgeschwindigkeit, des Lärmschutzes sowie der städtebaulichen und stadtplanerischen Qualität möglichst weitgehend erfüllen.
Auf Basis einer Literaturanalyse erfolgte zunächst die Entwicklung einer Begriffsdefinition von urbanen
und autobahnähnlichen Hochleistungsstraßen. Darauf aufbauend wurde eine Befragung von Städten mit mehr als 200.000 Einwohnern zu Straßen dieses Typs durchgeführt. Festzuhalten ist, dass zahlreiche Hochleistungsstraßen in vielen Städten wesentlicher Bestandteil des Straßennetzes sind.
Auf Grundlage der Befragung der Städte wurde ein Untersuchungskollektiv von 13 Hochleistungsstraßen für weiterführende Analysen ausgewählt. Durch Detailanalysen konnten Erkenntnisse zu den verschiedenen Analyse- und Wirkungsbereichen gewonnen werden. Dabei war grundsätzlich festzustellen, dass Hochleistungsstraßen ihre Verkehrs- und Erschließungsfunktion weitestgehend leistungsfähig und sicher erfüllen.
Niveaufreie Knotenpunkte erwiesen sich im Vergleich zu niveaugleichen Knotenpunkten bei der
Untersuchung der Fahrtgeschwindigkeit als auch der Verkehrssicherheit zunächst als vorteilhafter.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass an niveaufreien Knotenpunkten im Vergleich zu niveaugleichen
Knotenpunkten der Fuß- und Radverkehr oftmals auf das umliegende Straßennetz verlagert ist und
sich somit keine entsprechenden Auswirkungen auf die Fahrtgeschwindigkeit und die Verkehrssicherheit ergeben. Sofern jedoch Aspekte der Zugänglichkeit für Verkehrsteilnehmer des nicht motorisierten Individualverkehrs (NMIV), der städtebaulichen Integration oder Lärmschutzaspekte hinzugezogen werden, sind niveaugleiche Knotenpunkte als geeigneter einzustufen.
Vorfahrtgeregelte Einmündungen und Grundstückszufahrten, an denen nur Rechtsabbiegeverkehre
möglich sind und die geringe Verkehrsstärken aufweisen, wirkten sich nicht nachteilig auf die Fahrtgeschwindigkeit oder das Unfallgeschehen von Hochleistungsstraßen aus. Auch hinsichtlich
der Zugänglichkeit für Verkehrsteilnehmer des NMIV und der städtebaulichen Integration waren
keine negativen Auffälligkeiten festzustellen.
Bei der Betrachtung der Lärmimmissionen der Hochleistungsstraßen erwiesen sich geschlossene
Gebäudestellungen mit mehr als drei Geschossen auch im Hinblick auf städtebauliche Aspekte als geeignet, die nachgelagerten Bereiche abzuschirmen.
Die entwickelten Entwurfsparameter und Empfehlungen sollten dazu beitragen, den bislang nicht
existenten Straßentypus der Hochleistungsstraße in die Regelwerke der Forschungsgesellschaft für
Straßen und Verkehrswesen einzuführen, wobei neben verkehrlichen Belangen auch städtebauliche
sowie stadtplanerische Aspekte berücksichtigt werden sollten.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Wer über Grünau redet, denkt zuerst an Wald und Wasser, an einen Ortsteil Berlins am Rande der Stadt, der sich seinen eigenen Charme bewahrt hat. Einst als Kolonistendorf unter Friedrich dem Großen entstanden, hat sich Grünau seitdem facettenreich entwickelt. Bald 7.000 Einwohner zählt der Ort mittlerweile, neue Wohngebiete sind im Entstehen. Damit sich die alten Grünauer an ihre Wurzeln erinnern und die neuen schnell heimisch werden, hat die Autorin Helgunde Henschel ein Mosaik des Ortsteils gezeichnet. Auf interessante und kurzweilige Weise erfährt der Leser in Wort und Bild viel über die Ursprünge der Siedlung und die Geschichte der Häuser, der Betriebe, des Verkehrs. Auch das Freizeitleben mit zahlreichen Sportvereinen und die Olympischen Spiele von 1936 werden behandelt. Höhepunkt des Buches ist eine umfangreiche Übersicht über die zahlreichen Ausflugsgaststätten, die es in dieser Vielzahl und Dichte nur in Grünau gab. Ein Überblickswerk, das kaum Fragen offen lässt.
Aktualisiert: 2022-12-11
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Karl Meitinger, Architekt und Münchner Stadtbaurat des Jahres 1946, legte bei der letzten Stadtratssitzung seiner Amtszeit im Jahr 1946 das nur 64 Seiten umfassende Exposé „Das Neue München – Vorschläge zum Wiederaufbau“ vor, mit dem die künftige Stadtentwicklung der kriegszerstörten Stadt per Stadtratsbeschluss festgelegt wurde.
Die große Leistung Karl Meitingers bestand darin, den damaligen Oberbürgermeister der Stadt München, Karl Scharnagl, und den Stadtrat in kurzer Zeit davon zu überzeugen, dass die historisch gewachsenen Strukturen in der Innenstadt mit ihrer straßenraumbildenden Blockrandbebauung und den strukturierenden Plätzen, angereichert um eine moderne Verkehrserschließung, weiterhin die Grundlage der zukünftigen städtebaulichen Entwicklung Münchens bilden sollten.
Das ursprünglich nur für den internen Gebrauch vorgesehene Werk erschien, autorisiert von den amerikanischen Besatzungsbehörden, 1946 in einer kleinen Auflage und war sehr schnell vergriffen. Der jetzt vorliegende Nachdruck wird vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege herausgegeben.
Aktualisiert: 2019-06-04
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Hauptthemen dieser reich illustrierten Monografie sind der Wandel Veldens vom verschlafenen Straßendorf zum mondänen Kurort, die Entstehung der ersten Beherbergungsbetriebe, Villen und Badeanstalten, sowie die soziale und geografische Herkunft der frühen Sommerfrischler. Auf Basis eines Tagebuches und zeitgenössischer Feuilletons werden die Frühgeschichte des Tourismus in Velden in den 1870er und 1880er Jahren, der Alltag der Sommerfrischler, ihre Zeitvertreibe und Ausflüge sowie ihre kaum vorhandenen Beziehungen zur einheimischen Bevölkerung beleuchtet. Zahlreiche höchst anschauliche private Fotos und Ortsansichten bereichern das Buch ebenso wie die Zeichnungen des Landschaftsmalers Karl Ludwig Libay, dessen Leben und Werk kurz umrissen werden.
Aktualisiert: 2020-06-30
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