Aktualisiert: 2023-05-29
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Nach dem Erscheinen von „Gemeinschaft und Gesellschaft" und der typologischen Einführung seiner Strukturbegriffe zur Kennzeichnung unterschiedlicher sozialer Ordnungen, hat sich Tönnies dem Problem einer soziologisch-anthropologischen Entwicklungstheorie genähert. Dabei untersuchte er den wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Zustand der Neuzeit, der ihm idealtypisch mit dem der Gesellschaft identisch war, um die wesentlichen Richtungen und Tendenzen zu erkennen, ohne eine weitere der bereits vielen vorliegenden allgemeinen Weltgeschichten zu produzieren. Die für Tönnies kritische Frage der Neuzeit lautet: Kann und wird aus dem wissenschaftlichen, philosophischen Gedanken heraus eine wirksame, also mit Erfolg gelehrte Ethik hervorgehen? ****** 4. August 2020 ******Nachdem das Herausgeberkollegium der Tönnies-Gesamtausgabe und der Verlag Walter de Gruyter Hinweise darauf erhalten haben, dass in den Bänden 5 und 22,2 der Tönnies Gesamtausgabe möglicherweise die Standards wissenschaftlichen Arbeitens und Publizierens nicht in allen Punkten eingehalten worden sind, wurde als unabhängiger Gutachter Herr Professor Dr. Karl-Siegbert Rehberg (TU Dresden) mit der externen Prüfung des Sachverhalts beauftragt. Er kommt zu dem Ergebnis, dass „es sich in manchen Fällen um ärgerliche und für einen mit dem Werk von Ferdinand Tönnies so vertrauten und darum sich Verdienste erworben habenden Mitherausgeber fast unbegreifliche Ungenauigkeiten bei Nachweis von Formulierungen im Vorwort bzw. Editorischen Bericht handelt", bei welchen die Quellenangaben unterblieben sind. Insbesondere Bezugnahmen auf die Internet-Enzyklopädie Wikipedia erfolgten ohne Quellenangabe. Herausgeberkollegium und Verlag möchten hiermit auf diesen Verstoß gegen die editorischen Standards primär in den Editorischen Berichten der Bände 5 und 22,2 der Tönnies-Gesamtausgabe hinweisen. Die Qualitätssicherung der Tönnies-Gesamtausgabe wird dementsprechend angepasst. Weitere Details finden sich auf demnächst der Homepage der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft. ****** 9. April 2020 ******Das Herausgeberkollegium der Tönnies-Gesamtausgabe und der Verlag Walter de Gruyter gehen derzeit Hinweisen nach, dass bei den Bänden 5 und 22,2 der Tönnies Gesamtausgabe möglicherweise die Standards wissenschaftlichen Arbeitens und Publizierens nicht in allen Punkten eingehalten worden sind. Dazu beauftragen wir eine externe wissenschaftliche Prüfung, über deren Ergebnisse wir so rasch wie möglich informieren werden. Für das Herausgeberkollegium der TG, der federführende Herausgeber: Prof. Dr. Alexander DeichselVerlag Walter de Gruyter GmbH***********************
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Der bekannte CDU-Politiker wurde 1967 mit dieser Arbeit an der Universität Bonn zum Dr. phil. promoviert.
Das vorliegende Buch von Dr. Norbert S. Blüm basiert auf seiner Dissertation gleichen Titels, die 1967 von der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität angenommen wurde.
Der Nachdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Autors. Er ist mit dem Originaltext identisch. Offensichtliche Druckfehler wurden stillschweigend korrigiert. Die damals übliche Gliederung des Inhaltsverzeichnisses nach alphabetischem System wurde teilweise in das heute übliche Ziffernsystem umgewandelt. Der Anmerkungsapparat wurde in den laufenden Text integriert.
Inhalt:
Im Zentrum der vorliegenden Studie von Norbert S. Blüm steht die willenstheoretische Begründung der Soziologie durch Ferdinand Tönnies. In ihr wird Tönnies darin ernst genommen, dass er nicht nur eine psychologisch begründete Willenstheorie zum Fundament seiner Soziologie gemacht hat, sondern dass der darin thematisierte Begriff des Willens nicht so sehr aus dem Intellekt und der Ratio abzuleiten sei, sondern aus den dunklen „Trieben der Selbsterhaltung, der Ernährung und der Fortpflanzung, aus denen durch Differenzierung der Functionen, durch Übung der Organe die Fähigkeiten der Empfindung und Vorstellung entwickelt werden“ (Tönnies 1901). Natur und Triebe sind primär. Alles andere gilt als abgeleitet und folgt daraus. Der entscheidende Punkt bei all dem ist, dass Tönnies den menschlichen Körper dargestellt hat als (biologischen) Ort, aus dem die Gemeinschaft als natürliche Sozialform entspringt und damit zugleich der ihr entsprechende Wesenwille, später sodann die Gesellschaft als künstliche Sozialform, aus ersterer hervorgehend, und mit ihr zugleich der Kürwille (1887). Zwar geht es Tönnies in seiner „reinen Soziologie“ nicht um den Menschen als biologischem Gattungswesen, das ist immer wieder richtig bemerkt worden, sondern um den soziologischen Sinn, dem gemäß die menschlichen Verhältnisse und Verbindungen als lebendige oder als bloße Artefakte gedacht werden, aber dieser eben hat sein Gegenbild in der Theorie des individuellen Willens und ist deshalb zugleich als psychologisches, und das heißt immer auch als biologisches Phänomen darzustellen (1887). Entscheidend ist, dass bei Tönnies das Soziale „nur aus dem gemeinsamen Wollen, also aus gegenseitiger Bejahung“ entsteht, sonst ist es nicht (1931). Explizit wendet er sich in diesem Zusammenhang gegen Max Webers Handlungstheorie, indem er betont, dass es „ohne Wollen auch kein Handeln“ gebe (1931).
Aktualisiert: 2021-12-26
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Nach dem Erscheinen von „Gemeinschaft und Gesellschaft" und der typologischen Einführung seiner Strukturbegriffe zur Kennzeichnung unterschiedlicher sozialer Ordnungen, hat sich Tönnies dem Problem einer soziologisch-anthropologischen Entwicklungstheorie genähert. Dabei untersuchte er den wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Zustand der Neuzeit, der ihm idealtypisch mit dem der Gesellschaft identisch war, um die wesentlichen Richtungen und Tendenzen zu erkennen, ohne eine weitere der bereits vielen vorliegenden allgemeinen Weltgeschichten zu produzieren. Die für Tönnies kritische Frage der Neuzeit lautet: Kann und wird aus dem wissenschaftlichen, philosophischen Gedanken heraus eine wirksame, also mit Erfolg gelehrte Ethik hervorgehen? ****** 4. August 2020 ******Nachdem das Herausgeberkollegium der Tönnies-Gesamtausgabe und der Verlag Walter de Gruyter Hinweise darauf erhalten haben, dass in den Bänden 5 und 22,2 der Tönnies Gesamtausgabe möglicherweise die Standards wissenschaftlichen Arbeitens und Publizierens nicht in allen Punkten eingehalten worden sind, wurde als unabhängiger Gutachter Herr Professor Dr. Karl-Siegbert Rehberg (TU Dresden) mit der externen Prüfung des Sachverhalts beauftragt. Er kommt zu dem Ergebnis, dass „es sich in manchen Fällen um ärgerliche und für einen mit dem Werk von Ferdinand Tönnies so vertrauten und darum sich Verdienste erworben habenden Mitherausgeber fast unbegreifliche Ungenauigkeiten bei Nachweis von Formulierungen im Vorwort bzw. Editorischen Bericht handelt", bei welchen die Quellenangaben unterblieben sind. Insbesondere Bezugnahmen auf die Internet-Enzyklopädie Wikipedia erfolgten ohne Quellenangabe. Herausgeberkollegium und Verlag möchten hiermit auf diesen Verstoß gegen die editorischen Standards primär in den Editorischen Berichten der Bände 5 und 22,2 der Tönnies-Gesamtausgabe hinweisen. Die Qualitätssicherung der Tönnies-Gesamtausgabe wird dementsprechend angepasst. Weitere Details finden sich auf demnächst der Homepage der Ferdinand-Tönnies-Gesellschaft. ****** 9. April 2020 ******Das Herausgeberkollegium der Tönnies-Gesamtausgabe und der Verlag Walter de Gruyter gehen derzeit Hinweisen nach, dass bei den Bänden 5 und 22,2 der Tönnies Gesamtausgabe möglicherweise die Standards wissenschaftlichen Arbeitens und Publizierens nicht in allen Punkten eingehalten worden sind. Dazu beauftragen wir eine externe wissenschaftliche Prüfung, über deren Ergebnisse wir so rasch wie möglich informieren werden. Für das Herausgeberkollegium der TG, der federführende Herausgeber: Prof. Dr. Alexander DeichselVerlag Walter de Gruyter GmbH***********************
Aktualisiert: 2023-03-27
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Lugmayers Philosophie der Person integriert naturwissenschaftliche Einsichten seiner Zeit in sein geisteswissenschaftliches Konzept des Personverständnisses: Geist («Dreierordnung») und Materie («Viererordnung») fließen im Menschen zusammen. Die zu seiner Zeit erfolgte Anerkennung der Menschenrechte lobte er als Beginn der Achtung des Menschen als Person. Erste Neuherausgabe von Karl Lugmayers seit der Erstauflage 1956.
Aktualisiert: 2019-12-19
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