Wie Ermittlungen der Kartellbehörden zeigen, bewegt sich die Zusammenarbeit von Versicherern häufig im rechtlich unsicheren Bereich. Scheinbar harmlose Kontakte von Mitarbeitern verschiedener Versicherungsunternehmen können zu Verstößen gegen deutsche und europäische Vorschriften zum Schutz des Wettbewerbs führen. Und darauf sollten nicht nur Vorstände, sondern auch Führungskräfte und Mitarbeiter achten.
Wege zu einer sicheren Arbeits- und Verhaltenspraxis zeigen Hermann-Josef Bunte und Fabian Stancke in der 2. Auflage ihres praxisnahen Leitfadens. Dieser wurde in seiner
aktuellen Auflage überarbeitet und um einige Praxisfälle ergänzt. Dabei wurden jüngere
Gesetzesänderungen, die aktuelle Entscheidungspraxis von Behörden und Gerichten
sowie der Zwischenbericht der EU-Kommission zur Sektoruntersuchung in der Unternehmensversicherung berücksichtigt.
Beide Autoren befassen sich seit Jahren intensiv mit versicherungskartellrechtlichen Fragestellungen in der Praxis.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Das Kartellrecht hat für die Versicherungsbranche in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Getrieben wurde diese Entwicklung durch ein zunehmendes Problembewusstsein der Marktbeteiligten und zunehmende Aktivitäten der Kartellbehörden in Deutschland und im übrigen Europa.
Wichtige kartellrechtliche Rahmenbedingungen für die Versicherungswirtschaft wurden
2010 modifiziert. Hervorzuheben sind dabei die neue Gruppenfreistellungsverordnung für die Versicherungswirtschaft sowie die Leitlinien der Europäischen Kommission für Kooperationen zwischen Wettbewerbern.
Die jetzt vorliegende 3. Auflage des Leitfadens wurde umfassend überarbeitet und aktualisiert. Sie berücksichtigt insbesondere:
- die bedeutenden jüngeren Gesetzesänderungen sowie
- die aktuelle Entscheidungspraxis von Behörden und Gerichten
Das Buch zeigt, wann und unter welchen Voraussetzungen typische Tätigkeiten des Versicherungsgeschäfts kartellrechtlich unbedenklich sind. Ziel des Nachschlagewerkes ist es, dem Leser konkrete Ratschläge für die kartellrechtlich zulässige Handhabung geschäftlicher Situationen zu vermitteln.
Die Autoren geben ihre fundierten Erfahrungen zum Thema weiter und zeigen dabei auf, wie man Verstöße gegen das Kartellrecht vermeidet. Die praxisnahe und leicht verständliche Darstellung ermöglicht es, auch nicht kartellrechtlich vorgebildeten Mitarbeitern der Versicherungsbranche, sich und ihr Unternehmen vor Gefahren zu schützen.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Aktualisiert: 2023-01-27
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Nahezu alle Lebensbereiche werden heute von europäischen Regelwerken erfasst. Das Versicherungsrecht stellt da keine Ausnahme dar, sondern steht sogar im besonderen Fokus der EU-Kommission. Erklärtes Ziel ist es, ein einheitliches Rahmenwerk für einen europaweiten Versicherungsmarkt zu schaffen, der es Versicherern erlaubt, innerhalb der EU frei zu operieren. Gleichzeitig soll damit der Verbraucherschutz auf einem einheitlich hohen Niveau gewährleistet werden.
Die bislang noch deutlich erkennbaren nationalen Unterschiede zwischen den einzelnen Versicherungsmärkten werden daher künftig weiter nivelliert. Für deutsche Versicherungsunternehmen wird es dadurch leichter, im Ausland Fuß zu fassen. Das Gleiche gilt umgekehrt aber auch für ausländische Anbieter, die den deutschen Markt für sich erschließen wollen.
Der vorliegende Band beinhaltet drei Vorträge, die anlässlich der Reihe „Schlossgespräche“ in Kooperation der Heinrich-Heine Universität mit der Industrie- und Handelskammer gehalten wurden. Die Beiträge geben aus wissenschaftlicher, unternehmerischer und Brüsseler Sicht einen Überblick über Stand und Perspektiven der europäischen Harmonisierungsbestrebungen und die damit zusammenhängenden Chancen und Risiken für die deutsche Versicherungswirtschaft.
Der Beitragsband richtet sich an Praktiker aus der Versicherungsbranche, Fachanwälte und Wissenschaftler.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Die Verbände der Versicherungswirtschaft zeichnen sich durch eine besondere Marktnähe aus, indem sie seit jeher auch als Basis unternehmensübergreifenden Kooperationen dienen, die den Betrieb des Versicherungsgeschäfts erst ermöglichen. Vor diesem Hintergrund wurden mit der Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) für die Versicherungswirtschaft vier typische Kooperationsformen zwischen 1993 und 2010 vom Kartellverbot freigestellt. Eine neue Gruppenfreistellungsverordnung, die seit dem 1. 4. 2010 in Kraft ist, stellt demgegenüber nur noch zwei Kooperationsformen, namentlich die gemeinsame Statistikarbeit und Versicherungspools, vom Kartellverbot frei. Die Erstellung und Bekanntgabe von Muster-Versicherungsbedingungen und die Kooperation bei Sicherheitsvorkehrungen unterfallen damit nicht mehr der Gruppenfreistellung.
Der Autor untersucht, ob die – in der deutschen Versicherungswirtschaft und der Literatur heftig kritisierte – Einschränkung des Anwendungsbereichs der Versicherungs-Gruppenfreistellungsverordnung aus wettbewerbspolitischer Perspektive gerechtfertigt ist. Hierzu werden vermeintliche und tatsächlich bestehende Besonderheiten der Versicherungswirtschaft näher beleuchtet. Daneben stellen sich aber auch grundsätzliche Fragen nach der Bedeutung von Rechtssicherheit und sektorspezifischen Gruppenfreistellungsverordnungen im System der Legalausnahme.
Die Arbeit richtet sich in erster Linie an politische Entscheidungsträger, insbesondere die Europäische Kommission, sowie an Versicherungsverbände und darüber hinaus an diejenigen, die sich mit wettbewerbspolitischen Fragestellungen der Versicherungswirtschaft auseinandersetzen.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Das Kartellrecht hat für die Versicherungsbranche in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Getrieben wurde diese Entwicklung durch ein zunehmendes Problembewusstsein der Marktbeteiligten und zunehmende Aktivitäten der Kartellbehörden in Deutschland und im übrigen Europa.
Wichtige kartellrechtliche Rahmenbedingungen für die Versicherungswirtschaft wurden
2010 modifiziert. Hervorzuheben sind dabei die neue Gruppenfreistellungsverordnung für die Versicherungswirtschaft sowie die Leitlinien der Europäischen Kommission für Kooperationen zwischen Wettbewerbern.
Die jetzt vorliegende 3. Auflage des Leitfadens wurde umfassend überarbeitet und aktualisiert. Sie berücksichtigt insbesondere:
- die bedeutenden jüngeren Gesetzesänderungen sowie
- die aktuelle Entscheidungspraxis von Behörden und Gerichten
Das Buch zeigt, wann und unter welchen Voraussetzungen typische Tätigkeiten des Versicherungsgeschäfts kartellrechtlich unbedenklich sind. Ziel des Nachschlagewerkes ist es, dem Leser konkrete Ratschläge für die kartellrechtlich zulässige Handhabung geschäftlicher Situationen zu vermitteln.
Die Autoren geben ihre fundierten Erfahrungen zum Thema weiter und zeigen dabei auf, wie man Verstöße gegen das Kartellrecht vermeidet. Die praxisnahe und leicht verständliche Darstellung ermöglicht es, auch nicht kartellrechtlich vorgebildeten Mitarbeitern der Versicherungsbranche, sich und ihr Unternehmen vor Gefahren zu schützen.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Es wird immer wichtiger: Das Versicherungskartellrecht hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen! Diese Entwicklung in der Versicherungsbranche wurde auch dadurch begünstigt, dass das Problembewusstsein der Marktbeteiligten stark zugenommen hat und dass die Kartellbehörden in Deutschland und im übrigen Europa stärker als zuvor in Erscheinung traten. Gerade in jüngster Zeit nehmen Kartellbehörden in verschiedenen Ländern wieder vermehrt Unternehmen und Verbände der Branche Visier, beispielsweise Versicherer und Versicherungsvermittler. Dazu kommt: Das Kartellrecht gewinnt auch unter aufsichtsrechtlichen Gründen im Rahmen der Compliance-Bemühungen immer mehr an Bedeutung.
Dieses Buch, das in der Branche nur „der Bunte/Stancke“ genannt wird, gilt als Klassiker des Versicherungskartellrechts. Der Leitfaden wurde für diese 4. Auflage vor umfassend überarbeitet und aktualisiert.
Heute berücksichtigt das Standardwerk insbesondere:
die Rechtslage nach Auslaufen der Versicherungs-Gruppenfreistellungsverordnung
neuere Entwicklungen der kartellbehördlichen Praxis in Deutschland und in anderen EU-Staaten
neue Kooperationsformen vor dem Hintergrund neuer versicherungsbetrieblicher Technologien und
Digitalisierung und Automatisierung
Das Buch zeigt, wann und unter welchen Voraussetzungen typische Tätigkeiten des Versicherungsgeschäfts kartellrechtlich unbedenklich sind. So gibt das unverzichtbare Nachschlagewerk konkrete Ratschläge für die kartellrechtlich zulässige Handhabung geschäftlicher Situationen. Auf die fundierten Erfahrungen des Autors zum Thema ist Verlass - er zeigt detailliert auf, wie man Verstöße gegen das Kartellrecht vermeidet. Die praxisnahe und leicht verständliche Darstellung ermöglicht es auch nicht kartellrechtlich vorgebildeten Mitarbeitern der Versicherungsbranche, sich und ihr Unternehmen vor Gefahren zu schützen.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Das Versicherungskartellrecht ist insbesondere durch die Erneuerung der Gruppenfreiste-lungsverordnung für den Versicherungssektor im Jahr 2010 in den Fokus von Wissenschaft und Praxis gerückt. Dabei stellt die Versicherungswirtschaft besondere Anforderungen an die Anwendung des Kartellrechts: So sind beispielsweise gemeinsame Schadensstatistiken, Muster-AVB und Versicherungspools einerseits unverzichtbar, erfordern aber andererseits eine Kooperation zwischen Versicherungsunternehmen, die wettbewerbliche Bedenken aufwerfen kann. Neben diesen versicherungsspezifischen Kooperationsformen sind auch in der Versicherungsbranche bußgeldbewährte Kernbeschränkungen des Wettbewerbs, wie beim bekannt gewordenen „Industrieversichererkartell“, nicht ausgeschlossen. Um aus Kartellrechtsverstößen folgende Haftungsrisiken für Vorstände zu vermeiden oder zumindest zu begrenzen, bietet sich der Abschluss einer D&O-Versicherung an, auch wenn der durch das VorstAG neu ins AktG eingeführte Pflichtselbstbehalt zu mehr Fragen als Antworten geführt hat.
Dem 11. Band der Schriftenreihe „Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften“ liegen vier Beiträge zu Grunde, die auf den Referaten einer Tagung des Kompetenzzentrums beruhen und einen weiten Bogen um das Versicherungskartellrecht spannen. Dabei werden die mit den Neuregelungen verbundenen Fragen für Wissenschaft und Praxis aufgezeigt und erste Lösungsansätze präsentiert. Der Titel ist sowohl für Praktiker aus der Versicherungswirtschaft als auch für Wissenschaftler und Rechtsanwälte interessant, die sich mit versicherungskartellrechtlichen Fragen auseinandersetzen.
Die Publikation enthält Beiträge von:
• Silke Obst und Laura Stefanescu (Europäische Kommission),
• RA Karen Bartel (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft),
• Prof. Dr. Stefan Thomas (Universität Tübingen),
• RA Phillip K. Schulz, LL.M. (Protection Reinsurance Intermediaries AG)
• sowie einen umfangreichen Diskussionsbericht von Jens Ole Rauh.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Das Werk stellt die Beurteilung der Zusammenarbeit bei der Erstellung der versicherungsmathematischen bzw. -statistischen Grundlagen nach europäischem Kartellrecht dar. Bei der gemeinsamen Statistikarbeit kooperieren mehrere Versicherungsunternehmen und führen die firmenindividuellen statistischen Werte zusammen. Dadurch erhalten sie Statistiken, die die Wirklichkeit besser abbilden. Grundsätzlich steht die Zusammenarbeit unabhängiger Unternehmen mit einem der wesentlichen Gedanken des europäischen Kartellrechts – dem sogenannten Selbstständigkeitspostulat – im Widerspruch, da durch die Zusammenarbeit die selbstständige Bestimmung des Marktverhaltens beeinflusst wird.
Zielgruppe sind Mitarbeiter von Versicherungsunternehmen, insbesondere Unternehmensjuristen sowie Rechtsanwälte, Rechtswissenschaftler und Mitarbeiter bei Kartellbehörden.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Der vorliegende Band beinhaltet fünf Vorträge, die anlässlich des 3. Düsseldorfer Versicherungsrechtstages am 29.10.2010 gehalten am wurden. Wissenschaftler und Praktiker behandeln Fragestellungen des Versicherungsaufsichtsrechts, Versicherungsvertragsrechts und des im Schrifttum häufig vernachlässigten Versicherungskartellrechts.
Zum Versicherungsvertragsrecht, dem Themenschwerpunkt, finden sich drei Beiträge zu Fragen der Quotierung nach Abschaffung des Alles-oder-nichts-Prinzips, zum Claims-made-Prinzip in der D&O-Versicherung sowie zu aktuellen Rechtsprechungstendenzen nach der VVG-Reform.
Weitere Beiträge untersuchen aus kartellrechtlicher Optik die Regelungswirkungen der Gruppen-freistellungsverordnungen und aus aufsichtsrechtlicher Sicht die zweite Säule von Solvency II
(Governance und Compliance).
Insgesamt bietet der Band eine interessante Einführung in die neuen Governance-Regelungen von Solvency II. Er richtet sich insofern an Praktiker aus der Versicherungsbranche, Fachanwälte und Wissenschaftler.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Das Versicherungskartellrecht ist insbesondere durch die Erneuerung der Gruppenfreiste-lungsverordnung für den Versicherungssektor im Jahr 2010 in den Fokus von Wissenschaft und Praxis gerückt. Dabei stellt die Versicherungswirtschaft besondere Anforderungen an die Anwendung des Kartellrechts: So sind beispielsweise gemeinsame Schadensstatistiken, Muster-AVB und Versicherungspools einerseits unverzichtbar, erfordern aber andererseits eine Kooperation zwischen Versicherungsunternehmen, die wettbewerbliche Bedenken aufwerfen kann. Neben diesen versicherungsspezifischen Kooperationsformen sind auch in der Versicherungsbranche bußgeldbewährte Kernbeschränkungen des Wettbewerbs, wie beim bekannt gewordenen „Industrieversichererkartell“, nicht ausgeschlossen. Um aus Kartellrechtsverstößen folgende Haftungsrisiken für Vorstände zu vermeiden oder zumindest zu begrenzen, bietet sich der Abschluss einer D&O-Versicherung an, auch wenn der durch das VorstAG neu ins AktG eingeführte Pflichtselbstbehalt zu mehr Fragen als Antworten geführt hat.
Dem 11. Band der Schriftenreihe „Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften“ liegen vier Beiträge zu Grunde, die auf den Referaten einer Tagung des Kompetenzzentrums beruhen und einen weiten Bogen um das Versicherungskartellrecht spannen. Dabei werden die mit den Neuregelungen verbundenen Fragen für Wissenschaft und Praxis aufgezeigt und erste Lösungsansätze präsentiert. Der Titel ist sowohl für Praktiker aus der Versicherungswirtschaft als auch für Wissenschaftler und Rechtsanwälte interessant, die sich mit versicherungskartellrechtlichen Fragen auseinandersetzen.
Die Publikation enthält Beiträge von:
• Silke Obst und Laura Stefanescu (Europäische Kommission),
• RA Karen Bartel (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft),
• Prof. Dr. Stefan Thomas (Universität Tübingen),
• RA Phillip K. Schulz, LL.M. (Protection Reinsurance Intermediaries AG)
• sowie einen umfangreichen Diskussionsbericht von Jens Ole Rauh.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Der vorliegende Band beinhaltet fünf Vorträge, die anlässlich des 3. Düsseldorfer Versicherungsrechtstages am 29.10.2010 gehalten am wurden. Wissenschaftler und Praktiker behandeln Fragestellungen des Versicherungsaufsichtsrechts, Versicherungsvertragsrechts und des im Schrifttum häufig vernachlässigten Versicherungskartellrechts.
Zum Versicherungsvertragsrecht, dem Themenschwerpunkt, finden sich drei Beiträge zu Fragen der Quotierung nach Abschaffung des Alles-oder-nichts-Prinzips, zum Claims-made-Prinzip in der D&O-Versicherung sowie zu aktuellen Rechtsprechungstendenzen nach der VVG-Reform.
Weitere Beiträge untersuchen aus kartellrechtlicher Optik die Regelungswirkungen der Gruppen-freistellungsverordnungen und aus aufsichtsrechtlicher Sicht die zweite Säule von Solvency II
(Governance und Compliance).
Insgesamt bietet der Band eine interessante Einführung in die neuen Governance-Regelungen von Solvency II. Er richtet sich insofern an Praktiker aus der Versicherungsbranche, Fachanwälte und Wissenschaftler.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Nahezu alle Lebensbereiche werden heute von europäischen Regelwerken erfasst. Das Versicherungsrecht stellt da keine Ausnahme dar, sondern steht sogar im besonderen Fokus der EU-Kommission. Erklärtes Ziel ist es, ein einheitliches Rahmenwerk für einen europaweiten Versicherungsmarkt zu schaffen, der es Versicherern erlaubt, innerhalb der EU frei zu operieren. Gleichzeitig soll damit der Verbraucherschutz auf einem einheitlich hohen Niveau gewährleistet werden.
Die bislang noch deutlich erkennbaren nationalen Unterschiede zwischen den einzelnen Versicherungsmärkten werden daher künftig weiter nivelliert. Für deutsche Versicherungsunternehmen wird es dadurch leichter, im Ausland Fuß zu fassen. Das Gleiche gilt umgekehrt aber auch für ausländische Anbieter, die den deutschen Markt für sich erschließen wollen.
Der vorliegende Band beinhaltet drei Vorträge, die anlässlich der Reihe „Schlossgespräche“ in Kooperation der Heinrich-Heine Universität mit der Industrie- und Handelskammer gehalten wurden. Die Beiträge geben aus wissenschaftlicher, unternehmerischer und Brüsseler Sicht einen Überblick über Stand und Perspektiven der europäischen Harmonisierungsbestrebungen und die damit zusammenhängenden Chancen und Risiken für die deutsche Versicherungswirtschaft.
Der Beitragsband richtet sich an Praktiker aus der Versicherungsbranche, Fachanwälte und Wissenschaftler.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Zentraler Leitgedanke der Arbeit ist die fortschreitende Europäisierung des Versicherungskartellrechts, die sich einerseits als unmittelbare (auf dem Vorrang des Europarechts beruhende), andererseits als mittelbare (auf dem Modellcharakter des europäischen Wettbewerbsrechts für die nationale Rechtsordnung beruhende) Europäisierung darstellt.
Dabei werden alle derzeit aktuellen Problemfelder (z.B.: Standardisierung von Prämien und AVB, Versicherungsgemeinschaften, Vereinbarungen von Absatzmittlern, verschiedene Arten staatlicher Wettbewerbsbeschränkungen, insbesondere auch das Problem der Europa-rechtskonformität des Provisionsweitergabeverbots) im Lichte der Europäisierung untersucht. Zugleich wird ein Gesamtbild des derzeit relevanten Versicherungskartellrechts (einschließlich der seit 01.04.2003 geltenden Nachfolge-GVO für die Versicherungswirtschaft sowie des zum 01.05.2004 in Kraft tretenden neuen europäischen Kartellverfahrensrechts) entworfen.
Behandelt wird insbesondere auch die mit der sechsten GWB-Novelle (dem bisher letzten „Schub“ der mittelbaren Europäisierung) geschaffene Vorschrift des § 29 GWB, die die früheren Privilegien der Branche auf Marginalien verkürzt hat.
Mit seiner Kombination aus norm- und fallgruppenbezogenem Inhalt ist das Buch nicht nur wissenschaftliche Auseinandersetzung, sondern auch Orientierung für die Praxis.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Die Verbände der Versicherungswirtschaft zeichnen sich durch eine besondere Marktnähe aus, indem sie seit jeher auch als Basis unternehmensübergreifenden Kooperationen dienen, die den Betrieb des Versicherungsgeschäfts erst ermöglichen. Vor diesem Hintergrund wurden mit der Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) für die Versicherungswirtschaft vier typische Kooperationsformen zwischen 1993 und 2010 vom Kartellverbot freigestellt. Eine neue Gruppenfreistellungsverordnung, die seit dem 1. 4. 2010 in Kraft ist, stellt demgegenüber nur noch zwei Kooperationsformen, namentlich die gemeinsame Statistikarbeit und Versicherungspools, vom Kartellverbot frei. Die Erstellung und Bekanntgabe von Muster-Versicherungsbedingungen und die Kooperation bei Sicherheitsvorkehrungen unterfallen damit nicht mehr der Gruppenfreistellung.
Der Autor untersucht, ob die – in der deutschen Versicherungswirtschaft und der Literatur heftig kritisierte – Einschränkung des Anwendungsbereichs der Versicherungs-Gruppenfreistellungsverordnung aus wettbewerbspolitischer Perspektive gerechtfertigt ist. Hierzu werden vermeintliche und tatsächlich bestehende Besonderheiten der Versicherungswirtschaft näher beleuchtet. Daneben stellen sich aber auch grundsätzliche Fragen nach der Bedeutung von Rechtssicherheit und sektorspezifischen Gruppenfreistellungsverordnungen im System der Legalausnahme.
Die Arbeit richtet sich in erster Linie an politische Entscheidungsträger, insbesondere die Europäische Kommission, sowie an Versicherungsverbände und darüber hinaus an diejenigen, die sich mit wettbewerbspolitischen Fragestellungen der Versicherungswirtschaft auseinandersetzen.
Aktualisiert: 2023-02-07
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Es wird immer wichtiger: Das Versicherungskartellrecht hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen! Diese Entwicklung in der Versicherungsbranche wurde auch dadurch begünstigt, dass das Problembewusstsein der Marktbeteiligten stark zugenommen hat und dass die Kartellbehörden in Deutschland und im übrigen Europa stärker als zuvor in Erscheinung traten. Gerade in jüngster Zeit nehmen Kartellbehörden in verschiedenen Ländern wieder vermehrt Unternehmen und Verbände der Branche Visier, beispielsweise Versicherer und Versicherungsvermittler. Dazu kommt: Das Kartellrecht gewinnt auch unter aufsichtsrechtlichen Gründen im Rahmen der Compliance-Bemühungen immer mehr an Bedeutung.
Dieses Buch, das in der Branche nur „der Bunte/Stancke“ genannt wird, gilt als Klassiker des Versicherungskartellrechts. Der Leitfaden wurde für diese 4. Auflage vor umfassend überarbeitet und aktualisiert.
Heute berücksichtigt das Standardwerk insbesondere:
die Rechtslage nach Auslaufen der Versicherungs-Gruppenfreistellungsverordnung
neuere Entwicklungen der kartellbehördlichen Praxis in Deutschland und in anderen EU-Staaten
neue Kooperationsformen vor dem Hintergrund neuer versicherungsbetrieblicher Technologien und
Digitalisierung und Automatisierung
Das Buch zeigt, wann und unter welchen Voraussetzungen typische Tätigkeiten des Versicherungsgeschäfts kartellrechtlich unbedenklich sind. So gibt das unverzichtbare Nachschlagewerk konkrete Ratschläge für die kartellrechtlich zulässige Handhabung geschäftlicher Situationen. Auf die fundierten Erfahrungen des Autors zum Thema ist Verlass - er zeigt detailliert auf, wie man Verstöße gegen das Kartellrecht vermeidet. Die praxisnahe und leicht verständliche Darstellung ermöglicht es auch nicht kartellrechtlich vorgebildeten Mitarbeitern der Versicherungsbranche, sich und ihr Unternehmen vor Gefahren zu schützen.
Aktualisiert: 2023-01-30
> findR *
Das Werk stellt die Beurteilung der Zusammenarbeit bei der Erstellung der versicherungsmathematischen bzw. -statistischen Grundlagen nach europäischem Kartellrecht dar. Bei der gemeinsamen Statistikarbeit kooperieren mehrere Versicherungsunternehmen und führen die firmenindividuellen statistischen Werte zusammen. Dadurch erhalten sie Statistiken, die die Wirklichkeit besser abbilden. Grundsätzlich steht die Zusammenarbeit unabhängiger Unternehmen mit einem der wesentlichen Gedanken des europäischen Kartellrechts – dem sogenannten Selbstständigkeitspostulat – im Widerspruch, da durch die Zusammenarbeit die selbstständige Bestimmung des Marktverhaltens beeinflusst wird.
Zielgruppe sind Mitarbeiter von Versicherungsunternehmen, insbesondere Unternehmensjuristen sowie Rechtsanwälte, Rechtswissenschaftler und Mitarbeiter bei Kartellbehörden.
Aktualisiert: 2023-02-07
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