Friedrich Carl von Savigny gilt als der bedeutendste deutsche Rechtsgelehrte. Die adlige Herkunft ermöglichte ihm den Zugang zu den höchsten Staatsämtern, sein feinsinniger Intellekt brachte ihn in enge Verbindung zu den maßgeblichen Dichtern der Zeit. Seine Lehre vom Volksgeist als dem Ursprung allen Rechts verband diese beiden Welten: Aus dem Gedankengut der Romantik entwarf er ein Programm, mit dem das alte Naturrecht überwunden und der Weg für eine neue Rechtsordnung gebahnt werden sollte. Aber so revolutionär seine Wissenschaft auch war, politisch stand er den Fortschritten seiner Zeit ablehnend gegenüber. Beides wirkt bis heute nach: Savignys wissen schaftliches Selbstverständnis prägt die Rechtslehre noch genauso wie seine Skepsis gegenüber politischen Veränderungen.
Dieser Spannung zwischen Aufbruch und Stagnation in Leben, Werk und Nachwirken Savignys geht Benjamin Lahusen in seinem elegant und kenntnisreich geschriebenen Savigny-Porträt nach.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Warum spielt für die entstehende Soziologie die Auseinandersetzung mit dem Recht eine zentrale Rolle? Und warum ist dies heute nicht mehr der Fall? Die genealogische Untersuchung zeigt, dass der Grund hierfür in den gegenseitigen Bezugnahmen von Privatrechtswissenschaft und Soziologie liegt. Denn die Art und Weise, wie ausgehend vom 19. Jahrhundert angesichts konkreter Problemlagen aus juristischer Perspektive das Recht als gesellschaftliches Phänomen adressiert wird, spiegelt sich in den frühen Soziologien von Émile Durkheim, Ferdinand Tönnies und Max Weber wider. Dies mündet in eine gegenseitige Abgrenzung, die für die Zukunft Recht und Soziologie in ein problematisches Verhältnis zueinander setzt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Warum spielt für die entstehende Soziologie die Auseinandersetzung mit dem Recht eine zentrale Rolle? Und warum ist dies heute nicht mehr der Fall? Die genealogische Untersuchung zeigt, dass der Grund hierfür in den gegenseitigen Bezugnahmen von Privatrechtswissenschaft und Soziologie liegt. Denn die Art und Weise, wie ausgehend vom 19. Jahrhundert angesichts konkreter Problemlagen aus juristischer Perspektive das Recht als gesellschaftliches Phänomen adressiert wird, spiegelt sich in den frühen Soziologien von Émile Durkheim, Ferdinand Tönnies und Max Weber wider. Dies mündet in eine gegenseitige Abgrenzung, die für die Zukunft Recht und Soziologie in ein problematisches Verhältnis zueinander setzt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Warum spielt für die entstehende Soziologie die Auseinandersetzung mit dem Recht eine zentrale Rolle? Und warum ist dies heute nicht mehr der Fall? Die genealogische Untersuchung zeigt, dass der Grund hierfür in den gegenseitigen Bezugnahmen von Privatrechtswissenschaft und Soziologie liegt. Denn die Art und Weise, wie ausgehend vom 19. Jahrhundert angesichts konkreter Problemlagen aus juristischer Perspektive das Recht als gesellschaftliches Phänomen adressiert wird, spiegelt sich in den frühen Soziologien von Émile Durkheim, Ferdinand Tönnies und Max Weber wider. Dies mündet in eine gegenseitige Abgrenzung, die für die Zukunft Recht und Soziologie in ein problematisches Verhältnis zueinander setzt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Friedrich Carl von Savigny gilt als der bedeutendste deutsche Rechtsgelehrte. Die adlige Herkunft ermöglichte ihm den Zugang zu den höchsten Staatsämtern, sein feinsinniger Intellekt brachte ihn in enge Verbindung zu den maßgeblichen Dichtern der Zeit. Seine Lehre vom Volksgeist als dem Ursprung allen Rechts verband diese beiden Welten: Aus dem Gedankengut der Romantik entwarf er ein Programm, mit dem das alte Naturrecht überwunden und der Weg für eine neue Rechtsordnung gebahnt werden sollte. Aber so revolutionär seine Wissenschaft auch war, politisch stand er den Fortschritten seiner Zeit ablehnend gegenüber. Beides wirkt bis heute nach: Savignys wissen schaftliches Selbstverständnis prägt die Rechtslehre noch genauso wie seine Skepsis gegenüber politischen Veränderungen.
Dieser Spannung zwischen Aufbruch und Stagnation in Leben, Werk und Nachwirken Savignys geht Benjamin Lahusen in seinem elegant und kenntnisreich geschriebenen Savigny-Porträt nach.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Der Volksgeistgedanke war fester Bestandteil der Rechtsquellenlehre des frühen 19. Jahrhunderts und wird heute vor allem mit der Person Friedrich Carl von Savigny in Verbindung gebracht. Die Idee eines schaffenden Volksgeists ist aber nicht nur in Savignys Werken zu finden. Auch den bekennenden Savigny-Schüler Jacob Grimm beschäftigte zeitlebens die Frage nach dem „Ursprung“, sei es der Sprache, der Kultur, aber eben auch des Rechts. Der Volksgeistgedanke war früh integraler Bestandteil seiner Wissenschaftskonzeption und beeinflusste maßgeblich sein gesamtes Werk und seine Forschungsarbeit. Dabei war Grimms Volksgeistkonzept ein ganz individuelles, das sich maßgeblich von den Konzepten seiner Vorbilder und Zeitgenossen unterschied und die juristische Germanistik bis ins 20. Jahrhundert hinein beeinflusste.
The idea of the Volksgeist (national spirit) was an integral part of the theory of legal sources in the early 19th century, primarily associated with Friedrich Carl von Savigny. However, the idea of a creative Volksgeist is not only to be found in Savigny's works. Throughout his life, the avowed Savigny disciple Jacob Grimm was preoccupied with the question of the "origin", be it of language, of culture, but also of law. The idea of a genuine national spirit was an integral part of his scientific conception early on and had a decisive influence on his entire work. At the same time, Grimm's concept of Volksgeist was a very individual one, differing significantly from the concepts of his models and contemporaries and influencing legal German studies well into the 20th century.
Aktualisiert: 2022-05-31
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Hegel ist ein entschiedener Verfechter der jüdischen Emanzipation. Sein Konzept dazu bleibt dennoch inkonsistent, weil es in Widerspruch zu seinem Begriff der Volksgeister gerät.
Aktualisiert: 2021-12-01
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Warum spielt für die entstehende Soziologie die Auseinandersetzung mit dem Recht eine zentrale Rolle? Und warum ist dies heute nicht mehr der Fall? Die genealogische Untersuchung zeigt, dass der Grund hierfür in den gegenseitigen Bezugnahmen von Privatrechtswissenschaft und Soziologie liegt. Denn die Art und Weise, wie ausgehend vom 19. Jahrhundert angesichts konkreter Problemlagen aus juristischer Perspektive das Recht als gesellschaftliches Phänomen adressiert wird, spiegelt sich in den frühen Soziologien von Émile Durkheim, Ferdinand Tönnies und Max Weber wider. Dies mündet in eine gegenseitige Abgrenzung, die für die Zukunft Recht und Soziologie in ein problematisches Verhältnis zueinander setzt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Volksgeistgedanke war fester Bestandteil der Rechtsquellenlehre des frühen 19. Jahrhunderts und wird heute vor allem mit der Person Friedrich Carl von Savigny in Verbindung gebracht. Die Idee eines schaffenden Volksgeists ist aber nicht nur in Savignys Werken zu finden. Auch den bekennenden Savigny-Schüler Jacob Grimm beschäftigte zeitlebens die Frage nach dem „Ursprung“, sei es der Sprache, der Kultur, aber eben auch des Rechts. Der Volksgeistgedanke war früh integraler Bestandteil seiner Wissenschaftskonzeption und beeinflusste maßgeblich sein gesamtes Werk und seine Forschungsarbeit. Dabei war Grimms Volksgeistkonzept ein ganz individuelles, das sich maßgeblich von den Konzepten seiner Vorbilder und Zeitgenossen unterschied und die juristische Germanistik bis ins 20. Jahrhundert hinein beeinflusste.
The idea of the Volksgeist (national spirit) was an integral part of the theory of legal sources in the early 19th century, primarily associated with Friedrich Carl von Savigny. However, the idea of a creative Volksgeist is not only to be found in Savigny's works. Throughout his life, the avowed Savigny disciple Jacob Grimm was preoccupied with the question of the "origin", be it of language, of culture, but also of law. The idea of a genuine national spirit was an integral part of his scientific conception early on and had a decisive influence on his entire work. At the same time, Grimm's concept of Volksgeist was a very individual one, differing significantly from the concepts of his models and contemporaries and influencing legal German studies well into the 20th century.
Aktualisiert: 2022-05-16
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Warum spielt für die entstehende Soziologie die Auseinandersetzung mit dem Recht eine zentrale Rolle? Und warum ist dies heute nicht mehr der Fall? Die genealogische Untersuchung zeigt, dass der Grund hierfür in den gegenseitigen Bezugnahmen von Privatrechtswissenschaft und Soziologie liegt. Denn die Art und Weise, wie ausgehend vom 19. Jahrhundert angesichts konkreter Problemlagen aus juristischer Perspektive das Recht als gesellschaftliches Phänomen adressiert wird, spiegelt sich in den frühen Soziologien von Émile Durkheim, Ferdinand Tönnies und Max Weber wider. Dies mündet in eine gegenseitige Abgrenzung, die für die Zukunft Recht und Soziologie in ein problematisches Verhältnis zueinander setzt.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Friedrich Carl von Savigny gilt als der bedeutendste deutsche Rechtsgelehrte. Die adlige Herkunft ermöglichte ihm den Zugang zu den höchsten Staatsämtern, sein feinsinniger Intellekt brachte ihn in enge Verbindung zu den maßgeblichen Dichtern der Zeit. Seine Lehre vom Volksgeist als dem Ursprung allen Rechts verband diese beiden Welten: Aus dem Gedankengut der Romantik entwarf er ein Programm, mit dem das alte Naturrecht überwunden und der Weg für eine neue Rechtsordnung gebahnt werden sollte. Aber so revolutionär seine Wissenschaft auch war, politisch stand er den Fortschritten seiner Zeit ablehnend gegenüber. Beides wirkt bis heute nach: Savignys wissen schaftliches Selbstverständnis prägt die Rechtslehre noch genauso wie seine Skepsis gegenüber politischen Veränderungen.
Dieser Spannung zwischen Aufbruch und Stagnation in Leben, Werk und Nachwirken Savignys geht Benjamin Lahusen in seinem elegant und kenntnisreich geschriebenen Savigny-Porträt nach.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Eine wegweisende Studie zur Frage einer "deutschen" Leitkultur.
Aktualisiert: 2022-04-13
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Das Wirken und die Schriften Herders machten ihn zu einem wichtigen Wegbereiter des Sturm und Drang und der deutschen Romantik. Seine Ar-beiten über Volksdichtung, Volkssprachen und Volksgeist schufen eine theo-retische Plattform für eine neue Einschätzung von Völkern als Träger von spezifischen Kulturen. Auch das jüdische Volk und die hebräische Sprache werden schon von Herder selbst unter diesen Vorzeichen zu einem Gegens-tand der Reflexion.
Angesichts einer völkischen und antisemitischen Inanspruchnahme Herders im 19. Jahrhundert wurde jedoch lange Zeit übersehen, daß es eine starke Wirkungsgeschichte Herders bei jüdischen Autorinnen und Autoren vom 18. bis zum 20. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum und auch in Osteuropa gibt. Der vorliegende Tagungsband zum Herder-Jahr 2003 zeichnet die spe-zielle jüdische Wirkungsgeschichte Herders nach, die bei Mendelssohn und Wessely begann und bis heute anhält. Sowohl Herders eigene, durchaus ambivalente Auseinandersetzung mit dem Judentum seiner Zeit als auch die Herder-Rezeption in der jüdischen Aufklärung, in der Wissenschaft des Ju-dentums, der jüdischen Philosophie, Literaturgeschichte und Historiographie und im Zionismus werden hier von einer internationalen Gruppe von Wis-senschaftlern vorgestellt.
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Herder’s activity and his writings made him an important forerunner of the Sturm und Drang of German Romanticism. His studies of folk poetry, na-tional languages and the national spirit created theoretical Platform for a new evaluation of ethnic groups as originators of specific cultures. The Jewish people and the Hebrew language too became for Herder himself a subject for consideration in this light.
However, as a consequence of Herder being claimed by ‘völkisch’ und anti-semitic thinkers in the 19th century, it was long overlooked that Herder had a long history of important influence on Jewish authors from the 18th to the 20th centuries both in the German-speaking countries and in Eastern Europe. This volume of papers, from a conference held in the Herder anniverary year of 2003, traces the history of Herder’s specific influence on Jewish writers which began with Mendelssohn and Wessely, and which continues to this day. Both Herder’s own thoroughly ambivalent examination of Judaism in his own time and the reception of Herder’s work in the Jewish Enlighten-ment, in Jewish scholarship, in Jewish philosophy, literary history and histo-riography, and in Zionism are presented here by an international group of scholars.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Die Ausführungen erheben keinen Vollständigkeitsanspruch. Sie sind Maktsteine auf einem Weg, auf der Suche nach einem Wesen.
Bei der vorliegenden Schrift handelt es sich um eine erweiterte Darstellung der in den 'Mitteilungen aus der Anthroposophischen Arbeit in Deutschland' in einzelnen Aufsätze abgedrucketen Arbeit von G. Klockenbring.
Aktualisiert: 2019-01-26
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