Menschen werden in unserer Gesellschaft ausgegrenzt und unterdrückt. Strukturelle Bedingungen re_produzieren Mechanismen, die diese Prozesse verfestigen. Die Ausgebeuteten wissen, was damit gemeint ist, zwar Teil einer Gesellschaft zu sein, aber in ihr einen unbemerkbaren Platz einzunehmen und Unterdrückung zu erfahren. Ihre Erfahrungsperspektiven stellen den Ausgangspunkt dieser Studie dar. Ihre Überlegungen verbinden, transportieren und erklären die Theorie des Intersektionalen Konzepts. Soziale Arbeit als institutionelle Hilfe versucht, eine Anpassungleistung der Individuen an die gesellschaftlichen Verhältnisse hervorzubringen. Doch Autorin Alexandra Kauffmann geht nun den Fragen nach: Wie schaffen wir es, Befreiung nicht nur individuell, sondern strukturell - auch in der Sozialen Arbeit - umzusetzen? Und welche Wege zeigen die eigentlichen Expert:innen auf?
Aktualisiert: 2023-06-22
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Menschen werden in unserer Gesellschaft ausgegrenzt und unterdrückt. Strukturelle Bedingungen re_produzieren Mechanismen, die diese Prozesse verfestigen. Die Ausgebeuteten wissen, was damit gemeint ist, zwar Teil einer Gesellschaft zu sein, aber in ihr einen unbemerkbaren Platz einzunehmen und Unterdrückung zu erfahren. Ihre Erfahrungsperspektiven stellen den Ausgangspunkt dieser Studie dar. Ihre Überlegungen verbinden, transportieren und erklären die Theorie des Intersektionalen Konzepts. Soziale Arbeit als institutionelle Hilfe versucht, eine Anpassungleistung der Individuen an die gesellschaftlichen Verhältnisse hervorzubringen. Doch Autorin Alexandra Kauffmann geht nun den Fragen nach: Wie schaffen wir es, Befreiung nicht nur individuell, sondern strukturell - auch in der Sozialen Arbeit - umzusetzen? Und welche Wege zeigen die eigentlichen Expert:innen auf?
Aktualisiert: 2023-06-22
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Menschen werden in unserer Gesellschaft ausgegrenzt und unterdrückt. Strukturelle Bedingungen re_produzieren Mechanismen, die diese Prozesse verfestigen. Die Ausgebeuteten wissen, was damit gemeint ist, zwar Teil einer Gesellschaft zu sein, aber in ihr einen unbemerkbaren Platz einzunehmen und Unterdrückung zu erfahren. Ihre Erfahrungsperspektiven stellen den Ausgangspunkt dieser Studie dar. Ihre Überlegungen verbinden, transportieren und erklären die Theorie des Intersektionalen Konzepts. Soziale Arbeit als institutionelle Hilfe versucht, eine Anpassungleistung der Individuen an die gesellschaftlichen Verhältnisse hervorzubringen. Doch Autorin Alexandra Kauffmann geht nun den Fragen nach: Wie schaffen wir es, Befreiung nicht nur individuell, sondern strukturell - auch in der Sozialen Arbeit - umzusetzen? Und welche Wege zeigen die eigentlichen Expert:innen auf?
Aktualisiert: 2023-06-22
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Mindestens 479.000 Kinder und Jugendliche leisten in Deutschland elementare Aufgaben in der Pflege ihrer Angehörigen. Die Dunkelziffer an jungen Pflegenden ist vermutlich höher, weil viele junge Menschen sich entweder nicht als junge Pflegende "outen" oder ihnen nicht bewusst ist, dass sie welche sind.
In diesem Buch berichtet der Autor Simon Büngener unter anderem darüber, wie er mit 19 Jahren plötzlich ein junger Pflegender wurde, als sein Vater schwer verunfallte, und welche Auswirkungen das auf ihn und die ganze Familie hatte. In prägnanten Kapiteln beschreibt er hilfreiche Herangehens- und Betrachtungsweisen sowohl für die jungen Pflegenden als auch für die Eltern. Im besten Fall lesen es die Familienangehörigen gemeinsam und tauschen sich zu den Themen aus. In der gemeinsamen Verantwortung kann es gelingen, für das Wohlergehen der Familie zu sorgen.
Simon Büngener: "Auf der Basis meiner gesammelten Erfahrungen möchte ich Dich als junger Pflegender dabei unterstützen, wie du altersangemessene Wege finden kannst, Deinen kranken Vater oder Deine kranke Mutter zu pflegen. Zeitgleich betrachte ich dabei Deine Rolle innerhalb Deiner Familie. Ebenso gebe ich Euch als Eltern Möglichkeiten an
die Hand, als Familie an den einprasselnden Herausforderungen zu wachsen und Eure elterliche Fürsorge für Euer Kind nicht aus dem Blick zu verlieren. Ein Geheimnis, an dieser anhaltenden Belastung nicht zu zerbrechen, kann ich Euch jetzt schon verraten: Die Liebe und der Zusammenhalt innerhalb einer Familie ist es, die es Euch ermöglichen können, dass Ihr alles schaffen könnt!"
Aktualisiert: 2023-05-24
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Zu Beginn ihres Masterstudiums und ihrer Promotion erfuhr die Autorin Cara-Julie Kather durch einen Nachbarn Stalking: Die Gleichzeitigkeit von feministischer Theorie und patriarchaler Gewalt in ihrem Leben lässt situiertes (biografisches) Wissen mit theoretischem Wissen verschmelzen. In dieser Verschmelzung stellt sich die Frage nach dem Überleben nach dem Überleben: Die Frage nach Sprache und Narrativen für das Erlebte und die Frage danach, wie man nach Prozessen der Degradierung wieder ein Selbst wird. Carter greift das biografische Schreiben von Frauen* auf, indem sie von ihren Erlebnissen des Stalkings und der daran anschließenden institutionellen Gewalt erzählt. An die Erzählung ihrer Geschichte schließt sie verschiedene Explorationen und Analysen an. Sie widmet sich den Fragen der Benennung, der Bezeichnung, der Ermöglichung feministischen Denkens und der Frage nach einem Verstehen dessen, was ihr – und nicht nur ihr – passiert ist.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Zu Beginn ihres Masterstudiums und ihrer Promotion erfuhr die Autorin Cara-Julie Kather durch einen Nachbarn Stalking: Die Gleichzeitigkeit von feministischer Theorie und patriarchaler Gewalt in ihrem Leben lässt situiertes (biografisches) Wissen mit theoretischem Wissen verschmelzen. In dieser Verschmelzung stellt sich die Frage nach dem Überleben nach dem Überleben: Die Frage nach Sprache und Narrativen für das Erlebte und die Frage danach, wie man nach Prozessen der Degradierung wieder ein Selbst wird. Carter greift das biografische Schreiben von Frauen* auf, indem sie von ihren Erlebnissen des Stalkings und der daran anschließenden institutionellen Gewalt erzählt. An die Erzählung ihrer Geschichte schließt sie verschiedene Explorationen und Analysen an. Sie widmet sich den Fragen der Benennung, der Bezeichnung, der Ermöglichung feministischen Denkens und der Frage nach einem Verstehen dessen, was ihr – und nicht nur ihr – passiert ist.
Aktualisiert: 2023-04-30
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Patriarchale Gewalt ist eines der zentralen Themen feministischer Gegenöffentlichkeit in der Türkei: sowohl im historischen Rückblick als auch im Hinblick auf aktuelle feministische Politik. Durch den Austritt der Türkei aus der Istanbul-Konvention, den Präsident Recep Tayyip Erdoğan im März 2021 verkündete, sind die Proteste gegen patriarchale Gewalt erneut in den Fokus feministischer Politik gerückt. Feministinnen kritisieren seit der Entstehung der Neuen Frauenbewegung in den 1980er Jahren die hinter der Gewalt gegen Frauen stehende patriarchale Strukturierung von Machtverhältnissen in der Gesellschaft und der Familie sowie die mangelnde Implementierung der Gesetze zur Prävention der Gewalt. Um ihren Sichtweisen Ausdruck zu verleihen sowie feministische Netzwerke zu schaffen, gaben Feministinnen selbstorganisierte Zeitschriften heraus. Diese Studie untersucht die Diskussionen zu patriarchaler Gewalt in den Zeitschriften Feminist (1987-1990), Pazartesi (1995-2005), Roza (1996-2000) und feminist politika (2009-2015). Die Studie fragt danach, was die zentralen Themen feministischer medialer Gegenöffentlichkeit zur patriarchalen Gewalt sind, vor welchen zeithistorischen, gesellschaftlichen und politischen Kontexten die Zeitschriften das Problem diskutieren und wie die Proteste und Organisationsformen der feministischen Bewegung in Bezug auf den Kampf gegen die patriarchale Gewalt reflektiert werden. Die Arbeit richtet zudem einen Fokus darauf, inwieweit in den Zeitschriften Differenzen innerhalb feministischer Diskussionen zur Gewalt gegen Frauen deutlich werden. So rücken die kurdischen Feministinnen um die Zeitschrift Roza neben der patriarchalen Mentalität, die die Gewalt gegen Frauen bedingt, auch den strukturellen Rassismus gegen Kurd*innen in den Fokus, der die Gewalterfahrungen von kurdischen Frauen prägt.
Aktualisiert: 2023-04-30
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Menschen werden in unserer Gesellschaft ausgegrenzt und unterdrückt. Strukturelle Bedingungen re_produzieren Mechanismen, die diese Prozesse verfestigen. Die Ausgebeuteten wissen, was damit gemeint ist, zwar Teil einer Gesellschaft zu sein, aber in ihr einen unbemerkbaren Platz einzunehmen und Unterdrückung zu erfahren. Ihre Erfahrungsperspektiven stellen den Ausgangspunkt dieser Studie dar. Ihre Überlegungen verbinden, transportieren und erklären die Theorie des Intersektionalen Konzepts. Soziale Arbeit als institutionelle Hilfe versucht, eine Anpassungleistung der Individuen an die gesellschaftlichen Verhältnisse hervorzubringen. Doch Autorin Alexandra Kauffmann geht nun den Fragen nach: Wie schaffen wir es, Befreiung nicht nur individuell, sondern strukturell - auch in der Sozialen Arbeit - umzusetzen? Und welche Wege zeigen die eigentlichen Expert:innen auf?
Aktualisiert: 2023-03-23
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Mindestens 479.000 Kinder und Jugendliche leisten in Deutschland elementare Aufgaben in der Pflege ihrer Angehörigen. Die Dunkelziffer an jungen Pflegenden ist vermutlich höher, weil viele junge Menschen sich entweder nicht als junge Pflegende "outen" oder ihnen nicht bewusst ist, dass sie welche sind.
In diesem Buch berichtet der Autor Simon Büngener unter anderem darüber, wie er mit 19 Jahren plötzlich ein junger Pflegender wurde, als sein Vater schwer verunfallte, und welche Auswirkungen das auf ihn und die ganze Familie hatte. In prägnanten Kapiteln beschreibt er hilfreiche Herangehens- und Betrachtungsweisen sowohl für die jungen Pflegenden als auch für die Eltern. Im besten Fall lesen es die Familienangehörigen gemeinsam und tauschen sich zu den Themen aus. In der gemeinsamen Verantwortung kann es gelingen, für das Wohlergehen der Familie zu sorgen.
Simon Büngener: "Auf der Basis meiner gesammelten Erfahrungen möchte ich Dich als junger Pflegender dabei unterstützen, wie du altersangemessene Wege finden kannst, Deinen kranken Vater oder Deine kranke Mutter zu pflegen. Zeitgleich betrachte ich dabei Deine Rolle innerhalb Deiner Familie. Ebenso gebe ich Euch als Eltern Möglichkeiten an
die Hand, als Familie an den einprasselnden Herausforderungen zu wachsen und Eure elterliche Fürsorge für Euer Kind nicht aus dem Blick zu verlieren. Ein Geheimnis, an dieser anhaltenden Belastung nicht zu zerbrechen, kann ich Euch jetzt schon verraten: Die Liebe und der Zusammenhalt innerhalb einer Familie ist es, die es Euch ermöglichen können, dass Ihr alles schaffen könnt!"
Aktualisiert: 2023-04-30
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Dieses Buch gibt einen Überblick über die beiden konträrsten Standpunkte in den feministischen Debatten um Prostitution, die bereits in der Verwendung der verschiedenen Begrifflichkeiten sichtbar werden.
Wie bewerten Akteur:innen in den feministischen Debatten den Zusammenhang von Prostitution und Frauenunterdrückung?
Welche Implikationen haben die politischen Positionierungen für die Praxis Sozialer Arbeit?
Die Autorin bezieht begründet Stellung zu den zuvor skizzierten Positionen und spricht sich für eine Betrachtung von Prostitution im Kontext von bürgerlich-kapitalistischen Eigentumsverhältnissen aus.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Wie wirkt sich die Klassenzugehörigkeit von Frauen auf ihr Leben als Mütter aus? Welche Auswirkungen hat es, dass Familienpolitik häufig genau jene Familien(modelle) fördert, die sie hervorbringen will? Gilt für alle Frauen heute, dass Berufstätigkeit kein Problem ist? Fiona Kalkstein zeigt in ihrer Untersuchung, wie die Klassenzugehörigkeit der Frauen sich immer wieder als materielle Grenze manifestiert, die es ihnen nahezu unmöglich macht, als Mütter dauerhaft finanzielle
Unabhängigkeit zu erlangen. Parallel dazu werden die Strategien einiger Frauen herausgestellt, sich bewusst von gesellschaftlichen Normen abzuwenden, um ihnen eigene Praxen der (Un-)Vereinbarkeit entgegenzusetzen, die näher an der eigenen Lebensrealität sind. Diese Studie ist ein wichtiger Beitrag in der Debatte um Vereinbarkeit von Familie und Beruf in puncto Klasse. Sie ist unverzichtbar für alle (psycho-)sozialen Praktiker_innen, die eine Sensibilität für Klassenunterschiede entwickeln möchten. Nicht zuletzt bietet sie eine Anleitung für die geschlechtersensible Forschungspraxis mit der Kritischen Psychologie.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Als "Facetten des Antifeminismus" analysieren die in diesem Sammelband vertretenen Beiträge aktuelle Angriffe und Eingriffe in Bezug auf Geschlechter- und Diversitätsforschung sowie institutionelle Gleichstellungsarbeit. Die Beiträge beschränken sich dabei nicht auf den Wissenschaftsbereich, sondern thematisieren Antifeminismus auch in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven: der Sozialpädagogik, den Kulturwissenschaften, der Sozialpsychologie, der Philosophie, den Umweltwissenschaften, der Soziologie, der Sozialen Ökologie sowie den Politik- und Erziehungswissenschaften. Vor dem Hintergrund dieser vielfältigen theoretischen Zugänge wird sich dem Themenfeld über zwei Schwerpunkte genähert: Zunächst werden aktuelle Debatten um Antifeminismus, Rechtsextremismus und Antigenderismus in den Blick genommen. Die Beiträge zeigen auf, in welcher Form sich Angriffe und Anfeindungen gegen Geschlechter- und Diversitätsforschung sowie Gleichstellungsarbeit äußern. Im zweiten Schwerpunkt verdeutlichen die Beiträge beispielhaft, wie antifeministisches Gedankengut sowie Vereinnahmungen von rechts in Bezugnahme auf Natur und Kultur in gesellschaftliche Handlungsfelder eindringen.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Sexualisierte Medienbilder – häufig in Form von Internet-Pornografie – sind Teil des Alltags von Kindern und Jugendlichen. Mittlerweile ist nachweisbar, dass auch Kinder im Grundschulalter mitunter schon Internet-Pornografie rezipieren. Die Frage, wie Internet-Pornografie sich auf Kinder und Jugendliche auswirkt, wird im wissenschaftlichen Fachdiskurs so unterschiedlich wie kontrovers beantwortet. Dem Topos einer vielseitig gefährdeten „Generation Porno“ steht die Einschätzung gegenüber, dass medienkompetente Minderjährige mit Internet-Pornografie umzugehen wissen. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, wie sich das Diskursgeflecht zwischen Theorieannahmen, Forschungsperspektiven und -ergebnissen sowie pädagogischen Ableitungen gestaltet. Dabei werden etwaige Ideologieverhaftungen kritisch beleuchtet und Impulse für die zukünftige Pornografie-Forschung und -Pädagogik gegeben.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Gebastelt wird zu allen Zeiten und überall. Untergrundorganisationen drucken heimlich Flugblätter auf umgebauten Waschmaschinen, Hobbybastler*innen verbringen Stunden im Keller oder Schuppen, Tüftler*innen hoffen auf den Durchbruch ihrer Erfindungen, Techniker*innen ergänzen ihre Labormaschinen mit Alltagsgegenständen oder brikolieren mit anderen Instrumenten, Wissenschaftler*innen suchen auf Barcamps nach alternativen Formen des Wissensaustauschs. So verschieden die Praktiken des Selbermachens sind, positionieren sie sich oftmals als Gegenpol offizieller Diskurse. Sie können jedoch auch politisch vereinnahmt und Teil der Mainstreamkultur werden. Das subversive Potential des Selbermachens zu befragen, im Sinne des DIY innerhalb feministischer Subkulturen, ist Anliegen dieses Buches. Dazu nimmt der Sammelband verschiedenste gegenwärtige und vergangene Formen des Selbermachens in den Fokus und fragt nach ihren Praktiken und dem dadurch produzierten Wissen sowie nach den gesellschaftlichen und intellektuellen Funktionen des feministisch und subkulturell motivierten DIY. Die Beiträge von Wissenschaftler*innen aus diversen akademischen Disziplinen und aktivistischen Hintergründen überschreiten dabei bewusst Grenzen zwischen Disziplinen, geografischen und zeitlichen Räumen.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Die Systemische Beratung und Therapie arbeitet mit der Einbeziehung sozialer Strukturen und Interdependenzen im jeweils zu betrachtenden Kontext. Fragen, die das systemische Mitgliedskonzept betreffen, wie zum Beispiel: „Wer gehört dazu?“ oder „Wie sind die Grenzen des Machbaren organisiert?“ kommen genauso zum Zug wie die Fragen, die die Struktur und Machtverhältnisse der Mitglieder solcher Systeme betreffen.
Die interkulturelle Sichtweise ist aus der Sicht der beiden Autorinnen und des PPSB-Hamburg unerlässlich in einer Zeit, in der weltweite Fluchtbewegungen expandieren. Die Menschen sind auf der Suche nach Lebensräumen. Sie setzen sich in Bewegung, tragen ihre kulturellen Ideen in sich und begegnen anderen. Die Systemische Beratung und Therapie kann helfen, die Gemeinsamkeiten von Menschen unterschiedlicher Herkunft herauszuarbeiten und bestehende Unterschiede als Bereicherung zu vermitteln.
Farrin Rezai, mit der interkulturellen Perspektive und Erfahrung einer Geflüchteten, und Heidrun Kallies, mit dem Blick einer interkulturell Begegnenden und Hilfeanbieterin, zeigen uns, wie Begegnung in einer herausfordernden Welt möglich werden kann und wie dies ganz praktisch umsetzbare Lösungen sowie künftige Utopien produzieren kann.
Aktualisiert: 2023-03-23
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