Auf dem Holzerberg in Teurnia wurden im Areal HA mehrere Gebäudereste festgestellt, die eine Zeitspanne von vor der Mitte des 1. Jhs. bis in die erste Hälfte des 7. Jhs. n. Chr. abdecken. Reste einer frühkaiserzeitlichen, vormunzipialen Holzbauphase, wie sie bereits aus den Wohnterrassen bekannt sind, liegen nun am Holzerberg ebenfalls vor. Nach der Mitte des 1. Jhs. n. Chr., wahrscheinlich in neronisch-vespasianischer Zeit, entstanden ein Steinsockelbau mit Lehmfachwerkbau in Aufgehenden und das angrenzende hypokaustierte Steingebäude mit Wandmalereien. Ende des 2. bzw. zu Beginn des 3. Jhs. n. Chr. kam es zu einem Brand. Ein Teil des Quartiers wurde komplett aufgegeben und nur noch im 5. und 6. Jh. n. Chr. als Friedhof genutzt, bei einem Teil des Areals lies sich bis ins 4. Jh. n. Chr. andauernder Siedlungshiatus feststellen. Hingegen zeigt das Stadtquartier am Hügelfuß in der Flur Anger eine andere Siedlungsentwicklung, da uns dort ein Rückgang der Siedlungsintensität erst spätestens ab der Wende zum 4. Jh. n. Chr. und eine völlige Aufgabe um die Mitte des 4 Jhs. n. Chr. begegnet. Im 5. Jh. n. Chr. kam es zu einer Verlagerung der Provinzhauptstadt nach Tiburnia, so dass gleichzeitig auch die institutionelle Anwesenheit höherer Amtsträger anzunehmen ist. Das Auftreten von Keramik des Prager Typs, die bereits der ersten Hälfte des 7. Jhs. n. Chr. zuzuordnen ist, bezeugt eine anhaltende Besiedlung im Bereich des Holzerberges noch nach der schriftlich überlieferten slawischen Eroberung um 592/610 n. Chr. Die hohen Fundmengen an Amphorenfragmenten ermöglichten eine Beleuchtung der Handelsgeschichte in Südnoricum vom 1. bis ins frühe 7 Jh. n. Chr., die in der frühen und mittleren Kaiserzeit eine starke Anbindung an das Gebiet der oberen Adria zeigt.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Das Berliner Zimmer ist seit jeher Zumutung und Angebot zugleich: dunkel, schwer zu beheizen, ohne klar definierte Funktion. Ein Raum, der zur kreativen Aneignung einlädt, der geliebt und gehasst wird – aber bisher kaum erforscht wurde. Jan Herres leistet in diesem Buch Pionierarbeit. Er zeigt auf, wie das Berliner Zimmer ab dem 18. Jahrhundert entstand und warum es bis heute Eingang in den Berliner Wohnungsbau findet. Die architekturgeschichtliche Beschreibung wird durch Fallstudien und Bildstrecken zu heutigen Formen der Nutzung und Möblierung ergänzt. Durch die Erfassung von Grundrissen, Größen und Wohnpraktiken liegt mit die erste Anthologie des Berliner Zimmers vor, die zugleich ein Plädoyer dafür ist, Wohnarchitektur nutzungsoffen und wandelbar für künftige Anforderungen zu planen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Berliner Zimmer ist seit jeher Zumutung und Angebot zugleich: dunkel, schwer zu beheizen, ohne klar definierte Funktion. Ein Raum, der zur kreativen Aneignung einlädt, der geliebt und gehasst wird – aber bisher kaum erforscht wurde. Jan Herres leistet in diesem Buch Pionierarbeit. Er zeigt auf, wie das Berliner Zimmer ab dem 18. Jahrhundert entstand und warum es bis heute Eingang in den Berliner Wohnungsbau findet. Die architekturgeschichtliche Beschreibung wird durch Fallstudien und Bildstrecken zu heutigen Formen der Nutzung und Möblierung ergänzt. Durch die Erfassung von Grundrissen, Größen und Wohnpraktiken liegt mit Das Berliner Zimmer. Geschichte, Typologie, Nutzungsaneignung die erste Anthologie des Berliner Zimmers vor, die zugleich ein Plädoyer dafür ist, Wohnarchitektur nutzungsoffen und wandelbar für künftige Anforderungen zu planen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Das Berliner Zimmer ist seit jeher Zumutung und Angebot zugleich: dunkel, schwer zu beheizen, ohne klar definierte Funktion. Ein Raum, der zur kreativen Aneignung einlädt, der geliebt und gehasst wird – aber bisher kaum erforscht wurde. Jan Herres leistet in diesem Buch Pionierarbeit. Er zeigt auf, wie das Berliner Zimmer ab dem 18. Jahrhundert entstand und warum es bis heute Eingang in den Berliner Wohnungsbau findet. Die architekturgeschichtliche Beschreibung wird durch Fallstudien und Bildstrecken zu heutigen Formen der Nutzung und Möblierung ergänzt. Durch die Erfassung von Grundrissen, Größen und Wohnpraktiken liegt mit die erste Anthologie des Berliner Zimmers vor, die zugleich ein Plädoyer dafür ist, Wohnarchitektur nutzungsoffen und wandelbar für künftige Anforderungen zu planen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Auf dem Holzerberg in Teurnia wurden im Areal HA mehrere Gebäudereste festgestellt, die eine Zeitspanne von vor der Mitte des 1. Jhs. bis in die erste Hälfte des 7. Jhs. n. Chr. abdecken. Reste einer frühkaiserzeitlichen, vormunzipialen Holzbauphase, wie sie bereits aus den Wohnterrassen bekannt sind, liegen nun am Holzerberg ebenfalls vor. Nach der Mitte des 1. Jhs. n. Chr., wahrscheinlich in neronisch-vespasianischer Zeit, entstanden ein Steinsockelbau mit Lehmfachwerkbau in Aufgehenden und das angrenzende hypokaustierte Steingebäude mit Wandmalereien. Ende des 2. bzw. zu Beginn des 3. Jhs. n. Chr. kam es zu einem Brand. Ein Teil des Quartiers wurde komplett aufgegeben und nur noch im 5. und 6. Jh. n. Chr. als Friedhof genutzt, bei einem Teil des Areals lies sich bis ins 4. Jh. n. Chr. andauernder Siedlungshiatus feststellen. Hingegen zeigt das Stadtquartier am Hügelfuß in der Flur Anger eine andere Siedlungsentwicklung, da uns dort ein Rückgang der Siedlungsintensität erst spätestens ab der Wende zum 4. Jh. n. Chr. und eine völlige Aufgabe um die Mitte des 4 Jhs. n. Chr. begegnet. Im 5. Jh. n. Chr. kam es zu einer Verlagerung der Provinzhauptstadt nach Tiburnia, so dass gleichzeitig auch die institutionelle Anwesenheit höherer Amtsträger anzunehmen ist. Das Auftreten von Keramik des Prager Typs, die bereits der ersten Hälfte des 7. Jhs. n. Chr. zuzuordnen ist, bezeugt eine anhaltende Besiedlung im Bereich des Holzerberges noch nach der schriftlich überlieferten slawischen Eroberung um 592/610 n. Chr. Die hohen Fundmengen an Amphorenfragmenten ermöglichten eine Beleuchtung der Handelsgeschichte in Südnoricum vom 1. bis ins frühe 7 Jh. n. Chr., die in der frühen und mittleren Kaiserzeit eine starke Anbindung an das Gebiet der oberen Adria zeigt.
Aktualisiert: 2023-02-27
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Das Berliner Zimmer ist seit jeher Zumutung und Angebot zugleich: dunkel, schwer zu beheizen, ohne klar definierte Funktion. Ein Raum, der zur kreativen Aneignung einlädt, der geliebt und gehasst wird – aber bisher kaum erforscht wurde. Jan Herres leistet in diesem Buch Pionierarbeit. Er zeigt auf, wie das Berliner Zimmer ab dem 18. Jahrhundert entstand und warum es bis heute Eingang in den Berliner Wohnungsbau findet. Die architekturgeschichtliche Beschreibung wird durch Fallstudien und Bildstrecken zu heutigen Formen der Nutzung und Möblierung ergänzt. Durch die Erfassung von Grundrissen, Größen und Wohnpraktiken liegt mit die erste Anthologie des Berliner Zimmers vor, die zugleich ein Plädoyer dafür ist, Wohnarchitektur nutzungsoffen und wandelbar für künftige Anforderungen zu planen.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Gartenstadt Falkenberg, Siedlung Schillerpark, Großsiedlung Britz, Wohnstadt Carl Legien, Weiße Stadt und Großsiedlung Siemensstadt – sechs bekannte Siedlungen der Berliner Moderne wurden 2008 in die Welterbeliste aufgenommen.
Die zwischen 1913 und 1934 nach Plänen von Bruno Taut, Walter Gropius, Hugo Häring, Hans Scharoun und weiteren Protagonisten des Neuen Bauens errichteten Siedlungen und Bauten stehen für einen Wendepunkt im Städtebau und Wohnungswesen.
Mit der großzügigen Unterstützung durch das 'Investitionsprogramm nationale UNESCO-Welterbestätten' des Bundes wurden seit 2008 passgenaue Maßnahmen zur denkmalgerechten Pflege und zur öffentlichkeitswirksamen Vermittlung dieses herausragenden Erbes ermöglicht.
In diesem Band kommen die Akteure zu Wort, die den Welterbegedanken mit Leben füllen und die Siedlungen der Berliner Moderne mit hohem Einsatz pflegen, behutsam entwickeln und ihre Erfahrungen weitergeben.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Das Berliner Zimmer ist seit jeher Zumutung und Angebot zugleich: dunkel, schwer zu beheizen, ohne klar definierte Funktion. Ein Raum, der zur kreativen Aneignung einlädt, der geliebt und gehasst wird – aber bisher kaum erforscht wurde. Jan Herres leistet in diesem Buch Pionierarbeit. Er zeigt auf, wie das Berliner Zimmer ab dem 18. Jahrhundert entstand und warum es bis heute Eingang in den Berliner Wohnungsbau findet. Die architekturgeschichtliche Beschreibung wird durch Fallstudien und Bildstrecken zu heutigen Formen der Nutzung und Möblierung ergänzt. Durch die Erfassung von Grundrissen, Größen und Wohnpraktiken liegt mit Das Berliner Zimmer. Geschichte, Typologie, Nutzungsaneignung die erste Anthologie des Berliner Zimmers vor, die zugleich ein Plädoyer dafür ist, Wohnarchitektur nutzungsoffen und wandelbar für künftige Anforderungen zu planen.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Jenseits des Bremer Hauptbahnhofs liegt das so genannte Parkviertel mit seiner bürgerlichen Wohnarchitektur der Jahrhundertwende. Ralf Habben dokumentiert in diesem Buch die Entstehungsgeschichte des heute zu Schwachhausen gehörenden Viertels, das von der Bürgerweide, dem Bürgerpark, der Parkallee und den Gleisanlagen begrenzt wird. Straße für Straße, Haus für Haus rekonstruiert er das ehrgeizige Bauvorhaben »Parkviertel«, das nahezu vollständig vom Bremer Architekten und Bauunternehmer Wilhelm Blanke umgesetzt worden ist.
Aktualisiert: 2020-10-29
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'Avantgarde' und 'Sonnenschein': Diese scheinbaren Gegensätze charakterisieren St. Gallens 'Blütezeit' auf der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Die damalige Aufbruchstimmung schreibt sich ein in die Architektur des Jugendstils, welcher der Stadt ihr unverwechselbares Profil verleiht. Welch inspirierende Gestaltungs-Räume sich noch heute vor und hinter den Türen eröffnen, beweist der facettenreiche fotografische Blick auf die Wohnarchitektur jener Epoche, von der Villa bis zum Arbeiterhaus.
Begleitet wird diese ästhetische Perspektive von den architektonischen, gesellschaftlichen und historischen Überlegungen renommierter Autorinnen und Autoren. Jenseits der nur scheinbar 'harmlosen' Ornamente entfalten sich die Vision einer belebenden Kraft von Schönheit und der Mut zu einem souveränen Lebensentwurf der Erbauer. Diese zeittypische Haltung von Stolz und Leidenschaft, die Begeisterung für den Fortschritt bei gleichzeitiger Überhöhung der Natur kommt nicht zuletzt in den noch immer vitalen Mammutbäumen zum Ausdruck.
Die fotografische Perspektive von Manfred Witt und die Buchkonzeption von Felix Ebneter ergänzen die Autoren Edgar Heilig, Jost Kirchgraber, Monika Kritzmöller, Stefanie Lieb, Peter Müller und Martin Schregenberger durch ihre Beiträge zu Geschichte, Architektur und Gesellschaft.
Aktualisiert: 2022-12-15
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Barockstadt Dresden - wer verbindet damit nicht den Zwinger, die Hofkirche oder die im Wiederaufbau befindliche Frauenkirche? Doch neben diesen imposanten Monumenten entstand auch bedeutende bürgerliche Wohnarchitektur. Lutz Rosenpflanzer stellt die bis heute erhaltenen barocken Dresdner Bürgerhäuser mit ihrer Geschichte, mit Details und Einblicken in Innenräume vor.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Aus dem Inhalt: Einleitung: Solunt. Eine hellenistische Stadt in Sizilien I. Geschichte und Städtebau von Solunt II. Grabungen in Solunt III. Forschungen und Restaurierungen am sogenannten Ginnasio Erster Teil: Das sogenannte Ginnasio I. Material und Bautechnik II. Baubeschreibung III. Rekonstruktion IV. Metrologie und Entwurf V. Baugeschichte und Datierung Zweiter Teil: Die Häuser von Solunt I. Die Nachbarhäuser des Ginnasio II. Elemente und Strukturen der Häuser von Solunt Dritter Teil: Die Häuser von Solunt im Rahmen des hellenistischen Wohnbaus I. Grundrißtypologie und Raumfunktion II. Hofarchitektur III. Fassadenarchitektur IV. Hanglage Zusammenfassung Anhang: Überlegungen zu weiteren Architekturen in Solunt
Aktualisiert: 2021-07-28
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Von der Kunstgeschichte bisher kaum wahrgenommen – die spätgotischen Backsteingiebel im sächsischen Raum, d.h. in den Grenzen des sächsisch-wettinischen Staates vor der Leipziger Teilung von 1485, unter Einschluss des östlichen Thüringens, südwestlichen Sachsen-Anhalts und südlichen Brandenburgs. Obwohl man den Begriff des Backsteingiebels herkömmlich mit Norddeutschland verbindet, handelt es sich bei den reich geschmückten Giebeln hierzulande um eine die gesamte sächsische Kunstlandschaft, das Aussehen von Kirchen, Schlössern, Rathäusern und Bürgerhäusern zwischen Halle, Weimar und Dresden prägende Bauform des späten Mittelalters. Über 100 Giebel konnte der Autor in einer systematischen Bestandsaufnahme während des letzten Jahrfünfts vor Ort untersuchen und fotografieren. Trotz genauester Suche ist diese Erfassung sicher nicht vollständig. Durch bauhistorische Untersuchungen sowie Restaurierungen und Freilegungen ist mit weiteren wichtigen Entdeckungen zu rechnen.
Ein ausführlicher Katalog der Giebel und ihre Verbreitungskarte bieten den erreichten Forschungsstand für den mitteldeutschen Raum.
Aktualisiert: 2020-12-12
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Aktualisiert: 2023-03-27
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