Die Ausstellung FACE TO FACE – Porträts aus der Sammlung Frank Brabant & Gäste zeigt mit über 100 Kunstwerken von 90 Künstlerinnen und Künstlern umfassend die Entwicklung der Porträtmalerei vom frühen Expressionismus bis in die Kunst der Gegenwart. Die chronologische Präsentation innerhalb von kunsthistorischen Themenfeldern verdeutlicht parallele, stilistische Tendenzen stellt Bezüge zwischen den einzelnen Werken und relevanten Fragestellungen her. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf Künstlerinnen und Künstlern der Verschollenen Generation, die durch das nationalsozialistische Regime und die verheerenden Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges teilweise in Vergessenheit gerieten. Unbekannte Künstlerinnen und Künstler werden gleichwertig neben bekannten Namen präsentiert, Fremde neben Persönlichkeiten.
Aktualisiert: 2022-12-15
Autor:
Jankel Adler,
Annabelle Agbo Godeau,
Horst Antes,
Wilko Austermann,
Anke Bäätjer,
Tina Bauer-Pezellen,
Max Beckmann,
Peter August Böckstiegel,
Hans Brasch,
Gottfried Brockmann,
Fritz Burmann,
Friedrich Busack,
Lilia Busse,
Heinrich Campendonk,
Eduardo Chillida,
Le Corbusier,
Heinrich Maria Davringhausen,
Henri de Toulouse-Lautrec,
Micha Deutsch,
Walter Dexel,
Eberhard Dietzsch,
Otto Dix,
August Wilhelm Dressler,
Ewald Dülberg,
Inessa Emmer,
Alois Erbach,
Conrad Felixmüller,
Bernd Fickert,
Heribert Fischer-Geising,
Pierre Girieud,
Walter Gramatté,
Vivian Greven,
Johannes Grützke,
Karl Hofer,
Alfred Hoffmann,
Adolf Hölzel,
Karl Otto Hy,
Walter Jacob,
Alexej von Jawlensky,
Max Kaus,
Thomas Kersten,
Edmund Kesting,
Silke Klaas,
Siegfried Klapper,
César Klein,
Immanuel Knayer,
Oskar Kokoschka,
Silvia Koller,
Käthe Kollwitz,
Stanislava Kovalcikova,
Kreis Unna,
Sojeong Lee,
Fernand Léger,
Max Liebermann,
Carl Lohse,
Emil Maetzel,
Gerhard Marcks,
Ludwig Meidner,
Oskar Moll,
Otto Möller,
Rudolf Möller,
Otto Müller,
Hanna Nagel,
Heinrich Nauen,
Ulrich Neujahr,
Emil Nolde,
Gerta Overbeck-Schenk,
Max Pechstein,
Franz Radziwill,
Kerstin Reen,
Arne Reimann,
Heinrich Richter-Berlin,
Thomas Ring,
Karl Peter Röhl,
Hubert Rüther,
Antonio Saura,
Fritz Schaefler,
Josef Scharl,
Lukas Schmenger,
Arnold Schmidt-Niechciol,
Karl Schmidt-Rottluff,
Anja Schrey,
Richard Seewald,
Pascal Sender,
Renée Sintenis,
William Straube,
Stanislaus Stückgold,
Georg Tappert,
Hans Thuar,
Werner Tübke,
Peter Uka,
Adolf Uzarski,
Bruno Voigt,
Walter Wahlstedt,
Andy Warhol,
David Benedikt Wirth,
Gert Heinrich Wollheim,
Claus Wrage
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Widerstrebend musste die Akademie der Bildenden Künste im Wintersemester 1920 Frauen zum Studium zulassen. Die Revolution des Jahres 1918 brachte den Frauen endlich die zäh erkämpfte formale Gleichberechtigung. Von Gleichstellung war in der männerdominierten Gesellschaft aber noch lange keine Rede. Die Ausstellung, die in Kooperation mit der Akademie der Bildenden Künste vorbereitet wurde, thematisiert die Bedingungen der „Malweiber“ vor der Akademiezulassung. Sie begibt sich vor allem auf Spurensuche jener Künstlerinnen, die vor 100 Jahren hoffnungsvoll ihr Studium begannen. Zwölf unterschiedliche Künstlerinnenbiografien dieser „verschollenen Generation“ zeigen, wie steinig der Weg zur Künstlerin war und wie hart umkämpft der Kunstmarkt in den 1920er Jahren war. Nicht zuletzt wird präsentiert, welchen Themen sich die Künstlerinnen widmeten und wie sich das Selbstverständnis der Frauen in der Kunst wandelte.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Katalog zur gleichnamigen Ausstellung.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Aktualisiert: 2021-01-14
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Als verfemter Künstler gehört Ernst Kelle zu den Malern der »verschollenen Generation«. Kriegsbedingt kam er 1943 nach Marburg und gründete dort die erste Privatgalerie nach dem Krieg. Es war ein Aufbruch und Neubeginn nach der Befreiung und eine echte Pionierleistung für das neu erwachende Kulturleben der Stadt. Als Mitglied des Oberhessischen Künstlerbundes gelang es ihm, regional und überregional ein Netzwerk von Künstlern, Kunsthistorikern und Mäzenaten aufzubauen.
Mit seinem Spätwerk erreichte Ernst Kelle in Marburg, Kassel, Krefeld und Konstanz seinen künstlerischen Durchbruch. Seine Malerei knüpft an die Tradition der Moderne an. Auffallend ist ein zutiefst melancholischer und nachdenklicher Zug, der vor allem in seinen Figurendarstellungen zum Ausdruck kommt. In zurückhaltender Schwermut drückt sich in Kelles Werken die Erfahrung von Verlust und Krieg aus, parallel dazu vermittelt sich eine grundlegende Sehnsucht nach Harmonie. So entstanden Werke mit höchst eigenwilliger Bildsprache. Seine Werke sind mystisch, magisch und verbunden mit einem lyrisch empfundenen Sinn für Schönheit. Kelle ist ein Suchender auf eigener Insel.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Als verfemter Künstler gehört Ernst Kelle zu den Malern der »verschollenen Generation«. Kriegsbedingt kam er 1943 nach Marburg und gründete dort die erste Privatgalerie nach dem Krieg. Es war ein Aufbruch und Neubeginn nach der Befreiung und eine echte Pionierleistung für das neu erwachende Kulturleben der Stadt. Als Mitglied des Oberhessischen Künstlerbundes gelang es ihm, regional und überregional ein Netzwerk von Künstlern, Kunsthistorikern und Mäzenaten aufzubauen.
Mit seinem Spätwerk erreichte Ernst Kelle in Marburg, Kassel, Krefeld und Konstanz seinen künstlerischen Durchbruch. Seine Malerei knüpft an die Tradition der Moderne an. Auffallend ist ein zutiefst melancholischer und nachdenklicher Zug, der vor allem in seinen Figurendarstellungen zum Ausdruck kommt. In zurückhaltender Schwermut drückt sich in Kelles Werken die Erfahrung von Verlust und Krieg aus, parallel dazu vermittelt sich eine grundlegende Sehnsucht nach Harmonie. So entstanden Werke mit höchst eigenwilliger Bildsprache. Seine Werke sind mystisch, magisch und verbunden mit einem lyrisch empfundenen Sinn für Schönheit. Kelle ist ein Suchender auf eigener Insel.
Aktualisiert: 2020-01-01
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In einer historisch und kulturell ereignisreichen Zeit geboren und aufgewachsen, schlug Georg von Kováts (1912-1997) schon als Jugendlicher die Künstlerlaufbahn ein. Seine Familie war eine feste Größe in der Kulturszene Pressburgs, dem heutigen Bratislava. Zeit und Ort zeigten sich für den jungen talentierten Künstler günstig. Alois Rigele unterrichtete ihn bereits während der Schulzeit in der Bildhauerei und ermöglichte ihm die Aufnahme an die Akademie der Künste in Budapest. Dieser ersten Ausbildung folgten Studien an den Akademien in Wien und Dresden, ehe er 1938 in die Meisterklasse von Richard Scheibe in Berlin aufgenommen wurde. Er heiratete, gründete eine Familie und war ein lebendiger Teil der Berliner Szene um die Künstlergemeinschaft Klosterstraße. Während dieser profunden, an der figürlichen Kunst orientierten Ausbildung unternahm Kováts Reisen nach Paris und war von den Entwicklungen der französischen Avantgarde zutiefst beeindruckt. In der Blüte seiner Schaffenszeit stehend und inspiriert von den abstrakten Formensprachen, war es ihm während des Nationalsozialismus jedoch nicht möglich, dem aufkommenden Keim seiner persönlichen künstlerischen Revolution freien Lauf zu lassen und es blieb ihm nur der Rückzug in die Innere Emigration. Nachdem 1945 Kováts' Atelier und nahezu alle seine bis dato entstandenen Arbeiten bei einem Bombenangriff zerstört wurden, flüchtete die Familie nach Ging. In einem provisorischen Atelier begann für ihn ein neues künstlerisches Leben, eine Suche nach einem neuen künstlerischen Selbstverständnis. Er wurde Mitglied der Neuen Darmstädter Sezession und fand in dieser Gemeinschaft Unterstützung, Aufgaben und ein geistiges Umfeld, die ihn bis zu seinem Lebensende trugen. Sein umfangreicher Nachlass wurde hier erstmals untersucht und bildet die Grundlage für diese erste umfassende Monografie zu Leben und Werk des Bildhauers Georg von Kováts.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Hans Fähnle (1903 -1968) gehört zu einer Generation von Künstlern in Deutschland, die gegen die Zumutungen ihrer Zeit mit der Kraft und der Hoffnung der Kunst aufbegehrten. Gegen Gewalt und Leid setzte er die Farbe – »weiches Weiß, schwimmendes Grün, Variationen in Blaugrün«.
Das Katalogbuch zeigt erstmals umfassend das Werk dieses lange Verschollenen, das geprägt ist von existenzieller Hingabe und Verzweiflung, von immer neuem künstlerischem Aufbruch und hartnäckiger Verweigerung gegenüber dem jeweils herrschenden Geist der Zeit.
Aktualisiert: 2019-05-20
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Der in Baumholder gebürtige Maler und Kunsterzieher Jakob Schug (1896-1960) prägte Generationen von Schülerinnen und Schülern. Mit seinem pädagogischen Standardwerk zur Kunsterziehung Zeichen und Kunstunterricht (erstmals erschienen 1931) setzte er Maßstäbe für den Kunstunterricht.
Jakob Schugs Wirken in Baumholder, Saarbrücken und Ottweiler ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Fred Baldes widmet ihm erstmals eine umfassende biografische Studie, die sämtliche heute greifbaren Fakten, Zeugnisse, mündliche Überlieferungen und Dokumente zusammenfasst. Baldes entwirft das lebendige und sehr persönliche Bild eines Kunstvermittlers, dessen grafisches und malerisches Werk erstmals in einem beigefügten Werkkatalog eine klare Kontur bekommt. Das 400 Objekte umfassende Werkverzeichnis enthält alle bis 2007 durch den Autor aufgespürten Werke.
Aktualisiert: 2020-02-18
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