Deutschland will den Krieg – Oder wie soll man das sonst verstehen, wenn täglich von Mitgliedern der regierenden Koalition der Krieg in der Ukraine zu unserer, also Deutschlands Sache erklärt wird? Wenn zu jeder Gelegenheit die Entsendung von mehr und schwereren Waffen aus Deutschland in die Ukraine gefordert wird und das auch in steigendem Umfang stattfindet? Wenn es regierungsamtliche Linie ist, die Ukraine in ihrer Kriegsführung dauerhaft zu unterstützen, solange sie das braucht?
Bleibt gleichwohl die Frage: Warum? Wozu? Welchen nationalen Zweck, welche Staatsräson verfolgt Deutschland mit dem Krieg, den es will?
10 Monate Krieg in der Ukraine: Ein kurzer Rückblick auf gleichgebliebene und geänderte Kriegsziele
Nochmal zurück auf Los: Russland führt eine „militärische Spezialoperation“ mit Ziel Kiew und im Osten der Ukraine durch mit dem erklärten Ziel, die dem Westen – der EU und der NATO – willfährige Regierung zu entmachten und durch eine russlandfreundliche zu ersetzen; die Okkupation von Gebieten, die an die Moskau treuen Volksrepubliken im Osten des Landes angrenzen, soll die gegen permanente Über- und Angriffe ukrainischer Kräfte schützen und die Annexion der Krim militärisch absichern. Als sein sehr viel weiter gestecktes strategisches Ziel deklariert Russland zugleich die Sicherung seines eigenen Bestandes gegen das Vorrücken des westlichen Kriegsbündnisses an seine Westgrenze; die Vereinnahmung des Nachbarn am Schwarzen Meer durch NATO und EU als antirussischer Vorposten, womöglich auch für die Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen, wird als fundamentale Bedrohung der eigenen strategischen Abwehrfähigkeit eingeschätzt – eine Bedrohung, die zurückgewiesen werden muss.
Die USA bewältigen Inflation und Rezessionsgefahr und setzen damit Vorgaben für den Rest der Welt
In den USA steigen schon seit längerem auf breiter Front die Preise. Der Wertverfall des nationalen Zahlungsmittels beschädigt dessen verlässliche Dienste für Wirtschaft und Gesellschaft: Er greift die Kaufkraft von Löhnen und Gehältern an, mit denen sich Durchschnittsamerikaner ihren Lebensunterhalt finanzieren, und droht damit den Lebensstandard infrage zu stellen, auf den der hard-working American anerkanntermaßen ein Recht hat; und er unterminiert die Verlässlichkeit, mit der das Geld die Leistung erbringt, als Mittel der Kapitalvermehrung für Unternehmen und Finanzinstitute zu dienen. Beides will die amerikanische Staatsmacht nicht einfach gelten lassen.
Die EU schlägt sich mit den Folgen ihres Wirtschaftskriegs gegen Russland herum
Im September 2022 sieht sich die EZB als Hüterin des Euro genötigt, die amerikanische Zinswende nachzuvollziehen.
Die Konkurrenz der Kapitalisten
§23 Der Staat als Finanzmacht – §24 Die ideologische Bewältigung der Krise des Kapitals
„Die Konkurrenz ist überhaupt die Weise, worin das Kapital seine Produktionsweise durchsetzt.“ (Karl Marx) Im Anschluss an die Ableitung des Kapitals, des bürgerlichen Staates, des modernen Imperialismus sowie der Errungenschaften des Finanzgewerbes und des Weltmarkts geht es darum, systematisch darzulegen, welche Notwendigkeiten die Akteure einer Welt ins Werk setzen, in der „Konkurrenz herrscht“, und gemäß welcher eigenen Logik sie das tun.
Die Ableitung der die Welt beherrschenden Produktionsweise aus dem Beruf eigennütziger kapitalistischer Bereicherung ist unterteilt in 5 Kapitel à 6 Paragraphen.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
Deutschland will den Krieg – Oder wie soll man das sonst verstehen, wenn täglich von Mitgliedern der regierenden Koalition der Krieg in der Ukraine zu unserer, also Deutschlands Sache erklärt wird? Wenn zu jeder Gelegenheit die Entsendung von mehr und schwereren Waffen aus Deutschland in die Ukraine gefordert wird und das auch in steigendem Umfang stattfindet? Wenn es regierungsamtliche Linie ist, die Ukraine in ihrer Kriegsführung dauerhaft zu unterstützen, solange sie das braucht?
Bleibt gleichwohl die Frage: Warum? Wozu? Welchen nationalen Zweck, welche Staatsräson verfolgt Deutschland mit dem Krieg, den es will?
10 Monate Krieg in der Ukraine: Ein kurzer Rückblick auf gleichgebliebene und geänderte Kriegsziele
Nochmal zurück auf Los: Russland führt eine „militärische Spezialoperation“ mit Ziel Kiew und im Osten der Ukraine durch mit dem erklärten Ziel, die dem Westen – der EU und der NATO – willfährige Regierung zu entmachten und durch eine russlandfreundliche zu ersetzen; die Okkupation von Gebieten, die an die Moskau treuen Volksrepubliken im Osten des Landes angrenzen, soll die gegen permanente Über- und Angriffe ukrainischer Kräfte schützen und die Annexion der Krim militärisch absichern. Als sein sehr viel weiter gestecktes strategisches Ziel deklariert Russland zugleich die Sicherung seines eigenen Bestandes gegen das Vorrücken des westlichen Kriegsbündnisses an seine Westgrenze; die Vereinnahmung des Nachbarn am Schwarzen Meer durch NATO und EU als antirussischer Vorposten, womöglich auch für die Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen, wird als fundamentale Bedrohung der eigenen strategischen Abwehrfähigkeit eingeschätzt – eine Bedrohung, die zurückgewiesen werden muss.
Die USA bewältigen Inflation und Rezessionsgefahr und setzen damit Vorgaben für den Rest der Welt
In den USA steigen schon seit längerem auf breiter Front die Preise. Der Wertverfall des nationalen Zahlungsmittels beschädigt dessen verlässliche Dienste für Wirtschaft und Gesellschaft: Er greift die Kaufkraft von Löhnen und Gehältern an, mit denen sich Durchschnittsamerikaner ihren Lebensunterhalt finanzieren, und droht damit den Lebensstandard infrage zu stellen, auf den der hard-working American anerkanntermaßen ein Recht hat; und er unterminiert die Verlässlichkeit, mit der das Geld die Leistung erbringt, als Mittel der Kapitalvermehrung für Unternehmen und Finanzinstitute zu dienen. Beides will die amerikanische Staatsmacht nicht einfach gelten lassen.
Die EU schlägt sich mit den Folgen ihres Wirtschaftskriegs gegen Russland herum
Im September 2022 sieht sich die EZB als Hüterin des Euro genötigt, die amerikanische Zinswende nachzuvollziehen.
Die Konkurrenz der Kapitalisten
§23 Der Staat als Finanzmacht – §24 Die ideologische Bewältigung der Krise des Kapitals
„Die Konkurrenz ist überhaupt die Weise, worin das Kapital seine Produktionsweise durchsetzt.“ (Karl Marx) Im Anschluss an die Ableitung des Kapitals, des bürgerlichen Staates, des modernen Imperialismus sowie der Errungenschaften des Finanzgewerbes und des Weltmarkts geht es darum, systematisch darzulegen, welche Notwendigkeiten die Akteure einer Welt ins Werk setzen, in der „Konkurrenz herrscht“, und gemäß welcher eigenen Logik sie das tun.
Die Ableitung der die Welt beherrschenden Produktionsweise aus dem Beruf eigennütziger kapitalistischer Bereicherung ist unterteilt in 5 Kapitel à 6 Paragraphen.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
Deutschland will den Krieg – Oder wie soll man das sonst verstehen, wenn täglich von Mitgliedern der regierenden Koalition der Krieg in der Ukraine zu unserer, also Deutschlands Sache erklärt wird? Wenn zu jeder Gelegenheit die Entsendung von mehr und schwereren Waffen aus Deutschland in die Ukraine gefordert wird und das auch in steigendem Umfang stattfindet? Wenn es regierungsamtliche Linie ist, die Ukraine in ihrer Kriegsführung dauerhaft zu unterstützen, solange sie das braucht?
Bleibt gleichwohl die Frage: Warum? Wozu? Welchen nationalen Zweck, welche Staatsräson verfolgt Deutschland mit dem Krieg, den es will?
10 Monate Krieg in der Ukraine: Ein kurzer Rückblick auf gleichgebliebene und geänderte Kriegsziele
Nochmal zurück auf Los: Russland führt eine „militärische Spezialoperation“ mit Ziel Kiew und im Osten der Ukraine durch mit dem erklärten Ziel, die dem Westen – der EU und der NATO – willfährige Regierung zu entmachten und durch eine russlandfreundliche zu ersetzen; die Okkupation von Gebieten, die an die Moskau treuen Volksrepubliken im Osten des Landes angrenzen, soll die gegen permanente Über- und Angriffe ukrainischer Kräfte schützen und die Annexion der Krim militärisch absichern. Als sein sehr viel weiter gestecktes strategisches Ziel deklariert Russland zugleich die Sicherung seines eigenen Bestandes gegen das Vorrücken des westlichen Kriegsbündnisses an seine Westgrenze; die Vereinnahmung des Nachbarn am Schwarzen Meer durch NATO und EU als antirussischer Vorposten, womöglich auch für die Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen, wird als fundamentale Bedrohung der eigenen strategischen Abwehrfähigkeit eingeschätzt – eine Bedrohung, die zurückgewiesen werden muss.
Die USA bewältigen Inflation und Rezessionsgefahr und setzen damit Vorgaben für den Rest der Welt
In den USA steigen schon seit längerem auf breiter Front die Preise. Der Wertverfall des nationalen Zahlungsmittels beschädigt dessen verlässliche Dienste für Wirtschaft und Gesellschaft: Er greift die Kaufkraft von Löhnen und Gehältern an, mit denen sich Durchschnittsamerikaner ihren Lebensunterhalt finanzieren, und droht damit den Lebensstandard infrage zu stellen, auf den der hard-working American anerkanntermaßen ein Recht hat; und er unterminiert die Verlässlichkeit, mit der das Geld die Leistung erbringt, als Mittel der Kapitalvermehrung für Unternehmen und Finanzinstitute zu dienen. Beides will die amerikanische Staatsmacht nicht einfach gelten lassen.
Die EU schlägt sich mit den Folgen ihres Wirtschaftskriegs gegen Russland herum
Im September 2022 sieht sich die EZB als Hüterin des Euro genötigt, die amerikanische Zinswende nachzuvollziehen.
Die Konkurrenz der Kapitalisten
§23 Der Staat als Finanzmacht – §24 Die ideologische Bewältigung der Krise des Kapitals
„Die Konkurrenz ist überhaupt die Weise, worin das Kapital seine Produktionsweise durchsetzt.“ (Karl Marx) Im Anschluss an die Ableitung des Kapitals, des bürgerlichen Staates, des modernen Imperialismus sowie der Errungenschaften des Finanzgewerbes und des Weltmarkts geht es darum, systematisch darzulegen, welche Notwendigkeiten die Akteure einer Welt ins Werk setzen, in der „Konkurrenz herrscht“, und gemäß welcher eigenen Logik sie das tun.
Die Ableitung der die Welt beherrschenden Produktionsweise aus dem Beruf eigennütziger kapitalistischer Bereicherung ist unterteilt in 5 Kapitel à 6 Paragraphen.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
Maurice Höfgen erklärt in »Der neue Wirtschaftskrieg«, wie die westlichen Sanktionen Putins Wirtschaft getroffen haben, welche Rolle die Zentralbanken im Währungskrieg spielen und was die deutsche Wirtschaftspolitik hätte besser machen können.
Aktualisiert: 2022-11-26
> findR *
In drei lustigen, fiktiven Geschichten aus dem Mittelalter bis zur Gegenwart wird der Leser mit technischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen konfrontiert, die zu historischen Zeitenwenden führten. Angesichts der aktuellen politischen Lage in der Welt mit Klimawende, Energiewende usw. ein brisantes und ernstes Thema, dass dennoch oder gerade deswegen in einem in lockerem Plauderton geführten Dialog dem Jugendlichen paradigmatisch nahe gebracht wird.
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *
Die deutsche Außenministerin warnt vor Kriegsmüdigkeit.
Allen Ernstes. Ist die Frau noch bei Trost?
Ja, sicher, sie redet vom Krieg in der Ukraine. Der ist weit genug weg, dass nicht die Leute, die sie demokratisch mitregiert, zum Töten und Sterben abkommandiert werden, sondern – erst einmal – nur einige Millionen Slawen. Aber genau das ist ihr, nicht räumlich, sondern qualitativ gesehen, zu weit weg. Sie meint, dass von den Ukrainern unser Krieg geführt wird. Und sie meint damit nicht, dass wir froh sein können, einen nationalen Haufen gefunden zu haben, der für uns den Kopf hinhält. Sie mahnt uns zur Identifizierung mit denen, die dort hinten, weit am Schwarzen Meer, zum Töten und Sterben abkommandiert werden. Identifiziert sie auch sich mit denen, die dort das Kommando haben? Bereitet sie sich darauf vor, es der ukrainischen Führung gleichtun zu dürfen? Ermahnt sie ihre Ampel – und die mitregierende Opposition gleich mit – dazu, Menschenopfer nicht zu scheuen?
Vielleicht tut sie ja nur so. Von Krieg in dem Sinn redet sie gar nicht. Sondern von einem guten Zweck. Von unseren Werten, für die die Ukrainer sich so todesmutig opfern und Russen töten; Freiheit, Demokratie und so Sachen. Den €uro meint sie damit sicher nicht, geschweige denn den alltäglichen Konkurrenzkampf um dessen Erwerb. Die Methode, nach der ihre Grüne Partei an die Kommandomacht im Staat gekommen ist, meint sie sicher auch nicht. Aber was meint sie dann?
‚Werte‘ ist das eingebürgerte Wort für die zielgenaue Abstraktion von allen wirklichen politischen und ökonomischen Lebensverhältnissen und Staatseinrichtungen. Mit dem Zielpunkt nämlich, dass in oder hinter dieser Leerstelle etwas steckt, das unbedingten Einsatz wert ist. Kein Lebens- oder Genussmittel, sondern jenes Höhere, Absolute, für das eine wertegebundene Staatsmacht – und welche in der Welt wäre das nicht?! – ihre Bürger zum Totmachen und Sterben abkommandiert, wenn sie Krieg macht. Werte haben ihren ganzen Inhalt in ihrer Funktion, Gewalt zu rechtfertigen; in Baerbocks Fall: Krieg zu idealisieren. Der darf deswegen auch gerne andauern; bis in den Sommer kommenden Jahres, veranschlagt die Regierung fürs Erste. Dessen darf das Volk nicht müde werden. Das ist schon gemeint.
Um es nochmal so zu sagen:
Entweder möchte die Ministerin den Regierten mitteilen, dass die Phrase von der Opferbereitschaft des guten Staatsbürgers keine bloße Phrase ist; dass die Regierung jedenfalls nicht ansteht, sie in die Tat umzusetzen, wenn sie Soldaten braucht. Und dass das Volk sich nicht zu wundern braucht, wenn es dazu abgeholt wird, sondern allzeit und nimmermüde bereit sein muss, seinem Staat als Waffe zu dienen.
Oder, die andere Möglichkeit: Man hat es mit dem brutalen Zynismus einer Ersatzkanzlerin zu tun, die sich und ihr Volk beim wertegeleiteten kriegerischen Verheizen fremder Völkerschaften zum Durchhalten ermahnt.
Drittens ist das womöglich gar kein Entweder-Oder.
*
Leute wie Baerbock, regierende wie oppositionell scharfmacherisch mitregierende, machen seit einem halben Jahr eine Zeitenwende. Wozu sie es da mittlerweile gebracht haben, weltweit und daheim, davon handelt diese Zeitschrift.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die deutsche Außenministerin warnt vor Kriegsmüdigkeit.
Allen Ernstes. Ist die Frau noch bei Trost?
Ja, sicher, sie redet vom Krieg in der Ukraine. Der ist weit genug weg, dass nicht die Leute, die sie demokratisch mitregiert, zum Töten und Sterben abkommandiert werden, sondern – erst einmal – nur einige Millionen Slawen. Aber genau das ist ihr, nicht räumlich, sondern qualitativ gesehen, zu weit weg. Sie meint, dass von den Ukrainern unser Krieg geführt wird. Und sie meint damit nicht, dass wir froh sein können, einen nationalen Haufen gefunden zu haben, der für uns den Kopf hinhält. Sie mahnt uns zur Identifizierung mit denen, die dort hinten, weit am Schwarzen Meer, zum Töten und Sterben abkommandiert werden. Identifiziert sie auch sich mit denen, die dort das Kommando haben? Bereitet sie sich darauf vor, es der ukrainischen Führung gleichtun zu dürfen? Ermahnt sie ihre Ampel – und die mitregierende Opposition gleich mit – dazu, Menschenopfer nicht zu scheuen?
Vielleicht tut sie ja nur so. Von Krieg in dem Sinn redet sie gar nicht. Sondern von einem guten Zweck. Von unseren Werten, für die die Ukrainer sich so todesmutig opfern und Russen töten; Freiheit, Demokratie und so Sachen. Den €uro meint sie damit sicher nicht, geschweige denn den alltäglichen Konkurrenzkampf um dessen Erwerb. Die Methode, nach der ihre Grüne Partei an die Kommandomacht im Staat gekommen ist, meint sie sicher auch nicht. Aber was meint sie dann?
‚Werte‘ ist das eingebürgerte Wort für die zielgenaue Abstraktion von allen wirklichen politischen und ökonomischen Lebensverhältnissen und Staatseinrichtungen. Mit dem Zielpunkt nämlich, dass in oder hinter dieser Leerstelle etwas steckt, das unbedingten Einsatz wert ist. Kein Lebens- oder Genussmittel, sondern jenes Höhere, Absolute, für das eine wertegebundene Staatsmacht – und welche in der Welt wäre das nicht?! – ihre Bürger zum Totmachen und Sterben abkommandiert, wenn sie Krieg macht. Werte haben ihren ganzen Inhalt in ihrer Funktion, Gewalt zu rechtfertigen; in Baerbocks Fall: Krieg zu idealisieren. Der darf deswegen auch gerne andauern; bis in den Sommer kommenden Jahres, veranschlagt die Regierung fürs Erste. Dessen darf das Volk nicht müde werden. Das ist schon gemeint.
Um es nochmal so zu sagen:
Entweder möchte die Ministerin den Regierten mitteilen, dass die Phrase von der Opferbereitschaft des guten Staatsbürgers keine bloße Phrase ist; dass die Regierung jedenfalls nicht ansteht, sie in die Tat umzusetzen, wenn sie Soldaten braucht. Und dass das Volk sich nicht zu wundern braucht, wenn es dazu abgeholt wird, sondern allzeit und nimmermüde bereit sein muss, seinem Staat als Waffe zu dienen.
Oder, die andere Möglichkeit: Man hat es mit dem brutalen Zynismus einer Ersatzkanzlerin zu tun, die sich und ihr Volk beim wertegeleiteten kriegerischen Verheizen fremder Völkerschaften zum Durchhalten ermahnt.
Drittens ist das womöglich gar kein Entweder-Oder.
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Leute wie Baerbock, regierende wie oppositionell scharfmacherisch mitregierende, machen seit einem halben Jahr eine Zeitenwende. Wozu sie es da mittlerweile gebracht haben, weltweit und daheim, davon handelt diese Zeitschrift.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Die deutsche Außenministerin warnt vor Kriegsmüdigkeit.
Allen Ernstes. Ist die Frau noch bei Trost?
Ja, sicher, sie redet vom Krieg in der Ukraine. Der ist weit genug weg, dass nicht die Leute, die sie demokratisch mitregiert, zum Töten und Sterben abkommandiert werden, sondern – erst einmal – nur einige Millionen Slawen. Aber genau das ist ihr, nicht räumlich, sondern qualitativ gesehen, zu weit weg. Sie meint, dass von den Ukrainern unser Krieg geführt wird. Und sie meint damit nicht, dass wir froh sein können, einen nationalen Haufen gefunden zu haben, der für uns den Kopf hinhält. Sie mahnt uns zur Identifizierung mit denen, die dort hinten, weit am Schwarzen Meer, zum Töten und Sterben abkommandiert werden. Identifiziert sie auch sich mit denen, die dort das Kommando haben? Bereitet sie sich darauf vor, es der ukrainischen Führung gleichtun zu dürfen? Ermahnt sie ihre Ampel – und die mitregierende Opposition gleich mit – dazu, Menschenopfer nicht zu scheuen?
Vielleicht tut sie ja nur so. Von Krieg in dem Sinn redet sie gar nicht. Sondern von einem guten Zweck. Von unseren Werten, für die die Ukrainer sich so todesmutig opfern und Russen töten; Freiheit, Demokratie und so Sachen. Den €uro meint sie damit sicher nicht, geschweige denn den alltäglichen Konkurrenzkampf um dessen Erwerb. Die Methode, nach der ihre Grüne Partei an die Kommandomacht im Staat gekommen ist, meint sie sicher auch nicht. Aber was meint sie dann?
‚Werte‘ ist das eingebürgerte Wort für die zielgenaue Abstraktion von allen wirklichen politischen und ökonomischen Lebensverhältnissen und Staatseinrichtungen. Mit dem Zielpunkt nämlich, dass in oder hinter dieser Leerstelle etwas steckt, das unbedingten Einsatz wert ist. Kein Lebens- oder Genussmittel, sondern jenes Höhere, Absolute, für das eine wertegebundene Staatsmacht – und welche in der Welt wäre das nicht?! – ihre Bürger zum Totmachen und Sterben abkommandiert, wenn sie Krieg macht. Werte haben ihren ganzen Inhalt in ihrer Funktion, Gewalt zu rechtfertigen; in Baerbocks Fall: Krieg zu idealisieren. Der darf deswegen auch gerne andauern; bis in den Sommer kommenden Jahres, veranschlagt die Regierung fürs Erste. Dessen darf das Volk nicht müde werden. Das ist schon gemeint.
Um es nochmal so zu sagen:
Entweder möchte die Ministerin den Regierten mitteilen, dass die Phrase von der Opferbereitschaft des guten Staatsbürgers keine bloße Phrase ist; dass die Regierung jedenfalls nicht ansteht, sie in die Tat umzusetzen, wenn sie Soldaten braucht. Und dass das Volk sich nicht zu wundern braucht, wenn es dazu abgeholt wird, sondern allzeit und nimmermüde bereit sein muss, seinem Staat als Waffe zu dienen.
Oder, die andere Möglichkeit: Man hat es mit dem brutalen Zynismus einer Ersatzkanzlerin zu tun, die sich und ihr Volk beim wertegeleiteten kriegerischen Verheizen fremder Völkerschaften zum Durchhalten ermahnt.
Drittens ist das womöglich gar kein Entweder-Oder.
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Leute wie Baerbock, regierende wie oppositionell scharfmacherisch mitregierende, machen seit einem halben Jahr eine Zeitenwende. Wozu sie es da mittlerweile gebracht haben, weltweit und daheim, davon handelt diese Zeitschrift.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Vier Monate Krieg in der Ukraine
– beweisen, dass allen drei beteiligten Seiten ihre Gründe, ihn zu führen, so wichtig sind, dass sie sich von einer Fortsetzung bisher auch dadurch nicht haben abbringen lassen, dass sie sich wechselseitig den Preis für einen Sieg immer weiter in die Höhe treiben. „Die berechtigten Sicherheitsinteressen Russlands“, „Frieden und Freiheit für Europa“, „Freiheit, Unabhängigkeit und Souveränität für die Ukraine“: Für diese drei offensichtlich unverträglichen Güter wird seit vier Monaten in der Ukraine zerstört, getötet, gestorben. Dass sie es wert sind, verkünden die russischen, ukrainischen und westlichen Führer ihren Völkern am laufenden Band. Worin sie bestehen und warum sie diesen Krieg notwendig machen, das erklärt der Artikel „Die drei Gründe des Ukraine-Kriegs“.
– führen nicht nur vor, dass die regel- und rechtsbasierte Weltordnung, auf die sich alle Gegner berufen und deren Verletzung sie sich gegenseitig vorwerfen, eine Brutstätte für die Gegensätze ist, die nun im Krieg ausgekämpft werden – wo sonst als im Frieden sollten die Gründe für Krieg auch entstehen? Vielmehr zeigt der westliche Wirtschaftskrieg gegen Russland, der nach dem Urteil seiner Dirigenten erfreulich effektiv, einseitig und überlegen verläuft, auch noch dies: Die Ergebnisse des vielgepriesenen zivilen Staatenverkehrs – also der globalisierten Konkurrenz um Geld, Kapital und Kredit – statten die kapitalistischen Führungsmächte, die sich als ‚Freier Westen‘ feiern und mit ihrem NATO-‚Friedensbündnis‘ zum ‚Schutzherrn einer friedlichen Staatenordnung‘ gegen den ‚Aggressor‘ Russland erklären, mit ökonomischen Machtmitteln aus, die sie jetzt als Waffen einsetzen, um Russlands zivile Basis zu zerstören. Worin diese Waffen bestehen und wie die Umwidmung von zivilen Abhängigkeitsverhältnissen in Mittel einer Kriegsführung funktioniert, erklärt der Artikel „Wirtschaftskrieg – die zweite Front, die die USA und ihre Verbündeten zur Zerstörung Russlands aufmachen“.
– sind zugleich eine vier Monate andauernde Orgie der Moral; auch in Deutschland, das sich einstweilen zwar in berechnender Zurückhaltung, aber permanent eskalierend mit immer mehr Sanktionen gegen Russland und mit immer mehr und schweren Waffen für die Ukraine am Stellvertreterkrieg gegen Russland beteiligt, den niemand so nennt. Umso mehr sollen die Deutschen, und zwar jede und jeder Einzelne von ihnen, sich zu dieser zwischenstaatlichen Gewaltgroßtat als Herausforderung ans eigene Gewissen stellen, als ob die kriegerische Auseinandersetzung der Staaten unbedingte persönliche Anteil- und Parteinahme verlangen und als ob das mehr entscheiden würde, als dass man sich dafür entscheidet, der eigenen Seite den Sieg, der anderen die Niederlage zu wünschen. Nach welcher Logik die politisch vorgegebenen, öffentlich nachgebeteten und verbindlich gemachten moralischen Urteile – Ukraine gut!, Putin böse!, „Wir!“ müssen helfen – konstruiert sind und wie sie sich an jedem berichteten Fakt und jedem Bild beliebig reproduzieren lassen, das erklärt die Artikelsammlung „Deutsche Kriegsmoral: Einschwörung des Volks auf den Kurs seiner Führung“.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
Vier Monate Krieg in der Ukraine
– beweisen, dass allen drei beteiligten Seiten ihre Gründe, ihn zu führen, so wichtig sind, dass sie sich von einer Fortsetzung bisher auch dadurch nicht haben abbringen lassen, dass sie sich wechselseitig den Preis für einen Sieg immer weiter in die Höhe treiben. „Die berechtigten Sicherheitsinteressen Russlands“, „Frieden und Freiheit für Europa“, „Freiheit, Unabhängigkeit und Souveränität für die Ukraine“: Für diese drei offensichtlich unverträglichen Güter wird seit vier Monaten in der Ukraine zerstört, getötet, gestorben. Dass sie es wert sind, verkünden die russischen, ukrainischen und westlichen Führer ihren Völkern am laufenden Band. Worin sie bestehen und warum sie diesen Krieg notwendig machen, das erklärt der Artikel „Die drei Gründe des Ukraine-Kriegs“.
– führen nicht nur vor, dass die regel- und rechtsbasierte Weltordnung, auf die sich alle Gegner berufen und deren Verletzung sie sich gegenseitig vorwerfen, eine Brutstätte für die Gegensätze ist, die nun im Krieg ausgekämpft werden – wo sonst als im Frieden sollten die Gründe für Krieg auch entstehen? Vielmehr zeigt der westliche Wirtschaftskrieg gegen Russland, der nach dem Urteil seiner Dirigenten erfreulich effektiv, einseitig und überlegen verläuft, auch noch dies: Die Ergebnisse des vielgepriesenen zivilen Staatenverkehrs – also der globalisierten Konkurrenz um Geld, Kapital und Kredit – statten die kapitalistischen Führungsmächte, die sich als ‚Freier Westen‘ feiern und mit ihrem NATO-‚Friedensbündnis‘ zum ‚Schutzherrn einer friedlichen Staatenordnung‘ gegen den ‚Aggressor‘ Russland erklären, mit ökonomischen Machtmitteln aus, die sie jetzt als Waffen einsetzen, um Russlands zivile Basis zu zerstören. Worin diese Waffen bestehen und wie die Umwidmung von zivilen Abhängigkeitsverhältnissen in Mittel einer Kriegsführung funktioniert, erklärt der Artikel „Wirtschaftskrieg – die zweite Front, die die USA und ihre Verbündeten zur Zerstörung Russlands aufmachen“.
– sind zugleich eine vier Monate andauernde Orgie der Moral; auch in Deutschland, das sich einstweilen zwar in berechnender Zurückhaltung, aber permanent eskalierend mit immer mehr Sanktionen gegen Russland und mit immer mehr und schweren Waffen für die Ukraine am Stellvertreterkrieg gegen Russland beteiligt, den niemand so nennt. Umso mehr sollen die Deutschen, und zwar jede und jeder Einzelne von ihnen, sich zu dieser zwischenstaatlichen Gewaltgroßtat als Herausforderung ans eigene Gewissen stellen, als ob die kriegerische Auseinandersetzung der Staaten unbedingte persönliche Anteil- und Parteinahme verlangen und als ob das mehr entscheiden würde, als dass man sich dafür entscheidet, der eigenen Seite den Sieg, der anderen die Niederlage zu wünschen. Nach welcher Logik die politisch vorgegebenen, öffentlich nachgebeteten und verbindlich gemachten moralischen Urteile – Ukraine gut!, Putin böse!, „Wir!“ müssen helfen – konstruiert sind und wie sie sich an jedem berichteten Fakt und jedem Bild beliebig reproduzieren lassen, das erklärt die Artikelsammlung „Deutsche Kriegsmoral: Einschwörung des Volks auf den Kurs seiner Führung“.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Vier Monate Krieg in der Ukraine
– beweisen, dass allen drei beteiligten Seiten ihre Gründe, ihn zu führen, so wichtig sind, dass sie sich von einer Fortsetzung bisher auch dadurch nicht haben abbringen lassen, dass sie sich wechselseitig den Preis für einen Sieg immer weiter in die Höhe treiben. „Die berechtigten Sicherheitsinteressen Russlands“, „Frieden und Freiheit für Europa“, „Freiheit, Unabhängigkeit und Souveränität für die Ukraine“: Für diese drei offensichtlich unverträglichen Güter wird seit vier Monaten in der Ukraine zerstört, getötet, gestorben. Dass sie es wert sind, verkünden die russischen, ukrainischen und westlichen Führer ihren Völkern am laufenden Band. Worin sie bestehen und warum sie diesen Krieg notwendig machen, das erklärt der Artikel „Die drei Gründe des Ukraine-Kriegs“.
– führen nicht nur vor, dass die regel- und rechtsbasierte Weltordnung, auf die sich alle Gegner berufen und deren Verletzung sie sich gegenseitig vorwerfen, eine Brutstätte für die Gegensätze ist, die nun im Krieg ausgekämpft werden – wo sonst als im Frieden sollten die Gründe für Krieg auch entstehen? Vielmehr zeigt der westliche Wirtschaftskrieg gegen Russland, der nach dem Urteil seiner Dirigenten erfreulich effektiv, einseitig und überlegen verläuft, auch noch dies: Die Ergebnisse des vielgepriesenen zivilen Staatenverkehrs – also der globalisierten Konkurrenz um Geld, Kapital und Kredit – statten die kapitalistischen Führungsmächte, die sich als ‚Freier Westen‘ feiern und mit ihrem NATO-‚Friedensbündnis‘ zum ‚Schutzherrn einer friedlichen Staatenordnung‘ gegen den ‚Aggressor‘ Russland erklären, mit ökonomischen Machtmitteln aus, die sie jetzt als Waffen einsetzen, um Russlands zivile Basis zu zerstören. Worin diese Waffen bestehen und wie die Umwidmung von zivilen Abhängigkeitsverhältnissen in Mittel einer Kriegsführung funktioniert, erklärt der Artikel „Wirtschaftskrieg – die zweite Front, die die USA und ihre Verbündeten zur Zerstörung Russlands aufmachen“.
– sind zugleich eine vier Monate andauernde Orgie der Moral; auch in Deutschland, das sich einstweilen zwar in berechnender Zurückhaltung, aber permanent eskalierend mit immer mehr Sanktionen gegen Russland und mit immer mehr und schweren Waffen für die Ukraine am Stellvertreterkrieg gegen Russland beteiligt, den niemand so nennt. Umso mehr sollen die Deutschen, und zwar jede und jeder Einzelne von ihnen, sich zu dieser zwischenstaatlichen Gewaltgroßtat als Herausforderung ans eigene Gewissen stellen, als ob die kriegerische Auseinandersetzung der Staaten unbedingte persönliche Anteil- und Parteinahme verlangen und als ob das mehr entscheiden würde, als dass man sich dafür entscheidet, der eigenen Seite den Sieg, der anderen die Niederlage zu wünschen. Nach welcher Logik die politisch vorgegebenen, öffentlich nachgebeteten und verbindlich gemachten moralischen Urteile – Ukraine gut!, Putin böse!, „Wir!“ müssen helfen – konstruiert sind und wie sie sich an jedem berichteten Fakt und jedem Bild beliebig reproduzieren lassen, das erklärt die Artikelsammlung „Deutsche Kriegsmoral: Einschwörung des Volks auf den Kurs seiner Führung“.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
Trump bleibt auch im Jahr 4 seiner Amtszeit dabei: Fairness beim Handel ist der einseitige Nutzen Amerikas, Partnerschaft ist Unterwerfung unter seine Ansagen, und Frieden gibt es nur als bedingungslose Kapitulation vor seiner Stärke. Dass Trumps Update für Amerikas Imperialismus so gut funktioniert, dass er von den betroffenen Konkurrenten inzwischen öfter auch so genannt wird, beweist, dass er über alle Waffen verfügt, die es dafür braucht: Geld und Gewaltmittel made in USA. Im Übrigen musste Trump ja auch keines der Prinzipien und keine der Methoden, die er jetzt erpresserisch praktiziert, selber erfinden und in die Weltpolitik einführen.
Darum kennen sich auch Europas Politiker so gut aus damit, was jetzt ihrerseits unbedingt zu tun ist. Nämlich mehr von alldem, was sie schon immer für ihr Einigungswerk vorhatten: mehr Kapitalwachstum, mehr Finanzmacht, mehr vereinigte Gewaltpotenzen für „Europas globale Rolle“. Der Beginn einer wunderbaren Feindschaft zwischen Amerika und Europa, den sie Trump vorwerfen, stachelt sie zur Suche nach der richtigen Mischung aus Opportunismus und Auftrumpfen an, damit ihr so upgedateter europäischer Imperialismus gegen den Amerikas besteht, weil es beiden ums Selbe geht.
Die Kluft, die auf dem Felde der Mittel herrscht, müssen sie sich aber doch vorführen lassen – z. B. an Mexiko, das Trump in neuer Weise als das behandelt, was es für Amerika schon immer war: sein ökonomischer und politischer Hinterhof und der große Puffer zwischen den USA und den anderen shithole-countries im Süden. Und am Iran beweist Trumps Amerika seinen europäischen Konkurrenten und allen anderen, was echte Friedenspolitik ist, die nur Amerika beherrscht: einen alten Erzfeind mit Dollar-Quarantäne und militärischer Vernichtungsdrohung ganz ohne Krieg und Allianzen in die bedingungslose Kapitulation zu treiben.
Die Völker haben wie immer dieses Treiben der politischen Herren auszuhalten – dass sie das von Iran bis Lateinamerika nicht gut können, sorgt dafür, dass 2019 „Die Welt in Aufruhr!“ ist. Leider sind es allesamt Aufstände des Verlangens nach guter Herrschaft – wobei Lob und Anteilnahme der gesitteten deutschen Presse für die randalierenden Völker noch der geringste Schaden ist, den die sich mit diesem Fehler einhandeln.
Das deutsche Volk macht solche Sorgen seinen Herren nicht. Also sind die, wie gewohnt und demokratisch vorgesehen, ganz unter sich, wenn es darum geht, Was Deutschland bewegt, um ihrem Volk die entsprechende Orientierung zu geben. Brennend aktuell ist die Frage, wie viel rechte Gesinnung Deutschland verträgt bzw. braucht und wo der Rechtsradikalismus anfängt, der ein Fall für den Staatsschutz ist. Ein paar Parteitage und eine Ministerpräsidentenwahl in Thüringen tragen zur Annäherung an die offizielle Antwort bei; ebenso wie ein versuchtes und ein vollendetes Massaker von rechtsterroristischer Seite. Tendenz: Wo für die Parteien, die seit Adenauer fürs Regieren der BRD zuständig sind, in Zweifel gerät, dass das demokratische Wahlverfahren zu ihrer Ermächtigung führt, hört die Toleranz auf.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
Trump bleibt auch im Jahr 4 seiner Amtszeit dabei: Fairness beim Handel ist der einseitige Nutzen Amerikas, Partnerschaft ist Unterwerfung unter seine Ansagen, und Frieden gibt es nur als bedingungslose Kapitulation vor seiner Stärke. Dass Trumps Update für Amerikas Imperialismus so gut funktioniert, dass er von den betroffenen Konkurrenten inzwischen öfter auch so genannt wird, beweist, dass er über alle Waffen verfügt, die es dafür braucht: Geld und Gewaltmittel made in USA. Im Übrigen musste Trump ja auch keines der Prinzipien und keine der Methoden, die er jetzt erpresserisch praktiziert, selber erfinden und in die Weltpolitik einführen.
Darum kennen sich auch Europas Politiker so gut aus damit, was jetzt ihrerseits unbedingt zu tun ist. Nämlich mehr von alldem, was sie schon immer für ihr Einigungswerk vorhatten: mehr Kapitalwachstum, mehr Finanzmacht, mehr vereinigte Gewaltpotenzen für „Europas globale Rolle“. Der Beginn einer wunderbaren Feindschaft zwischen Amerika und Europa, den sie Trump vorwerfen, stachelt sie zur Suche nach der richtigen Mischung aus Opportunismus und Auftrumpfen an, damit ihr so upgedateter europäischer Imperialismus gegen den Amerikas besteht, weil es beiden ums Selbe geht.
Die Kluft, die auf dem Felde der Mittel herrscht, müssen sie sich aber doch vorführen lassen – z. B. an Mexiko, das Trump in neuer Weise als das behandelt, was es für Amerika schon immer war: sein ökonomischer und politischer Hinterhof und der große Puffer zwischen den USA und den anderen shithole-countries im Süden. Und am Iran beweist Trumps Amerika seinen europäischen Konkurrenten und allen anderen, was echte Friedenspolitik ist, die nur Amerika beherrscht: einen alten Erzfeind mit Dollar-Quarantäne und militärischer Vernichtungsdrohung ganz ohne Krieg und Allianzen in die bedingungslose Kapitulation zu treiben.
Die Völker haben wie immer dieses Treiben der politischen Herren auszuhalten – dass sie das von Iran bis Lateinamerika nicht gut können, sorgt dafür, dass 2019 „Die Welt in Aufruhr!“ ist. Leider sind es allesamt Aufstände des Verlangens nach guter Herrschaft – wobei Lob und Anteilnahme der gesitteten deutschen Presse für die randalierenden Völker noch der geringste Schaden ist, den die sich mit diesem Fehler einhandeln.
Das deutsche Volk macht solche Sorgen seinen Herren nicht. Also sind die, wie gewohnt und demokratisch vorgesehen, ganz unter sich, wenn es darum geht, Was Deutschland bewegt, um ihrem Volk die entsprechende Orientierung zu geben. Brennend aktuell ist die Frage, wie viel rechte Gesinnung Deutschland verträgt bzw. braucht und wo der Rechtsradikalismus anfängt, der ein Fall für den Staatsschutz ist. Ein paar Parteitage und eine Ministerpräsidentenwahl in Thüringen tragen zur Annäherung an die offizielle Antwort bei; ebenso wie ein versuchtes und ein vollendetes Massaker von rechtsterroristischer Seite. Tendenz: Wo für die Parteien, die seit Adenauer fürs Regieren der BRD zuständig sind, in Zweifel gerät, dass das demokratische Wahlverfahren zu ihrer Ermächtigung führt, hört die Toleranz auf.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Trump bleibt auch im Jahr 4 seiner Amtszeit dabei: Fairness beim Handel ist der einseitige Nutzen Amerikas, Partnerschaft ist Unterwerfung unter seine Ansagen, und Frieden gibt es nur als bedingungslose Kapitulation vor seiner Stärke. Dass Trumps Update für Amerikas Imperialismus so gut funktioniert, dass er von den betroffenen Konkurrenten inzwischen öfter auch so genannt wird, beweist, dass er über alle Waffen verfügt, die es dafür braucht: Geld und Gewaltmittel made in USA. Im Übrigen musste Trump ja auch keines der Prinzipien und keine der Methoden, die er jetzt erpresserisch praktiziert, selber erfinden und in die Weltpolitik einführen.
Darum kennen sich auch Europas Politiker so gut aus damit, was jetzt ihrerseits unbedingt zu tun ist. Nämlich mehr von alldem, was sie schon immer für ihr Einigungswerk vorhatten: mehr Kapitalwachstum, mehr Finanzmacht, mehr vereinigte Gewaltpotenzen für „Europas globale Rolle“. Der Beginn einer wunderbaren Feindschaft zwischen Amerika und Europa, den sie Trump vorwerfen, stachelt sie zur Suche nach der richtigen Mischung aus Opportunismus und Auftrumpfen an, damit ihr so upgedateter europäischer Imperialismus gegen den Amerikas besteht, weil es beiden ums Selbe geht.
Die Kluft, die auf dem Felde der Mittel herrscht, müssen sie sich aber doch vorführen lassen – z. B. an Mexiko, das Trump in neuer Weise als das behandelt, was es für Amerika schon immer war: sein ökonomischer und politischer Hinterhof und der große Puffer zwischen den USA und den anderen shithole-countries im Süden. Und am Iran beweist Trumps Amerika seinen europäischen Konkurrenten und allen anderen, was echte Friedenspolitik ist, die nur Amerika beherrscht: einen alten Erzfeind mit Dollar-Quarantäne und militärischer Vernichtungsdrohung ganz ohne Krieg und Allianzen in die bedingungslose Kapitulation zu treiben.
Die Völker haben wie immer dieses Treiben der politischen Herren auszuhalten – dass sie das von Iran bis Lateinamerika nicht gut können, sorgt dafür, dass 2019 „Die Welt in Aufruhr!“ ist. Leider sind es allesamt Aufstände des Verlangens nach guter Herrschaft – wobei Lob und Anteilnahme der gesitteten deutschen Presse für die randalierenden Völker noch der geringste Schaden ist, den die sich mit diesem Fehler einhandeln.
Das deutsche Volk macht solche Sorgen seinen Herren nicht. Also sind die, wie gewohnt und demokratisch vorgesehen, ganz unter sich, wenn es darum geht, Was Deutschland bewegt, um ihrem Volk die entsprechende Orientierung zu geben. Brennend aktuell ist die Frage, wie viel rechte Gesinnung Deutschland verträgt bzw. braucht und wo der Rechtsradikalismus anfängt, der ein Fall für den Staatsschutz ist. Ein paar Parteitage und eine Ministerpräsidentenwahl in Thüringen tragen zur Annäherung an die offizielle Antwort bei; ebenso wie ein versuchtes und ein vollendetes Massaker von rechtsterroristischer Seite. Tendenz: Wo für die Parteien, die seit Adenauer fürs Regieren der BRD zuständig sind, in Zweifel gerät, dass das demokratische Wahlverfahren zu ihrer Ermächtigung führt, hört die Toleranz auf.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Chinas vor allem wirtschaftlich erfolgreiche, aber durchaus widersprüchliche Entwicklung wirft viele Fragen auf, denen in diesem Buch nachgegangen wird. Es beruht auf Analysen und langjährigen beruflichen Erfahrungen des Autors in China selbst.
Aktualisiert: 2021-07-08
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Eine halbe Milliarde Euro hat der Pharmakonzern Zyklopharm in die Entwicklung eines Alzheimermedikaments investiert und hofft nun auf ein Milliardengeschäft. Doch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen in Köln verweigert dem Konzern einen Zusatznutzen. Vorstand Förster vermutet die Konkurrenz oder den Gemeinsamen Bundesauschuss beim Gesundheitsministerium hinter der Entscheidung. Hatte der Pharmakonzern Akonda seine Hände im Spiel? Oder wollten die Politiker ein teures Medikament vom Markt halten? Als ein deutscher Chefarzt auf einem Kongress ermordet wird, schickt Hauptkommissar Wiegand seine Kollegin Andrea Steinhoff nach Washington, während er die Ermittlungen in Köln führt. War der Mord eine Beziehungstat? Oder steckte ein Pharmakonzern hinter dem Mord? Wiegand ermittelt und stößt dabei auf Spuren, die ihn in einen Wirtschaftskrieg um Macht und Marktanteile führen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Wer die aktuellen Entwicklungen in den internationalen Handelsbeziehungen verstehen will, kommt nicht umhin, sich mit dem Thema „Wirtschaftskrieg“ auseinanderzusetzen. Ulrich Blum untersucht in diesem Buch das Wesen des Wirtschaftskriegs, das zugehörige Menschen- und Ordnungsbild, die Institutionen, den Erklärungsbeitrag der Staatsphilosophien aus der Sicht der modernen Ökonomik und anderer sozialwissenschaftlicher Theorien sowie der Militärwissenschaften. Sodann analysiert er den Wirtschaftskrieg als Führungsaufgabe in komplexen Märkten, die Bedingungen für Erfolg, sowie die Sicht der Unternehmen und des Staats, insbesondere im Blick auf den verbundenen Instrumenteneinsatz.Eine Vielzahl historischer und aktueller Beispiele untermauert die Ausführungen und verweist auf die Dringlichkeit, sich mit der Abgrenzung zwischen Wettbewerb und Wirtschaftskrieg, beides Teile der Rivalität, zu befassen: Lässt sich intensiver Wettbewerb durch kluge Regelsetzung nachhaltig aufrechterhalten oder tendiert er regelmäßig zur Radikalisierung, wie gerade das letzte Jahrzehnt zeigt? Für den militärischen Konflikt ist seit Clausewitz bekannt, dass bewaffnete Auseinandersetzungen grundsätzlich zur Eskalation neigen – nur die Politik als letztgültiger Zweck kann sie einhegen. Der ökonomische Wettbewerb bedarf ganz analog eines klaren ordnungsökonomischen und politischen Rahmens, um nicht zum Wirtschaftskrieg zu eskalieren, was vor allem angesichts der aktuell beobachtbaren Hybridisierung von Konflikten zunehmend schwerfällt.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Wer die aktuellen Entwicklungen in den internationalen Handelsbeziehungen verstehen will, kommt nicht umhin, sich mit dem Thema „Wirtschaftskrieg“ auseinanderzusetzen. Ulrich Blum untersucht in diesem Buch das Wesen des Wirtschaftskriegs, das zugehörige Menschen- und Ordnungsbild, die Institutionen, den Erklärungsbeitrag der Staatsphilosophien aus der Sicht der modernen Ökonomik und anderer sozialwissenschaftlicher Theorien sowie der Militärwissenschaften. Sodann analysiert er den Wirtschaftskrieg als Führungsaufgabe in komplexen Märkten, die Bedingungen für Erfolg, sowie die Sicht der Unternehmen und des Staats, insbesondere im Blick auf den verbundenen Instrumenteneinsatz.Eine Vielzahl historischer und aktueller Beispiele untermauert die Ausführungen und verweist auf die Dringlichkeit, sich mit der Abgrenzung zwischen Wettbewerb und Wirtschaftskrieg, beides Teile der Rivalität, zu befassen: Lässt sich intensiver Wettbewerb durch kluge Regelsetzung nachhaltig aufrechterhalten oder tendiert er regelmäßig zur Radikalisierung, wie gerade das letzte Jahrzehnt zeigt? Für den militärischen Konflikt ist seit Clausewitz bekannt, dass bewaffnete Auseinandersetzungen grundsätzlich zur Eskalation neigen – nur die Politik als letztgültiger Zweck kann sie einhegen. Der ökonomische Wettbewerb bedarf ganz analog eines klaren ordnungsökonomischen und politischen Rahmens, um nicht zum Wirtschaftskrieg zu eskalieren, was vor allem angesichts der aktuell beobachtbaren Hybridisierung von Konflikten zunehmend schwerfällt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Eine spannende Geschichte über Verschwörung, Geld- und Geltungssucht, die in Zürich und den Voralpen der Innerschweiz spielt.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Eine spannende Geschichte über Verschwörung, Geld- und Geltungssucht, die in Zürich und den Voralpen der Innerschweiz spielt.
Aktualisiert: 2023-03-20
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