Gesundheitstourismus in Europa

Gesundheitstourismus in Europa von Klar,  Andreas
Die Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen im Ausland („Gesundheitstourismus“) wird seit Jahren als Trend und Wachstumsfeld dargestellt. Das Inkrafttreten der EU-Richtlinie zur grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung im April 2011 ist nur ein Beispiel für diese zunehmende Bedeutung von Auslandsbehandlungen. Gleichzeitig herrscht ein Mangel an empirischen Analysen über Patienten, die sich im Ausland medizinisch haben behandeln lassen. Warum sind sie ins Ausland gefahren? Welche Behandlungen haben sie im Ausland durchführen lassen? Welche Kosten sind ihnen dabei entstanden – monetär und nicht-monetär in Form von Transaktionskosten? Wie kann die Qualität von Auslandsbehandlungen bewertet werden? Diese Fragen werden anhand empirischer Daten von über 6.000 deutschen Patienten, die sich im Ausland haben behandeln lassen, sowie anhand von über 300 internationalen Zahnpatienten in Budapest beantwortet.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Europäische Betriebsräte in Polen

Europäische Betriebsräte in Polen von Mis,  Karoline
Europäische Betriebsräte (EBR) im mittelosteuropäischen Kontext wurden bislang nur unzureichend erforscht. Die Autorin fragt aus einer polnischen Akteursperspektive heraus, worin der interessenspolitische Nutzen bzw. europäische Mehrwert von EBRs für nationale Gewerkschaften und betriebliche Arbeitnehmervertreter liegt. Dabei liegt der Analysefokus auf der nationalen und betrieblichen Ebene und weniger beim eigentlichen EBR, so dass die Vielschichtigkeit von Europäisierungsprozessen im nationalen Kontext verdeutlicht wird. Mit dem gewählten „most-different case studies“- Forschungsdesign und dem bewussten Verzicht auf prominente EBRs aus dem Automobil- bzw. Metallsektor scheiden diese stark rezipierten „beteiligungsorientierten“ EBRs als mögliche Erklärungsfaktoren aus. Zudem wird das geografische Ungleichgewicht innerhalb der Literatur durch die Berücksichtigung von polnischen Forschungsarbeiten und der Integration eines rein mittelosteuropäischen EBR in die Fallauswahl aufgebrochen. Schließlich leistet die Arbeit einen interessanten Beitrag zum bisherigen konzeptionell-theoretischen Defizit der EBR-Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Unternehmen auf offenen Märkten

Unternehmen auf offenen Märkten von Basedow,  Jürgen, Wurmnest,  Wolfgang
Der Band enthält die Beiträge zu einem Symposium aus Anlass des 70. Geburtstages von Peter Behrens. Die Autoren befassen sich mit aktuellen Entwicklungslinien des internationalen und vergleichenden Gesellschaftsrechts, des EU-Rechts, des Marktordnungsrechts sowie der Institutionenökonomik. Die Beiträge liegen auf der Schnittstelle von Europarechtsdogmatik, Rechtsvergleichung und ökonomischer Analyse des Rechts. Das Zusammenspiel dieser Forschungsansätze charakterisiert auch Peter Behrens eigenes Werk. Mit Beiträgen von: Jürgen Basedow, Justus Jansen, Eva-Maria Kieninger, Carsten Nowak, Katharina Stasch, Hans Heinrich Trute, Stefan Voigt und Wolfgang Wurmnest.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Europäische Wertpapierregulierung zwischen Input- und Output-Legitimität

Europäische Wertpapierregulierung zwischen Input- und Output-Legitimität von Ruffing,  Eva
Ist das Verfahren zur europäischen Wertpapierregulierung dazu geeignet, sachgerechte (output-legitime) und hinreichend demokratisch abgesicherte (input-legitime) Entscheidungen hervorzubringen? Die jüngste Finanzkrise führt in aller Deutlichkeit vor Augen, dass die Regulierung von Finanzmärkten nicht nur notwendig, sondern auch alles andere als trivial ist. Zugleich kann diese Regulierung nicht mehr alleine vom Nationalstaat geleistet werden. Doch auch die Übertragung von Regulierungskompetenzen auf die EU ist nicht unproblematisch. In der europäischen Regulierungsdebatte wird regelmäßig ein trade-off zwischen den beiden Dimensionen der Input- und Output-Legitimität unterstellt: Entweder werden Regulierungsentscheidungen von demokratisch legitimierten Akteure getroffen, denen aufgrund mangelnder Expertise und vorherrschender Interessenkonflikte aber kaum sachgerechte Entscheidungen zugetraut werden, oder Entscheidungen werden an möglichst unabhängige Experten delegiert und damit ihre demokratische Legitimation gefährdet. Das vorliegende Buch argumentiert, dass dieser trade-off in funktional differenzierten Entscheidungsverfahren durch intelligente Accountability-Arrangements überwunden werden kann. Vergleichend werden die Verfahren zur europäischen Wertpapierregulierung vor und nach der Reform der Komitologie im Jahre 2006 untersucht und ein Ausblick auf die zu erwartenden Entwicklungen durch die Gründung der Europäischen Wertpapieraufsichtsbehörde gegeben. Es wird gezeigt, dass die Verfahren die Vereinbarkeit von Input- und Output-Legitimität unterschiedlich gut gewährleisten können.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Europäische Wertpapierregulierung zwischen Input- und Output-Legitimität

Europäische Wertpapierregulierung zwischen Input- und Output-Legitimität von Ruffing,  Eva
Ist das Verfahren zur europäischen Wertpapierregulierung dazu geeignet, sachgerechte (output-legitime) und hinreichend demokratisch abgesicherte (input-legitime) Entscheidungen hervorzubringen? Die jüngste Finanzkrise führt in aller Deutlichkeit vor Augen, dass die Regulierung von Finanzmärkten nicht nur notwendig, sondern auch alles andere als trivial ist. Zugleich kann diese Regulierung nicht mehr alleine vom Nationalstaat geleistet werden. Doch auch die Übertragung von Regulierungskompetenzen auf die EU ist nicht unproblematisch. In der europäischen Regulierungsdebatte wird regelmäßig ein trade-off zwischen den beiden Dimensionen der Input- und Output-Legitimität unterstellt: Entweder werden Regulierungsentscheidungen von demokratisch legitimierten Akteure getroffen, denen aufgrund mangelnder Expertise und vorherrschender Interessenkonflikte aber kaum sachgerechte Entscheidungen zugetraut werden, oder Entscheidungen werden an möglichst unabhängige Experten delegiert und damit ihre demokratische Legitimation gefährdet. Das vorliegende Buch argumentiert, dass dieser trade-off in funktional differenzierten Entscheidungsverfahren durch intelligente Accountability-Arrangements überwunden werden kann. Vergleichend werden die Verfahren zur europäischen Wertpapierregulierung vor und nach der Reform der Komitologie im Jahre 2006 untersucht und ein Ausblick auf die zu erwartenden Entwicklungen durch die Gründung der Europäischen Wertpapieraufsichtsbehörde gegeben. Es wird gezeigt, dass die Verfahren die Vereinbarkeit von Input- und Output-Legitimität unterschiedlich gut gewährleisten können.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Transnationale Unternehmensvereinbarungen

Transnationale Unternehmensvereinbarungen von Müller,  Torsten, Platzer,  Hans-Wolfgang, Rüb,  Stefan
Im letzten Jahrzehnt haben europäische Unternehmensvereinbarungen als neuartiges Instrument der Erwerbsregulierung an Bedeutung gewonnen. Europäische Betriebsräte und Gewerkschaften handeln in zunehmenden Maß mit Unternehmen grenzübergreifende Vereinbarungen zu Themen wie Arbeitssicherheit, Gewinnbeteiligung und den Umgang mit Umstrukturierungen aus. Die Verhandlungsakteure stoßen dabei in einen wenig regulierten und noch kaum strukturierten Raum vor, so dass dessen Ordnung notwendigerweise Teil des Verhandlungsprozesses wird. Diese Studie zeichnet erstmals auf Grundlage empirischer Fallanalysen die Verhandlungsprozesse europäischer Unternehmensvereinbarungen detailliert nach. Ihr besonderes Augenmerk gilt dabei der Rolle und dem Zusammenspiel von Europäischen Betriebsräten und Gewerkschaften. Die Untersuchung vermittelt umfassende Einblicke in die Handlungsbedingungen und Akteursstrategien dieser im Entstehen begriffenen Neuordnung europäischer Unternehmensarbeitsbeziehungen. Die Autoren reflektieren ihre Befunde auch im Lichte der politikwissenschaftlichen Forschung zur europäischen Integration und liefern damit einen Diskussionsbeitrag, der über die arbeitspolitische Dimension hinausreicht.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Transnationale Unternehmensvereinbarungen

Transnationale Unternehmensvereinbarungen von Müller,  Torsten, Platzer,  Hans-Wolfgang, Rüb,  Stefan
Im letzten Jahrzehnt haben europäische Unternehmensvereinbarungen als neuartiges Instrument der Erwerbsregulierung an Bedeutung gewonnen. Europäische Betriebsräte und Gewerkschaften handeln in zunehmenden Maß mit Unternehmen grenzübergreifende Vereinbarungen zu Themen wie Arbeitssicherheit, Gewinnbeteiligung und den Umgang mit Umstrukturierungen aus. Die Verhandlungsakteure stoßen dabei in einen wenig regulierten und noch kaum strukturierten Raum vor, so dass dessen Ordnung notwendigerweise Teil des Verhandlungsprozesses wird. Diese Studie zeichnet erstmals auf Grundlage empirischer Fallanalysen die Verhandlungsprozesse europäischer Unternehmensvereinbarungen detailliert nach. Ihr besonderes Augenmerk gilt dabei der Rolle und dem Zusammenspiel von Europäischen Betriebsräten und Gewerkschaften. Die Untersuchung vermittelt umfassende Einblicke in die Handlungsbedingungen und Akteursstrategien dieser im Entstehen begriffenen Neuordnung europäischer Unternehmensarbeitsbeziehungen. Die Autoren reflektieren ihre Befunde auch im Lichte der politikwissenschaftlichen Forschung zur europäischen Integration und liefern damit einen Diskussionsbeitrag, der über die arbeitspolitische Dimension hinausreicht.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Sektorale Sozialdialoge auf EU-Ebene

Sektorale Sozialdialoge auf EU-Ebene von Weber,  Sabrina
Die Autorin widmet sich einer neueren Entwicklung im Sozialdialog auf EU-Ebene, an dem Dachverbände von Gewerkschaften und Arbeitgebern beteiligt sind. Hier werden in jüngerer Zeit implementationsorientierte, jedoch rechtlich unverbindliche Ergebnisse erzielt. Weitgehend unklar ist, wie eine Implementation dieser Sozialdialogsergebnisse stattfindet. Die Studie nimmt sich dieser black box in explorativer Weise an und präsentiert sowohl einen Analyserahmen als auch Empirie, deren Schwerpunkt auf zwei Sektordialogen liegt. Dabei zieht sie, als eine von wenigen Forschungsarbeiten bislang, nationale Verbände umfassend in die Untersuchung mit ein und schließt so ein Stück weit die Forschungslücke hinsichtlich Verknüpfung von supranationaler und nationaler Ebene und Auswirkungen auf mitgliedstaatlicher Ebene. Die Studie erlaubt erste Aussagen zur Regulierungsfunktion des Sozialdialogs durch rechtlich unverbindliche Ergebnisse und trägt zur Theoriebildung zu weichen EU-Regulierungsformen bei.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Europäisierte Regulierungsstrukturen und -netzwerke

Europäisierte Regulierungsstrukturen und -netzwerke von Gramlich,  Ludwig, Manger-Nestler,  Cornelia
Der Begriff „Regulierung“ ist bereits in seinem nationalrechtlichen Kern einem ständigen Wandel unterworfen; in seinen Randbereichen lässt er sich nur unscharf umgrenzen. Überdies bestimmen in immer stärkerem Maße Organe und Institutionen der Europäischen Union sowie auf Freiwilligkeit beruhende transnationale Netzwerkstrukturen das Management von Risiken und die Regulierung von Infrastrukturen. Hinzu treten rasante technische Entwicklungen sowie krisenhafte ökonomische Prozesse, die es rechtlich „einzufangen“ gilt. Diesen Ausgangsbefund zum Anlass nehmend veranstalteten die Herausgeber gemeinsam mit dem Arbeitskreis Europäische Integration (AEI), Berlin, im Mai 2011 eine Konferenz zum Thema „Europäisierte Regulierungsstrukturen als Basis einer künftigen Infrastrukturvorsorge“. Ziel war es, den schillernden Begriff eines „europäischen“ bzw. „europäisierten“ Regulierungsrechts in einigen zentralen Facetten stärker zu konturieren. Dabei sollten zunächst sektorübergreifende Kategorien unter übergeordneten, theoriegeleiteten Aspekten (Regulierungsziele, organisatorisch-prozedurale Strukturen, Instrumente sowie Rechtsschutzfragen) genauer erfasst werden. Sodann wurde die Vielfalt des Regulierungsrechts anhand von sechs wesentlichen Referenzgebieten (Finanz-, Wasser-, Telekommunikations-, Post-, Verkehrs- und Energiemärkte) unter Einbeziehung des sektorspezifischen Standes der „Europäisierung“ abgebildet.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Regulierung der Finanzmärkte in der EU

Regulierung der Finanzmärkte in der EU von Gottwald,  Jörn-Carsten
Lange Zeit hat die europäische Politik die Gestaltung eines einheitlichen Finanzmarktes sträflich vernachlässigt. Erst gegen Ende der 1990er Jahre sorgte die Initiative einer kleinen Anzahl europäischer Experten für einen Durchbruch. Der Aktionsplan Finanzdienstleistungen (FSAP) schuf zwischen 1998 und 2005 die Grundlagen für ein europäisches Regulierungsregime. Neue Verfahren und Regulierungsausschüsse brachten die nationalstaatliche Aufsicht unter ein einheitliches europäisches Dach. So konnten die Maßnahmen des FSAP innerhalb weniger Jahre umgesetzt und die politische Gestaltung der Finanzmärkte europäisiert werden. Aus Sicht der politischen Ökonomie wirft dies wichtige Fragen über die Beziehung zwischen staatlicher bzw. transnationaler Regelsetzung und der Entwicklung von Märkten auf. Basierend auf einem neuen Modell dynamischer Regulierungsregime zeigt die vorliegende Untersuchung die Notwendigkeit und das Potential der politischen Gestaltung von Märkten auf. Gleichzeitig verdeutlicht es die Grenzen, die ein partieller Transfer nationalstaatlicher Kompetenzen auf die EU der Entwicklung einer effektiven und krisenresistenten Finanzmarktregulierung setzt.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Quo vadis Europa?

Quo vadis Europa? von Streit,  Manfred E
Der vorliegende Band enthält, dem Untertitel entsprechend, Beiträge zur europäischen Integrationspolitik. Er ist in drei Teile untergliedert: Der erste Teil (Ausgangslage) enthält veröffentlichte Aufsätze, in denen die Integration als solche ordnungspolitisch gewürdigt und in den Kontext der gesamteuropäischen Entwicklung gestellt wird. Im zweiten Teil (Prozesselemente) wird den dynamischen Faktoren nachgegangen, die den Integrationsprozess geprägt haben. Dabei steht der institutionenökonomisch interessante Systemwettbewerb im Vordergrund. Die im dritten Teil (Verfassungsprobleme) enthaltenen Beiträge wurden durch einen Vertrag ausgelöst, der die vertragschließenden Parteien und politisch Verantwortlichen wegen seiner Mängel und unerwarteten Folgen schon seit seinem Inkrafttreten am 07.02.1992 auf mehreren sogenannten Gipfeltreffen beschäftigte und zu Korrekturversuchen veranlasste: den Vertrag von Maastricht.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *

Finanz- und Kapitalmärkte verstehen

Finanz- und Kapitalmärkte verstehen von Beck,  Hanno
Börse für Fußgänger: Kapitalmärkte werden oft als „Orte periodisch wiederkehrenden Irrsinns“ beschrieben. Dieses Buch hilft Lehrenden ohne wirtschaftswissenschaftliche Vorbildung, diesen Irrsinn zu verstehen. Der Autor erklärt verständlich, was Kapitalmärkte sind, was sie leisten und wie die wichtigsten Produkte funktionieren. Nach der Lektüre können sie sicher mit Begriffen wie Portfoliotheorie, Rendite, Risiko, Alpha, Chaos, Zufall, schwarzen Schwänen, Prognosen, Börsengurus oder Psychologie umgehen.
Aktualisiert: 2022-06-30
> findR *

Finanz- und Kapitalmärkte verstehen

Finanz- und Kapitalmärkte verstehen von Beck,  Hanno
Börse für Fußgänger: Kapitalmärkte werden oft als „Orte periodisch wiederkehrenden Irrsinns“ beschrieben. Dieses Buch hilft Lehrenden ohne wirtschaftswissenschaftliche Vorbildung, diesen Irrsinn zu verstehen. Der Autor erklärt verständlich, was Kapitalmärkte sind, was sie leisten und wie die wichtigsten Produkte funktionieren. Nach der Lektüre können sie sicher mit Begriffen wie Portfoliotheorie, Rendite, Risiko, Alpha, Chaos, Zufall, schwarzen Schwänen, Prognosen, Börsengurus oder Psychologie umgehen.
Aktualisiert: 2022-04-29
> findR *

Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, Griechenland und Türkei

Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, Griechenland und Türkei von Ceylanoglu,  Sena
Ihre ersten Assoziationsabkommen mit Griechenland und der Türkei wollte die EWG ursprünglich ähnlich gestalten. Im Ergebnis unterzeichnete sie mit Griechenland 1961 jedoch ein wesentlich umfangreicheres Abkommen als 1963 mit der Türkei, obwohl auch für diese Zollunion und Beitritt in Aussicht gestellt wurden. Die Gründe für die verschiedenen Verhandlungsergebnisse lagen nicht in erster Linie bei den unterschiedlichen wirtschaftlichen, politischen oder kulturellen Gegebenheiten der Assoziationskandidaten. Die Entscheidungsfindung der Gemeinschaft wurde weitaus stärker durch gemeinschaftsinterne Entwicklungen beeinflusst, zu denen u.a. die Einschränkung der Handlungsfreiheit der Kommission und eine restriktivere Haltung in Fragen der Außenbeziehungen zählten.
Aktualisiert: 2020-11-16
> findR *

Wettbewerb und die Rolle der öffentlichen Unternehmen in der Europäischen Union

Wettbewerb und die Rolle der öffentlichen Unternehmen in der Europäischen Union von Hasse,  Rolf H., Schenk,  Karl-Ernst, Straubhaar,  Thomas, Wass von Czege,  Andreas
Die Vollendung des europäischen Binnenmarktes ist eine Herausforderung für die nationalen Infrastruktur-Monopole. Wirtschaftsgebiete, die traditionell als nationalstaatliche Aufgaben verstanden wurden, werden dem gesamteuropäischen Wettbewerb geöffnet. Die Fortsetzung der staatlichen Förderung ist nun eine Verfälschung des Wettbewerbs im Gemeinsamen Markt. Gleichzeitig verschärft sich das Problem der Aufgabenteilung zwischen Staat und Privatsektor in der EU durch den Beitritt der neuen Mitgliedländer, die ganz unterschiedliche Privatisierungsgrade ihrer Volkswirtschaften aufweisen. Als Ergebnis der Integrationsprozesse ist eine neue Struktur zwischen öffentlichen, privaten-regulierten und privaten Unternehmen zu erwarten, welche die Aufgabe der Wettbewerbspolitik noch schwieriger werden läßt. Dieser Thematik wurde die 9. Tagung der »Wolfsburger Gespräche 2000« gewidmet, die in Zusammenarbeit des Europa-Kollegs Hamburg, des Instituts für Wirtschaftspolitik der Universität Leipzig und der International Partnership (I.P.I. e.V.) in Wolfsburg veranstaltet worden ist. Die weiterhin aktuellen Ergebnisse liegen nun mit diesem Sammelband allen interessierten Lesern vor.
Aktualisiert: 2020-11-16
> findR *

Qualifizierung, Betriebsspezifität und Arbeitslosigkeit

Qualifizierung, Betriebsspezifität und Arbeitslosigkeit von Farhauer,  Oliver
Die Entwicklung ökonomischer Strukturen bewegt sich gegenwärtig im Spannungsfeld vielfältiger neuer Erscheinungsformen des Wirtschaftens. Ein von diesen Entwicklungen besonders betroffener Teilbereich ist der Arbeitsmarkt. Zu den neuen Erscheinungsformen des Wirtschaftens zählen die Globalisierung, Neue Ökonomie und EU-Osterweiterung. Im Ergebnis haben die drei Phänomene einen Rückgang von einfacher Arbeit zur Folge, wodurch insbesondere für gering qualifizierte Personen das Risiko überproportional anwächst, arbeitslos zu werden. Eine Qualifizierung weiter Teile der Bevölkerung ist somit dringend erforderlich, allerdings ist aufgrund komplexer Anreizstrukturen nicht mit einer präventiven Qualifizierung der Bevölkerung zu rechnen. In diesem Zusammenhang wird die Bedeutung des betriebsspezifischen Humanvermögens als wichtige Voraussetzung betont, einen dauerhaften Arbeitsplatz zu erlangen. Die Implementierung eines Qualifizierungsgutscheinsystems kann als ein unverzichtbares Element einer nachhaltigen Reform auf dem Arbeitsmarkt gelten, weil dieses Instrument eine effiziente Vermittlung des am Markt benötigten betriebsspezifischen Humanvermögens ermöglicht. Dr. Oliver Farhauer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und Gesundheitsökonomie (Prof. Dr. Henke) an der Technischen Universität Berlin.
Aktualisiert: 2020-11-16
> findR *

Die Arbeitsmarktpolitik der Europäischen Union

Die Arbeitsmarktpolitik der Europäischen Union von Hannowsky,  Dirk
Die Arbeitslosigkeit in Europa ist Folge einer ungeeigneten Ordnung der Arbeitsmärkte. Diese Ordnung wird nicht nur durch nationale Politik bestimmt, sondern in zunehmendem Maße auch durch die Europäische Union. Die EU definiert dabei einen neuen Rahmen, in dem sich nationale Arbeitsmarktpolitik bewegen muss, sie greift aber auch direkt in das Geschehen auf den Arbeitsmärkten ein. Damit verändern sich die Anreize für Unternehmer, Arbeitslose und Politiker. Die vorliegende Arbeit gibt zunächst einen Überblick über die Entstehungsgeschichte europäischer Arbeitsmarktpolitik und analysiert die politische Dynamik, welche dieser zugrunde liegt. Sodann wird gezeigt, welche arbeitsmarktpolitischen Aktivitäten die EU entfaltet und wie sich diese auf die verschiedenen Anreizsysteme auswirken. Abschließend werden Vorschläge für durchsetzbare Reformen nationaler und europäischer Arbeitsmarktpolitik entwickelt. Der Wettbewerb der nationalen Arbeitsmarktordnungen kann nicht nur zur unmittelbaren Lösung der Arbeitsmarktprobleme beitragen sondern auch den für politische Reformen notwendigen Handlungsdruck aufbauen. In einem sinnvoll geordneten europäischen »Arbeitsmarktordnungswettbewerb« könnte dann eine zustimmungsfähige europäische Arbeitsmarktordnung entstehen. Das Werk wurde mit dem Wolfgang-Ritter-Preis 2004 ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2020-11-16
> findR *

EU-Integration und regionale Spezialisierung

EU-Integration und regionale Spezialisierung von Stirböck,  Claudia
Von der EU-Integration ist die verstärkte Spezialisierung der Regionen auf unterschiedliche wirtschaftliche Aktivitäten zu erwarten. Im vorliegenden Band wird die Spezialisierung der EU-Regionen sowohl deskriptiv als auch ökonometrisch unter Verwendung modernster Verfahren wie Spatial Econometrics untersucht. Der Fokus liegt hierbei auf der Investitions-Spezialisierung, da Kapital in der EU der mobilere Produktionsfaktor ist. Zusätzlich werden Analysen für die Beschäftigungs-Spezialisierung durchgeführt. Es ist zwar keine offensichtliche Zunahme des regionalen Spezialisierungsgrades von 1985-94 feststellbar, aber ein signifikanter Zusammenhang besteht zwischen der ökonomischen Offenheit und der regionalen Investitions-Spezialisierung. Weiterhin sind Regionen mit einer ähnlichen Höhe des Spezialisierungsniveaus räumlich geballt. Räumliche Interaktionen, also ökonomische Einflüsse, die von einer Region ausgehen und das Spezialisierungsniveau der Nachbarregionen beeinflussen, sind jedoch auf Basis der durchgeführten Raumstrukturschätzungen nicht nachweisbar. Die am stärksten spezialisierten Regionen sind die Kern- und die Peripherieregionen. Die Erzielung von Spezialisierungsgewinnen ist hierbei aufgrund ihrer unterschiedlichen Spezialisierungsstruktur regional ungleich verteilt. Diese Divergenzen sind deutlicher für die Investitions- als für die Beschäftigungs-Spezialisierung.
Aktualisiert: 2020-11-16
> findR *

Wege aus der Krise

Wege aus der Krise von Randzio-Plath,  Christa
Mit Binnenmarkt und Währungsunion hat Europa die ersten richtigen Antworten auf die Herausforderungen der Globalisierung gefunden. Dies reicht jedoch nicht aus, die Zukunft muss gestaltet werden. Auf dem Gipfel von Lissabon verabredeten die Staats- und Regierungschefs, »die Union zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen, einem Wirtschaftsraum, der fähig ist, ein dauerhaftes Wirtschaftswachstum mit mehr und besseren Arbeitsplätzen und einem größeren Zusammenhalt zu erzielen.« Davon ist Europa weit entfernt. Wachsende Arbeitslosigkeit und Armut fordern den Sozialstaat heraus genauso wie die demografische Entwicklung. Die Beseitigung der Barrieren im EU-Binnenmarkt, Innovation und Nachhaltigkeit des Wirtschaftswachstums sind trotz aller Fortschritte nicht ausreichend durchgesetzt. Besonders betrüblich ist der Zustand der Investitionen – in Forschung und Entwicklung, in kleinere und mittlere Betriebe, in die lebenslange Bildung und Qualifizierung der Menschen. Europas Potential sind die Menschen. Die Beiträge zur Europäischen Wirtschaftspolitik wollen die Debatte über Notwendigkeit und Herausforderungen von Wirtschaftsregierung und mehr demokratischer Legitimation anregen, die im Zeichen der Globalisierung unentbehrlich erscheinen.
Aktualisiert: 2020-11-16
> findR *

Europa auf dem Weg zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt?

Europa auf dem Weg zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt? von Caesar,  Rolf, Lammers,  Konrad, Scharrer,  Hans-Eckart
Im März 2000 beschloss der Europäische Rat die »Lissabon-Strategie«. Die Europäische Union sollte sich bis zum Jahr 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt entwickeln. Sind inzwischen Maßnahmen ergriffen worden, die diesem Ziel Rechnung tragen? Hat die EU ihre Position in der internationalen Wachstumshierarchie verbessern können? In dem vorliegenden Band wird in 12 Einzelbeiträgen von Wissenschaftlern und Experten aus Forschungsinstituten und internationalen Organisationen eine Zwischenbilanz der Lissabon-Strategie gezogen. Im Ergebnis zeigt sich, dass die EU noch weit von ihrem ehrgeizigem Ziel entfernt ist. Insbesondere in den großen kontinentaleuropäischen Ländern mangelt es an substantiellen politischen Maßnahmen, um die EU in der wirtschaftlichen Dynamik weiter nach vorne zu bringen.
Aktualisiert: 2020-11-16
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Wirtschaftssysteme und -strukturen

Sie suchen ein Buch über Wirtschaftssysteme und -strukturen? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Wirtschaftssysteme und -strukturen. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Wirtschaftssysteme und -strukturen im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Wirtschaftssysteme und -strukturen einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Wirtschaftssysteme und -strukturen - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Wirtschaftssysteme und -strukturen, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Wirtschaftssysteme und -strukturen und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.